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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

V
Also ich bin immer noch ein echter Fan davon, wenn Mann ein Mann und Frau eine Frau sein darf, mit allem was dazu gehört. Trotz aller Selbstständigkeit und pipapo.

14.02.2017 19:07 • x 4 #571


Urmel_
Zitat von Kaetzchen:
Liegt das nicht auch eben daran, dass die Frauen heutzutage halt selbstständig und unabhängig sind? Und deshalb sich auch leichter trennen als früher?


In der Zeit des Patricharts, welches bereits mit der ersten Welle der Feministen abgemeldet war, ist die ganze Sache sicherlich eingeleitet worden, aber die Zeiten ungleicher Rechte will ja keiner Zurück. Und wie gesagt, Frauen haben heute mehr Rechte und Vorzüge als Männer, da muss ganz dringend nachreguliert werden!

Ich bin aber fest der Überzeugung, dass da die Grundlagen der Marktwirtschaft greifen. Wenn wertvolle Männer mit maskuliner Ruhe wertvolle Frauen, die ihre Weiblichkeit und den männlichen Anteil daran, genießen, für sich gewinnen können und die Cluster-B-Trullas ins Abseits stellen, wird der Wunsch nach einem wertvollen Mann dafür sorgen, dass sich die Gesellschaft wieder einiger alter Werte besinnt. Aber, ohne Grenzen der Männer wird diese Veränderung nicht eingeleitet.

Frauen gehen immer soweit, wie man sie lässt. Und das ist weder psoitiv noch negativ, es ist schlicht der Lauf der Welt.

Und das alles bedeutet nicht, dass Frauen sich nicht verwiklichen können. Ganz im Gegenteil, denn beispielsweise meine Dame geht sehr in ihrer Berufung auf und ich finde das super, weil ich so nicht den Unterhalter spielen muss und sie mir so nicht auf den Sack geht. Was anders herum vermutlich ebenfalls der Fall ist.

14.02.2017 19:21 • x 3 #572


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

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Konrad
@selbstliebe, Wiederspruch! Geh nicht von dir aus. Wir kennen uns, Du bist beruflich vorbelastet, Dich führt so schnell Niemand vor. Aber alleine hier in den Thread`s sind hunderte Frauen die behaupten es anfangs nicht gemerkt zu haben, gestandene Frauen die genau wie Du mitten im leben stehen aber nicht Gebrieft sind. Das sind nicht alle Co, oder sonst irgendwie schwache Menschen. Kannst Du Dir vorstellen das nicht nur in N- Beziehungen ( auch in Assis Thread wo N wahrscheinlich eine Rolle spielt) Männer und Frauen einfach nur Standhaft sind und Trotz Erkennen das etwas Unstimmig ist Festhalten wegen Endschlossenheit.
Wirft man den Partner einfach so weg wenn er sich verändert?. Viele Pflegen ihre Partner bis zum Tod auch wenn sie beschimpft werden.
Du kennst mich,vom treffen KDB, ich bin Löwe und verhalte mich Dominand wie dieses Klischee. Erst nachdem ich geschult wurde hat ein Umdenken Stattgefunden. Nähmlich vom Wiederstand bis die Fetzen fliegen hin zur Gelassenheit. Erst jetzt kann ich sagen:
Aha, deshalb waren meine Bemühungen und der ganze psychokampf umsonst.

14.02.2017 20:28 • #573


Y
@konrad, wärst du so nett und zitierst mich bitte mal gerade, bzw. den Abschnitt, in dem ich von Co,. Narz was geschrieben habe, oder von schwachen Menschen.....und wo schreibe ich, man soll einen Partner wegwerfen, wenn er sich verändert

14.02.2017 20:45 • #574


K
Zitat von ysabell:

Und was sagen heute die Väter?


Keine Ahnung. Wahrscheinlich so was wie Lauf, Forrest, lauf ...

14.02.2017 20:52 • x 2 #575


V
und ich bin nach wie vor gerne frau und finde das man das auch gerne sehen darf
und der mann soll mann sein , aber in erster linie mensch mit allen ecken und kanten aber keine komische achso tolle hülle mit markigen sprüchen,die seinen minderwertigkeitskomplexe verschleiern sollen..

14.02.2017 21:39 • #576


Y
Zitat:
Keine Ahnung. Wahrscheinlich so was wie Lauf, Forrest, lauf ...


Hahaha! Kätzchen, das ist echt gut!

Als ganz junges Mädel hatte ich einen Freund, der noch so einen Alte-Schule Dad hatte. Voll die Autorität, männlich ohne Ende aber auch herzlich. Fast wie ein Klischeevater vor 100 Jahren.
Der hat noch solche Ansagen gemacht...Ließ seinen Sohn machen...aber in bestimmten Bereichen sprach er mal ein Machtwort. Manche Menschen haben es einfach drauf, sich Respekt zu verschaffen, ohne auch nur einmal laut oder aggressiv zu werden. Habe das manchmal beobachtet...Das mich echt beeindruckt. Ich mochte ihn sehr. Sein Sohn hielt davon aber gar nichts...Und hat stets das Gegenteil von dem gemacht, was Daddy riet.

14.02.2017 21:50 • #577


V
tja der mann war wohl eine persönlichkeit @ysabell
das was vielen heute fehlt ob nun mit oder ohne tolle statussymbole

14.02.2017 22:30 • #578


Ricky
@Keto

Wir haben es heute in der Tat schwerer als damals. Das liegt aber nicht an den Medien per se, denn die nutzen wir hier gerade zu Genüge, ansonsten könnte hier kaum jemand die Meinung auf fast 40 Seiten über Partnersuche breittreten. Das ist eben immer ein zweischneidiges Schwert. Wo fängt es an, wo hört es auf? Die Medien sind eben nur das: Das Medium. Der Ursprung kam ja nicht über die Medien per se, sondern Medien sind IMMER von Menschen geleitet. Wenn also eine Frau Schwarzer ihren männerverachtenden Blödsinn im Fernsehen auskotzt, ist nicht der Fernsehapparat Schuld, sondern Frau Schwarzer und die Herren und Damen, die damit Geld machen, dass Leute ihr zuhören.

Sicherlich waren die Möglichkeiten damals begrenzter aus einer Beziehung zu fliehen, v.a. weil Werte wie Beruf, Familie, Kirche, die Massen gestärkt haben. Das alles zählt heute aber nicht mehr, weil man in den Individualismus-Sog gezogen wurde, der allen irgendwie suggeriert hat: DU... Du bist was ganz besonderes. Und warum? Weil Du Du bist. Da ging es nicht mehr darum, was Du machst, sondern das Du einfach bist. Das sehe ich im Moment ganz besonders an den Jugendlichen und Erwachsenen mit denen ich täglich arbeite. Da werden Kinder (übrigens Mädchen wie Jungs gleichermaßen) zu Narzissten erzogen bei absoluter Unfähigkeit zum Leben. Bei manchen frage ich mich aufgrund ihres Wissensstandes wie sie morgens in ihre Hose gekommen sind. Das paart sich dann aber mit einer Arroganz die ihresgleichen sucht. Als Beispiel ein Mädel, dass drei Sechsen im Zeugnis hat, den berufspsychologischen Test voll verhaut, aber dann mit Aussagen kommt wie: Ich arbeite doch nicht im Supermarkt an der Kasse, bin ich Asi oder was? - Äh, ja, bist Du, kleines Drecksblag, aber aus ganz anderen Gründen.

Deshalb sehe ich es leider noch nicht so rosig wie @Urmel_ . Ich sehe es eher noch ein stückweit schlimmer werden mit der Generation, die jetzt Anfang-Mitte-20 ist. Denn gerade in der sind im Moment viele Männer, die total verplant sind und gar nicht mehr wissen, wo sie mit den Mädels hinsollen, die ihre eigene Empathie so dermaßen überbewerten, dass sie in jeder zweiten Frau die Liebe für's Leben sehen. Die Frauen schreckt das zunehmend ab, weil die sich urplötzlich denken: Brr... der kennt mich doch gar nicht und das gepaart mit Ich mag mich selbst viel zu wenig, wie kann der mich jetzt schon lieben? Spinnt der?

Da kommen dann natürlich die Medien ins Spiel, die das Ego verwässern, aber es sind eben nicht die Medien, die es machen, sondern die Menschen, die den Blödsinn aufnehmen, umsetzen und glauben es sei richtig so. Aber so ist die westliche Welt wahrscheinlich. Wir müssen immer erstmal von einem Extrem ins andere rutschen, um wieder zu erkennen, dass der Mittelweg die sinnvollere Variante ist. Geht ja in der Politik mit rechts-links etc. genau so. Hättest Du z.B. den Unmut und latent rassistischen Anklang, den viele jetzt in Online Portalen von sich geben vor 15 Jahren gepostet, wärst Du sehr wahrscheinlich von der Moderation gebannt worden, heute gilt das als chic, von daher...

15.02.2017 01:09 • x 2 #579


Konrad
@Selbstliebe
Zitat:
@konrad, wärst du so nett und zitierst mich bitte mal gerade, bzw. den Abschnitt, in dem ich von Co,. Narz was geschrieben habe, oder von schwachen Menschen.....und wo schreibe ich, man soll einen Partner wegwerfen, wenn er sich verändert

Ich schau jetzt nicht nach, auch morgen nicht, ich geh jetzt ins Bett. Nein, das hast Du nicht so geschrieben, ich habe es so ausgelegt, das war bestimmt falsch ausgelegt, entschuldige- ich stecke mir die Finger in die Ohren und mache die Augen feste zu und kriege nichts mehr mit, bis übermorgen, dan ist Beitrag drüber gewachsen. Gute Nacht

15.02.2017 01:29 • #580


W
Zitat von Imre Kertesz:

Der moderne Intellektuelle lebt allein, leidet an Erlebnismangel und ist Rationalist: Die Welt erfährt er daher als lärmenden, zuweilen unterhaltsamen, hier und da lehrreichen, doch auf jeden Fall vergeblichen Prozeß des Nichts.
Auch dem Tod sieht er rational entgegen. Auch sein Leben begreift er in der Kargheit der Ratio. Begriffe wie Schicksal, Existenz usw. ringen ihm höchstens ein nachsichtiges Lächeln ab. Dabei glaubt er an die Zauberkünste der Wissenschaft, an die mit großer Geste vorgetragene Stümperei der mordernen Mathematik, die beweist, daß aus Schwingungen, hervorgerufen von einem Naseputzen, Donnerschläge und Erdbeben entstehen können, wenn wir diese unschuldig erscheinende Aktion in der entsprechenden Kausalkette betrachten usw.
Nie gab es eine solche Ödnis, nie eine solche Langeweile, nie eine derartige Seichtheit, in der vereinten Antriebslosigkeit die kümmerliche Lagerstatt der Ohnmacht, auf der eine hirnlose, mörderische Ideologie, gleich einem neugierigen Untier aus Goyas Nadel, alsbald die Zelte aufschlagen wird.
Ja, dieser von Wissenschaft und Technik durchdrungene Medienrationalismus wird sich schließlich als ein ebensolcher Wahnsinn erweisen wie die von metaphysischer Philosophie getränkten religiösen Leidenschaften, obwohl diese, gezähmt, als Hintergrund für ein großes Bauwerk dienen könnten, jener aber langweilig wie die Hölle ist.
Letztlich muss ich dankbar sein, Ausschwitz gesehen und erlebt zu haben, das doch eine irgendwie ursprüngliche, echte Realität war, mich gewissermaßen an Offenbarungen und Manifestationen teilhaben ließ; das hat mein Leben so berührt, daß ich seine Außerordentlichkeit und Einzigartigkeit erkennen mußte, und das ist an Erregung, Inhalt, Wissen genug ...
Das ganze geistige Leben der Epoche, der sogenannten Postmoderne, tut so, als habe es eine radikale Wende im Denken gegeben, eine Wende, welche die mehrere tausend Jahre alte Geschichte der Philosophie, ach was: der menschlichen Erkenntnis, auf einen Schlag hinweggefegt, zunichte gemacht hätte, indes sich das menschliche Schicksal um nichts verändert hat: Der Mensch stirbt. Und er ist nicht glücklich., wie Camus sagt. Von der wirklichen Veränderung: daß nämlich der Mensch ein hilfloses Werkzeug der totalen Geschichtsprozesse geworden ist und worauf er damit reduziert wurde - auf berechenbar reagierendes Material -, ist nur selten die Rede, und wenn, dringt sie nicht zum Kern des Phänomens vor.
Wiewohl die Philosophie der Epoche hier wuchert und die substantielle Form einer Dr.ge annimmt oder sich durch Ideologien verschleierten mörderischen Tätigkeiten niederschlägt, während die völlig vom Leben abgeschlossene Elite an den Universitäten in ihren Laboratorien die neuen Philosophien oder, was noch viel schädlicher ist, ihre das biologische Leben des Menschen beeinflussenden Entdeckungen destilliert - wenngleich es sein kann, daß mich nur meine Unwissenheit all das sagen lässt.

@ysabell
Mir ist vorhin etwas zwar Unnötiges, aber - wie es scheint - Dringliches eingefallen: Ein kleiner unterstandsloser Ratschlag gewissermaßen, obwohl ich davon ausgehe, daß Du darüber sicher noch viel besser Bescheid weißt als ich.
Und zwar würde ich Dir, wenn ich es mir erlauben darf, raten, Dich eher an Keto oder Ricky zu halten. Denn so süß und märchig Dir Ned auch erscheint - ich würde fast darauf wetten, gäbe es eine kleine Seligkeit zu gewinnen, er gehört noch zu jenen, denen nach der peniblen Aufzählung ihrer Künste am Ende ihres Inserats noch ein Or.asmusgarantie! entfährt. Und damit meinen sie nicht jenen der Frau!

15.02.2017 02:35 • x 3 #581


Kroenchen_richten
Zu Urmels Text:
Bei aller Liebe Frauen im Vormarsch, das Patriarchat hat ein Ende? Wo denn? Da ist nur wenigen vergönnt.
Was ist denn mit all den alleinerziehenden Müttern, die immer noch um gerechte Bezahlung und Anstellung kämpfen? Doppelbelastung und abgestempelt, als schaffst Du das nicht wirst nicht eingestellt. Und wenn, noch immer zu niedrig bezahlt, also wieder Belastung.

Und alleinerziehend unter Männer, bist Du auch ganz groß gehandelt. Wir wollen keine Ernährer für die Kinder, es gibt ne Menge Frauen die auf ihren eigen Füßen stehen wollen. Trotzdem stehst man außen davor.
Dann wäre noch die Ausgrenzung aus dem sozialen Leben, ja schlimme heute noch, man bleibt das fünfte Rad. Geschiedene Frau, noch immer ein Schimpfwort.
Solange geschieden Männer keine Nachteile in der Gesellschft haben, sei es beruflich oder sozial, ist nichts im Vormarsch. Und auch bei Singelarbeitnehmern ist die Grätsche im Lohngefüge weiterhin, Patriachat am Ende, nein, lange nicht in Sicht, nur ein wenig demoliert.

Für Shittest, haben diese Frauen auch keine Zeit. Da geht es um ganz andere Kaliber. Die sind existentiell.
Und nicht so eine Hühnerkacke.

15.02.2017 03:14 • #582


Doing
Wow,
hier wurde mal viel geschrieben ... wo fange ich an?
Ich nehm einfach mal meinen dicken Edding und unterstreiche mal das wichtigste was ich hier gelesen habe:

Zitat:
Menschen, die entgegen ihr Bauchgefühl handeln, werden seelisch krank. Menschen, die sich für ihre Natur schämen oder für diese Schuldgefühle eingetrichtert bekommen, werden seelisch krank.


Stellt es euch 5x Unterstrichen/eingekreist und was weiß ich vor! Die letzten Jahre meiner
Beziehung war ich einfach nur noch ein Schatten meiner selbst. Zaghafte Arztbesuche bestätigten: Alles ist Top Aber ich hab mich trotzdem von Tag zu Tag kraftloser gefühlt.
Alles mögliche an Tipps hat da nix geholfen. Naja und heute bin ich wieder das alte Energiebündel von früher.
Die Ursache sehe ich wie Urmel in dem oben gesagten, ich höre wieder auf mein Bauchgefühl

@kroenchen
Ich kann nur auf Erfahrungen aus meinem eigenen Leben Bezug nehmen.

- Geschieden bei Frau ist ein Schimpfwort?!?!
Also mir ist es sowas von Schnuppe ob eine Frau geschieden ist. Wenn du untern Männer auf der suche bist die ein Jungfrau suchen bist du selber schuld.
Meine Ex arbeitet bei einer Krankenversicherung. Da sind die Single- Geschiedenen-Frauen hoch im Kurs. Weil da keine Elternzeit ansteht. Die kann man noch so richtig kapitalistisch ausbeuten.
Oh ich seh schon die Retourkutsche: Frauen bekommen die Kinder... ja das ist kacke.. da beschwer dich bei deinem Gott/Allah/Buddah oder wie du ihn auch immer nennen magst. Ändern kannst es aber nicht.

- Wegen Kind und Arbeit
Die doppelbelastung mit Arbeiten und Kinderziehen hat ein alleinerziehender Mann genauso. Er hat im gegenzug sogar noch mehr mit seinem Arbeitnehmer zu kämpfen, weil es nicht akzeptiert ist. Aber die Situation haben wir ja selten, da einem Mann das Sorgerecht aus Prinzip nicht zugesprochen bekommt.
Und die Ausgrenzung aus dem sozialen Leben hat der Mann genauso, irgendwer muss halt abends auf das Kind aufpassen. Und wenn man alleine ist man alleine.

15.02.2017 08:37 • #583


Keto
Zitat von Kroenchen_richten:
Solange geschieden Männer keine Nachteile in der Gesellschft haben, sei es beruflich oder sozial, ist nichts im Vormarsch. Und auch bei Singelarbeitnehmern ist die Grätsche im Lohngefüge weiterhin, Patriachat am Ende, nein, lange nicht in Sicht, nur ein wenig demoliert.


@kroenchen_richten

Man soll also bewusst geschiedenen Männern Steine in den Weg legen, damit die Gesellschaft von sich behaupten kann, dass sie das Patriarchat überwunden hat?

Dein Ernst?

Ist das in etwa vergleichbar mit dem Sozialismus, welcher den bösen, ungerechten Ausbeuter-Kapitalismus überwunden hatte, weil es allen Menschen gleich schlecht ging?

Mir werden ungerechtfertigterweise Steine in den Weg gelegt und ich fühle mich dann besser, wenn anderen Menschen ebenso ungerechtfertigterweise Steine in den Weg gelegt werden?
...
Ist das nicht etwas destruktiv gedacht?

Wäre es nicht besser dafür zu sorgen, dass die Gesellschaft meine Steine im Weg beseitigt und ich mich nicht mehr benachteiligt fühle? Wäre das nicht zumindest positiv gedacht?


@whynot60

Schönes Zitat von Herrn Kertesz. Danke.
Die von ihm angegriffenen Medien (Wahnsinn) verändern unser Leben, und zwar alle Aspekte unseres Lebens.
Sie verändern auch die Umwelt für Partnerschaft und Partnersuche, sie haben sich für viele Menschen schon lange weg vom reinen Medium, welches man in Kategorien wie Mensch Steuerung Maschine erfassen könnte, entwickelt und sind mittlerweile etwas Neues geworden.
Und mittlerweile steuern die Medien (und nein, ich meine nicht die Presse und irgendwelche Journalisten - sondern die neuen Medien und ihre Möglichkeiten als technologisches/zivilisatorisches Konstrukt/Ergebnis menschlicher Schaffenskraft) die Menschen.
Nicht alle Menschen sind davon betroffen oder lassen sich davon betreffen - und natürlich müssen auch die Umstände für diese Steuerung durch die Medien gegeben sein (Erziehung, Sozialisation, technischer Entwicklungsstand einer Gesellschaft), aber unser Leben hier wird von den Medien und ihrer Technologie dominiert.

Zitat:
Die Welt erfährt er daher als lärmenden, zuweilen unterhaltsamen, hier und da lehrreichen, doch auf jeden Fall vergeblichen Prozeß des Nichts.


Ruhen sie nun in aller Ruhe, Herr Kertesz.

15.02.2017 10:03 • x 1 #584


Kontra
Zitat von whynot60:
Und zwar würde ich Dir, wenn ich es mir erlauben darf, raten, Dich eher an Keto oder Ricky zu halten. Denn so süß und märchig Dir Ned auch erscheint - ich würde fast darauf wetten, gäbe es eine kleine Seligkeit zu gewinnen, er gehört noch zu jenen, denen nach der peniblen Aufzählung ihrer Künste am Ende ihres Inserats noch ein Or.asmusgarantie! entfährt. Und damit meinen sie nicht jenen der Frau!

Ich habe gerade laut gelacht - Danke dafür. Aber ich muss doch sehr bitten - Ricky ist nicht mehr zu haben. Hab's angeleckt, jetzt gehört's mir! (Er hat sich zwar offiziell so geäußert, dass er lieber eine Graugans suchen geht, aber ich glaube ja noch an die Lüüübe.)

Ich bin immer hin- und hergerissen zwischen Zustimmung zu solchen Aussagen wie die von Hr. Kertesz, und meinem eigenen Anspruch, die Welt in ihrer Herrlichkeit in den kleinen Dingen wahrzunehmen - ich glaube, _das haben wir wahrlich irgendwann verlernt, im immer schneller werdenden, sich drehenden, chaotischen Kosmos dieser Zeit. Ich hänge mit jeweils einem Bein in diesen beiden Welten, und manchmal ist der Spagat mehr als schmerzhaft, es aber großteilig wert.

15.02.2017 10:27 • x 1 #585


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