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Nach dem Urlaub ist alles anders, ist es aus?

S
Danke nochmal für eure Antworten.
Hab das auf mich wirken lassen...

Frage an euch:
Wir sind jetzt 2 Jahre wirklich glücklich miteinander gewesen. Mit miteinander meine ich jetzt meinen Partner und mich. So sehen wir die Beziehung auch hauptsächlich, aus uns beiden.
Ich bin keine Schwiegermutter (auch keine böse und er keine Erziehungsperson für meine Tochter gewesen.
Wir beide haben uns von Herzen gern und hatten einen wirklich netten Umgang immer miteinander und viel Spaß.

Nach diesem Urlaub wo wir nun gemerkt haben zu 4 wollen wir nicht wirklich... würdet ihr trotzdem die Beziehung weiter führen und mit den Kindern weiterhin nur ab und zu gemeinsam was machen oder hat eine Beziehung tatsächlich keinen Sinn wenn man weiss zu viert geht es nicht?
Wie gesagt wir wollen nicht heiraten, nicht zusammen ziehen, wir lieben uns einfach und haben wirklich eine schöne Beziehung gehabt davor...

Lieber alles aufgeben? oder genauso leben wie vorher, dass wir uns hauptsächlich sehen und mit den Kindern nur ab und zu?
Mein Herz tut sich grad sehr schwer der Vernunft halber loszulassen denn wir beide waren wirklich sehr glücklich miteinander

03.09.2019 11:35 • #46


DieSeherin
Zitat von SabineWien:
Nach diesem Urlaub wo wir nun gemerkt haben zu 4 wollen wir nicht wirklich... würdet ihr trotzdem die Beziehung weiter führen und mit den Kindern weiterhin nur ab und zu gemeinsam was machen oder hat eine Beziehung tatsächlich keinen Sinn wenn man weiss zu viert geht es nicht?


nun, wahrscheinlich wäre es wirklich das beste, ihr geht zurück auf los und definiert mal gemeinsam, was ihr an beziehung wollt, wieviel alltag darin, welchen stellenwert die kinder (neben, zwischen euch) bekommen sollen und seht dann weiter!

patchwork ist unglaublich bereichernd, aber auch unglaublich anstrengend. man muss immer weider reden, reden und nochmal reden! das ist natürlich dann ein punkt in der beziehung, die menschen ohne kinder nicht haben. auf der anderen seite kann es unglaublich zusammenschweißen - wenn man voneinander lernen möchte, offen für die andersartigkeit der anderen familiensitten (-umstände) ist und sich wirklich zusammenraufen will!

das hier übrigens...


Zitat von SabineWien:
Wir leben ja nicht zusammen. Also unternehmen wir eh genug alleine mit den Kindern. Wobei mein Partner da eher drängt das wir mit den Kindern gemeinsame Unternehmungen machen und ich eher alleine sein kann mit meiner Tochter. Bei meinem Freund habe ich oft das Gefühl er will nicht gerne alleine was mit seinem Sohn machen und fragt uns immer ob wir auch kommen wenn er ihn hat..oder er fährt mit seinem Sohn zu seiner Mama, aber so richtig alleine unternimmt er nicht so gerne was.


... finde ich sehr überdenkenswert. wenn der kleine seinen vater nie wirklich für sich hat, ist doch vollkommen logisch, dass er ihm im urlaub nicht von der seite weichen möchte, um seine aufmerksamkeit heischt und eifersüchtig auch das will, was deine tochter und du bekommen!

es könnte sehr entspannend sein, wenn er alleine-mit-papa-zeit bekommt! dann wird er irgendwann auch dessen liebe und zuwendung sicherer und hört langsam auf, rund um die uhr am papa zu kleben!

03.09.2019 12:13 • x 2 #47


A


Nach dem Urlaub ist alles anders, ist es aus?

x 3


L
Hi,
ich lebe auch patchwork, nur das mein Partner kein Kind hat.
Zur Situation des Kindes ist ja schon viel geschrieben worden, daher meine Frage in eine andere Richtung: Hast Du mal überlegt, dass Dein Partner überfordert ist, Deine Bedürfnisse und die seines Sohnes in Balance zu bringen?
Ich tanze auch manchmal auf dem Seil, weil mein Partner manches im Leben mit Kindern (noch?) nicht versteht oder ganz anders sieht. Die beiden haben sich ja nicht freiwillig ausgesucht, zusammen zu leben. Ich werbe auf beiden Seiten für Verständnis für die Situation und/oder den jeweils anderen. Das sehe ich als meinen Job an - Vermittler. Ich würde vermuten, Dein Partner war mit der extremen Situation im Urlaub schlicht überfordert und wusste nicht, wie er damit umgehen soll.
Vermutlich solltet Ihr Euch auch klar für Richtlinien aussprechen. zB: JEDER darf aussprechen und wird nicht unterbrochen. Das kann ein 6-jähriger auch lernen, und dürfte auch im Interesse Deines Partners sein. Ansonsten scheint der Zwerg sehr viel Bestätigung zu brauchen, vermutlich auf Grund der Vorgeschichte. Vielleicht überlegst Du mal mit Deinem Partner zusammen, wie Ihr es dem Jungen leichter machen könnt? Oder wie ihr ihn in seiner Selbständigkeit spielerisch zusammen fördern könnt, ohne zu überfordern?

03.09.2019 12:45 • x 3 #48


A
Zitat von LostGirl1:
Vielleicht überlegst Du mal mit Deinem Partner zusammen, wie Ihr es dem Jungen leichter machen könnt? Oder wie ihr ihn in seiner Selbständigkeit spielerisch zusammen fördern könnt, ohne zu überfordern?


Kinder sind die wertvollsten Wesen , das wertvollste Gut ,das uns anvertraut wird .
Liebe Te , erklär mir doch einmal , warum das Meer blau ist ,ich kann die Frage nicht beantworten .
Ist das wirklich die dumme Frage eines 6 jährigen ?
Er fragt und hört bei der Antwort nicht richtig zu ? Stellt die gleiche Frage eine halbe Stunde später wieder ?
Vielleicht ist er in seiner Entwicklung gestört ? Inwieweit wird er gefördert ?
Mein Mutterherz wäre traurig , ein Kind so zu erleben , auch wenn es nicht meins ist .
Kein Nachdenken von Euch , warum er sich so verhält . Gemeinsames handeln von Euch wäre da doch angebracht .Der Kleine scheint es ja wirklich schwer zu haben .
Aber Du siehst nur Dich und Deine Bezierhung , mehr schreibe ich nicht dazu , fühl mich zu sehr getriggert .

04.09.2019 22:04 • x 2 #49


T
Ich verstehe das ganze Bimbamborium, das Du in den armen Jungen rein interpretieren willst absolut nicht.
Du magst ihn nicht, duldest es nicht, dass er im Urlaub im Mittelpunkt steht und entwickelst eine Eifersucht auf ein kleines Kind.
Spricht so eine Frau, die selbst Mutter ist? Vielleicht eine kaltherzige Frau. Ihr hättet beide Kinder in die Mitte nehmen können....
Dir fehlt die Nähe im Urlaub?
Mein Gott, der Tag hat 24 Stunden und der kleine Junge hat garantiert nicht in der Nacht seine 200 Fragen gestellt.
Ich wünsche dem Mann und dem Jungen eine Frau, die beide liebt.
Du scheinst keine Empathie zu haben und nicht zu wissen, wie schnell man mit Ablehnung ein Kinderherz verletzen kann.

04.09.2019 22:35 • x 2 #50


A
Zitat von SabineWien:
Ich kann doch auch nichts dagegen machen wenn ich mit dieser Vereinnahmung nicht klar komme.


An Deiner Eifersucht auf einen verunsicherten 6 jährigen Jungen arbeiten .

Zitat von SabineWien:
Ein Urlaub zu viert wo einer den ganzen Tag solche Fragen stellt hat nur bedingt mit fehlender Gelassenheit zu tun. Ganz ehrlich, irgendwann willst du kurz laut los schreien wenn dir jemand 24 Stunden solche Fragen stellt.


Ein 6 jähriger , der 24 Stunden am Tag Fragen stellt . Das ist eine Hausnummer . Er braucht keinen Schlaf ? Da habt ihr wirklich keine Zeit füreinander finden können .

Zitat von SabineWien:
Aber wenn der Bub 300 Fragen am Tag stellt und ständig die Hand seines Vaters nimmt wenn ich es tue.. dann fehlt mir hier schon auch die eigene Reflektion von meinem Freund auch.


Wenn der Bub die Hand nimmt wenn Du es tust - dieser Junge ist ja gefährlicher für die Beziehung als eine Affäre

Zitat von SabineWien:
Aber wie kann ich es ändern? Wie kann ich lernen mehr Akzeptanz zu haben? Ihn sein zu lassen wie er ist und nicht immer gleich so genervt zu sein wenn die Stimmung nicht so ist wie ich mir das vorstellen würde?


Zitat von Gruenlilie:
In Umkehr, wie hast du dich verhalten, den Resturlaub geschmollt, erwachsen!?
Doch auch sehr kindlich wie ein dreijähriges Kind.


Mein Rat , trenn Dich nur kuscheln und Händchenhalten reicht nicht für eine gute Beziehung und Empathie gibt es nicht zu kaufen .

04.09.2019 23:26 • x 1 #51


N
Also ich bin gerade etwas geschockt. Ich habe eine Tochter die 6 Jahre ist.

Sie kennt auch keine Weltkarte bzw könnte das Urlaubsland nicht darauf zeigen.

Mein Sohn konnte das mit 6 auch nicht. Freunde von meinen Kindern ebenfalls nicht.

Glaube in der 3ten Klasse hat mein Sohn die Bundesländer und deren Hauptstädte gelernt. Oder war es in der 2ten? Lange her.

Die Frage: Warum ist das Meer blau? Ist doch eine interessante Frage für einen 6 jahrigen.

Und die Bemerkung mit seinen Zehen finde ich eher lustig.

Vielleicht fragt der Junge so viel weil er wissbegierig ist? Weil er halt gerade nicht auf den Kopf gefallen ist?

Meine Tochter ist sicher nicht auf den Kopf gefallen. Sie redet ebenfalls den ganzen Tag. Stellt viele Fragen und möchte laufend Aufmerksamkeit. Ja, manchmal ist es anstrengend, aber so ist sie nun mal.

Du beschreibst deine Tochter als intelligent. Sie ist 9. Der Junge ist 6.

Deine Tochter muss ja sicher auch Fragen gestellt haben, sonst wüsste sie ja nicht bereits alles mit 6. Sie konnte ja sicher nicht schon mit 5 oder 6 lesen und sich ihr Wissen aneignen.

Und man kann Kinder doch unterschiedlich fördern. Der eine bastelt mehr, lernt Lieder oder Gedichte auswendig oder möchte lieber tanzen gehen oder andere tolle Sachen lernen.

Hast du dann als deine Tochter 7 war den Weltatlas vorgelegt?


Und was eure Beziehung angeht. Ihr beide möchtet nicht zusammen wohnen und weiterhin getrennt leben. Schön und gut. Die Kinder müsst ihr doch aber mit in eurem Leben integrieren.

Wenn du den Kleinen nicht so nehmen kannst wie er ist, wie soll das dann werden?
Dein Partner wünscht sich doch auch mal Zeit zu viert?

Wenn ich merken würde das mein Partner meine Kinder nicht akzeptieren kann und so von oben herab über sie redet, der wäre für mich unten durch.

Wenn du doch gesehen hast das er so am Papa hängt, dann hättest du den Kleinen doch auch öfters beschäftigen können.

Aber wie man hier beim lesen gemerkt hat, möchtest du gar keine Bindung zu ihm aufbauen.

Dir geht es nur um das Verhältnis zu deinem Partner.
Wenn deine Tochter deinen Freund so sehr mag, dann verstehe ich nicht, warum überhaupt nicht das Zusammenziehen in Betracht gezogen wird?

Dein Freund zieht zu dir.. Der Sohn kommt alle 14 Tage am WE. Somit hast du genug Zeit für deinen Freund.

Und das Zusammenziehen würde auch dem Kleinen Sicherheit geben, wenn er denn von dir akzeptiert werden würde.

Jeder Vater oder jede Mutter wünscht sich doch ein gutes Verhältnis zwischen Kind und neuen Partner.

Ich persönlich glaube nicht das es so auf Dauer gut geht.

Finde es auch befremdlich das ihr erst mal Bedenkzeit braucht.

Normalerweise ruft man an oder schreibt eine Nachricht mit der Äußerung das der Urlaub blöd gelaufen ist, das man vieles hätte anders machen sollen und das man darüber noch mal in Ruhe reden sollte.

Mir tut der Junge auf jeden Fall leid.

04.09.2019 23:54 • x 4 #52


B
Zitat von SabineWien:
Ich bin keine Schwiegermutter


Hat auch niemand behauptet. Es ging um böse STIEFMUTTER

Zitat von SabineWien:
eine Beziehung tatsächlich keinen Sinn wenn man weiss zu viert geht es nicht?


Wenn man das Kind des Partners nicht akzeptiert und so sieht,wie du diesen armen Jungen, macht eine Beziehung keinen Sinn. Du bist nicht gut für das Kind,bist eifersüchtig, würde in Zukunft von deiner Seite zuviel Genöhle geben,wenn du wegen dem Kleinen zurückstecken müsstest,wenn ihr euch nur noch ohne Kinder seht.

05.09.2019 05:17 • x 2 #53


T
Zitat von SabineWien:


Danke, das ist eine interessante Antwort.
Ja meine Tochter und sein Sohn mögen sich. Natürlich kracht es auch mal aber sie haben sich gut mit der Situation geeinigt finde ich. Habe auch das Gefühl sie haben sich herzlich gerne
Also es wären beide traurig sollte das mit uns nicht weiter klappen.

Das man Freund keine Chance hat oder ich ihn beurteile wie ich hier lese stimmt einfach nicht, das wurde wirklich falsch verstanden. Ich habe erzählt das ich aus besseren (bitte nur finanziell gesehen) Verhältnissen komme und er aus einem Elternhaus die gar nichts hatten. Und nicht ich sage das, aber er sagt das, warum ich mir ihn ausgesucht habe, mein Exmann hatte halt auch Geld und er nicht. Aber was ich an ihm so großartig finde ist eben seine liebe Art.

Und wenn wir beide zusammen sind dann sind wir Eins. Wir sind unglaublich glücklich miteinander und er sowohl auch ich hatten noch nie so eine innige Beziehung in der wir stundenlang zusammen liegen und uns einfach genießen.
Ihm fehlte das in seiner letzten Beziehung und nun können wir es beide leben.
Dieser Urlaub ohne Nähe war hart für uns, weil wir das nicht gewohnt sind. Weil wir auch sonst wenn die Kinder da sind zusammen kuscheln und uns immer an der Hand halten.

Ihr alle habt mir wirklich schon gut geholfen, auch die etwas härteren Aussagen, ich bin für diese genauso dankbar.

Wenn ihr mir nun vielleicht noch helfen könnt diese Situation besser zu machen wäre ich sehr froh. Ich bin befangen und es ist bestimmt meine Schuld das ich mit seinem Sohn keine Geduld hatte, das tut mir jetzt auch leid.
Aber wie kann ich es ändern? Wie kann ich lernen mehr Akzeptanz zu haben? Ihn sein zu lassen wie er ist und nicht immer gleich so genervt zu sein wenn die Stimmung nicht so ist wie ich mir das vorstellen würde?
Ich habe einen großartigen Mann an meiner Seite und ich möchte dieses Glück nicht durch meine Unfähigkeit andere so zu akzeptieren wie sie sind verlieren:(



Mir kommt wirklich der Verdacht, dass Du aus einer üblen Laune heraus, Euch soo sehr den Urlaub durchtrieben hast.
Jetzt jammerst Du rum, willlst den armen Jungen auf einmal besser verstehen. Nee ist nicht, denn wer sich so benimmt, das Kind eingeschnappt ablehnt, ist schlicht und einfach nicht in der Lage, seine Bedürfnisse hinten an zu stellen.
Der Urlaub, bzw. die ersten Tage werden dem Vater gezeigt haben, wie Dein wahrer Charakter und Deine ablehnende Akzeptanz zu seinem kleinen Jungen ist. Du siehst nur Dich im Mittelpunkt und bist nicht gewillt zu teilen.
Wenn Deine Wünsche nicht respektiert werden, drehst Du am Rad und bist eingeschnappt, wie ein verwöhntes Kind.
Toll, Du hast Deinem Freund und seinem Kind diesen Urlaub durchtrieben, aber Dich so gezeigt, wie Du wirklich bist und hast somit Deinem Freund die Augen geöffnet. Nur schade, dass es erst nach 2 Jahren so verdeutlicht wurde und nicht schon eher.

05.09.2019 07:23 • x 5 #54


Gruenlilie
Viele Anregungen, ich möchte dir trotzdem alles Gute wünschen.
Jeder ist Mensch, jeder hat seine Eigenheiten, bin auch nicht fehlerfrei.
Hoffentlich wendet sich alles zum Guten für dich und den deinen.
LG

05.09.2019 07:42 • #55


B
Zitat von SabineWien:
Mein Herz tut sich grad sehr schwer der Vernunft halber loszulassen denn wir beide waren wirklich sehr glücklich miteinander

Ihr habt aber beide jeweils ein Kind und deshalb gehören sie auch mit dazu, Fakt ist mit seinem Kind fühlst du dich unglücklich und dein sich Freund auch.
Deine Tochter ist 2 Jahre älter als sein Sohn, der wahrscheinlich wegen seiner depressiven Mutter schlechtere Startbedinungen hatte als deine Tochter. Er hat eine depressive Mutter, die nicht so für ihn dasein und ihn fördern kann weil ihr Innenleben das nicht zuläßt, selbst falls sie dieses wollte.
Das Kind fühlt sich also innerlich allein, seine Mutter hat nicht die Geduld und den Nerv all dessen Fragen zu beantworten,der Vater läßt dieses Kind auch allein weil er sich von der Mutter getrennt hat, das Kind hat Verlassenheitsängste und klammert sich deshalb an den Vater, besonders wenn es zusätzlich auch deine Ablehnung spürt, sind seine Verlassenheitsängste noch stärker für ihn spürbar.
Kinder sind neugierig, wollen alles Wissen und der Vater scheint der Einzige zu sein, von dem er manchmal seine Fragen beantwortet und dessen Aufmerksamkeit bekommt.
Schlimm finde ich, daß ihr dem wissbegierigen Kind beide vermittelt seine Fragen wären dumm, richtiger ist wahrscheinlich, dass ihr ihn nicht richtig verstanden habt.
Kinder benutzen solche endlos Frageketten weil sie etwas noch nicht einordnen können, oft kann ihnen mit einer Gegenfrage geholfen werden weil dann ersichtlicher wird, was sie beschäftigt, aber dazu braucht es halt Geduld.

Wie du schreibst spricht der Vater oft in der Kleinkindsprache mit seinem Sohn, wie soll das Kind es dann anders lernen ?

Zitat von SabineWien:
Weil wir auch sonst wenn die Kinder da sind zusammen kuscheln und uns immer an der Hand halten.

Und du beschwerst dich weil das Kind es dir gleichtut wenn es in fremder Umgebung ist, mit einem Menschen, der es ablehnt ?

Zitat von SabineWien:
Natürlich ist Rücksichtnahme wichtig, aber er wird behandelt wie ein 4 jähriger (eben von meinem Freund)
und auf Dauer ist das anstrengend weil meine Tochter sie sehr wiff ist und dann auch über ihn lacht wenn er die einfachsten Dinge nicht weiss.

Das arme Kind wird dann auch noch ausgelacht und für dumm erklärt weil es als 6-jähriger noch nicht die Welt erklären kann und mit seinen Fragen alleingelassen wird ?
Unfassbar !
Zitat von SabineWien:
Und wie gesagt am Ende des Urlaubs hat auch mein Freund wiederholt zu ihm gesagt: bitte hör jetzt auf ständig so dumme Fragen zu stellen.

Traurig, wozu sich der Vater auch noch herabgelassen hat, keiner zeigt Verständnis für das Kind welches einerseits für dumm erklärt und andererseits aber mit seinen vielen unbeantworteten Fragen allein gelassen wird und ihm durch das Verhalten Erwachsener beigebracht wird es sein dumm und nervig, störend, überflüssig...

Das Kind kann am wenigsten dafür wenn es sich so verhält wie es sich verhält, dir fehlt das Verständnis und die Empathie, deshalb finde ich es zum Wohle des Kindes besser wenn du dich aus dieser Mesalliance herausziehst, sofern dessen Vater dir nicht zuvorkommt.

05.09.2019 07:45 • x 6 #56


Kummerkasten007
Zitat von SabineWien:
ist diese Beziehung zu Ende weil wir das Kind des Anderen einfach nicht wirklich mögen?


Ich würde eher fragen:

Ist die Beziehung zu Ende, weil ich eifersüchtig auf einen kleinen Jungen bin, der um Aufmerksamkeit von seinem Vater regelrecht bettelt, nicht so erwachsen reagiert wie meine zwei Jahre ältere Tochter und mit seinen sechs Jahren so dumm ist nicht zu wissen, in welchem Land wir Urlaub machen?

05.09.2019 07:47 • x 4 #57


Ayaka
mal eine andere Frage - wieso muss es gleich Patchwork sein und gemeinsamer Urlaub wenn du seinen Sohn nicht leiden kannst - und so wie du schreibst entsteht leider kein anderes Bild.

Wie oft ist der Sohn bei ihm - jeden Tag?

mir ging es mal ähnlich - ein Partner hatte 2 Töchter von verschiedenen Müttern - mit der älteren verstand ich mich auf Anhieb super - die kleine war auch so eine richtige Rockzipflerin und wollte mit mir auch nichts zu tun haben. Dann gibt man dem Kind eben Zeit und nimmst sich selbst auch die Zeit bis man mehr Nähe zulässt - es war ein Wechselmodell also war ich meistens da wenn die Kinder bei der Mutter waren und die Dosen der Patchwork Zeit haben wir langsam erhöht. Das hat sehr gut funktioniert und nach einer Weile war dann auch die Beziehung zur zweiten Tochter eine gute.

05.09.2019 08:03 • x 1 #58


6rama9
Zitat von Neu2019:
Die Frage: Warum ist das Meer blau? Ist doch eine interessante Frage für einen 6 jahrigen.

Und die Bemerkung mit seinen Zehen finde ich eher lustig.

Vielleicht fragt der Junge so viel weil er wissbegierig ist? Weil er halt gerade nicht auf den Kopf gefallen ist?

Meiner Erfahrung nach (und ich habe Erfahrung mit hochbegabten Kindern), fragen genau die begabtesten die meisten und auf den ersten Blick dümmsten Fragen. Warum ist das Meer blau, warum kann man durch Luft sehen usw usw. Fragen ist immer ein Zeichen von Intelligenz und Wissbegierde. Ich wette die TE schätzt das komplett falsch ein. Nur dumme Menschen sind der Meinung es gäbe dumme Fragen.

05.09.2019 08:47 • x 7 #59


N
@6rama9

Ja, meiner hat auch laufend und immer Fragen gestellt als er klein war. Sicher war das anstrengend.
Aber ich habe niemals gesagt das er aufhören soll Fragen zu stellen. Und vor allem habe ich diese Fragen nicht als dumm bezeichnet, auch wenn manche echt lustig waren.

Er sollte mal für ein Gespräch zu einen Psychologen.

Dieser Fragte z. B. Kannst du zählen. Mein Sohn antwortete natürlich mit einem ja.
Da sagte der Psychologe : Dann zähl mal auf.

Mein Sohn guckte nur blöd und sagte nichts.
Meinte dann.. Ja, zähle dich mal auf. 1,2,3

Der Psychologe darauf... Mama nicht vor sagen

Zuahause fragte ich ihn, warum er denn nicht aufgezählt hätte.
Seine Antwort : Er wußte nicht was er aufzählen soll..Stühle.. Bilder etc.

Tja, war das jetzt doof von ihm? Oder war es gar nicht so verkehrt?

Jedes Kind denkt halt anders....



Aber der TE geht es doch hauptsächlich nur um die Beziehung und eigentlich nicht darum das Kind zu verstehen.

Das sagt sie ja offen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so klappt.
Sie muss den Sohn wenigstens akzeptieren und respektieren können. Sie muss ihn nicht mögen, aber doch wenigstens fair behandeln und ihr Vorurteile beiseite schieben.


Ich hoffe für ihre Zukunft, dass sie es hinbekommen, aber wenn Kinder im Spiel sind, ist es eh nicht immer einfach.

Liebe TE, beides ist wichtig. Eine gute Beziehung zum Partner, aber auch zu seinem Sohn.
Er hängt an seinen Vater, das ist sich normal. Er sieht ihn nicht jeden Tag. Und die Trennung war sicher auch schwer für ihn.
Und seine Mama hat Depressionen und kann vielleicht überhaupt keine Liebe oder Zuneigung zeigen, weil sie mit sich selbst beschäftigt ist.

Gib den kleinen eine Chance und versuche ihn besser kennen zu lernen.

05.09.2019 10:28 • x 1 #60


A


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