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Nach fast 24 Jahren nun ohne Ehemann

alleswirdbesser
Zitat von Wollie:
Ein anderer hat entschieden zu gehen, und damit euer Leben um 180 Grad gedreht, obwohl ihr dies nie so wolltet. Unfair ? ja, total......Grund zur Resignation ? Nein.

Im Grunde genommen kann man sogar froh sein, dass es einem nicht im Rentenalter passiert und man wirklich Chancen hat auch beruflich etwas zu ändern, wie Vollzeit wieder arbeiten gehen usw. Und man überdenkt eventuell seine bisherige Abhängigkeit und bereitet sich darauf vor sein Leben allein zu bestreiten und für ausreichend Einkommen zu sorgen.

02.12.2025 20:55 • x 3 #31


chocomoko
Zitat von bastelfee:
Was habt ihr getan, damit die Wut nicht immer oberhand gewinn


Zitat von Heffalump:
Die meisten sind nicht wütend sondern traurig

Genau deswegen würde ich sagen, warum willst du deine Wut mildern? Sie wird dir helfen die Trennung zu ermöglichen. Wut kann unglaublich befreiend sein. Traurig wirst du sowieso. Lass der Wut aber doch freien Lauf (natürlich nur für dich).

02.12.2025 21:05 • x 2 #32


A


Nach fast 24 Jahren nun ohne Ehemann

x 3


Atomicblue
Zitat von Wollie:
@bastelfee @Atomicblue eure Geschichte ist ähnlich....beide Ex EM sind der Meinung, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Meiner Meinung ...

Danke @Wollie

Allerdings gebe ich auch @Arnika recht, sie schreibt sehr direkt aber das ist auch oft wichtig:

Es ist wirklich sehr riskant, so viele Jahre überhaupt keiner Arbeit nachzugehen. Selbst wenn die Ehe halten würde, aber was wäre wenn zB der Hauptverdiener ausfällt? (Unfall, Arbeitsunfähig, Burnout, etc. oder eine große Firma insolvent geht und der Partner nicht so easy oder sofort woanders unterkommt..?) Ich habe temporär auch in Teilzeit gearbeitet und eine Weile als Freelancerin und Fotografin aber sobald es ging wieder in die Vollzeit in meinen eigentlichen Beruf. Mein Lebenslauf ist lückenlos.. und das stabile Einkommen rettet mir jetzt gerade echt den Allerwertesten.

Bastelkurse sind was schönes und kurzweiliges, aber das hält einen nicht über Wasser. Ich habe selber ein Kleingewerbe und kenne auch viele, die so ein Hobby nebenbei laufen haben und da ein paar Euro extra verdienen. Die einen machen Schmuck, andere nähen, wickeln Kränze, ziehen Kerzen? wieder andere gestalten Postkarten oder Schnullerketten…absolut okay so eine kleine Nebeneinnahmequelle….ich kenne eine, die zB den Gewinn aus ihren Schnullerketten und Musselintüchern zur Seite legt und dann ist auch mal ein kleiner Urlaub drin oder Skifahren in den Weihnachtsferien. Finde ich Mega!
Aber die arbeitet auch noch fest angestellt in Teilzeit und hat ein regelmäßiges Einkommen.

02.12.2025 22:28 • x 2 #33


Rheinländer
Hallo @bastelfee
so wie ich es lese wohnt dein Ex noch bei dir. Kannst du noch mit ihm reden?
Wenn ja, bespricht bitte mit ihm, wie er sich seine finanzielle Unterstützung für dich vorstellt? Anschließend machst du einen Termin bei einen Fachanwalt für Familienrecht und besprichst mit ihm deine Situation und eben das was dein Ex bereit ist zu zahlen.
Eine Erstberatung kostet ca. 200Euro.
Sehr gut investiertes Geld.

Solltest du nicht mehr mit ihm reden können, ist eine anwaltliche Beratung umso angezeigter. Wichtig ist, dass du uns Handeln kommst.

Deine emotionale Situation ist derzeit sicherlich nicht so gut, umso wichtiger ist es die anderen großen Fragen zu klären und da ist das finanzielle sicherlich ein großer Punkt. Drücke dir die Daumen.

02.12.2025 23:13 • x 4 #34


Sretsnovicx
@alleswirdbesser vielleicht wären auch viele Probleme gar nicht gewesen wenn Zuhause etwas mehr Initiative gezeigt worden wäre. Ein 17 jähriges Kind und Bewerbungsunterlagen vorbereiten benötigen nun wirklich wenig bis gar keine Zeit. Entschuldige bitte aber als Vater und Ehemann würde ich mich auch hart verarscht Fühlen wenn meine Frau mir erklärt, dass sie ja auch irgendwann mal wieder Bastelkurse gibt.

Ich würde hier mal unterstellen, dass 500-1000Euro nach Kosten monatlich einen Riesen Erfolg für dich darstellen würden, korrekt?

Das sieht er in Kombination mit Aufwand, Investitionskosten, etc. Dann noch stark schwankende Einnahmen, die wohl eher nach zusätzlicher Belastung der Beziehung klingen und einer gestressten Frau, die zwar den ganzen Tag über ihr Business spricht, aber jeder andere es als eine Art „Hobby“ betrachtet.

In dem Jahr hättest du vermutlich lieber selbst an deiner Bewerbung arbeiten sollen. Aber sich bei einem 17 jährigen Kind auf „vollzeit“ nicht möglich zu plädieren, würde mich auch in die Ferne treiben.

Gestern 00:18 • x 1 #35


Rheinländer
@Sretsnovicx

Ich finde deine Antwort nicht sehr empathisch.
Bei allen Problemen die es so in einer Partnerschaft gibt, gehören immer zwei dazu.
Was in meiner Welt aber ganz und gar nicht geht ist fremd zu gehen!

Wenn der Ehemann unglücklich ist in seiner Partnerschaft, soll er das mit seiner Partnerin besprechen und nach Lösungen suchen. Lassen sich keine Lösungen finden, kann er sich trennen. Warum muss immer fremd gegangen werden. Ich habe nur Verachtung für eine solche Vorgehensweise übrig.

Gestern 00:58 • x 9 #36


Dranaqueen
@Rheinländer entschuldige ich dachte er hätte sich „nur getrennt“… aber das ganze scheint ja im Hintergrund dennoch eine Entwicklung dahin gegeben zu haben und häufig ist es neben dem auseinander leben auch die fehlende Intimität. Am Ende sind Berührungen und auch S. eben äußerst bindungsfördernd, schon hormonell bedingt. Wenn das fehlt….

Gestern 03:02 • #37


A
@Atomicblue Das bisschen, was da reinkommt, geht ja meistens für die Bastelei wieder drauf, oft noch mehr. Das geht ja auch ganz schön ins Geld - und selnsr das ist ja auch schon wieder länger her.

Sie ist nur ein, zwei Jahre älter als ich - und da ist es absolut unüblich, dass sich Frauen so dermaßen finanziell an den Mann anlehnen. Und das aus gutem Grund: Weil wir alle wussten, wenn da privat was schiefgeht - was es in mindestens 50% der Fälle tut- sitzt frau schnell in der Altersarmut. Wusste in den 90ern und weiß auch heute jede/r.

Zitat von alleswirdbesser:
Im Grunde genommen kann man sogar froh sein, dass es einem nicht im Rentenalter passiert und man wirklich Chancen hat auch beruflich etwas zu ändern, wie Vollzeit wieder arbeiten gehen usw.

Sehe ich auch so. Jetzt ist sie noch jung genug, dass sie einen normalen Job finden könnte, eventuell auch Modell TZ, wenn sie so eine Luxus-Bastelfee ist, dann vielleicht damit den Sprung auf YouTube oä wagen. Vielleicht tun sich ganz neue Möglichkeiten für sie auf. Viele bewegen sich ja nicht, solang sie nicht müssen. Sind aber unzufrieden mit der Situation, der Ehe etc.. Weil das ist ja alles verpufftes Lebenspotenzial.

Zudem wird man für viele andere, auch den Partner, auch schnell langweilig. Kind, Haushalt haben alle anderen auch, aber mit gegenseitigem Verständnis und Augenhöhe wirds halt schwierig, wenn der eine für drei arbeitet, und der andere Erwachsene im Hobbyraum spielt.

Zitat:
[url=/post4050756.html#p4050756]Zitat von Sretsnovicx[/url]
Entschuldige bitte aber als Vater und Ehemann würde ich mich auch hart verarscht Fühlen wenn meine Frau mir erklärt, dass sie ja auch irgendwann mal wieder Bastelkurse gibt.



Würd mir auch so gehen! Und wie!

Gestern 03:21 • #38


A
Zitat von Rheinländer:
Wenn der Ehemann unglücklich ist in seiner Partnerschaft, soll er das mit seiner Partnerin besprechen und nach Lösungen suchen. Lassen sich keine Lösungen finden, kann er sich trennen. Warum muss immer fremd gegangen werden. Ich habe nur Verachtung für eine solche Vorgehensweise übrig.

Ja mei, eh. Aber damit muss man sich langsam als erwachsener Mensch auch mal abfinden, dass die meisten Menschen eben Sicherheit wollen und nicht gern ins kalte Wasser springen. Es kündigt ja auch nur jemand seinen Job meist erst dann, wenn er einen neuen hat und weiß, wie es weitergeht- und im besten Fall besser als vorher. Redet ja auch kaum einer mit dem Arbeitgeber deutlich, sondern schließt ab und wurschtelt halt solang auf Halbmast weiter, bis sich eine neue Perspektive auftut.

Und viele legen das selbe Prinzip eben auch im Privaten an. Muss einmal da wie dort nicht gefallen, aber ich würde vermuten, die allermeisten machen es genau so - solang sie die Möglichkeit dafür haben. Und ein guter empathischer Arbeitgeber erkennt genau, wer sich innerlich schon verabschiedet hat und auf dem Sprung ist.

Und nach jahrelanger Erfahrung hier wurde vorher schon lang genug kommuniziert, zB dass ein Mangel an S ex besteht.

Es ist auch ein Irrglaube, dass jeder alles dauernd offen und ehrlich bereden will. Könnten viele ja gar nicht verkraften. 70% der Kommunikation zwischen Menschen ist sowieso non-verbal. Ein Beispiel: Wenn ich mich dauernd wegdrehe, mich nicht angreifen lasse, wenn er mir näher kommen will - und das jahrelang- hat man eigentlich schon sehr deutlich kommuniziert. Dann muss man nicht verblüfft tun, dass der sich dann auch in eine andere Richtung dreht. Weiß jeder.

Gestern 03:39 • x 1 #39


D
Zitat von Arnika:
Wenn das Kind aus dem Gröbsten raus ist und die Frau zuhause dann nicht gerade das Kama. einstudiert, hat er ja nix davon, dass er sie aushält

Diesen Spruch finde ich wirklich unangebracht.

Gestern 03:53 • x 4 #40


D
Zitat von Sretsnovicx:
Entschuldige bitte aber als Vater und Ehemann würde ich mich auch hart verarscht Fühlen wenn meine Frau mir erklärt, dass sie ja auch irgendwann mal wieder Bastelkurse gibt.

Das ging ja schnell mit den Schubladen.

Gestern 04:06 • x 6 #41


A
Zitat von Deejay:
Diesen Spruch finde ich wirklich unangebracht.

Das sei dir unbenommen Sind aber die Fakten. Und ein weiterer Fakt ist: Ich hab auch schon mal einen Partner länger ausgehalten. Irgendwann lässt dann der schöne Glanz des eigenen Egos aber nach und man fragt sich zwangsläufig, was gibt der mir dafür eigentlich zurück? Das kommt meist dann, wenn der Geldgeber sich seiner Rolle als Geldgeber bewusst wird, weil der Geldempfänger sich gar zu sehr einnistet in seiner bequemen Großartigkeit. Kannst du oft beobachten.

Gestern 04:10 • #42


D
@Arnika
Dein persönliches Beispiel ist insofern ein Fakt, als dass es dir so ergangen ist, ja.
Ich fand es aber deshalb unangebracht, weil das Beherrschen des Kama. keine Währung sein sollte, mit der die Frau in einer Beziehung ihre Aufenthaltsgenehmigung bezahlt.
Sicher ist es klug, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Aber daraus zu folgern, dass eine Frau, die vom Partner finanziell abhängig ist, den Mann s exuell umhauen muss, damit er sie weiter durchfüttert, ist schon speziell. Denn dadurch wird S. zur Ware und die Beziehung zu Prosti tution.
Es wäre auch fair, wenn dem Partner beizeiten (!) mitgeteilt wird, dass man seiner überdrüssig geworden ist, und das Modell, für das sich beide irgendwann mal zusammen entschieden haben, ihm doch nicht zusagt. Dann weiß der Partner, dass er in der Beziehung keine Sicherheit mehr hat und kann entsprechend Konsequenzen ziehen. Und das nicht erst nach 25 Jahren.

Gestern 04:32 • x 7 #43


A
Die wesentlichere Frage, die sich die TE
stellen sollte ist: Warum lebt eine Frau in meinem Alter überhaupt so? Wäre sie jetzt 20-25 Jahre älter, ok, geschenkt - andere Generation. Aber selbst da war die „Funktion Mann als reiner Versorger“ nur mehr wenig üblich. Das waren selbst bei den Großmüttern maximal 50%.

In meinem Alter aber absolut außergewöhnlich . Da sind meiner Erfahrung nach ganz schwierige Kindheitsthemen dahinter, dass eine Frau meiner Generation ihr gesamtes Lebendgewicht ihrem Mann umhängt. Ohne auf die wahrscheinlichen negativen Konsequenzen zu achten.

Die Mutter einer Freundin von mir wollte ihr das einreden, diese stammt aber aus extremst schwierigen Verhältnissen, 8 Kinder, Alkis, etc. Meine Freundin hat sich mit Händen und Füßen gewehrt - erfolgreich. Aber das ist auch das einzige Beispiel meiner Generation, das ich je gehört habe, wo eine Mutter ihrer Tochter nicht eindringlich geraten hätte, auf eigenen Füßen zu stehen.

Für mich ist das alles total seltsam. Wir sind die Generation von Nirvana, Korn, Smashin Pumpins, Green Day, Sven Väth, Marusha, Fanta 4.

Auch Millionärsgattinnen haben sich da nicht aushalten lassen, sondern eine Boutique eröffnet, die Buchhaltung gemacht oä. Aber die allerallermeisten einfach selbst für ihren Lebensunterhalt gesorgt. Seltsam alles.

Vielleicht wär’s für die TE an der Zeit, Glaubenssätze zu überdenken.

Gestern 04:41 • x 1 #44


Heffalump
Zitat von Wollie:
beide Ex EM sind der Meinung, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist

Unabhängig davon, willst du jemanden an deiner Seite, der nicht glücklich ist mit dir? Der anderswo sucht?

Ob der sein Glück je findet oder nie, ist doch dem sein Problem. Dieses, es wird ihm schlecht gehen, ist ein Modebegriff. Die meisten Menschen ändern Situationen, wo es ihnen schlecht geht.

Zitat von Arnika:
das ich je gehört habe, wo eine Mutter ihrer Tochter nicht eindringlich geraten hätte, auf eigenen Füßen zu stehen.

Lach, kicher. Meine Mutter hat immer zu mir gesagt, ich soll mir einen Mann suchen, wo ich nix tun muss.

auf eigenen Füßen stehen war nicht die Priorität ihrer guten Wünsche für mich

Gestern 04:48 • x 3 #45


A


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