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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

Urmel_
Zitat von Luca:
So- ich verabschiede mich mal wieder.Urmel,für mich hast du mit solchen Aussagen einen an der Murmel.Sorry.


Du brauchst Dich nicht entschuldigen, denn Du hast Dich gerade übelst blamiert. Und ich sage Dir auch warum:

Männer und Frauen werden erzogen. Die Erziehung hat einen großen Einfluss auf unsere Fähigkeiten in einer Gesellschaft. Sie machen zwar nicht die Emotionen aus, aber sie geben den Emotionen Leitfäden zur Hand.

Deine Kurzsichtigkeit und Ideologie hindert Dich allerdings daran zu sehen, dass Gute Frauen werden nicht geboren, sondern erzogen nur die Kurzform von Gute Frauen werden nicht geboren, sie werden erzogen und gute Männer werden nicht geboren, sondern erzogen ist.

Bist Du vielleicht dumm?

04.04.2017 14:26 • #1966


L
Zitat von Keto:

Das ist dein Fehler.


Aber gar nicht.Es gibt aussichtslose Kämpfe- das habe ich nun wirklich gelernt.
Mich stören auch zunehmend andere - vllt auch crazy- Meinungen nicht mehr.
Man kann Menschen nicht bzw nur schwerlich überzeugen oder so-
eigentlich nur dann, wenn sie selbst das wollen.Manchmal auch können.
Ich finde das heute eher zutiefst menschlich.
Ab und zu gibt es gute Dialoge- selbst wenn dabei unterschiedliche Meinungen bestehen bleiben.
Das finde ich nach wie vor sinnvoll.Dafür mach ich auch noch gerne Finde ich nicht vergeudet.
Dann ist aber auch gut.

04.04.2017 14:28 • x 1 #1967


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

x 3


L
Zitat von Urmel_:
Bist Du vielleicht dumm?


Bin ich sicherlich - du hast es erkannt !

04.04.2017 14:29 • #1968


R
Urmel,
Warum schreibst du das nicht gleich so?
So wie du es geschrieben hast, klingt es als müssten Männer die Frauen erziehen.
Wie orientalisch klingt das denn?

04.04.2017 14:29 • x 3 #1969


Keto
Zitat:
Viele der gesellschaftlichen Probleme beginnen in unseren Betreuungssystemen (Kinderkrippen - Schulen usw.). Da gehört erstmal richtig gutes Personal hin, das man für den Lohn und die Arbeitsbedingungen nicht bekommt. Da müsste ja ein ganzes Ausbildungssystem umgestellt werden.


@Elerya Erzieherin ist doch ein Ausbildungsberuf, oder nicht?
Probleme sind doch eher die Quereinsteiger-innen, die mal schnell von der Arbeitsagentur umgeschult werden.
Generell müsste da aber sicherlich viel mehr reingesteckt werden und trotzdem müssten die Eltern dafür nichts direkt zahlen.
Nur so kann es gehen. Und das wäre tatsächlich eine Revolution in Deutschland.

Gleichzeitig sollte es natürlich weitere Möglichkeiten geben, für diejenigen, die mit ihrem Kind zu Hause bleiben wollen.
Soll ja niemand wie in der DDR gezwungen werden, sein Kind tagsüber abzugeben.

04.04.2017 14:29 • #1970


Urmel_
Zitat von Luca:

Bin ich sicherlich - du hast es erkannt !


War eigentlich ne rethorische Frage.

04.04.2017 14:31 • #1971


L
Zitat von Urmel_:

War eigentlich ne rethorische Frage.


Nee- gestorben.War ein Rohrkrepierer.

04.04.2017 14:33 • #1972


E
Zitat von Keto:
Erzieherin ist doch ein Ausbildungsberuf, oder nicht?

Ja, aber weil jedem Kind ein Kindergartenplatz zusteht und das Personal nicht da ist, holen die wirklich Leute heran, die mit Kinder bildungsmäßig gar nichts machen können, weil sie lahm sind, psychische Probleme haben, meinen, es sei mit der Aufsicht der Kinder und dem Kaffeetrinken getan usw. In einer Beispieleinrichtung mit 10 Leuten arbeiten 3, die was können. Ständig meldet sich wer krank, Ersatz gibt es dann nicht. Männer als Betreuungspersonen sind unterrepräsentiert. So kann man nicht das fördern und vermitteln, was wichtig ist. Das ist dann wirklich nur ein Unterbringen und Beaufsichtigen. Da könnte ich mit meinem Kind in derselben Zeit für die Entwicklung förderlichere Dinge tun...
Für mich müsste Erzieherin ein Studienberuf werde, da hier die wichtigsten Grundlagen für die späteren Jahre gelegt werden.

04.04.2017 14:35 • x 1 #1973


S
Zitat von Keto:
Nö. Ist mir alles zu einfach. Früher waren die Zeiten auch nicht besser. Es war vielleicht für die Männer besser, weil die sich um Familie und Kinder keinen Kopf machen mussten, weil das ja Frauensache war.Die Situation der Frauen hat sich mittlerweile verbessert und sie sind nun annähernd gleichgestellt.Das ist der Unterschied zu heute. Es muss sich auch nicht mindestens ein Partner um die Belange des Kindes kümmern...- schon dieses Denken zeigt die Rückständigkeit. Nein, BEIDE Partner haben sich gefälligst um ihr Kind zu kümmern und es muss gesellschaftlich gewährleistet sein, dass BEIDE Partner parallel zum Kind ihre beruflichen Ambitionen erreichen können.Weiterhin müssen BEIDE Partner dafür sorgen, dass ihre Partnerschaft zwischen Kindern und Karriere nicht flöten geht.Es gibt kein zurück mehr in die 50er von Westdeutschland.Wir sind alle gleichgestellt und habe alle die gleichen Verantwortung. Wer permanent Leistungsdruck im Job verspürt und bemerkt, dass sich dieser in alle Lebensbereiche wie Partnerschaft frisst...- der sollte mal über seine Berufswahl nachdenken.


Falsch. Aufgrund des Leistungsdruck und der Austauschbarkeit haben die wenigsten Menschen die Möglichkeit, über ihre Berufswahl zu sinnieren und diese in Frage zu stellen. Die Konsequenzen bei der Aufgabe eines ausgeübten Berufs sind heutzutage vernichtend. Es gibt zu wenig Alternativen.

Nehmen wir doch mal die Freizeitgestaltung von Kindern heute: Sie gehen sehr lange zur Schule, kommen oft erst am späten Nachmittag nach Hause, sollen dann noch Hausaufgaben machen und/oder für Klausuren, Referate etc. üben und arbeiten und gleichzeitig möglichst noch viel draußen machen/spielen/Sport treiben. Wo sollen die denn die Zeit hernehmen? Das war früher definitiv besser.

Ich finde auch, dass sich beide Partner um ein Kind kümmern sollten, keine Frage. Nur denken die wenigsten Arbeitgeber in diese Richtung, im Berufsleben zählt nur Produktivität, Leistung, Umsatz, Gewinn etc. - da ist für sentimentale Gefühlsduseleien kein Platz. Darum haben auch viele Frauen zwischen 30 bis 40 das Problem, entweder für ein Kind oder eine Karriere zu entscheiden. Haben sie bis dahin keinen Partner gefunden, sind sie in einem großen Dilemma. Männer haben dieses Problem nicht, sie können bis ins hohe Alter Kinder zeugen, Frauen eher nicht. Das ist eigentlich auch vielleicht eher der Grund, warum manche Frauen viel ältere männliche Partner nehmen als jüngere - der bringt ja gleich i.d.R. ein entsprechendes Vermögen bzw. Einkommen mit, erscheint geeigneter für eine Kindererziehung und scheint emotional und beziehungstechnisch gefestigter. Von Gleichstellung also kann hier auch keine Rede sein.

Wie sieht es sonst bei Erwachsenen aus? Sie arbeiten oft, lange und viel, denken an Karriere, mehr Geld ,mehr Wohlstand usw. - wo bleibt die Zeit für das Zwischenmenschliche? Diese Zeit ist einfach nur schnelllebig und - trotz vieler Vorzüge - komplexer als früher. Wir haben vermutlich verlernt, auch mit weniger Ansprüchen glücklich zu werden. Das trifft auf alle Bereiche des Lebens zu - auch auf etwaige Beziehungsgestaltungen, Ansprüche an den Partner und die Beziehung. Darum gibt es auch viel mehr Singles als früher.

04.04.2017 14:39 • x 2 #1974


R
Zitat von Elerya:
Ja, aber weil jedem Kind ein Kindergartenplatz zusteht und das Personal nicht da ist, holen die wirklich Leute heran, die mit Kinder bildungsmäßig gar nichts machen können, weil sie lahm sind, psychische Probleme haben, meinen, es sei mit der Aufsicht der Kinder und dem Kaffeetrinken getan usw. In einer Beispieleinrichtung mit 10 Leuten arbeiten 3, die was können. Ständig meldet sich wer krank, Ersatz gibt es dann nicht. Männer als Betreuungspersonen sind unterrepräsentiert. So kann man nicht das fördern und vermitteln, was wichtig ist. Das ist dann wirklich nur ein Unterbringen und Beaufsichtigen. Da könnte ich mit meinem Kind in derselben Zeit für die Entwicklung förderlichere Dinge tun...
Für mich müsste Erzieherin ein Studienberuf werde, da hier die wichtigsten Grundlagen für die späteren Jahre gelegt werden.


Erzieher und Erzieherin hat der angesehenste Berufsstand in der Gesellschaft zu werden.
Kein Banker oder sonstige Manager darf mehr verdienen als ein Erzieher.
Wesentliche Aufgabe des Erziehers ist, Empathie und mitgefühl zu fördern.
Menschen die später diese Fähigkeiten in nicht ausreichendem Maß zeigen, Übernehmen keine Führungsrolle in der Gesellschaft.

Wäre mein Plan

04.04.2017 14:44 • x 4 #1975


Urmel_
Zitat von Random:
Urmel,
Warum schreibst du das nicht gleich so?
So wie du es geschrieben hast, klingt es als müssten Männer die Frauen erziehen.
Wie orientalisch klingt das denn?


Also um ehrlich zu sein erziehe ich meine Frauen. Aber indirekt.

Ich lasse mir respektloses Verhalten nicht bieten und suche mir eine Frau, die respektvoll ist. Und wenn sowas genug Männer machen kannst Du mal zuschauen, wie schnell die Damen auf einmal den Respekt wieder lernen.

04.04.2017 14:44 • #1976


Urmel_
Zitat von Luca:

Nee- gestorben.War ein Rohrkrepierer.


Nein, so schlimm fande ich Deine Fehlinterpretation jetzt nicht.

Aber man sieht halt deutlich, dass Dir da noch etliche Basics fehlen.

Aber Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, also keine Sorge, wird schon noch.

04.04.2017 14:46 • #1977


E
Zitat von Urmel_:
Ich lasse mir respektloses Verhalten nicht bieten und suche mir eine Frau, die respektvoll ist. Und wenn sowas genug Männer machen kannst Du mal zuschauen, wie schnell die Damen auf einmal den Respekt wieder lernen.


Du bringst also den Frauen Respekt bei?

Zitat von Urmel_:
Bist Du vielleicht dumm?


Kein Wunder, dass das bisher noch nicht gefruchtet hat.... Was der Lehrer selbst nicht kann und so...

04.04.2017 14:47 • x 2 #1978


L
Zitat von Random:
Erzieher und Erzieherin hat der angesehenste Berufsstand in der Gesellschaft zu werden.
Kein Banker oder sonstige Manager darf mehr verdienen als ein Erzieher.
Wesentliche Aufgabe des Erziehers ist, Empathie und mitgefühl zu fördern.
Menschen die später diese Fähigkeiten in nicht ausreichendem Maß zeigen, Übernehmen keine Führungsrolle in der Gesellschaft.

Wäre mein Plan


Toll.Ist aber nicht so.Und wird lange so nicht sein.
Ich zBsp hätte mich schwer getan Kindererziehung in den ersten Lebensjahren - u.a. aus solchen Gesichtspunkten- in fremde Hände überwiegend abzugeben.Für die ersten drei, vier Jahre.
Ich habe sicher auch negative Eigenschaften, Defizite.Aber es gibt so menschliche Bereiche, da bin ich meinen Eltern, meinen Genen, meinem Glück dankbar- so geworden zu sein, wie ich bin.
Ich hätte deshalb auch heute eher Zeit dafür geopfert.

04.04.2017 14:52 • #1979


Keto
Zitat von Elerya:
Für mich müsste Erzieherin ein Studienberuf werde, da hier die wichtigsten Grundlagen für die späteren Jahre gelegt werden.


Damit löst man ja nicht das Problem, dass die Erzieherinnen/die Erzieher fehlen. Klar, ein paar Damen kann man so vielleicht überzeugen, weil sie unbedingt studieren wollen und gleichzeitig mit Kindern arbeiten wollen, aber die Masse wird das nicht rausreißen - zumal man dann die Hürden für die Leute mit mittlerer Reife zu hoch legt.
Aber ja, vielleicht sollte es verschiedene Laufbahnen mit besser bezahlten studierten Erzieherinnen geben, die neben den nicht studierten Erzieherinnen arbeiten.
Am Ende hilft nur mehr Geld.

Und das geben wir in Deutschland derzeit falsch aus und für die falschen Leute.

Zitat von Snapjack:
Falsch. Aufgrund des Leistungsdruck und der Austauschbarkeit haben die wenigsten Menschen die Möglichkeit, über ihre Berufswahl zu sinnieren und diese in Frage zu stellen. Die Konsequenzen bei der Aufgabe eines ausgeübten Berufs sind heutzutage vernichtend. Es gibt zu wenig Alternativen.


Na, wenn du das sagst. Ich weiß nicht, was du für finanzielle Verpflichtungen eingegangen bist...daher kann ich dir zu deiner Situation nichts raten.
Aber generell ist das dann kein Problem des Systems oder der bösen Wirtschaft...sondern meist weiß man selbst am besten, wie man in diese Situation geraten ist.

Zitat:
Nehmen wir doch mal die Freizeitgestaltung von Kindern heute: Sie gehen sehr lange zur Schule, kommen oft erst am späten Nachmittag nach Hause, sollen dann noch Hausaufgaben machen und/oder für Klausuren, Referate etc. üben und arbeiten und gleichzeitig möglichst noch viel draußen machen/spielen/Sport treiben. Wo sollen die denn die Zeit hernehmen? Das war früher definitiv besser.


Gab es früher keine Hausaufgaben oder Referate?
Was ist das denn für ein Argument?

Zitat:
Nur denken die wenigsten Arbeitgeber in diese Richtung, im Berufsleben zählt nur Produktivität, Leistung, Umsatz, Gewinn etc. - da ist für sentimentale Gefühlsduseleien kein Platz.


Korrekter Punkt. Da sind wir wieder bei der Sozialisation der Chefs.
Hier ist die Politik dran, zumindest Teile der Politik, das zu ändern.

Zitat:
Das ist eigentlich auch vielleicht eher der Grund, warum manche Frauen viel ältere männliche Partner nehmen als jüngere - der bringt ja gleich i.d.R. ein entsprechendes Vermögen bzw. Einkommen mit, erscheint geeigneter für eine Kindererziehung und scheint emotional und beziehungstechnisch gefestigter. Von Gleichstellung also kann hier auch keine Rede sein.


War schon immer so.
Gleichstellung heißt auch nicht, dass man den Frauen vorschreibt, dass sie nur gleichaltrige Männer nehmen dürfen.

04.04.2017 14:53 • #1980


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