Hallo zusammen!
Habe jetzt länger nicht mehr hier im Forum gelesen, weil ich für mich einen Weg gefunden zu haben glaube, mit der vor etwas mehr als einem Jahr von mir aufgedeckten, mindestens halbjährigen Affäre meiner Frau umzugehen.
In unserem Falle hat der AM Frau und drei Kinder zuhause, meine Frau und ich haben vier Kinder. Das erhöht den potentiellen Kollateralschaden bei Rundfunk natürlich beträchtlich.
Meine Reaktion damals war, dem AM zu schreiben. Ich teilte ihm mit, dass ich meine Frau liebe und sehr an meinen Kindern hänge und wenn das bei ihm anders sei, dann solle er für sich eine Lösung finden. Sollte er aber mit meiner Frau noch einmal Kontakt aufnehmen, der über ein Schlusswort hinausgeht, würde ich nicht zögern seine Frau zu informieren.
Er hat sich nicht mehr gemeldet, sagt meine Frau. Sie scheint noch immer darüber tatsächlich verwundert, da er ihr etwas von der großen Liebe erzählt hat und jetzt - nach meiner Nachricht - einfach abgetaucht sei (nichtmal ein Schlusswort habe er geschrieben.....).
Die Ehefrau des AM weiss bis heute nichts, die Familie lebt ihr Leben normal weiter.
Aus heutiger Sicht war die Nachricht dennoch ein Fehler. Die Aufarbeitung der Geschichte wurde dadurch eher schwerer als leichter für mich. Schlußendlich habe ICH die Affäre mit meiner Nachricht beendet..... das wäre aber eigentlich die Aufgabe meiner Frau gewesen. Hätte sie es selbst beendet (auch wenn es erst nach der Aufdeckung war), würde es sich für mich besser und solider anfühlen, da bin ich mir sicher! So bleibt ein komischer Geschmack.....
Die Ehefrau tatsächlich zu informieren, hätte ich wegen der Kinder nicht übers Herz gebracht. Meine eigenen Kinder wissen, genau wie unser gesamter Freundeskreis und unsere Eltern, natürlich auch nichts von der Geschichte.
Ich denke, wenn man der Ehe/Beziehung eine Chance geben will, dann sollten möglichst wenige im Umfeld in den Abgrund gesehen haben.... sonst ist die Tür zu.
Viel Erfolg mit Deinem Weg, Hiob!
13.10.2018 01:06 •
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