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Partnertausch loslassen

darkenrahl
Zitat von Isely:
Sachen gibts.
Ich werde alt.


Ich habe es da besser, ich bin schon alt

10.09.2019 14:43 • x 1 #106


Spreefee
Sie sehen als Erwachsene nur sich selbst, nicht aber die Verantwortung für das Kind.

Deswegen sind heute so viel beziehungsunfähig.

10.09.2019 15:08 • x 1 #107


A


Partnertausch loslassen

x 3


Katharina123
Ach Gott oh Gott. Um meinen Sohn muss sich hier wirklich keiner Sorgen machen. Aber klar ich kann das schon verstehen wenn man nicht vor Ort ist.

Ich hab ihn immer im Blick, biete ihm Struktur und Halt, stehe ihm als Ansprechpartner zur Verfügung. Bin konstant in meinem Verhalten ihm gegenüber und essen trinken und was zum Anziehen ist auch immer da. Auch als er Kleiner war hab ich drauf geachtet dass sich ein gutes Urvertrauen bilden kann. Und ganz ehrlich in dem Alter dass er jetzt kommt verändern sich die Prioritäten einfach auch weg von der Familie. Also keine Sorge er ist geschützt und ganz ehrlich ich finde es nicht schlimm dass er mal merkt dass ich auch mal stiller bin und nicht immer mega gut drauf.
Die andere Beziehung ist vielleicht stabil bzw. Arbeitsbedingt sehen sich sehr wenig und beide haben nicht den Anspruch viel miteinander zu reden. Was bei mir halt anders ist. Ist ja aber auch egal. Ich denke ich muss es einfach schaffen den TP komplett loszulassen. Irgendwie aus mir auszuschließen. Was dann kommt sehen wir dann.

Ja es ist quasi eine geduldete Affäre und ja es ist traurig und irgendwie auch demütigend. Aber ich sehe auch dass mein Mann dadurch nach einem Treffen entspannter ist. Aber ich war ja auch nicht unbeteiligt daran mich in diese Lage zu bringen. Was ist wenn mein Mann gerade auch mit dem Kopf sehr in den Wolken steckt? Aber auch das sind halt nur Hoffnungen. Ich möchte einfach dass reelle Leben vor Ort gestalten, auch wenn das vielleicht nicht erfolgreich endet hab ich es wenigstens versucht.
Ich wünschte einfach ich würde nicht so sehr mit mir selbst kämpfen,

Es tut mir Leid wenn ich am Anfang des Threads ein wenig *beep* rüber komme, aber dieses scheinheilige und keiner denkt an die Kinder ist gar nichts für mich. Man könnte ja auch einfach mal fragen wie es meinem Sohn geht etc. Was für Werte unsere Erziehungsbasis sind.

10.09.2019 16:04 • x 1 #108


_Tara_
Ich stelle mir die Situation vor, dass Du Deinem Mann unmissverständlich und deutlich sagen würdest: Ich will, dass Du die Affäre mit der 'Tauschpartnerin' beendest! Wenn Du das nicht tust, werde ich mich von Dir trennen!

Was denkst Du - wie würde Dein Mann entscheiden?

10.09.2019 17:25 • x 2 #109


Spreefee
Zitat von Katharina123:
Ich hab ihn immer im Blick


DU und das ist in einer Familie erst einmal für ein Kind einer zu wenig.

Und er hat euch beide im Blick. Und glaube mir, er nimmt sehr viel mehr wahr, als du wahrhaben möchtest.

Ich bin an die 60 und weiß genau was es mit mir gemacht hat im Alter von 0 - 4 Jahren.

Was meinst du, warum hier so viele landen. Weil unsere Eltern gut auf uns geachtet haben wie du?

Nimm das bitte nicht persönlich. Rede mal mit einem Kinderpsychologen und dein Wissen wird sich erschreckend verändern.

10.09.2019 17:47 • x 1 #110


darkenrahl
Zitat von Spreefee:
Nimm das bitte nicht persönlich. Rede mal mit einem Kinderpsychologen und dein Wissen wird sich erschreckend verändern.


Das ist es genau, was auch mich beschäftigt, ich glaube kaum dass das Kind nicht merkt was zwischen der TE und ihrem EM so abläuft

10.09.2019 18:19 • x 1 #111


Spreefee
Und es verfolgt sie bis ins Alter. Kein Wunder, dass es so viele Bindungsängste gibt und das Vertrauen in sich und andere schwindet.

10.09.2019 18:22 • x 1 #112


Z
Ich glaube, dass es wenig Sinn macht, den EM unter Druck zu setzen oder ihn gar vor die Wahl zu stellen.
Nicht, weil ich glaube zu wissen, wie er sich entscheidet, sondern weil du eine Entscheidung einfordert, die er ohne deinen Druck nicht treffen würde.

Im Grunde will man ja, dass der Partner sich für einen entscheidet, aus freien Stücken, ohne dass man es erzwingt.

Ihr habt versucht eure Beziehung durch das Öffnen zu bereichern und dass ist euch nicht gelungen.
Du hast jemanden gefunden, der deine Sorgen sieht und hört ohne diese zu werten oder abzutun.
Dein Mann hat jemanden gefunden, mit dem er Augenhöhe teilt, wo er seine liebevolle und zärtliche Seite zeigt.

Für mich macht die Öffnung einer Beziehung nur dann Sinn, wenn folgende Kriterien gegeben sind:
Man entscheidet zusammen, wie oft man sich mit dem anderen Partner trifft, wieviel man sich von den Treffen erzählt. Wenn sich da etwas in einem der Partner nicht mehr gut anfühlt, dann akzeptiert der andere das und man sucht gemeinsam Veränderung und nach einer Lösung.

Man redet ehrlich und offen darüber, was der Außenpartner für Defizite füllt und macht sich bewusst, ob diese Bedürfnisse wirklich von Außen gestillt werden müssen, oder ob man da eine Lernaufgabe für sich hat.

Man redet mit dem Außenpartner zwar über persönliche Dinge, aber nicht über Eheprobleme. Das ist illoyal. Man redet mit seinem Ehepartner über die Eheprobleme, ohne dass man für das, was man sagt verurteilt wird.

10.09.2019 18:40 • x 3 #113


darkenrahl
Zitat von Zugaste:
Ich glaube, dass es wenig Sinn macht, den EM unter Druck zu setzen oder ihn gar vor die Wahl zu stellen. Nicht, weil ich glaube zu wissen, wie er sich entscheidet, sondern weil du eine Entscheidung einfordert, die er ohne deinen Druck nicht treffen würde. Im Grunde will man ja, dass der Partner sich für einen entscheidet, aus freien Stücken, ohne dass man es erzwingt. Ihr habt versucht eure Beziehung durch das Öffnen zu bereichern und dass ist euch nicht gelungen. Du hast jemanden gefunden, der deine Sorgen sieht und hört ohne diese zu werten ...


Und was meinst du damit? Sie fahren ihre Partnerschaft (Ehe) gegen die Wand. Aber sie haben auch eine Verantwortung gegenüber ihrem Kind. Sie haben dieses gemeinsam gezeugt, also sollen sie gemeinsam eine Lösung erstreben, auch der EM kann da seinen Kopf nicht in den Sand stecken, die Vogel-Stauss Manie funktioniert da nicht. Da müssen sich beide zu einem fernünftigen Beschluss zusammenraufen, wie gesagt auch der EM!
Und es ist in diesem Fall Sch... egal was sie mit der Öffnung der Ehe abgemacht haben

10.09.2019 18:58 • x 1 #114


Spreefee
Nun, die Erwachsenen heute sind die verletzten Kinder von gestern. Und dieses verletzte Kind bleibt, bis sie mit sich Frieden machen können.

Deswegen sitzen wir übrigens hier.

Und so erziehen eigentlich Kinder Kinder.

10.09.2019 19:42 • #115


darkenrahl
Zitat von Spreefee:
Nun, die Erwachsenen heute sind die verletzten Kinder von gestern. Und dieses verletzte Kind bleibt, bis sie mit sich Frieden machen können.

Deswegen sitzen wir übrigens hier.

Und so erziehen eigentlich Kinder Kinder.


Ach, auch meine Eltern haben sich vor ca. sechzig Jahren auseinandergelebt und sich getrennt, aber das ohne viele Vorwürfe und Rosenkrieg. Wenn alles sauber verläuft verarbeiten Kinder das ohne grosse Verletzungen. Aber hier stimmt einfach vieles nicht und das merkt das Kind und könnte negatives davontragen. Also sollen sich die TE und ihr EM die Ba--en zusammenklemmen und eine Lösung angehen. Aber eben, da müsste man über den eigenen Schatten und Ego springen

10.09.2019 20:00 • #116


6rama9
Zitat von Zugaste:
Ich glaube, dass es wenig Sinn macht, den EM unter Druck zu setzen oder ihn gar vor die Wahl zu stellen.
Nicht, weil ich glaube zu wissen, wie er sich entscheidet, sondern weil du eine Entscheidung einfordert, die er ohne deinen Druck nicht treffen würde.

Im Grunde will man ja, dass der Partner sich für einen entscheidet, aus freien Stücken, ohne dass man es erzwingt.

Konsequenzen ziehen ist etwas anderes als Druck durch Drohungen aufbauen. Natürlich will man, dass der Partner sich völlig frei für einen entscheidet. Aber ich sehe es wie bei Krankheiten... in der akuten Phase muss man nachhelfen, dann läuft nach Abflauen der Krankheit alles wieder bestens. Hier ist ein klarer Fall wo die TE nachhelfen muss... und wenn es nur dazu dient, eine Entscheidung zu treffen.

10.09.2019 20:06 • #117


Mairenn
Zitat von Katharina123:
man lebt zusammen und mir ist es wichtig dass mein Sohn ein stabiles Umfeld hat.


Du nennst das Umfeld, das Du und Dein Mann eurem Sohn bietet als stabil?

Zitat von Katharina123:
Ach Gott oh Gott. Um meinen Sohn muss sich hier wirklich keiner Sorgen machen. *** Bin konstant in meinem Verhalten ihm gegenüber und essen trinken und was zum Anziehen ist auch immer da. Auch als er Kleiner war hab ich drauf geachtet dass sich ein gutes Urvertrauen bilden kann.


und das war's?
Bitte versuch's doch mal und erkläre den Unterschied zwischen einem Kind und einem geliebten Haustier.

Dass mit Mutter werden, einen Menschen großziehen UND erziehen hast du irgendwie nicht so recht verstanden, fürchte ich.
Sorry aber, ich persönlich finde euer Umfeld ganz schön giftig (da kannst erzählen was willst) und zwar für alle

Zitat von Katharina123:
Also keine Sorge er ist geschützt


Wenn du dich mal nicht irrst !
Ihr macht ihn kaputt! und ich meine, so richtig ordentlich kaputt! Warte ab, Du wirst die Bestätigung dieser Aussage schon bekommen.

Ich möchte Dir nicht unterstellen ein schlechter Mensch / Mutter zu sein. Und bin mir sicher du liebst dein Kind und bemühst dich für ihn. Ich fürchte aber, dass du dich da ziemlich verrannt hast.

Ich wünsche dir die Klarheit des Geistes und den Mut für die richtige Entscheidungen.
Alles Liebe!

13.09.2019 11:23 • x 1 #118


I
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorrednerin.

Nein, es ist kein normales und schon gar kein gesundes soziales und auch kein harmonisches Umfeld.

Hier zieht einer ( der Ehemann und Vater ) konsequent sein eigenes Ego durch.
Frau und Mutter ist traurig darüber , obwohl , viel besser war sie auch nicht mit dem Ego, zu Anfang, jedenfalls,
Eine offene Ehe kann man führen, wenn keine Kinder mehr Zuhause leben, wenn man so was schon toll findet.
Ansonsten sehe ich das Konstrukt Familie nicht, denn das ist keine.
Das Kind wird auch älter und wird sich seinen Reim dazu machen, so was kann man dauerhaft nicht vor seinem Kind verheimlichen. Und ich finde so was auch fürs Kind ganz schlecht.
Man hat Verantwortung , ihr lebt nicht alleine.

13.09.2019 12:09 • #119


K
Zitat von Isely:
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorrednerin.

Nein, es ist kein normales und schon gar kein gesundes soziales und auch kein harmonisches Umfeld.

Hier zieht einer ( der Ehemann und Vater ) konsequent sein eigenes Ego durch.
Frau und Mutter ist traurig darüber , obwohl , viel besser war sie auch nicht mit dem Ego, zu Anfang, jedenfalls,
Eine offene Ehe kann man führen, wenn keine Kinder mehr Zuhause leben, wenn man so was schon toll findet.
Ansonsten sehe ich das Konstrukt Familie nicht, denn das ist keine.
Das Kind wird auch älter und wird sich seinen Reim dazu machen, so was kann man dauerhaft nicht vor seinem Kind verheimlichen. Und ich finde so was auch fürs Kind ganz schlecht.
Man hat Verantwortung , ihr lebt nicht alleine.


@

wenn aber das EIGENE Wohl über dem Anderer steht - auch über dem Wohl der Familie, den nächsten Menschen (eigene Kinder/Jugendliche seien genannt) - MUSS so getan werden, als sei
das alles im Griff. Dass die TE so agiert/reagiert, ist eine logische Folge - auch wenn sie sich damit
etwas vormacht.
Und was auf dem Rücken Anderer (unbewusst?) ausgetragen wird/werden kann, belastet einen selbst erst mal gar nicht. Das eigene WOHL steht im Vordergrund....und Kind/er respektive Jugendliche haben das zu verstehen, haben nichts dazu zu sagen. Und die bekommen das mit - soll niemand so blauäugig sein, ihnen derartiges verheimlichen zu können.

Und ja....so liest man immer wieder mal, wie sehr sich Menschen offenbaren - unbewusst natürlich - die NUR das eigene Wohl in ihrem Leben sehen (wollen) und jeder Verantwortung Schutzbefohlenen gegenüber ausweichen. Was den Schutzbefohlenen für Hypotheken mit auf DEREN Lebensweg gegeben werden - nach mir die Sintflut!? Und die schwierigen Kindheiten/Jugendzeiten - dafür sind die Erziehungsberechtigten verantwortlich - sonst niemand!

13.09.2019 12:32 • #120


A


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