Zitat von nettal:Hallo,
Kaum bin ich mal ein paar Tage nicht da, melde mich nicht...dann wird er seine Meinung ändern. Und diese permanente Hoffnung, die macht mich fertig!
Wie komm ich runter von diesem Trip?
Hiiiiilfe!
Hallo Nettal,
Es tut sehr gut hier zu lesen, so viele unterschiedliche Menschen, die offensichtlich Ähnliches durchmachen.
Ich kann Dir in meiner Situation wahrscheinlich kein großer Trostspender sein, aber ein Wort zu der Hoffnung: Als ich vor ein paar Tagen das wahrscheinlich letzte klärende Gespräch mit meiner früheren Partnerin geführt habe, war eines meiner wichtigsten Anliegen eben diese mehr oder weniger in mir vorhandene latente Hoffnung auf einen Neustart zu zerstreuen. Dieses Hoffen macht das Loslassen, ein Über-die-Beziehung-Hinwegkommen schier unmöglich. Meine Idee war - und das ist ein sehr, sehr harter, aber vielleicht kein falscher Weg:
Ich habe ihr exakt vorgegeben (in meinen Worten), was sie zu mir in aller Klarheit sagen soll, um mir ihren Standpunkt verständlch zu machen. Einzelne Sätze wie: Ich will diese Beziehung nicht mehr., Es gibt für mich kein Zurück, egal was kommen möge.,Auch wenn ich feststellen sollte, dass meine Entscheidung falsch war und ich anfange zu zweifeln, gibt es keine Chance für uns.
Wenn ich in diesen Tagen auf dumme Gedanken komme und anfange mir Hoffnungen zu machen, dann rufe ich mir immer wieder diese Sätze aus ihrem Mund in Erinnerung. Es scheint mir, dass sie, weil sie eben von mir stammen, eine klarere und unumstößliche Aussage haben.
Ich fühle mit Dir und wünsche uns allen viel Kraft, um dieses Elend irgendwie zu überstehen.