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Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

A
Jetzt muss ich schmunzeln …. Diese pos Aspekte sollten wir uns viel mehr ins Gedächtnis rufen

14.03.2023 18:28 • x 1 #16


W
Passend dazu habe mir dieses Armband gekauft:
https://www.sorbetisland.com/good-thing...lue-1.html

Das wird dann das nächste sein:
https://www.sorbetisland.com/let-karma-...-rose.html

14.03.2023 20:24 • x 2 #17


A


Neustart 2023 - Ex, Next und Kinder

x 3


D
@Wüstenfee

Sieht ja interessant aus, aber wird das nicht mit der Zeit speckig, also wenn man das dann wirklich rund um die Uhr trägt, auch beim Sport?

LG
Dennis

14.03.2023 20:34 • #18


T
@Anonym1980 geht mir auch so ich bin inzwischen am heilen aber ich wollte das alles nicht fühle mich in eine Rolle gedrängt die ich nie wollte .
Befinde mich im Trennungsjahr und würde gerne wissen wo ich in 3 Jahren oder so stehe....

14.03.2023 20:46 • x 5 #19


A
Unsere Ehe ist am Ende , es würde nie wieder eine auf Vertrauen basierte Beziehung aufbauen. Dazu bin ich zu nachtragend , das würde ich niemals hinkriegen. Deswegen müsste ich doch langsam mal das loslassen besser hinbekommen . Mein Gott?! Menschen verlieben sich. Ist halt so! Wäre ich fair gewesen wenn es mir passiert wäre ? Ich kann doch eigentlich froh sein das es jetzt harmonisch abläuft . Warum krieg ich das nicht hin. Ich kann die Vergangenheit eh nicht ändern. Ich glaube ich muss froh sein das er noch mit Next zusammen ist , wäre er es nicht und würde bei mir vor der Tür stehen, würde ich bestimmt noch schwach werden. Dann wären wir 6 Monate super glücklich und dann würde alles wieder von vorn losgehen. Also gut das die noch zusammen sind. So kann ich erstmal vollständig heilen. Oder ?

20 Jahre waren lang, sollte ich dafür nicht dankbar sein? 2 wundervolle Söhne die sehr gut gelungen sind? Sollte ich nicht darüber dankbar sein? Wir haben so coole Zeiten durch . Waren in so vielen Ländern! Sollte ich dafür nicht dankbar sein?

Alles wahre Gedanken und dennoch ist mein Kopf ein elendiger Overthinker! Ich gönn ihn das Glück einfach nich. Wenn Schluss wäre , wäre es Genugtuung. Jede andere Frau danach, hätte meinen Segen. Man man, wie kindisch von mir oder

14.03.2023 21:00 • x 16 #20


S
Ihr lieben, tolle Idee ich tue mir auch schwer alles richtig zuzuordnen was ihr schreibt, möchte aber gerne am Ball bleiben.
Meine Geschichte in Kurzfassung:
11 Jahre verheiratet, 14 zusammen. Beide jetzt 41 Jahre alt. 2 Mädchen mit 3 und bald 8. Neu gebaut 2019 eingezogen.

Sommer 21 merkte ich das NM komisch wurde, dachte an Depressionen und sprach ihn an.
Er war unglücklich mit seinem Leben, er war nicht sicher ob er mich noch liebt. Wir sein kein Paar mehr, ich nur genervt und gestresst.
Ich hatte da noch das Gefühl es ist eine Kriese die wir überstehen.
Im Oktober dann die Wahrheit über die Kollegin mit der er 3xdie Woche telefoniert i sich in sie verliebt hat.
Treffen mit ihr, küsse, Pläne für den Auszug.....es war schrecklich.
Im Mai erst bin ich ausgerastet und habe ihn gebeten endlich zu gehen u mir dieses dreiste Verhalten zu ersparen.

Seit Mai habe ich so viel geschafft, aber es ist noch ein langer Weg.

Die next ist mittlerweile zu ihm gezogen, lebt jetzt mit Tochter u ihm bei den Schwiegereltern in meinem Ort.

Er kümmert sich toll um die Kinder, das ist das einzige was momentan NOCH an den alten erinnert.

Meine Baustellen:
Zukunftsängste wg dem Haus/ Geld
Einsamkeit
0 Selbstwertgefühl
Eifersucht (obwohl Next ein kleiner Mops ist)
Und wie bei euch auch, warum zum Teufel war unsere süße, tolle kleine Familie unsere schönes Zuhause, die Freundschaften, alles, nicht wertvoll genug.
Wie kann man es übers Herz bringen 3 weinende Menschen zurück zu lassen die einmal wichtig waren
Ich werde es nie begreifen

14.03.2023 21:04 • x 20 #21


B
Ihr Lieben, ich geselle mich zu euch, wenn ich darf.
Seit gestern 14:18 geschieden

Zu meiner Story:
Am 19.7.22 teilte mein Ex-Gatte erst den Kindern (11, 7) und dann mir mit, dass er sich von mir trennt. Wir waren 17 Jahre zusammen, 11 verheiratet. Er wollte sich wieder spüren, verlieben, frei sein. Unsere Ehe wäre doch schon seit 10 Jahren zerrüttet, alles kein Problem. Ich müsste doch schon gemerkt haben, dass er nicht mehr will. Die Kinder würde er immerhin eh ab und zu besuchen. Es war bitter, dass nach 17 gemeinsamen Jahren nichtmal ein einziges 4Augen Gespräch möglich war. Er hat alles über die Kinder kommuniziert.
Er ist direkt ausgezogen, lebte seine Midlife Crisis aus. Es stellte sich heraus, dass nach dem zuvor erfolgten Jobwechsel er sich eine 32jährige Arbeitskollegin angelacht hatte. Er ist 46, Ich 40.
Seine große Freiheit währte nur kurz, Next ist schwanger und bringt nun im April sein 3. Kind zur Welt. Er meint es wäre passiert, er wollte das nicht. Das Selbstmitleid ist groß, die Kinder leiden und müssen sich doch irgendwie einfügen.
Ich habe konsequent die Sachfragen geklärt und seit gestern sind unsere Leben bis auf die gemeinsamen Kinder getrennt. Es war eine einvernehmliche Scheidung und ich empfinde nicht viel dazu. Weder große Trauer noch Erleichterung, auch die Wut ihm gegenüber ist abgeebbt. Er wird langfristig das anstrengendere Leben haben.
Trotzdem wird es noch dauern bis ich wieder unbeschwert und glücklich sein werde, auch wenn er solche unglaubliche Respektlosigkeiten geliefert hat und ich weiß, dass ich alles alleine schaffen kann, tut es doch weh zu erkennen wie viel ich all die Jahre gegeben habe. Das Thema Narzissmus beschäftigt(e) mich auch.
Trotz allem der Blick ist nach vorne gerichtet, es wird hoffentlich eines Tages einen liebenden und geliebten Partner mir Empathie für mich geben.
An alle, die die Scheidung noch vor sich haben: das ist viel weniger schlimm als gedacht. Die akribische Vorbereitung meinerseits und und die Unterstützung meiner Anwältin war Gold wert. Es ist einfach wichtig, die Dinge sauber zu klären und die Basis für einen Neustart zu legen.
Ihr alle schafft das auch. Und irgendwann sind wir wieder richtig glücklich

14.03.2023 21:12 • x 16 #22


W
Darf ich mich zu euch gesellen?

Wir sind seit Juli 22 getrennt nach einigen Monaten hin und her von NM. Das ganze nach 24 Jahren Beziehung und 2 Teenagersöhnen.

Das Spezielle an meiner Geschichte ist vielleicht, dass zur Abwechslung mal keine neue Frau der Trennungsgrund war, sondern psychische Probleme von NM inkl. Klinikaufenthalt. Dort hat er für sich entdeckt, dass er ja überhaupt gar nicht weiss, was er eigentlich im Leben will, das noch gar nie wusste, und das muss er jetzt für sich rausfinden. Bisschen spät einfach.

Mich will er jedenfalls nicht mehr. Wahrscheinlich habe ich einfach weniger Kindergarten um ihn mitgemacht, als er sich gewünscht hätte. Das lässt sich zusammenfassend aus seinen Aussagen und seinem Verhalten schliessen.

Und so leben wir seit 7 Monaten getrennt und mir hat er unser altes Leben zurückgelassen inkl. Jungs, Hund und (ziemlich ungern) Haus.

Die Trennung mag auf den ersten Blick harmloser scheinen als mit einer Next, aber nur auf den ersten Blick.

Die Schuldzuweisungen, die plötzliche Eiseskälte, der Kampf ums Geld, das Stehlen aus der Verantwortung sind dieselben. Wir stehen kurz vor der Scheidung, sind uns aber noch nicht in allen Punkten einig. Zurzeit herrscht konsequent Funkstille.

Aber mir geht es unvergleichlich viel besser als noch vor ein paar Monaten. Das Positive am Ganzen ist mein neuer Job (weder er noch ich hätten gedacht, dass ich innert so kurzer Zeit finanziell unabhängig bin), ein paar neue Bekanntschaften, und dass ich immer mehr merke: ich kann auch allein.

14.03.2023 21:54 • x 11 #23


A
Zitat von Button:
Seine große Freiheit währte nur kurz, Next ist schwanger und bringt nun im April sein 3. Kind zur Welt.

Das ist immer wieder meine große Angst. Darf ich mal fragen, wie du davon erfahren hast?

@Warsdas Herzlich willkommen. Es ist vollkommen unwichtig, ob dein NM eine Next hat. Ich weiß auch nicht, ob das den Schmerz größer oder kleiner macht.

Aber es ist halbwegs überraschend eine einseitige Entscheidung über mehrere Menschen getroffen worden, die man jetzt irgendwie akzeptieren muss.

Zitat von Warsdas:
Die Schuldzuweisungen, die plötzliche Eiseskälte, der Kampf ums Geld, das Stehlen aus der Verantwortung sind dieselben.

Das ist halt genau dasselbe.
Aber um auf deinen Nick anzusprechen, nein, das war es nicht. Für uns alle nicht. Wir werden uns aus dem Lock wieder hochgraben.

14.03.2023 22:14 • x 6 #24


S
Dann werde ich auch mal loslegen:

Ich war mit meinem NM 18 Jahre zusammen, 14 davon verheiratet. 2 Kinder, 10 und 12 Jahre alt.
Wir hatten eine recht gute, liebe- und respektvolle Beziehung.
Plötzlich, im November 21 wurde er sehr eigenartig mir ggü. Total gereizt.
Da wir leider überhaupt keine gute Streitkultur hatten (wir haben eigentlich nie wirklich gestritten), habe ich mich daraufhin zurückgezogen und vielleicht gehofft, dass es sich von allein wieder gibt ‍️
Dann ging rückblickend (!damals kam es mir wie eine Ewigkeit vor!) recht schnell. Er zog im Dezember aus, im Januar sprach er die finale Trennung aus.
Unter Angabe von Gründen, die ich nicht verstehen konnte. Das waren für mich alles Kleinigkeiten, an denen man mit Leichtigkeit hätte arbeiten können.

Tja, noch im Januar erfuhr ich dann aber den wahren Grund, den mir schon so viele prophezeite, ich aber nicht wahrhaben wollte:
Natürlich steckte eine andere Frau dahinter. Er kannte sie schon länger, sie wurde kurz vorher verlassen, der Kontakt zwischen den beiden verstärkte sich...Naja. so war es.

In den ersten Monaten war es die Hölle auf Erden für mich.
Vor allem, weil alles so plötzlich kam und ich nie damit gerechnet hätte, dass WIR uns trennen.

Dann ging es aber bergauf.

Ein Glück hatte ich vorher schon sehr viel an meiner Persönlichkeitsentwicklung gearbeitet, hatte viele Hobbys, Freunde usw.
Somit war der Fall eigentlich nicht so tief. Ich musste mich nur aufrappeln und genau an der Stelle weitermachen, nur eben ganz ohne Mann an meiner Seite.

Rückblickend kann ich jetzt schon mal sagen:
Nach 6 Monaten war das schlimmste überstanden.
Nach 11 Monaten konnte ich ihn zusammen mit seiner Neuen ertragen.
Nach 12 bis 13 Monaten kamen ganz viele Momente, bei denen es bei mir Klick machte in Bezug auf den Selbstwert (der vor der Trennung allerdings schon recht gut war).
Jetzt, nach 14 bis 15 Monaten sehe ich auch endlich meine Anteile. Dass ich meine Persönlichkeitsentwicklung über ihn gestellt habe. Sicherlich hätte er etwas sagen können. Aber ich denke nicht, dass es ihm bewusst war, dass es ihn eigentlich gestört hat, dass ich mich so nach außen orientiert habe.
Ich hätte aber genauso gut auch mal gucken können, ob es ihm damit WIRKLICH gut geht.
Hat mich aber scheinbar nicht so interessiert ‍️

Stand jetzt:

Er hatte relativ schnell nach der Trennung auf einmal angefangen, mir die Schuld für alles zu geben und gemein zu mir zu werden.
Was ich am Anfang Null verstehen konnte, denn ER hatte jawohl MICH verlassen für eine Andere.
Aber so ist es halt, wenn man zu schwach ist, sich mit seinen eigenen Schuldgefühlen auseinanderzusetzen, Herr von und Zu!

Er ist immer noch auf diesem Pfad unterwegs, dass ich das Böse schlechthin bin.
Was echt total nervt!
Dann kommen irgendwelche Anwaltsschreiben, die ich als Angriff auf mich empfinde und mich nur noch mit den Augen rollen lassen. Er will es scheinbar nicht einsehen, dass er eben unterhaltsverpflichtet ist.
Ja, ja. Die böööse Ex, die ihn nur ausnehmen will....‍️‍️‍️
Meistens höre ich aber nichts weiter von ihm (außer Kinder-Orga) und dann geht es mir auch gut.

Mir geht es allgemein auch wieder gut. Ich habe tolle Freunde, eine tolle Familie usw.
Ja, sicher hätte ich auch bald mal wieder gern nen Partner, denn das Loch, das in mein Leben gerissen wurde, ist ja immernoch da.
Aber was soll ich machen? Vernünftige Männer wachsen ja leider nicht auf Bäumen. Schade

Vorteil also:
Ich bin frei, frei, frei!
Ich habe keinen mehr neben mir, der ständig auf's Gaspedal drückt, weil er keine Lust auf nix hat...

Nachteil:
Hin und wieder vermisse ich einfach mein Familienleben.
Meine Vorstellung von Familie war halt Mutter, Vater, Kinder.
Und das wurde mir genommen, ohne dass ich irgendein Mitspracherecht gehabt hätte.
Alles, was jetzt kommt, ist halt Patchwork, eine Aneinanderreihung von Flicken...


So meine Geschichte.

Es war zunächst einmal ein harter Weg, aber ich bin ziemlich schnell wieder aus der Opferrolle ausgestiegen. Ich will ihm die ja auch nicht wegnehmen
Er ist ja immernoch am Rumjammern, wie gemein ich doch bin.
Dabei bin ich echt ne tolle Ex! Ich bin zu ihm und Next immer höflich und lasse beide in Ruhe! ‍️

Also, es ist am Ende eben doch nur eine Trennung und nicht das Ende der Welt, wie ich es am Anfang vermutet hatte

14.03.2023 22:21 • x 15 #25


T
Ich glaube auch das wir es alle schaffen im Alltag war ich ohnehin viel allein mit den Kindern.
Und dennoch sind es so Dinge wie das die ich alles abfangen und wuppen darf 2 Teenies die große voll in der Pubertät oft ist man müde vom arbeiten und würde auch gern man ein WE für dich haben das klappt überhaupt nicht bei uns da mein ex ne Stunde weg gezogen ist die umgänge einfach nicht stattfinden.
Dann gibt's so Situationen wo die große mit ihm Tel und währenddessen klingelt es bei ihm. Dann hört man Geschirr klappern essen wird vorbereitet....
So Dinge sind für mich nach wie vor stiche ins Herz er hat sich quasi ein vollkommen neues Leben aufgebaut ohne Rücksicht auf Verluste und er scheint es zu genießen.
Städtereisen Kino Theater schön essen gehen.....
All die Dinge die ich nicht ohne weiteres tun kann da ich erstens finanziell schauen muss und Kräftemäßig oft echt durch bin da ich jetzt alleinerziehend bin und er trägt den Titel frisch verliebter Single.....
Ich heile noch und die Kinder auch und sicherlich schaue ich in 5 Jahren oder so zurück und denke ich hab das geschafft ich hab weiterhin mein bestes gegeben auch wen es oft nicht einfach war.
Ich bin nicht aus unserem Leben fluchtartig geflohen um einem oder mehreren träumen nachzujagen ,Midlife Crisis
Diesen Luxus kann sich nicht jeder leisten egal ob Mann oder Frau der jenige der zurückbleibt mit Kinder und Verantwortung wird ab dem Zeitpunkt fremdbestimmt für eine ganze Weile ich habe ihn mal gefragt wie er darauf kommt das die Kinder wie selbstverständlich bei mir bleiben ob er sich nicht mal Gedanken gemacht hat das es ja auch seine Kinder sind .
Er lebt jetzt seine neu gewonnene Freiheit aus.....
Aber es gibt auch positives ich habe mich noch nie soviel reflektiert noch soviel über das Leben nachgedacht vieles hinterfragt vieles hat einen anderen Stellenwert bekommen .
Ich merke ich komme wieder bei mir an habe neues für mich entdeckt .
Ich war lange der Meinung wir hätten es schaffen können wen er sich für uns entschieden hätte für seine Familie mit dran arbeiten neu ausrichten neues Wagen uns nochmal füreinander entscheiden.
Aber diesen Menschen den ich vor 15 Jahren geheiratet habe gibt es nicht mehr evtl gab es ihn so nie und ich hab es nicht gesehen wie viele hier Immer schreiben die Partner werden zu völlig fremden da tun sich Abgründe auf wo man sich fragt wer ist das?
Ich habe 2 wundervolle Kinder und dafür bin ich unendlich dankbar und für die Kinder hätte ich es mir anders gewünscht.
Mich hat vor kurzem jemand gefragt wen die Kinder nicht wären ob ich ihn dann zurücknehmen würde weil man natürlich immer wieder drüber nachdenkt.
Und ich bin jetzt an dem Punkt wo ich sage nein als Partner hat er es verspielt als Vater kann er auch ohne mich glänzen wen er es den möchte für unserer Kinder wünsche ich es mir das ihm das nach dem ganzen was hier gelaufen ist irgendwann wieder einfällt .
Es gibt noch schwere Tage aber es verschiebt sich sie werden weniger und guten mehr und das wünsche ich uns allen.
Wer stark ist darf auch mal Schwäche zeigen ich für mich kann sagen ich bin an der ganzen Situation gewachsen.

14.03.2023 22:25 • x 15 #26


B
@acre
Er hat es mir ca. 2-3 Monate nach der Trennung ganz unverblümt gesagt.
Das war 1-2 Monate nachdem er offiziell eine Freundin hatte.
Die Kinder haben mitgehört, unter 4 Augen kann er ja nach wie vor nicht mit mir sprechen.
Dabei hat er sich dann noch selber bemitleidet, wie schwer das alles für ihn wäre, dass er mir das jetzt sagen muss und dass es halt passiert ist. Er wollte es nicht, aber da muss er halt jetzt durch und nochmal von vorne anfangen.

Was mich immer wieder beschäftigt: ich dachte immer, er wäre ein intelligenter Mann. Nachdem was er alles gemacht hat, frage ich mich wo diese Dummheit herkommt und fühle mich deswegen ein bisschen beleidigt.

14.03.2023 22:37 • x 9 #27


M
Ach was für ein tolles Thema!

Ich wurde im Februar 2020 verlassen, mein Sohn war damals 6 Jahre jung.
Was war ich lt. Ex für ein schlechter Mensch… deshalb die Trennung!

Sorgerechtstreit, Gerichtstermine, Next, immer wieder Seitenhiebe, bei allem schlecht gemacht, ganz tief…. Ca. 6 Monate ging das hin und her!

Bin gleich ausgezogen und hab mir eine Wohnung genommen.

Mein sohn lebt seit Oktober 2020 bei mir, ex stürzte komplett ab!
A..kohl, Medikamente, meisten zeitgleich, falsche Freunde usw.

Sie starb ende letztens jahres an dem.

Heute steht mein Sohn vor mir, bald 10 Jahre jung.
Er ist das Abbild von mir und ich bin einfach nur stolz, alleinerziehender Vater zu sein️

14.03.2023 23:08 • x 22 #28


Surico
Hallo, toller positiver Titel, da möchte ich auch von mir erzählen.

25 Jahre verheiratet, 51 und 52 Jahre, 3 erwachsene Kinder, zwei wohnen noch bei mir im Haus.

Gestern war es genau ein Jahr her, als er mir morgens völlig aggressiv um die Ohren gehauen hat, dass es ihm reicht, er könne und will nicht mehr. Er zieht hoch zu den Jungs. Er stellt sich vor, dass wir weiter Freunde bleiben für die Kinder. Als ich nach den Gründen fragte, wollte er mir zunächst keine nennen, das würde doch nichts bringen. Die zwei Gründe waren dann tatsächlich auch nichts, was man hätte bewältigen können. Eine Woche lang hatte ich Hoffnung, dass wir es mit etwas Abstand hinbekommen würden. Dann gestand er mir, dass er sich verliebt habe. Er hat ihr jetzt seine Gefühle gestanden, sie wäre nicht abgeneigt. 2 Wochen später ist er direkt bei ihr eingezogen. Für mich hatte er keinerlei Bereitschaft an einem anständigen Gespräch. Er wurde immer sofort aggressiv oder abwehrend, so dass ich dann den Kontakt komplett eingestellt hatte. Was er gar nicht verstehen konnte. Als wir ein halbes Jahr später mal telefonieren mussten, hat er mich wieder sehr verletzt, so dass ich erneut jeglichen Kontakt verweigert habe. Jetzt habe ich ihn wegen der Scheidung angesprochen. Er hat keinerlei Handlungsbedarf, ich soll machen, wie es mir passt. Er bedauert sehr, dass eine Freundschaft zu mir nicht möglich wäre, aber mit mir könne man ja nicht mehr reden….. Ich würde ihn aggressiv machen, er wäre halt so und verbiegen will er sich nicht mehr.

Das alles tut mir immer noch wahnsinnig weh. Da platzt ein Traum von einem auf den anderen Tag. Und wenn man traurig darauf reagiert, wird man zusätzlich noch beschimpft. Das hätte ich nie für möglich gehalten.

Aber seit diesem letzten Telefonat, wo er ja immer noch verletzend war, hat sich bei mir etwas zum positiven geändert. Ich denke, wenn ein Mensch nach einem Jahr nahezu kompletten Abstand immer noch genauso reagiert, dann stimmt doch mit ihm etwas nicht. Ich war völlig ruhig, habe ihn halt signalisiert, dass die Trennung für mich und auch für seine Kinder immer noch nicht verarbeitet ist. (Die Kinder wollen ihn noch nicht mit der Next sehen) Dass es schon hilfreich wäre, mal in Ruhe über alles zu reden. Da hat er wieder komplett dicht gemacht. Wenn er dafür kein Verständnis zeigen kann, dann kann er von mir auch keine Freundschaft erwarten.

Ich bin in Therapie und reflektiere sehr viel. Ähnlich wie bei @SonnenschWein habe ich mich viel um mich gekümmert in den letzten Jahren. Wollte halt ein glückliches Leben führen. Habe ihn eventuell auch vernachlässigt. Er hat aber auch nie etwas angesprochen, dass er sich irgendetwas anders wünscht. Wir haben auch noch viel gemeinsames unternommen, waren im Gespräch… Nur hat er halt nicht angesprochen, dass er sich in unserer Beziehung nicht mehr wohl fühlt. Er hat auch gar nichts für sich gemacht. Hat sich beruflich zurückgezogen, hat Hobbies angefangen und wieder hingeworfen, hat kaum Freunde. Aber nicht weil er nicht beliebt ist, nein er kann andere Menschen oft nicht akzeptieren. Distanziert sich von ihnen. Jetzt halt auch von mir….

14.03.2023 23:44 • x 7 #29


L
Hallo,

also ich werde heuer 54,nach 24 Jahren Beziehung (20 Jahre verheiratet) verlassen. 2 Söhne, 17 + 19.

Die Krise begann 2018. Fakt ist, er ist am 16 11 2022 ausgezogen. Ich und die Kinder wissen heute noch nicht offiziell wohin. Er streitet bis heute ab eine Freundin zu haben. - (Hat jemand dafür eine logische Erklärung?)
Die Wahrheit, die 2 haben sich gemeinsam eine Wohnung gesucht und wohnen zusammen. Die Affäre geht rückblickend schon länger. Sie - 14 Jahre jünger als ich, 10 Jahre jünger als er, eine erfolgreiche Karrierefrau. Nagt natürlich! Damals - er hätte ja am liebsten 5 Kinder gehabt - habe ich mich für Familie entschieden. Ich war eine starke, unabhängige Frau. Kind, Studium, Arbeit, Haushalt (na gut der weniger) alles gewuppt.

Davon ist gerade nichts mehr übrig. Heute weiß ich auch, dass der Typ narzisstische Züge hat. Er war wirklich der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich habe ihm bedingungslos vertraut. Ich habe noch einen langen, langen Weg vor mir. Das wichtigste ist, emotional von ihm los zu kommen, meinen Selbstwert zu stärken. Auch das es hier 2 Wahrheiten und gibt, und ich keine Gerechtigkeit erfahren werde, belastet mich. Ich rede nicht davon, dass er sich verliebt hat. Sondern diese Lügen und diese vorgespielte Schmierenkomödie. Viele vorgefallene Taten und Worte ähneln eure Geschichten.

Gestern hatte ich quasi wieder eine emotionalen Zusammenbruch. Heute bin ich wieder voller Tatendrang. Das wechselt noch sehr stark.

Die Trennung ist auch nicht meine einzige Baustelle.

Ich bin froh, hier einen Austausch zu finden, und auch viele Mitglieder hier, die es schon lang geschafft haben, und dennoch ihre Zeit hier opfern.

Gute Nacht
LG

15.03.2023 00:17 • x 8 #30


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