Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

Zitat von Bekannte:

Krude Rabulistik mit Abwertung eines Geschlechts zur Aufwertung und zum Trösten des anderen.
Aber wenn das Dich und die Männer, die dran glauben, durch den Tag bringt und Dich davor schützt, Dich gewissen Frauen zu nähern (und umgekehrt), dann ist das doch schön.

Rabulistisch ist das keineswegs, denn Urmel verdreht hier keinen Sachverhalt. Ein Gleichnis zwischen Menschen und Hunden ist totaler Firlefanz, weil Hunde keine Sozialisation, keine Intelligenz, keine Erziehung wie wir erhalten. Es ist nicht ansatzweise miteinander vergleichbar bis auf ein paar Instinkte, die ähnlich gelagert sind. Ich wiederhole mich evtl, aber der Vergleich hinkt nicht mal, dem fehlt ein ganzes Bein.

Abgewertet hat er BTW nicht das gesamte Geschlecht, sondern nur den überheblichen und zugleich dummen Kommentar EINER Frau. Wenn Du die Aussage dieser EINEN Frau also als allgemeingültig für alle ansiehst, dann Gute Nacht.

Ausgehend von Neds Unsicherheit waren wir ja eben beim Thema Reflexion stehen geblieben.
Meint ihr, reflektierte Menschen sind die besseren Partner? Es sind die mit Sicherheit die interessanteren Menschen, aber ist Reflexion nicht vielleicht auf bei der Partnersuche hinderlich?

Zitat:

Das Spiel der Frauen ist so schlicht, so schön.

So schlicht und so schön wie die Männer, die darauf reagieren.
Ist ja so, und ist wirklich schön.

Zitat von Elerya:

Ausgehend von Neds Unsicherheit waren wir ja eben beim Thema Reflexion stehen geblieben.
Meint ihr, reflektierte Menschen sind die besseren Partner? Es sind die mit Sicherheit die interessanteren Menschen, aber ist Reflexion nicht vielleicht auf bei der Partnersuche hinderlich?

Ich war gerade mit einer Freundin Kaffee trinken und wir haben uns genau diese Frage gestellt

Wir kamen zu dem Schluss, dass reflektierte Menschen die interessanteren Partner sind, weil sie sich öfter mal verändern, neue Denkmuster zulassen, ihre Persönlichkeit verändern und deshalb nicht so leicht durchschaubar oder vertraut sind.
Sie sind aber nur für ebenso reflektierte Partner gute Partner, denn allen anderen werden sie über kurz oder lang emotional weglaufen. Weil sie sich ständig geistig bewegen und verändern, und wenn der Partner aber immer gleich bleibt und sich nicht rührt ... kann das nicht gutgehen.

Zitat von verliebtverliebt:

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb du das Foto in Cosmopolitan von dir so daneben fandst, oder nicht?



Ich habe das Foto nicht gefunden, hätte mich interessiert.

Du findest es auf meiner FB-Seite, das schwarz-weiß-Foto mit den Beinen. Ich kann es Dir aber auch mailen

Zitat:

eil Hunde keine Sozialisation, keine Intelligenz, keine Erziehung wie wir erhalten. Es ist nicht ansatzweise miteinander vergleichbar bis auf ein paar Instinkte

Himmel noch mal, ein Hundehasser

Zitat von Elerya:

Ausgehend von Neds Unsicherheit waren wir ja eben beim Thema Reflexion stehen geblieben.
Meint ihr, reflektierte Menschen sind die besseren Partner? Es sind die mit Sicherheit die interessanteren Menschen, aber ist Reflexion nicht vielleicht auf bei der Partnersuche hinderlich?

Ich würde sagen: Ein solcher Mensch ist noch in einer Findungsphase und somit sich seiner selbst unsicher. - Höchst unattraktiv.
Aber irgendwann wird er sich ja mal gefunden haben. Und wenn er sich dann bei sich angekommen ist und sich dessen sicher ist. Wird er der besser Partner sein. (wohlwissend das man nie 'Fertig' sein wird, aber die unsicherheit ist irgendwann weg)

Zitat von Küstenperle:

Himmel noch mal, ein Hundehasser

Der war echt gut! Besser hätte man es nicht aufzeigen können was ein rhetorischer Nebenkriegsschauplatz ist
Danke dafür

Natürlich ist das Rabulistik, weil Küstenperle in keiner Weise Männer mit Hunden verglichen hat, sondern sich eindeutig auf das Auswahlverhalten der Frauen bezogen hat, bzw. ihrem eigenen Auswahlverhalten im speziellen.

Sie selbst würde den sanfteren Hund dem bissigen vorziehen, genauso wie sie ein anderes Männerverhalten bevorzugt als das von Urmel stets als anziehend unterstellte.

Der Gag ist ja, dass -wie in jeder guten Rabulistik- Urmel sich auf einen wahren Kern, belegbare Sachverhalte bezieht. Diese dann aber über ein frei konstruiertes System zur Einteilung von angeblich natürlichen Verhaltensweisen von Männern und Frauen so in eine Kausalkette einsetzt, dass am Ende dabei rauskommt, dass Männer die überlegenen Wesen sind und Beweggründe von Frauen abgewertet werden können.

Aber wenn ed ihm durch den Tag hilft, so zu denken, und er dadurch Konfrontationen mit Frauen vermeiden kann, die er nicht leiden kann, ist das im Ergebnis ok.

Zitat von Kaetzchen:

Du findest es auf meiner FB-Seite, das schwarz-weiß-Foto mit den Beinen. Ich kann es Dir aber auch mailen

Oh ja, mail mir das bitte, bin nicht bei FB. Danke.

Zitat von Kaetzchen:

Wir kamen zu dem Schluss, dass reflektierte Menschen die interessanteren Partner sind, weil sie sich öfter mal verändern, neue Denkmuster zulassen, ihre Persönlichkeit verändern und deshalb nicht so leicht durchschaubar oder vertraut sind.
Sie sind aber nur für ebenso reflektierte Partner gute Partner, denn allen anderen werden sie über kurz oder lang emotional weglaufen. Weil sie sich ständig geistig bewegen und verändern, und wenn der Partner aber immer gleich bleibt und sich nicht rührt ... kann das nicht gutgehen.

Sehe ich ganz genauso. Zwei (sich) bewegende Teilchen stimulieren sich und erreichen eine andere Ebene / erfahren Wachstum.

Zwei starre Teilchen stagnieren und öden sich zwangsläufig an.

Ein starres Teilchen und ein sich bewegendes Teilchen macht wund.

Zitat von Elerya:

Ausgehend von Neds Unsicherheit waren wir ja eben beim Thema Reflexion stehen geblieben.
Meint ihr, reflektierte Menschen sind die besseren Partner? Es sind die mit Sicherheit die interessanteren Menschen, aber ist Reflexion nicht vielleicht auf bei der Partnersuche hinderlich?

Die meisten reflektierten Menschen glauben eben weniger an das Liebe auf den ersten Blick-Syndrom und sind oft realistischer als andere. Man knüpft nunmal Bedingungen an Beziehungen und werden die hintergangen, trennt man sich. Das wollen viele aber nicht wahrhaben, weil Liebe für sie eine Art göttlichen Ursprung hat und deshalb unantastbar sein muss. Und darin liegt eben oft die Krux, weil sich da romantisierte Vorstellung mit der Realität beißt.

Zitat von Küstenperle:

Himmel noch mal, ein Hundehasser

Die Betonung in Rickys Post liegt bei wie wir, würde ich mal vermuten.

ich möchte da gerne den Arm heben - nicht wie ich - Sozialisation, Intelligenz und keine Erziehung bringt die Krone der Schöpfung dazu, Kriege zu führen, seinesgleichen ohne wenn und aber zu vernichten und sich korrupt und wider der Natur zu verhalten ...

Zitat von Bekannte:

Natürlich ist das Rabulistik, weil Küstenperle in keiner Weise Männer mit Hunden verglichen hat, sondern sich eindeutig auf das Auswahlverhalten der Frauen bezogen hat, bzw. ihrem eigenen Auswahlverhalten im speziellen.

Sie selbst würde den sanfteren Hund dem bissigen vorziehen, genauso wie sie ein anderes Männerverhalten bevorzugt als das von Urmel stets als anziehend unterstellte.

Eben nicht. Werbung zeigt das immer am Besten. Unsichere Männer, Männer, die schwach sind, werden von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Der Vergleich ist: Du hast zwei exakt gleiche Männer. Der eine geht selbstbewusst durchs Leben, der Andere ist unsicher in Bezug auf sich. Welchen würdest Du wählen? Den Unsicheren? Unwahrscheinlich. Das würdest Du nur tun, wenn Du die Aussicht darauf hast einen gleichwertigen Partner dahinter zu finden. Ist dem nicht so, dann tust Du den als Klotz am Bein ab. Schwache Männer sind in unserer Gesellschaft nicht akzeptiert. Medial suggeriert ist das ja nur der Auswuchs aus einem System, das eben natürlich entsteht.

Zitat:

Der Gag ist ja, dass -wie in jeder guten Rabulistik- Urmel sich auf einen wahren Kern, belegbare Sachverhalte bezieht. Diese dann aber über ein frei konstruiertes System zur Einteilung von angeblich natürlichen Verhaltensweisen von Männern und Frauen so in eine Kausalkette einsetzt, dass am Ende dabei rauskommt, dass Männer die überlegenen Wesen sind und Beweggründe von Frauen abgewertet werden können.

Aber wenn ed ihm durch den Tag hilft, so zu denken, und er dadurch Konfrontationen mit Frauen vermeiden kann, die er nicht leiden kann, ist das im Ergebnis ok.

Und um das fett gedruckte geht's hier nämlich in Wirklichkeit. Du unterstellst ihm, dass da eine Männer sind überlegen-Wahrnehmung hinter steht. Ich lese das witzigerweise überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil. Es ist lediglich die Ansage Männer müssen sich über gewisse Dynamiken im Leben bewusst sein und gewisse Frauen absägen.

Als wenn Du das nicht für Frauen auch sagen würdest, wenn es z.B. darum ginge Männer abzusägen, die Frauen misshandeln, so verweist Urmel hier auf eben dasselbe. Frauen, die Männer misshandeln, eben nicht auf körperlicher, sondern auf seelischer Ebene. Er spricht von Manipulation. Und ja, die ist Frauen in die Wiege gelegt. Das ist auch via Studie schlichtweg nichts Neues, dass Männer eher körperlich, Frauen eher psychisch misshandeln. Da gibt's etliche Belege zu.

Und da geht es u.a. auch um die Vorwürfe. So wie z.B. bei Deinem letzten Satz, den Du immer so schön pflegst, der nämlich die Kernaussage diskreditieren soll. Dein letzter Satz:

Zitat:

Aber wenn ed ihm durch den Tag hilft, so zu denken, und er dadurch Konfrontationen mit Frauen vermeiden kann, die er nicht leiden kann, ist das im Ergebnis ok.

heißt übersetzt nämlich nur: Das ist alles totaler Schwachsinn. Natürlich stehe ich und andere Frauen über euch, aber wenn's euch mit diesem Irrglauben besser geht, dann lebt ruhig danach.

Du bist selbst so mega arrogant in Deinen Aussagen und Deinem Auftreten hier, dass Dir das offenbar gar nicht auffällt. Und dann schmeißt Du mit Fremdwörtern um Dich, deren Bedeutung Du nicht mal in den richtigen Kontext setzen kannst. Einfach nur bitter...