363

Narzisst endlich losgeworden und jetzt?

Piper2603
@Milly85 na das klingt aber verdächtig nach einem Aufruf zur Resignation
Wäre es nicht besser mal an sich zu arbeiten? Zu schauen weshalb solche Beziehungen so anziehend für einen selbst sind?

19.07.2022 19:39 • #16


D
Ich weiß ganz genau was du meinst. Diese Frage habe ich mich auch bereits gestellt. Und habe noch keine Antwort gefunden. Denn leider verliebe ich mich nicht in Normalos bzw. finde Normalos leider S. nicht attraktiv. Und da kann ich den Mann noch so nett und gutaussehend finden, es tut sich nix bei mir . Ich weiß auch nicht, was schief gelaufen ist in meiner Kindheit, dass dies der Fall ist.

Aber dieses Drama will ich mir nicht mehr antun, lieber einsam sterben bzw. mir andere aufregende Sachen im Leben suchen (Fallschirmspringen z. B.). Oder du lernst, die Tiefs nicht mehr so nah an dich ranzulassen und zu warten bis der Narzisst wieder angekrochen kommst und du genießt die Hochs in vollen Zügen. Narz nur als Bettgeschichte zu sehen, nicht als Partner im Leben.

Nur schwer zu realisieren. Weil kein gesunder Mensch sich das freiwillig antut, so ne narzist. Persönlichkeit. Gesunde Menschen lieben sich selbst und würden bei respektlosem Verhalten sofort dem Narz den Rücken zukehren. Gerade wir empath. Menschen lassen uns so ein Verhalten halt gefallen weil wir keine Grenzen setzen.

Du kannst dir die Beziehung mit einem Normalo auch schön und aufregend gestalten (hoffe ich zumindest, habe nach 2 Narz Beziehungen niemand mehr normalos gehabt, weil ich seitdem Single bin). Gibt ja Unterschiede bei den Normalos, also ich mein den nicht Narz Leuten. Nicht so extrem wie mit einem Sch.aiz Narzissten, aber ebenfalls aufregend. Ist eine Typfrage was das S. z. b. angeht. Ausprobieren und schauen ob es beiden gefällt. Gibt auch Normalos, die experementierfreudig sind und auf härteren S. stehen, aber halt nie so extrem wie beim Narz. Aber dafür hast du den Schmerz auch nicht mehr und machs dich nicht mehr kaputt.

Moecht einfach nur normal sein, normale Männer gut finden. Wieso solche Art von Männer?

19.07.2022 19:40 • #17


A


Narzisst endlich losgeworden und jetzt?

x 3


Piper2603
@MarilynMonroe naja, Beziehungen wo der S... sich nicht nur auf Blümchens... beschränkt kann man doch nicht nur mit Narzisten haben? Ich kenne viele denen wäre Blümchens... auf Dauer zu langweilig, mich eingeschlossen, aber ich würde weder mich noch die Anderen als Narzisten bezeichnen, ich stehe auch auf die sehr außergewöhnlichen Sachen und auch gerne mal härter, aber deshalb bin ich doch weder Normalo (danke für diese Herabsetzung) noch Narzist

19.07.2022 19:44 • x 4 #18


Chrome
Es ist verdammt interessant zu sehen wer wie was aufnimmt und dann seine eigene Interpretation ins Spiel bringt.

Total interessant, weil die TE bewusst kryptisch geworden ist.

Ich warte mal ab was von der TE noch kommt

19.07.2022 19:45 • x 2 #19


J
Zitat von Piper2603:
Ich kenne viele denen wäre Blümchens... auf Dauer zu langweilig, mich eingeschlossen, aber ich würde weder mich noch die Anderen als Narzisten bezeichnen

Ich glaube es geht gar nicht so um die Technik, sondern um die Spannung im Vorfeld, welche durch destruktiven Verhalten erzeugt wurde. Ein Rausch aus Drama und Quälerei, welcher sich dann entladen kann.
Aber das ist nur meine Theorie.

19.07.2022 19:46 • x 2 #20


D
Zitat:
Im schlimmsten Fall war die Beziehung traumatisch , existenziell bedrohlich , was viele Frauen aus solch Beziehungen bekommen . Eine K PTBS . Eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung. Da spielen dann nochmals andere Dynamiken eine Rolle.

Auch wird der Begriff , Stockholmsyndrom fallen , helfersyndrom.


Hiernach wieder Vertrauen in Menschen fassen ist das schwierigste überhaupt. Braucht Zeit, ggf. mit Therapie. Vielleicht je nach schweregrad des Missbrauchs gar niemals mehr. Narzisst hat gewonnen, er hats geschafft dich kaputt zu machen. Wenn andere leiden, gehts ihm/ihr gut.

19.07.2022 19:47 • #21


D
@Piper2603 Sie und ich meinen mit Normalos welche die nicht Narzistisch sind, das soll keine Abwertung sein

19.07.2022 19:50 • #22


B
@dinafdx2 Sie hat nach eigener Aussage keinen Schaden genommen. Bei ihr ist alle i.O. nur das Leben ohne ist fad.

Und bei solchen Aussagen und ich kenne hier und da echte Narzissten und ich meine nicht Trump aus dem TV, ist selbst nicht wirklich an einen geraten und tarnt sich gerne

19.07.2022 19:50 • x 1 #23


B
Zitat von MarilynMonroe:
Geht es jemandem auch so? Was ist das und was macht das mit einem?

Ganz ehrlich 1 Beitrag und nur dieser Text? Ein Schelm wer böses dabei denkt

19.07.2022 19:55 • #24


D
@Bahia84 Warum denks du das? Muss man ellenlange Romane schreiben damit man sich hier Rat holen kann? es wurde doch alles gesagt, was gesagt werden muss um ihre Frage zu verstehen. Sie muss nicht ins Detail gehen was ihr passiert ist.

19.07.2022 19:57 • #25


Scheol
Zitat von dinafdx2:
...Gibt auch Normalos, die experementierfreudig sind und auf härteren S. stehen, aber halt nie so extrem wie beim Narz.

Einfach schauen das der Partner einen hohen sadistischen Anteil hat.

Wenn man "Pech" hat , dann ist der S. bei einem NPS irgendwann vorbei und Frau wird gar nicht mehr angefasst.

+++++
https://umgang-mit-narzissten.de/der-narzisstische-sex/

Der narzisstische S.

Narzisstische Männer glauben, dass sie ihre Partnerin S. befriedigen und zum ultimativen Höhepunkt führen können, wenn sie sich nur richtig bemühen, die richtige Technik anwenden, mit der Ausdauer eines Marathonläufers an die Sache herangehen und durch kreative Stellungswechsel überzeugen. Sie hegen sogar keinen Zweifel daran, dass der Partner nur durch sie zum Orga. gelangen kann. Der Narzisst glaubt eben auch im Bett, der Beste zu sein.

Der Narzisst will sich als begehrenswert erleben, er will für seine Leistungen gelobt werden und er will nach dem S. hören, dass er der Größte und Beste war, den der Partner jemals hatte. Er will an den Augen der Frau die grenzenlose Begeisterung für seine ero. Künste und das unersättliche Verlangen nach seinem Körper ablesen können – wobei der "fortgeschrittene" Narzisst schon gar keine Bestätigung der Partnerin mehr nötig hat.
Er setzt einfach voraus, dass er genial war und dies keiner besonderen Erwähnung bedarf.

Der Narzisst kann mit seinen verführerischen S. den Partner durchaus so sehr in die Ekstase versetzen, dass dieser sich keine Nacht mehr mit einem anderen vorstellen kann. S. mit dem Narzissten kann zumindest in der Anfangsphase wie der Himmel auf Erden sein. Hier beginnt bereits in den meisten Beziehungen mit einem Narzissten die schleichende Form der Abhängigkeit: Der Partner verzehrt sich nach dieser unglaublichen S. Befriedigung.
Narzisstischer S. besteht aus einem festen Programm.

Im Laufe der Zeit entwickelt der Narzisst sein festes Programm, das er dann beinahe routinemäßig abspult: erst *beep*, dann vaginal, verbunden mit kunstvollen Stellungen, anschließend den Phallus zwischen den Brüsten reiben und dann zum Höhepunkt ins Gesicht spritzen.

Das Ganze erinnert eher an einen schmuddeligen P. und spiegelt mehr Aggression und Lust wider als Zärtlichkeit.

Da es einem Narzissten an Empathie mangelt, ist auch im Bett nichts anderes als Protzerei zu erwarten. Er will die Situation beherrschen, weshalb eine völlige Hingabe und das Einswerden mit dem Partner nicht möglich sind: Der Wunsch nach Macht und Kontrolle dominiert.

Der Narzisst kann seine Männlichkeit besonders zum Ausdruck bringen, wenn er in dem Partner nur ein S. Objekt sieht, über das er nach Belieben verfügen kann. Er ist derjenige, der dominiert und die Regeln bestimmt. Die Frau hat ihm zur Verfügung zu stehen: nach ihren Bedürfnissen fragt er gar nicht erst, weil er sich einbildet, dass alles, was er im Bett vollbringt, den Partner ausnahmslos beglückt und auf dessen volle Zustimmung trifft.

Natürlich muss der Narzisst bei so viel S. Magie etwas anderes als die vollständige Zufriedenstellung des Partners als schlimme Niederlage empfinden.

Kommt der Partner nicht zum Orga., macht er nicht richtig mit oder verlangt er nicht immer wieder nach seinem ero. Körper, dann kommt er sich wie ein Versager vor.

Doch diese Pleite wird er sich niemals eingestehen und stattdessen dem Partner die Schuld an dem schlechten S. geben.
S. und Liebe sind nicht dasselbe.

Ein Narzisst unterscheidet zwischen reiner Körperlichkeit und dem Gefühl inniger Vertrautheit. Beim S. konzentriert er sich ausschließlich auf die körperliche Betätigung, das seelische und körperliche Einswerden mit dem Partner ist nicht seine Absicht.

Er nutzt lediglich den Körper des anderen, um sich selbst auf Hochtouren zu bringen. Der Narzisst ist nur an der eigenen S. Befriedigung und der eigenen S. Potenz interessiert, was beim Partner verständlicherweise Enttäuschung auslöst, vielleicht sogar Abscheu.

Doch der Partner möchte in der Regel gefällig sein und dem Wunsch des Narzissten nach der perfekten S. Befriedigung nachkommen. Dafür stellt er seine eigenen Bedürfnisse einmal mehr hinten an.

Es wird das Prozedere gewählt, das dem Narzissten beliebt, und die Stellungen angewendet, die ihm das höchste Lustempfinden verschaffen. Der Partner gibt seinen Körper hin, damit sich der Narzisst austoben kann.

Der abschließende Höhepunkt, der mit kräftigem Gestöhne und Gejaule eingeleitet wird, ist dann oft die lang ersehnte Erlösung und der Partner kann endlich wieder entspannen. Je länger die Beziehung andauert, desto mehr wird die ganze Prozedur zur unspektakulären Routine, die nur dazu dient, den Narzissten zu verwöhnen, während sich der Partner oft verletzt fühlt, weil seine Bedürfnisse in diesem Akt nicht angesprochen werden.

Der S. der narzisstischen Frau
Die narzisstische Frau hingegen braucht nicht zwangsläufig den Körper des Partners: sie kommt auch alleine zurecht. Während der Partner zuschaut, Sb sie und befriedigt sich klitoral. Durch das Zusehen des Partners wird sie zusätzlich stimuliert. Dabei nimmt die Narzisstin gar nicht wahr, dass sich der Partner verletzt fühlt, weil sie nicht durch seine Bemühungen zu befriedigen ist, sondern nachhelfen muss und es sich alleine besorgt.
Zuweilen können sich narzisstische Frauen einen Partner auch ausschließlich zum Zwecke einer Schwangerschaft suchen. Der hat dann keine andere Aufgabe, als möglichst konventionell und ohne viel Aufheben die Eizelle zu befruchten. Danach darf er wieder von dannen ziehen, um den Rest kümmert sich die Narzisstin alleine. Wenigstens kann der Partner froh sein, dass unsere Zivilisation so weit fortgeschritten ist, dass er nach dem Akt vom Weibchen nicht auch noch verspeist wird.
Der narzisstische Mann ist S. unersättlich
Gerade der narzisstische Mann nimmt für sich das absolute Recht in Anspruch, sich auch außerhalb einer Beziehung S. betätigen zu dürfen. Er betrachtet es als Ausdruck seiner Männlichkeit und findet es durchaus normal, sich seinen Trieben bei jeder Gelegenheit hinzugeben. In seinem Weltbild sorgt der Mann für die Fortpflanzung und ist daher mit einer solchen Fokussierung ausgestattet. Er weist die Verantwortung auch in diesem Fall ganz weit von sich und stellt sich aufgrund der biologischen Tatsachen einen Freischein für seine ero. Abenteuer aus.
Doch so sehr der männliche Narzisst seine Unabhängigkeit und Freiheit schätzt, so wenig scheint er sich darüber im Klaren zu sein, wie sehr er sich von seinem Phallus abhängig macht. Sobald ero. Kurven in seinem Blickfeld auftauchen, wird sein Gehirn betäubt und außer Betrieb gesetzt. Seine Fantasien können dann ins Grenzenlose ausufern: S. im Auto während der Fahrt, unter freiem Himmel vor Publikum, im Fahrstuhl oder mit mehreren Partnern gleichzeitig. Er träumt von regelrechten Orgien mit ihm als unwiderstehlichem Hauptdarsteller.
S. kann zur Sucht werden
S. Stimulanz hat die gleiche Auswirkung auf das Gehirn wie Zucker: P. und außerpartnerschaftliche S. Aktivitäten bringen den erregenden Kick, den der eigene Partner nicht mehr auslösen kann. Die Gier nach Ablenkung und Ekstase kann dazu führen, dass der Narzisst einer S. Sucht verfällt. Dann dreht sich der ganze Alltag nur noch um seine ero. Fantasien. Jede Zeitschrift wird nach *beep* durchsucht, er Sb stundenlang vor S. im Internet, lauscht den ero. Stimmen vom Telefonsexdienst und gut sich beim Chatten auf. Selbst in alltäglichen Dingen werden aufreizende Kurven gesehen, die sofort S. Fantasien auslösen. Die Sucht kann sich sogar so weit steigern, dass wirklich alles, was gesehen wird, unmittelbar einen S. Bezug bekommt.
S. Erlebnisse durch P. oder Prost. erfordern keine Intimität und der Narzisst kommt zu einer schnellen Bedürfnisbefriedigung, ohne dabei Rücksicht auf das Gegenüber nehmen zu müssen. Da es ihm ohnehin schwerfällt, auf emotionaler Ebene etwas zurückzugeben, kann er sich völlig ohne Druck und ohne Erwartungen aufseiten des Partners nach Belieben austoben. Zudem bekommt er von dem S. Objekt noch suggeriert, unwiderstehlich zu sein. So kann er je nach finanzieller Ausstattung unbegrenzt seine Sucht befriedigen.
Bei einer S. ist der Wunsch nach S. Befriedigung so groß, dass alles andere in den Hintergrund gerät. Eine S. kann zu gesundheitlicher Gefährdung oder zu finanziellen Problemen führen. Immer häufigere Bord. oder Abos von S. sind teuer. Gleichzeitig fühlt sich der Narzisst immer weniger befriedigt – der Drang nach S. wird noch größer. Dabei ist er weder in der Lage, eine Bindung zu dem Partner aufzubauen, noch dazu, einen Höhepunkt wirklich zu genießen. Im Grunde geht es auch nicht unbedingt um den ejakulierenden Abschluss, sondern vielmehr darum, möglichst lange erregt zu bleiben. So kann das Surfen auf S. zu einer stundenlangen Unternehmung ausarten.
Das S. Verlangen der beiden Partner passt nicht zusammen
Wenn der Narzisst eine so starke Potenz besitzt, dass er den geschlechtlichen Akt mehrfach am Tag durchführen kann und möchte, der Partner aber im Gegensatz nur hin und wieder das Bedürfnis nach S. Befriedung hat und mit zwei- oder dreimal in der Woche zufrieden ist, dann gibt es hier bereits einen Konflikt, dem meist nur durch die Aufopferung des Partners zu begegnen ist. Der Partner wird aber hierdurch auf Dauer seine körperlichen und nervlichen Kräfte verlieren und erheblich an Lebensfreude einbüßen.
Hier besteht ein unterschiedlicher S. Trieb, der durchaus veranlagungsbedingt ist und bei zwanghafter Monogamie dazu führen muss, dass am Ende beide mit dem S. Erleben unzufrieden sind und sich daraus dauerhafte und vor allem unüberwindbare Konflikte ergeben. Der eine wird aggressiv, wenn er nicht seinen S. bekommt, und der andere wird krank, wenn er ständig seinen Körper hinhalten muss. Mit einem Kompromiss ist dieses Problem auf die Dauer nicht zu lösen: meist ist dies dann der Nährboden für außereheliche Betätigungen des potenten Partners.

19.07.2022 19:57 • x 2 #26


D
@Scheol Wow, danke für deine sehr ausführliche Antwort. Sehr interessant. Lese ich mir gleich in Ruhe alles durch. Woher has du diese Infos? Quelle?

19.07.2022 19:59 • x 1 #27


B
Zitat von dinafdx2:
Muss man ellenlange Romane schreiben damit man sich hier Rat holen kann?

Nein. Aber diese Theatralik der armen Empathin lässt mich eben aufhorchen Denn ansonsten kam nix mehr. Und wenn man allgemeingültige Fragen stellt, dann sollte man sich an einer allgemeinen Umfrage auch beteiligen?

19.07.2022 20:00 • x 2 #28


L
Zitat von MarilynMonroe:
Allein der Gedanke an eine normale Beziehung ohne diese heftigen Zustände langweilt mich.

Ich kann den Gedanken gut nachvollziehen, ich bin zwar momentan noch weit davon entfernt einen neuen Mann in mein Leben zu lassen. Aber ich kenne den Gedanken nach früheren Beziehungen, denn mein Muster ist ja gleich geblieben und ich verknalle mich ja immer den selben Typ Mann.

Mittlerweile arbeite ich das auf. Also meine Vergangenheit und mein Bindungsmuster. In der Hoffnung irgendwann mal eine normale Beziehung zu führen.

19.07.2022 20:13 • #29


L
Zitat von Scheol:
Wenn man Pech hat , dann ist der S. bei einem NPS irgendwann vorbei und Frau wird gar nicht mehr angefasst.


This

19.07.2022 20:14 • #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag