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Neustart nach Trennung - Es wird nicht einfach

K
Zitat von meine Liebste:
Kannst du denn gar nicht mehr laufen?


Ich kann einige Schritte laufen, sagen wir mal, 50 m, dann suche ich schon was, wo ich hinsitzen kann. Ja es mag eben auch eine blöde Ausrede von mir sein, mich zu motivieren, mehr zu laufen. Meine Kniee tun mir weh, das hindert mich dann meist.

Naja, wenn ich im Dezember jetzt wieder in die Werkstatt komme, werde ich von da aus schon motiviert, bisschen mehr mich zu bewegen.

Und klar es wäre schön, wenn ich jemand hätte, der klingelt und sagt: Hey Bille, komm wir laufen einmal um den Block, der mich in den Arm nimmt, der einfach da ist. Aber das ist eben nicht der Fall und ich muss selber für mich schauen, auf die Beine zu kommen.

Die Angst, dass aber ein MS-Schub wieder kommt, belastet mich eben auch und die Vorstellung, dass ich meinen Ar. nicht mehr putzen kann (hatte ich am Anfang mal) ist sehr hoch.

18.11.2017 19:45 • x 2 #31


U
Zitat von Katzenmosaik:
Ich hoffe bald, wieder einen Lichtblick sehen zu können. Ein Tierheim gibts leider nicht in meiner Nähe und zu Fuss bin ich nicht gut und Auto habe ich nicht. Auch öffentliche Verkehrsmittel ist mir nicht möglich. Alles schwierig. Naja.


Liebe Bille,

wir haben ja heute schon geschnackt und diskutiert, damit soll Schluss sein, morgen hast Du ja Deinen großen Tag.

Klar ist fehlende Mobilität ein Problem, weiß ich aktuell nur zu gut. Trotzdem schaffe ich es, zu den gewünschten oder erforderlichen Zielen hinzukommen. Auf dem Lande, ohne öffentliche Verkehrsmittel, kein Bahnhof - alles mit Nachbarn, Bekannten und Freunden. Es geht, wenn man(n) will.

Gut, Du hast MS und ein hohes Gewicht - aber Beine sind ja noch dran. Wie hier schon richtig gesagt wurde: MS und zu hohes Gewicht geht auf Dauer nicht gut. Weißt Du aber selbst. Auch hier ist wieder der innere Schweinehund zu besiegen.

Im Grunde führst Du einen Kampf in Dir und gegen Dich selbst. Verharrst in Leiden und Schimpfen, dabei kannst Du ganz anders sein. Deine teils astronomisch schnellen Stimmungsschwankungen sind echt nicht gut, da solltest Du was gegen tun. Gestern noch die lustige Bille ist zurück und keine 12 Stunden später das krasse Gegenteil. Wie Jeckyll und Hyde.

Ich habe gerade in einem anderen Thread geschrieben, wenn meine Puschels weg sind bzw. nicht mehr leben, werde ich keine Tiere mehr haben. Aber ich kenne mich: Wenn Not am Mann ist und eine Katze muss gerettet werden oder so, wäre ich der letzte Mensch, der das Tier nicht aufnehmen würde (hoffentlich liest der Tierschutz jetzt nicht mit. Falls doch, ich hab´ noch welche ).

Im Grunde liebe ich Tiere, auch Kinder. Wenn mal eine passende Frau mit evtl. Kindern oder Tiere vor mir stehen würde, tja dann wäre ich wohl in der Zwickmühle. Aber würde ich mit ihr zusammen kommen, wären sowohl die Kids als auch die Tiere natürlich willkommen. Kenn´ mich doch.

Hole Dir eine Katze ins Haus, trau Dich. Du wünscht Dir eine, das wissen wir alle. Hab´ mal Mut, ich könnte mir vorstellen, dass dieses Tier Dir wieder sehr gut auf die Beine hilft. Ein Katalysator.

Und kein Ja,aber. oder Nee. . Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg. Immer. Du kannst viel steuern, denn dadurch, dass Du alleine bist/lebst, musst Du Dich auf niemanden einstellen - nur auf Dich selbst. Versuch´s doch mal, Kindchen!

P.S.: Wenn hier ein paar Tippfehler sind, daran ist Moritz schuld. der liegt schon wieder halb auf der Tastatur und will nicht runter. grrrrrrrrrr

18.11.2017 19:53 • x 3 #32


A


Neustart nach Trennung - Es wird nicht einfach

x 3


T
Ich kann mich da Udi74 nur anschließen

Mach es einfach...plane es !

Organisiere es!

Es wird DIR guttun Katze!

Was mich einwenig nachdenklich stimmt...Du hattest erwähnt, dass Du schon ganz viele Therapien gemacht hattest.
Warum hat da nicht 1 was nachhaltig bewirkt?
Ich weiß, die letzte hattest Du vorzeitig abgebrochen

Weißte...ich warte auf einen freien Platz und denke 1 Reha wird ausreichen...weil ICH es will!
An mir arbeiten, mit mir arbeiten!
UM in ZUKUNFT mit MIR glücklich sein zu können!

18.11.2017 20:06 • x 3 #33


K
Zitat von Tanja1971:
Warum hat da nicht 1 was nachhaltig bewirkt?


Ich hatte sehr viele Baustellen in meinem Leben, fing schon in der Kindheit an (Wurde gemobbt in der Schule).

Ja wie gesagt, erstmal wieder arbeiten gehen und dann schauen wir weiter. Eine Reha beantragen kann ich erst wieder 2020, da ich 2015 im Mai ja in Reha war und nur alle 4 Jahre genehmigt wird.

Eine ambulante Therapie, mal sehen. Bin ja in der Soziotherapie auch drin. Das ist auch oke.

18.11.2017 20:16 • x 1 #34


U
Zitat von Tanja1971:
Mach es einfach...plane es ! Organisiere es! Es wird DIR guttun Katze!

So ist es!

Katze, mach den ersten Schritt. Der ist immer der schwerste. Wenn Du den aber genommen hast, wird jeder Schritt leichter. Und wenn Du mal fallen solltest: Mund abputzen, aufstehen, weiterlaufen.

Du wirst sehen, es klappt. Alles eine Kopfsache. Wenn Geist über Gemüt siegt, kommt der Körper schon auf Trab!

18.11.2017 20:17 • x 1 #35


fe16
@Katzenmosaik
das mit der reha kannst du probieren , das eine Reha nur alle 4 Jahre bewilligt wird ist reichtig
es gibt aber den unterschied zwischenakut und den bezeichnungen der reha
also Orthoüpädie und psychosomatisch ist ein Unterschied
frag mal deinen Hausarzt bitte

18.11.2017 20:19 • x 2 #36


K
Zitat von fe16:
frag mal deinen Hausarzt bitte


Ja die Sportreha war orthopädisch. Psychosomatisch wäre wieder ne andere Baustelle. Werde es durchsprechen. Ich lasse aber das Jahr jetzt erstmal vorübergehen. Die Arbeit fängt ja im Dezember noch an und dann kommen die ganzen Feiertage und ja, dann fängt ein neues Jahr an.

18.11.2017 20:22 • x 1 #37


Amyontour
Und das macht sogar Spaß.
Ich plane mit meiner hübschen für Ende nächsten Jahres Familienzuwachs.
Ist noch lange hin, ich weiß... wir planen aber fleißig und erkundigen uns wie die irren.
Also die Entscheidung Hund ist schon gefallen.
Würde schon gern ein Tier retten, habe aber Angst da ich diesbezüglich sehr unerfahren bin. Wäre da ein Welpe nicht besser?

Mag auch nicht wieder Fehler anderer ausbaden

18.11.2017 20:26 • x 3 #38


T
Kätzchen....

- nicht abwarten und schaun wa mal
- MACHEN !
- planen
- verwirklichen

Es kommt NIX alleine angelaufen...
Lauf los...in DEIN NEUES LEBEN!

Wie kommst du zum Supermarkt?
Vorwärts...
Weil: rückwärts wäre vermutlich der Keller ...wo es nicht nichts zum einkaufen gibt.
Ergo: um ans Ziel zu kommen...musste vorwärts...Flussaufwärts

Ich hab zu viele Bücher gelesen...

Stell dir echt mal n reißenden Fluss vor...welche Richtung nimmst Du denn, spontan?

18.11.2017 20:42 • x 3 #39


K
Zitat von Tanja1971:
Stell dir echt mal n reißenden Fluss vor...welche Richtung nimmst Du denn, spontan?


Eigentlich immer die schwerere Richtung, also gegen den Strom ^^ Will nicht mitgerissen werden.

Zum Supermarkt komm ich mit Hilfe der Pflegefrau und Auto von ihr ^^

18.11.2017 20:45 • x 2 #40


T
....gegen die Strömung ...es kostet ganz ganz viel Energie und Kraft...nicht zu ersaufen ( in Selbstmitleid)
Und: n Supermarkt kommt da nicht...der hat schon zu...eh Du das geschafft hast.

Ich meine es ernst...will Dich einwenig aufmuntern!

18.11.2017 20:46 • x 2 #41


fe16
@Katzenmosaik
da ist es wieder dein Ja aber merkste es ?
Warum nicht Montag schon anfangen
zb mal die Krankenkasse anrufen sich schlau machen
bei der rentenanstalt nach fragen
ich weiss nicht wer dein Träger ist ?
@Amyontour
ihr wollt euch einen Hund holen ?
Gute klasse idee
wie ist es denn mit so einem der aus den Ländern kommt wo sie nur gequält werden ?
ich höre so oft das diese Hunde so dankbar sind
Meine Neffe hat sich einen 10 Jahre alten Schäferhund aus dem Tierheim geholt
der ist traumhaft
dankbar ,der Hund ist aber auch nur bei einem Menschen gross geworden
das ist ja auch wichtig

@Tanja1971
um zur Quelle zu kommen schwimmst du wie ?

aber gute Worte hast du gefunden

18.11.2017 20:46 • x 2 #42


U
Du wohnst doch in einem Hochhaus.

Mach doch im Eingangsfoyer einen Aushang mit z.B., dass Du Katzensitting bei Bedarf anbietest, wenn zum Beispiel jemand krank ist oder anderweitig verhindert ist. So könntest Du eine Katze hin und wieder betreuen, ohne selbst eine haben zu müssen mit der Angst, was ist, wenn mir dieses und jenes passiert.

Wäre das nicht eine Idee?

So etwas macht zum Beispiel eine ältere Dame, die in meiner Nachbarschaft wohnt.
Hatte früher immer Hunde und Katzen, ist jetzt über 80(!) und hat ein künstliches Hüftgelenk, geht meistens am Stock. Das hält sie aber nicht davon ab, immer wieder ein oder zwei Hunde oder Katzen zu nehmen und eine gewisse Dauer zu pflegen. Die geht dann eifrig und fröhlich mit den Hunden aus (kommt immer bei mir vorbei, da kriegen die kleine Leckerlies, wenn ich da bin). Die Katzen haben auch einen schönen Platz bei ihr im sehr kleinen Haus. Alles ruhig und gemütlich.

Also Katze, es gibt immer eine Möglichkeit - mach mal was für Dich. So ein Stubentiger tut Dir bestimmt gut. Da bin ich mir absolut sicher!

18.11.2017 20:48 • x 3 #43


K
Zitat von udi74:
Wäre das nicht eine Idee?


Auch da hab ich schon schlechte Erfahrung gemacht. Einer Nachbarin von hier war es nicht Recht, dass ich täglich das Katzenklo sauber machte, weil das Streu zu teuer wäre usw. Bekam, als sie zurückkam vom Urlaub mortz den Anschiss. Nein danke. Auch darauf verzichte ich.

18.11.2017 20:52 • x 1 #44


T
Das kann man schon im Vorfeld abkären und sich einigen.

Ach Bille.

18.11.2017 20:54 • x 2 #45


A


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