Partnerin führt eine Online Beziehung

Zitat von Amorelius:

Finanziell steht ihr das Wasser bis zum Halse und so habe ich ihr einmal ausgeholfen

Und du glaubst, sie lernt nun mit Geld hauszuhalten?
Oder lernt sie, wenn ich lange genug heule - gibt er mir was und ich brauche keine Verantwortung zu tragen?

Zitat von Amorelius:

beim zweiten Besuch hat sie das Weihnachtsgeschenk für die Tochter wieder mitgenommen um es zurück zu geben.

Das muss ja ein teures Geschenk gewesen sein.
Das die Rückgabe ihr Erleichterung bringt.

Zitat von Amorelius:

ur ist mein bestreben das beste für die Tochter zu erreichen

Das Beste?
Oder das Beste, was du als solches wahrnimmst?

Wir Eltern haben oft eine andere Vorstellung davon, was das Beste ist - als unsere Kinder.

Zitat von Amorelius:

aber auch dies wird sich geben wenn sie mitbekommt das , das Leben kein Wunschkonzert ist.

wenn...

dann hilfst du wieder mit drei vier Euro aus.
Somit kein großer Erkenntnisgewinn

Zitat von Amorelius:

Töchterchen bekommt von dem ja nichts mit und da mir ja wie auch den meisten schon Monate früher bewusst ist das im Dezember Weihnachten ist hab ich so gut wie all ihre Wünsche erfüllen können, so das sie was Geschenke angeht recht happy sein sollte. Doch es trifft einen schon noch, zwar ...

Es ehrt dich, dass du versuchst deine kleine Familie zusammen zu halten. Aber dieser Zug ist nun einmal abgefahren. Es tut weh das zu begreifen, aber es hilft.

Versuche in deinen Gedanken endlich das „wir“ müssen, in ein „ich“ muss zu verwandeln. Etwas das beide Frauen in deinem Leben sehr gut beherrschen.

Du bist nicht der Kleber zwischen deiner Tochter und ihre Mutter.

Ich denke, hier geht es noch um etwas anderes. Um schuld.

Du fühlst dich sehr verantwortlich für deine Ex, bevormundest sie, buegelst ihre hausgemachten Probleme immer noch weg.

Bist du der Meinung dass du ihr irgendwas zurück geben musst für die ganzen Jahre in denen sie sich angeblich so opfernd gekümmert hat?

Ich meine, egal um was es geht - du bist da und richtest es. Du gibst ihr gar nicht die Chance an Konsequenzen wachsen zu können. Du kannst aber nicht alles negative von ihr fern halten, sie ist eine erwachsene Person und du trägst keine Verantwortung für sie.

Danke für die Nachfrage Leider hat sich in den letzten Jahren nicht so viel beruhigt, wie ich gehofft hatte. Es sind jetzt über drei Jahre seit der Trennung vergangen, aber von wirklicher Ruhe kann ich noch immer nicht sprechen.
Meine Exfrau wurde mir in dieser Zeit bereits mehrfach – mittlerweile dreimal – von der Polizei vorbeigebracht. Jedes Mal dachte ich, vielleicht ist das jetzt der Moment, wo sich etwas ändert oder stabilisiert. Doch am Ende ging sie immer wieder zurück zu ihrem neuen Partner.
Ich habe lange versucht, irgendwie zu helfen, da zu sein, vielleicht ein Stück Verantwortung mitzutragen, obwohl es eigentlich gar nicht mehr meine Aufgabe war. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich mich selbst dabei verliere. Beim letzten Mal habe ich der Polizei deshalb auch deutlich gesagt, dass sie sie bitte nicht mehr zu mir bringen sollen.

Leider hat ihr neuer Partner nun seine Wohnung verloren – und so stand sie plötzlich wieder vor meiner Tür, diesmal obdachlos. Ich konnte natürlich nicht einfach wegsehen, aber innerlich war es für mich ein schwerer Moment. Man will helfen, aber man weiß, dass man am Ende doch wieder nur im Chaos steht.

Jetzt kommt noch dazu, dass sie glaubt, irgendwelche Ansprüche auf alte Einrichtungsgegenstände zu haben – Dinge, die sie, wenn überhaupt, vor drei Jahren hätte einfordern können. Ich versuche, ruhig zu bleiben, aber es ist einfach anstrengend, immer wieder dieselben Schleifen zu drehen.
Im Grunde ist also leider alles beim Alten. Ich wünsche mir einfach, dass irgendwann wirklich Frieden einkehrt – für sie, aber auch für mich. Es wäre schön, nach all der Zeit endlich loslassen zu können, ohne ständig wieder hineingezogen zu werden.

@Amorelius

Zitat:

Leider hat sich in den letzten Jahren nicht so viel beruhigt, wie ich gehofft hatte.

Weil du keine Grenzen hast wie man unten lesen kann.

Zitat:

Es sind jetzt über drei Jahre seit der Trennung vergangen, aber von wirklicher Ruhe kann ich noch immer nicht sprechen.

Zitat:

Meine Exfrau wurde mir in dieser Zeit bereits mehrfach – mittlerweile dreimal – von der Polizei vorbeigebracht.

Warum zu dir ? Sie ist doch diene Exfrau .

Zitat:

Jedes Mal dachte ich, vielleicht ist das jetzt der Moment, wo sich etwas ändert oder stabilisiert.
Doch am Ende ging sie immer wieder zurück zu ihrem neuen Partner.

Wieviel Versuche benötigst du noch ?

Zitat:

Ich habe lange versucht, irgendwie zu helfen, da zu sein, vielleicht ein Stück Verantwortung mitzutragen, obwohl es eigentlich gar nicht mehr meine Aufgabe war.

Wo siehst du eigentlich deine Verantwortung ?

Du HAST KEINE Verantwortung für sie.

Zitat:

Aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich mich selbst dabei verliere.

Sehr gut , das ist wichtig !

Zitat:

Beim letzten Mal habe ich der Polizei deshalb auch deutlich gesagt, dass sie sie bitte nicht mehr zu mir bringen sollen.

Zitat:

Leider hat ihr neuer Partner nun seine Wohnung verloren – und so stand sie plötzlich wieder vor meiner Tür, diesmal obdachlos. Ich konnte natürlich nicht einfach wegsehen,

Oben hast du doch geschrieben das du gemerkt hast das du dich dabei selbst verlierst.

Warum nun die erneute Aufnahme ?

Zitat:

aber innerlich war es für mich ein schwerer Moment. Man will helfen, aber man weiß, dass man am Ende doch wieder nur im Chaos steht.

Es geht dir ums helfen oder was genau ?

Zitat:

Jetzt kommt noch dazu, dass sie glaubt, irgendwelche Ansprüche auf alte Einrichtungsgegenstände zu haben – Dinge, die sie, wenn überhaupt, vor drei Jahren hätte einfordern können. Ich versuche, ruhig zu bleiben, aber es ist einfach anstrengend, immer wieder dieselben Schleifen zu drehen.

Ja aber dass möchtest du doch haben diese endlos Schleife. Müssen tust du das nicht.

Warum willst du dich verlieren und sie ist wichtiger als du ?

Zitat:

Im Grunde ist also leider alles beim Alten. Ich wünsche mir einfach, dass irgendwann wirklich Frieden einkehrt – für sie, aber auch für mich. Es wäre schön, nach all der Zeit endlich loslassen zu können, ohne ständig wieder hineingezogen zu werden.

Aber du machst doch immer wieder die Tür auf , warum ? Warum willst du immer in diese Schleife zurück , müssen tust du das nicht.


Sie hat eine Woche Zeit und muss dann woanders hin , weil du das so willst wegen deinem Frieden.

Lass dich nicht kaputt spielen !

Drei Jahre schon ! Du darfst und kannst Grenzen setzen für dich ! Du nicht das Obdachlosenheim. Statt dankbar zu sein stellt sie Ansprüche. Wie ist sie den drauf.

Zitat von Amorelius:

ohne ständig wieder hineingezogen zu werden.

Mein Lieber, ist es es nicht eher so: Du springst da aktiv selbst immer wieder rein!?

Lieber @Amorelius , schön von dir zu hören, auch wenn der Inhalt deiner Nachricht besser sein könnte.

Und Dank an @alleswirdbesser. Ich denke auch immer wieder an dich, @Amorelius, und wie es dir wohl ergehen mag. Schön, dass alleswirdbesser gefragt und du eine Antwort gegeben hast.

Wir gehen alle nicht in deinen Schuhen. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich bei drohender Obdachlosigkeit auch weich geworden wäre.

Aber das kann kein bleibender Zustand sein. Hat sie irgendwelche Verwandtschaft? Ich kenne mich mit der Thematik nicht aus, aber weiß, dass es Ämter gibt, die diverse Hilfestellungen leisten.

Was macht dein Augenlicht? Ich meine mich zu erinnern, dass du eine degenerative Erkrankung hattest. Kannst du überhaupt alleine gut zurecht kommen?

Ich schicke dir meine besten Wünsche.

@Amorelius
Es ist unglaublich was Du durchmachen musstest und offensichtlich weiterhin durchmachst.

Ich meine mich zu erinnern, dass eine Scheidung von Deiner Frau nicht möglich ist, weil das Haus samt Grundstück irgendwie per Klausel im Falle einer Scheidung dann verloren gehen würde.

Die Frage die ich mir stelle ist, ob es unter den gegebenen Umständen tatsächlich noch wert ist, sich nicht doch offiziell von dieser Frau zu trennen?

Wie geht es Deiner Tochter. Sicherlich wird doch auch sie darunter leiden?

LG, aequum

Gefühle oder irgendetwas in der Richtung sind schon lange keine mehr da. Trotzdem habe ich immer noch das Bedürfnis, sie nicht völlig in den Abgrund stürzen zu lassen. Vielleicht ist das einfach menschlich – man war ja mal ein Stück Leben füreinander.

Im Rückblick muss ich sagen: Seit der Trennung hat meine Exfrau so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Sie ist gesellschaftlich Stück für Stück weiter abgerutscht. Auch wenn ich ihr kurz nach der Trennung nichts Gutes gewünscht habe, ist es dann doch etwas anderes, diesen Absturz tatsächlich mitzuerleben. Man schaut inzwischen eher nüchtern darauf – ohne Wut, aber mit etwas Mitleid.

Töchterchen ist inzwischen 18 und sieht die Dinge mit einem anderen Blick – nicht unbedingt klarer, aber realistischer. Der Respekt gegenüber ihrer Mutter ist verloren gegangen, und zwischen den beiden herrscht nach wie vor kaum Frieden.

Zum Glück haben sich meine eigenen gesundheitlichen Baustellen nicht weiter verschlechtert – viel schlimmer kann’s ja fast nicht mehr werden, grins.

Aus diesem Grund bin ich gerade dabei, das Haus zu verkaufen. Ich schaffe die Bewirtschaftung einfach nicht mehr allein, und inzwischen ist es mehr Ballast als Zuhause. Sobald das alles geregelt ist, werde ich auch die Scheidung endlich vorantreiben

Zitat von Amorelius:

Gefühle oder irgendetwas in der Richtung sind schon lange keine mehr da. Trotzdem habe ich immer noch das Bedürfnis, sie nicht völlig in den Abgrund stürzen zu lassen. Vielleicht ist das einfach menschlich – man war ja mal ein Stück Leben füreinander.

Vergiss dabei bitte dich selbst nicht.
Man kann nur jemandem helfen, der auch selber etwas ändern möchte.

@Amorelius

Zitat:

Gefühle oder irgendetwas in der Richtung sind schon lange keine mehr da.

Zitat:

Trotzdem habe ich immer noch das Bedürfnis, sie nicht völlig in den Abgrund stürzen zu lassen.

Ich versteh grundsätzlich was du meinst.

Aber sie zieht dich immer noch zu sehr runter. Auch wenn es hart ist was ich schreibe , ist es wohlwollend dir gegenüber.

Zitat:

Vielleicht ist das einfach menschlich – man war ja mal ein Stück Leben füreinander.

Auf eine Art ja . Nur das sie ein größeres Problem hat und du ein toxisches Verständnis zeigst.

Das bedeutet das du entschuldigst , erklärst für sie, und es gegen dich schädlich ist.

Zitat:

Im Rückblick muss ich sagen: Seit der Trennung hat meine Exfrau so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Sie ist gesellschaftlich Stück für Stück weiter abgerutscht.

Aber das ist ich Wunsch und wollen . Hört sich seltsam an ich weiß.

Sie wollte sich trennen , sie will ihr Problem bedienen , sie muss es nicht. Also ist es ihr gewählter Weg.

Man kann und sollte nicht jeden retten , das habe ich auch lernen müssen.

Zitat:

Auch wenn ich ihr kurz nach der Trennung nichts Gutes gewünscht habe, ist es dann doch etwas anderes, diesen Absturz tatsächlich mitzuerleben. Man schaut inzwischen eher nüchtern darauf – ohne Wut, aber mit etwas Mitleid.

Mitleid ist immer schlecht für ein selber. Mitgefühl kann man haben aber es sollte nicht selbstschädigend sein.

Zitat:

Töchterchen ist inzwischen 18 und sieht die Dinge mit einem anderen Blick – nicht unbedingt klarer, aber realistischer. Der Respekt gegenüber ihrer Mutter ist verloren gegangen, und zwischen den beiden herrscht nach wie vor kaum Frieden.

Zitat:

Zum Glück haben sich meine eigenen gesundheitlichen Baustellen nicht weiter verschlechtert – viel schlimmer kann’s ja fast nicht mehr werden, grins.

Pass da bitte auf das sie dich nicht weiter runter zieht, das wäre schlimm.

Zitat:

Aus diesem Grund bin ich gerade dabei, das Haus zu verkaufen. Ich schaffe die Bewirtschaftung einfach nicht mehr allein, und inzwischen ist es mehr Ballast als Zuhause. Sobald das alles geregelt ist, werde ich auch die Scheidung endlich vorantreiben

Wieder ein Schritt den du machst. Respekt !

@Amorelius

Zitat von alleswirdbesser:

Weißt du, vielleicht braucht sie aber genau das - komplett am Boden anzukommen und keiner da, der hilft. Vielleicht ist das ihre einzige Chance zu begreifen, dass sie allein was tun muss und du nicht andauernd ihr Rettungsanker sein wirst. Ziehe dich zurück, du hast mehr als genug getan, manchen Menschen ist nicht zu helfen, weil die Hilfe vergebens ist.

Ich lann mich dieser Aussage nur anschließen. Du musst diese Frau loslassen und sie ihrem Schicksal überlassen. Nur so wird sie, wenn überhaupt, begreifen und lernen.

Du hast die verdammte Pflicht, für Dich und für Deine Tochter da zu sein.

Deine NF hat ihr Schiksal selbst gewählt und euch hängen lassen.

Zitat von Amorelius:

Gefühle oder irgendetwas in der Richtung sind schon lange keine mehr da. Trotzdem habe ich immer noch das Bedürfnis, sie nicht völlig in den Abgrund stürzen zu lassen. Vielleicht ist das einfach menschlich – man war ja mal ein Stück Leben füreinander.

Na klar. Aber dann werde dir gewahr, dass das deine Entscheidung ist und das

Zitat:

Zitat von Amorelius:

ohne ständig wieder hineingezogen zu werden.

dann nicht passieren wird.

Zitat von Lumba:

Du hast die verdammte Pflicht, für Dich und für Deine Tochter da zu sein.