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Ich will meine Ehe zurück - kann ich noch was tun?

G
Hallo liebe TE.. meinst du nicht es wäre sinnvoll den ganzen Wahnsinn um deiner selbst Willen zu beenden? Ihm zu sagen er kann seinen Sohn jederzeit zu sich holen. .Auch über Nacht am Wochenende? Aber er soll sich bei dir erst wieder melden wenn er irgendetwas weiss? Sagt eurem Sohn dass ihr Probleme habt und die lösen müsst. Die nix mit ihm zu tun haben.. Du gehst auf dem Zahnfleisch. .Ist es das Wert? Vielleicht sollte er auch mal spüren was die Konsequenzen seiner Wünsche sind.. er darf allein sein . Aber du solltest nicht zur Verfügung stehen wenn er Rosinen picken kommt... er ist ausgezogen. .Das sollte er nicht vergessen

09.05.2018 13:43 • x 1 #61


DieTrulla
Hallo .,

eigentlich hat er ja gar keine Veranlassung was zu ändern oder sich in Therapie zu begeben. Es läuft doch wie er es will. Er hat seinen Rückzugsort und weiß das er jederzeit bei dir Willkommen ist. Das du brav auf seine Rückkehr wartest. Solange er sich deiner so sicher sein kann, wird er nichts ändern. Mal ehrlich, wozu auch? Aus seiner Sicht läuft es doch. Er wird auch zum Juni keine Entscheidung treffen.

Fange jetzt an an dich zu denken. Wenn er da ist und auf den Junior aufpasst, dann gehe du mit Freunden aus. Zeige ihm, dass du auch ohne ihn dein Leben genießen kannst. Vielleicht wacht er dann auf. Mache dich einfach rar und nicht immer verfügbar.

Ich wünsche dir alles Gute.

09.05.2018 15:27 • x 3 #62


A


Ich will meine Ehe zurück - kann ich noch was tun?

x 3


M
Tja, da kann ich mich auch nur den beiden VorSchreiberinnen nur anschließen, warum sollte dein Mann, dein Nochmann etwas ändern?

Warum sollte er eine Therapie machen? Er hat doch alles was er braucht, er hat seinen Rückzugsort, vielleicht auch da andere Kontakte, wer weiss und dreimal in der Woche hat er Familie, die einzig Leidende, in dieser Menage bist nur du, weil du ihn noch liebst, und hoffst.

Das tut ER beides nicht!

Er nimmt nur mit, was er kriegen kann. Das tun die meisten Männer so, keine Ahnung warum. Ich würde Regeln aufstellen und zwar die erste Forderung wäre eine Entscheidung von ihm, möchte er eine Beziehung ja oder nein. Wenn nein dann gebe es von deiner Seite aus keine Besuche mehr mit Übernachtungen und S. im Haus. Und was soll das ganze Geiere, dass ihr eurem Sohn keinen reinen Wein einschenkt?

du lebst in einer kompletten Blase, die kurz vom platzen ist. Der Zustand ist doch nicht lange auszuhalten, wie du ihn zur Zeit aushalten willst. Deinem Exmann gehts prima, der hat alles, was er will. Und was hast du?

Du musst Nägel mit Köpfen machen, er möchte keine Beziehung mehr, o. k. Dann soll er aber auch bitte die Konsequenzen daraus tragen, denn momentan lebt er wie die Made im Speck.

Du musst aufwachen , Sonst gehst du noch vor die Hunde, glaube mir, alles Gute und liebe Grüße

09.05.2018 23:17 • x 1 #63


C
Hallo Zusammen,

Am 17.05. Habe ich meinem Mann einen Brief geschrieben das ich so nicht mehr weitermachen kann.
Entweder sagen wir es unserem Sohn, oder er soll sagen ob für uns noch Hoffnung besteht. Er meldete sich darauf und meinte, er kann das absolut verstehen, wir werden am Wochenende in Ruhe drüber reden.
Am 19.05. Kam es dann zum Gespräch. Er meinte dann, wie wollen wir es am besten unserem Sohn sagen ? Da war mir klar, hier gibt es keine Hoffnung mehr. Es gab viele Tränen auch von ihm. Ich habe ihm gesagt, das ich es schade finde das er mir keine Chance mehr gegeben hat. Wir sprachen darüber das ich meine Stunden aufstocke, über den Kindesunterhalt etc Ich war da völlig klar. Ganz ruhig. Begreife nicht wie ich das konnte. Am nächsten Tag wollten wir es unserem Sohn sagen aber wie am geschicktesten? Er ist sehr sensibel. Wir haben 2 Stunden nur geweint und uns überlegt wie er es am besten verkraftet. Ich war viel gefasster als er. Er wollte es am liebsten verschieben, da er nicht dachte, das er ein Wort rausbekommt bei dem Gespräch. Wir haben dann eine schöne Atmosphäre geschaffen und mit unserem Sohn gespielt. Danach fing mein Mann das Gespräch an, so wie wir es besprochen haben. Unser Sohn weinte und meinte das wäre der schlimmste Tag in seinem Leben und er will das alles nicht. Wir hätten doch nie gestritten etc. Dann wollte er alleine sein mit seiner Trauer , es war einfach nur schrecklich. Mir war todschlecht nachdem wir kurz darauf wieder zu ihm sind und erklärt haben das wir trotzdem beide immer für ihn da sind etc. Beruhigte er sich wieder. Nachmittags gingen wir noch gemeinsam schwimmen um ihn zu zeigen das wir als Familie funktionieren und zusammen halten. Abends im Bett heulte mein Mann wie verrückt. Er konnte sich kaum beruhigen ich tröstete ihn sogar noch. Ich habe mich noch gewundert woher ich diese Kraft nehme. Ich bin doch die Verlassene. Heute allerdings ging es mir nicht mehr so toll. Mein Sohn sprach mit meinem Mann über die neue Wohnung und über Spiele die er für ihn holen würde etc das war zu viel für mich. Ich glaube da habe ich es erst irgendwo realisiert. Danach bin ich fast zusammen gebrochen. Es ging mir so schlecht. Magenkrämpfe etc ich versuche vor meinem Kind stark zu sein. Aber es tut verdammt nochmal so weh.
Mein Mann sagte mir immer wieder, ich wäre eine tolle Frau und Mutter und es tut ihm leid das er mir nicht das entgegen bringen konnte was ich eigentlich verdienen würde, deswegen würde er sich auch trennen. Denn das hätte ich nicht verdient
Warum leidet er so, wenn er doch die Trennung wollte?
Oh Mann, ich fühle mich so schrecklich traurig .

21.05.2018 19:22 • #64


M
Liest sich fast, wie meine Trennung

Weine dich aus, wenn du allein, funktionier für dein Kind und deinen Mann ... sorry, die Trööte, Kontaktsperre ausser es geht um den Sohn

21.05.2018 19:25 • x 1 #65


R
Tut mir sehr leid, dass es diese Wendung genommen hat. Aber ich hab es befürchtet.
Natürlich leidet er auch, er mag dich ja sicher noch sehr gern und ihn belastet die Trennung sicher auch sehr. Nach so langer Zeit... und dann kommen auch noch die Schuldgefühle gegenüber deinem Sohn und dir dazu.
Aber dein Fokus soll jetzt auf deinen Bedürfnissen und denen deines Kindes liegen. Dein Mann hat sich entschieden und muss jetzt klar kommen.
Du musst ihn nicht mehr trösten, gar nichts. Du musst jetzt nur auf dich schauen, dass du aus dieser Misere rauskommst. Emotional und organisatorisch. Nimm jede Hilfe an, die du bekommen kannst.
Und wenn die Gedanken und der Kummer überhand nehmen, schreib uns. Hier ist meistens jemand da, der dich unterstützt.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen, ich bin selbst durch diesen Alptraum gegangen und hänge immer noch ein wenig fest, mal mehr, mal weniger.

21.05.2018 21:32 • x 2 #66


C
Zitat von rala:
Tut mir sehr leid, dass es diese Wendung genommen hat. Aber ich hab es befürchtet.
Natürlich leidet er auch, er mag dich ja sicher noch sehr gern und ihn belastet die Trennung sicher auch sehr. Nach so langer Zeit... und dann kommen auch noch die Schuldgefühle gegenüber deinem Sohn und dir dazu.
Aber dein Fokus soll jetzt auf deinen Bedürfnissen und denen deines Kindes liegen. Dein Mann hat sich entschieden und muss jetzt klar kommen.
Du musst ihn nicht mehr trösten, gar nichts. Du musst jetzt nur auf dich schauen, dass du aus dieser Misere rauskommst. Emotional und organisatorisch. Nimm jede Hilfe an, die du bekommen kannst.
Und wenn die Gedanken und der Kummer überhand nehmen, schreib uns. Hier ist meistens jemand da, der dich unterstützt.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen, ich bin selbst durch diesen Alptraum gegangen und hänge immer noch ein wenig fest, mal mehr, mal weniger.

Es ist doch zum schreien, oder? Ich sitze hier und mache mir tatsächlich mehr Gedanken um ihn als um mich. Ich bin ja immer noch der Meinung das er depressiv wirkt. Von daher mache ich mir wohl auch Sorgen. Ich habe keine Ahnung wie ich ihn los lassen kann.
Mein Sohn hat heute mit einem Freund über die Situation gesprochen, dass ist auch gut so, allerdings werden es wahrscheinlich bald alle in unserem kleinen Dorf wissen. Davor habe ich ehrlich gesagt ein wenig Angst .

21.05.2018 22:53 • x 2 #67


R
Zitat von Cum-spe:
Es ist doch zum schreien, oder? Ich sitze hier und mache mir tatsächlich mehr Gedanken um ihn als um mich. Ich bin ja immer noch der Meinung das er depressiv wirkt. Von daher mache ich mir wohl auch Sorgen. Ich habe keine Ahnung wie ich ihn los lassen kann.
Mein Sohn hat heute mit einem Freund über die Situation gesprochen, dass ist auch gut so, allerdings werden es wahrscheinlich bald alle in unserem kleinen Dorf wissen. Davor habe ich ehrlich gesagt ein wenig Angst .


Ja es ist zum Schreien, in jeder Hinsicht. Aber bitte mach dir jetzt keine Gedanken mehr um ihn. Und die Sache mit dem Loslassen, ja da arbeite ich auch noch dran. Wie soll man jemanden loslassen, mit dem man so lange verbunden war. Und durch das gemeinsame Kind ist es noch schwerer. Deshalb so wenig Kontakt wie möglich.
Was im Dorf gesprochen wird, sollte auch nicht deine Sorge sein. Ich weiß schon, mir war es auch unangenehm vor den Nachbarn, als die den Auszug mitbekommen haben. Aber ich hab ganz offen drüber gesprochen und meine Nachbarin hat mich auch getröstet. Und ihr Mann hat mir gleich Hilfe angeboten, da ja jetzt kein Mann mehr im Haus ist.
Wie gesagt, nimm jede Hilfe an, die du bekommst.
Dein Sohn und du, ihr schafft das. Es braucht Zeit und Geduld, aber es wird dir wieder besser gehen. Jetzt ist es halt erstmal schlimm, ich weiß. Aber diese Höllenqualen dauern nicht ewig an, das versprech ich dir. Es tut noch lange weh (ich frag mich selbst, wie lange noch), aber der akute Schmerz geht bald vorbei.
Achte gut auf dich, versuch viel zu schlafen, iss gesunde Dinge und mach Sport. Das nimmt die Anspannung und macht müde.
Gute Nacht!

21.05.2018 23:28 • x 1 #68




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