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Nach eigenem Klinikaufenthalt Partner depressiv

K
Wie geht es deinem Sohn mit deiner Veränderung? Wie ist es ihm bisher mit dem Ton und den psychisch nicht immer stabilen Eltern gegangen? Hat er sich zu deiner Veränderung geäußert? Wenn ja, wie? Hatte er bisher Unterstützung von außen?

Hat jemand in deinem Bekannten- oder Kollegenkreis deine Veränderung kommentiert? Wenn ja, wie? Haben Freunde und Familie etwas gesagt? Wenn ja, was genau?

Ist dein Freund der einzige, der deine positive Veränderung boykottiert?

28.01.2021 03:28 • x 1 #16


N
Zitat von Karili:
Wie geht es deinem Sohn mit deiner Veränderung? Wie ist es ihm bisher mit dem Ton und den psychisch nicht immer stabilen Eltern gegangen? Hat er sich zu deiner Veränderung geäußert? Wenn ja, wie? Hatte er bisher Unterstützung von außen?

Hat jemand in deinem Bekannten- oder Kollegenkreis deine Veränderung kommentiert? Wenn ja, wie? Haben Freunde und Familie etwas gesagt? Wenn ja, was genau?

Ist dein Freund der einzige, der deine positive Veränderung boykottiert?



Hallo karili,

In der Tat ist mein Freund der einzige der meine Veränderung kritisiert.
Sie wurde sonst auch von jedem wahr genommen aber positiv.

Für ihn hat sich alles zum negativen verändert bzw früher besser funktioniert da ich weniger Grenzen gesetzt und sofort gesprungen bin.
Er versuchte mir in den letzen Tagen öfter emotional mit Druck einen Strick aus der Situation zu drehen indem er Kommentare los ließ, ich kann mich da zum Glück aber gut abgrenzen.

Schwierig ist, das er immer mehr meinen Bereich einnimmt, den ich mir hier im Erdgeschoss eingerichtet habe um mich zurück zu ziehen. Damit fühle ich mich nicht wohl und das sage ich ihm auch.
Wenn er merkt das ich ihm entgleite und er die Kontrolle verliert, dann drängt er sich richtig auf. Aber auch hier ziehe ich Grenzen.
Montag hat er seinen ersten Therapietermin und geht dann wohl auch wieder arbeiten. Ich bin gerade nicht traurig drüber muss ich ehrlich sagen.


Mein Sohn hatte anfangs auch Probleme da er mich neu einschätzen musste und seine Grenzen getestet hat, aber ich denke das er sich mittlerweile dran gewöhnt hat.

Ihm geht es generell nicht sehr gut mit der Situation da er auch autistische Züge hat und ihm Corona und der veränderte Tagesablauf sehr zusetzen. Zudem mussten seine Medikamente umgestellt werden. Ich rede ist mit ihm über die Situation zuhause, das er daran nicht schuld ist und wir ihn lieben. Ich rede über seine Ängste.

29.01.2021 16:23 • x 1 #17


A


Nach eigenem Klinikaufenthalt Partner depressiv

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O
Ich kann mich noch sehr sehr gut an deine Beiträge erinnern.
Du hast immer wieder Rücksicht auf deine Befindlichkeiten von deinem Freund gefordert.
Und diese auch bekommen.

Du hast ihn unter Druck gesetzt und sei es nur weil er ein Tattoo wollte und DU Der Meinung warst, dass das gefährlich ist wegen Corona und er kein Geld verplempern soll.

Du hast immer wieder auf deine Behinderung hingewiesen und von ihm und von allen anderen ( der Gesellschaft ) Rücksicht und Hilfe erwartet.

Und jetzt erwartest du wieder etwas von ihm.
Du willst wieder Rücksicht und Hilfe und Verständnis.
Da herrscht seit Jahren ein massives Ungleichgewicht und ich kann verstehen dass er sich zurück zieht.

05.02.2021 00:03 • x 3 #18


N
Ich habe es gestern Abend beendet nach Tagen voller Harderei in denen es mir sehr schlecht ging.

Und ich habe seither ununterbrochen geweint . Aus Wut und Selbstmitleid und allem. Ich habe Alpträume gehabt in denen er mich ablehnt und nichts mehr von mir wissen möchte.

Er hat nicht sonderlich schokiert reagiert, es so hingenommen. Ich denke dass ich ihm damit nun auch eher eine Last abgenommen habe.

Aber ich fühle mich trotzdem gerade wirklich sehr furchtbar und setze mich gedanklich mit allem auseinander. Fühlt sich an wie in einem schlechten Film aber ich konnte auf dieser Basis so nicht weiter machen.

Ich dachte nach der Klinik, ich komme in eine stabile Beziehung zurück. Die letzten zwei Jahre waren sehr harmonisch.

Ich weiß momentan nicht wie ich mit allem zurecht kommen soll... Wenn ich in die teure Küche komme die wir uns gemeinsam für unser Haus vor vier Monaten gekauft haben werde ich so wütend und traurig. Fühle mich belogen und betrogen von ihm und von mir.

Mir ist das alles zuviel... Ich kam stabilisiert aus der Klinik, seither ist alles schief gelaufen.

Mein Arbeitgeber kann mir zur Zeit keinen entsprechenden Arbeitsplatz anbieten sodass die Wiedereingliederung nicht geplant stattfinden konnte.

Meine narzistische Mutter meldet sich nach drei Jahren plötzlich mit anonymen Briefen und ruft in der Tagesklinik an um an Informationen über mich zu kommen.

Es ist so schwer nicht wieder einfach aufzugeben...

07.02.2021 17:25 • #19


K
Stell dir vor, dass du auf der Spitze des Berges stehst. Du hast extrem viel Kraft benötigt dorthin zu kommen und glaubst, es geht nicht mehr. Dabei hast du es trotz aller Erschöpfung und Traurigkeit bis dorthin geschafft. Jetzt musst du noch in das Tal hinabsteigen, in dem dein neues und glücklicheres Leben wartet. Was musst du tun, damit dir Altlasten dorthin nicht folgen?

Was kannst du in Bezug auf deine Mutter tun? Mit ihr reden wird nicht helfen, denn das wirst du zeitlebens getan haben. Narzissten verstehen ein klares Stopp am besten. z.B.Kein Kontakt mehr! Ich weiß, dass du mich stalkst. Ein weiterer Vorfall und ich gehe den Rechtsweg. Sie wird natürlich nicht aufgeben. Deshalb in den nächsten Tagen Rechtsrat einholen und sifort reagieren.

Mit dem Schlechten geht leider bei einer Trennung auch immer ein Stück des Guten. Hier könntest du dich jetzt hinsetzen und eine vergleichende Liste erstellen.

Ich weiss wie furchtbar es ist, wenn alle Träume plötzlich platzen. Das können wahrscheinlich die meisten hier nachfühlen. Mir hat es geholfen, meine Umgebung, meine Wohnung zurück zu erobern. Durch Umstellen der Möbel, Streichen einiger Wände und neues Dekorieren. Das lenkte mich ab und gab mir Kraft.

Deinem Arbeitgeber kannst du Druck machen und mit dem Betriebsrat oder Verdi etc sprechen und dort Rat holen. Du hast Rechte, erkundice dich und setze dich selbst für dich ein.

Du hast es geschaxft. Achte jetzt darauf, dass du von der Bergspitze inns neue Tal herabsteigst und nicht zurück ins alte Leben herunterpurzelst.

07.02.2021 18:22 • x 2 #20


Nachtlicht
Liebe Nostraventjo, ich hab hier nur still mitgelesen, weil ich nicht viel Erhellendes beizutragen wusste. Aber ich möchte dir sagen dass es mir sehr leid tut, dass es dir jetzt gerade so schlecht geht.

@Karili hat so schöne Worte gefunden die dir hoffentlich Mut machen deinen Weg weiter zu gehen.

Was mir noch einfällt ist, dir die Perspektive aus einer möglichen Zukunft zu geben. Denn im schlimmen Tal sieht man oft nicht, dass das Leben danach wieder schön wird, oft sogar schöner als zuvor.

Du bist deiner Partnerschaft entwachsen, und musst dich jetzt häuten wie ein Reptil dem die alte Haut nicht mehr passt. Das ist anstrengend für dich und so schmerzhaft. Aber es schafft dir auch Raum für dein eigenes Wachstum, welches so wichtig und wertvoll ist. Ich glaube einfach mal für dich, dass dein Leben noch sehr viel Gutes bringen wird und du eines Tages zurückschaust auf heute und denkst, dass diese Entscheidung eine der besten war. Du weißt ja, dass es vielen hier so geht, wenn sie auf ihre vergangenen Krisen zurückschauen.

Versuch nun erstmal gut für dich zu sorgen, halt dich warm und bleib in Kontakt zu Menschen die dir gut tun!

07.02.2021 19:13 • x 1 #21


N
Ihr lieben,
Ich danke euch. Ich fühle mich einfach müde heute. Nicht wirklich da. Es ist wie ein surealer Traum.

Er fragt mich, was er tun soll, ob er noch mit im Bett schlafen soll, ich verstehe dass nicht denn eigentlich liegen doch die Antworten auf der Hand. Sowas tut mir weh.

Ich habe schon Anfang Dezember Anzeichen einer Depression gesehen. Es wurde ihm viel abverlangt. Ich wollte die Klinik vorzeitig beenden, er wollte das ich es durch ziehe.

Ich fühle mich als hätte ich ihn im Stich gelassen, und schäme mich für den Gedanken dass ich nach der Klinik einfach auch jemand stabiles gebraucht hätte.

Ich würde hier am liebsten gerade alles kurz und klein schlagen weil das alles für mich zur Zeit einfach keinen Wert mehr hat. Ich wollte dieses Haus bitte für mich allein, auch nicht diese Küche. Alles macht mich hier so traurig.

07.02.2021 19:24 • #22


N
Guten Abend,

Ein normaler Umgang ist weiterhin leider nicht möglich. Er geht arbeiten, kommt dann nach Hause und zockt.

Um das Kind kümmert er sich fast gar nicht.
Gestern ist mir aufgefallen, das er den Schlüssel von meiner Haupttür abgezogen und eingesteckt hat um mir die Freiheit nehmen zu können ab zu schließen.

Ich habe ihn gebeten mir den Schlüssel auszuhändigen da ich solche Psychospiele nicht mehr dulde. Erst nach heftiger Diskussion bekam ich den Schlüssel wieder.

Er hat sich als den ärmsten Menschen der Welt und mich als terrorist hin gestellt die den armen Mann Jahre finanziell ausgenutzt hat und auch jetzt noch ausnehmen will.

Ich habe von Freunden erfahren, das er hinter meinem Rücken schlecht über mich gesprochen hat.
Abfällige Bemerkungen über meine Angststörung und Depression.

Vor mir hat er immer Verständnis gespielt und den Retter in der Not gar ja alles wuppt und ohne den nichts läuft und hintenrum hat er mich abgewertet um gut dar zu stehen.

Jetzt macht er oben immer extra viel Lärm um ja auf sich aufmerksam zu machen.

17.02.2021 21:18 • #23


K
@Nostraventjo

Ich denke, dass du ganz gezielte Schritte raus aus dieser nur noch als Ruine bestehenden Beziehung machen solltest. Es ist eine Sache, Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind zu verzeihen. Eine andere ist es, wenn der Partner dafür sorgt dass die Wunden der Vergangenheit offen bleiben und er zusätzlich weitere Wunden schafft. Wenn das Pferd tot ist, dann steigt man ab.

Deshalb ganz pragmatisch: Wie sind eure Wohnverhältnisse geklärt? Wer muss und wer kann ausziehen? Wie sind die finanziellen Dinge geklärt? Wer verdient? Kann jeder einigermaßen mit dem eigenen Verdienst auskommen? Bei wem würde euer Kind bleiben wollen? Gibt es eine Aufstellung darüber wer welche Dinge mitgebracht hat und welche Dinge wer neu angeschafft hat? Wer kommt für Versicherungen auf?

Ich würde mich mit der Trennung eurer Angelegenheiten befassen - und zwar allein. Wenn du danach Klarheit hast und weißt ob du es alleine schaffen kannst und was du tun musst, um von ihm finanziell nicht abhängig zu sein, dann sprich mit ihm und stelle dich auf Augenhöhe in der Diskussion. Lege ihm einen Alternativplan zu eurem jetzigen Leben vor. Zeig ihm, dass du bereit bist auf beiden Beinen zu stehen und eine Neuordnung willst und sie schnell möglich ist. Du hast dich verändert und musst nun dafür sorgen, dass sich deine Situation ebenfalls positiv verändert.

17.02.2021 21:43 • #24


N
Liebe karili,

Trennung ist ja schon da, soweit ist alles geregelt. Ich könnte finanziell alles hier allein halten aber er will nicht gehen, das Haus gehört zur Hälfte ihm, er will oben einziehen oder ich zahle ihn aus wenn er gehen soll. Er denkt da nicht an uns sondern will mich jetzt richtig schröpfen mit dem was er noch gegen mich tun kann.

Besprochen ist, das ich jetzt unten wohne mit dem Kind, er oben. Miete etc geht übers Hauptkonto, ich habe aber noch eins für Lebensmittel und co.

Ich habe für mich alles soweit geklärt, er jedoch noch nicht. Aktuell ist er oben nur sehr laut damit ich auch weiß, das er da ist

17.02.2021 22:08 • #25


K
Ich würde mir eine andere Bleibe suchen und mich von ihm auszahlen lassen. Psychoterror hilft keinem. Wenn du ihm da die Fakten schaffen würdest, was denkst du wäre seine Reaktion?

17.02.2021 23:05 • #26


N
Er will es nicht. Wenn ich ausziehe dann will er verkaufen.
Er will das Haus nicht Mal, ich schon. Ich könnte es mir auch leisten.

Er will mir nur eine rein drücken.

Und eine andere Bleibe suchen wird schwer, da ich im Rollstuhl sitze und das Haus barrierefrei ist. Er täte sich leichter, er will aber wie gesagt einfach seine Macht ausspielen.

17.02.2021 23:12 • #27


C
Liebe Nostraventjo,

er hat keine Depression, er liebt dich einfach nicht mehr!

Lös dich von ihm, verkauft das Haus und geht getrennte Wege. Anhand deiner Schreibweise erkennt man einfach, dass du auf Brechen und Biegen die tote Beziehung am Leben erhalten willst! Das funktioniert aber nicht, einer geht dabei drauf und das bist ausschließlich du.

Vor allem das Beste daran: Deine Depression sowie Angstzustände lösen sich, sobald du gelöst bist.

17.02.2021 23:15 • #28


N
Zitat von Clara_:
Liebe Nostraventjo, er hat keine Depression, er liebt dich einfach nicht mehr! Lös dich von ihm, verkauft das Haus und geht getrennte Wege. Anhand deiner Schreibweise erkennt man einfach, dass du auf Brechen und Biegen die tote Beziehung am Leben erhalten willst! Das funktioniert aber nicht, einer ...


Darf ich fragen ob du alles gelesen hast ?! Kommt mir nicht so vor.

17.02.2021 23:38 • #29


tina1955
Zitat von Nostraventjo:
Darf ich fragen ob du alles gelesen hast ?! Kommt mir nicht so vor.



Liebe @Nostraventjo hier haben sehr viele Alles gelesen

Ich sogar Deine alten Artikel, die Du geschrieben hast, die jetzt weg sind, weil Du Dich hier neu registriert hast.

Funktioniert hat Deine Beziehung laut Deinen Angaben noch nie richtig.

Ich kann nicht sagen, ob es an Deinem fordernden Verhalten lag, denn Du hattest ständig Rücksicht auf Deine Befindlichkeiten erwartet.

Und wenn einer der Foris Dich mal in Deine Schranken gewiesen hat, hast Du sehr unangenehm geantwortet.

Wie @Otten82 schon schrieb, an Dein Theater mit dem Tattoo kann ich mich auch erinnern und bereits damals haben viele Foris Dir abgeraten, überhaupt an ein Haus zu denken und eine Zukunft mit diesem Mann zu planen.

Dein Freund hat sich doch mehr oder weniger Dir angepasst.
Nun kommst Du aus der Klinik, wohlgemerkt Tagesklinik zurück und willst plötzlich jetzt nach der Entlassung eine andere Frau sein?

Hat er Deine Veränderung denn die ganze Zeit während Deines Aufenthaltes nicht bemerkt?
Die Behandlung und die Veränderung hat doch nicht erst seit Deiner Entlassung einen Schalter in Dir umgelegt. Du warst doch am Abend zu Hause oder nicht?
Da redet man doch zusammen und gestaltet den Abend gemeinsam mit dem Mann und dem Kind.

Er sieht Dich jetzt noch mehr als meckernde, fordernde Frau und versteht die Welt nicht mehr.

Ich will ihn keinesfalls in Schutz nehmen, aber nach Deinen ganzen Schilderungen, Deinen Rechtfertigung in all Deinen Threads...

Mir tut Dein Sohn leid, der dieses ganze Theater miterleben muss.

Aber Du schreibst ja, Du hast die Beziehung beendet und schaffst es allein, die Belastungen des Hauses zu finanzieren und es wirtschaftlich zu unterhalten.

Deine Mutter schreibt Dir anonym und hat versucht in der Klinik Auskunft zu bekommen?

Datenschutz gilt in jeder Klinik und anonyme Post musst Du nicht lesen.

Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft bei der Umsetzung Deiner Pläne.

18.02.2021 03:48 • x 3 #30


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