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Partnertausch loslassen

Katharina123
Hmm ich hab gerade nicht so viel Zeit.
Aber kurz möchte ich was dazu sagen. Ich habe meinem Sohn nie eine heile Welt vorgelebt oder versprochen, auch gab es nie die Sache dass Mama und Papa so wahnsinnig in einander verliebt sind und wir deshalb alle da sind.
Meine Werte die ich vermittel basieren auf Ehrlichkeit und freiem Willen. Struktur und Sicherheit. Mein Sohn darf und soll die Dinge um sich herum in Frage stellen und sich ein eigenes Bild machen.
Auch ist es immer so gewesen das ich ganz bewusst zwischen mir als Privatperson und Mutter trenne. Beides gehört zusammen aber mein Lebenskonzept ist es nicht Mutter und oder Ehefrau zu sein.
Ja ich muss Verantwortung übernehmen und das tue ich seit dem ich schwanger war. Und das mit einem wachsamen Blick. Ich sorge dafür dass er nicht durch mein Privatleben belastet wird und ja natürlich strebe ich auch gerade eine Lösung an, um das weiterhin garantieren zu können.
Ich bin auf keinen Fall nur auf die Befriedigung meiner Wünsche aus und belaste meinen Sohn auch nicht damit dass es manchmal schwerr für mich ist mit seinem Vater. Denn mein Mann ist ein guter Vater und ich wüsste nicht warum ich ihn da beinflussen sollte. Und klar nimmt mein Sohn sehr ganu wahr dass mein Mann und ich anders sind und andere Schwerpunkte haben, aber wir kriegen es trotzdem hin ein gemeinsames Leben zu gestalten.

13.09.2019 14:43 • x 1 #121


6rama9
Zitat von Katharina123:
Und klar nimmt mein Sohn sehr ganu wahr dass mein Mann und ich anders sind und andere Schwerpunkte haben, aber wir kriegen es trotzdem hin ein gemeinsames Leben zu gestalten.

Kriegt ihr es hin ein glückliches, gemeinsames Leben zu gestalten? Das ist die Kernfrage. Und bisher sieht es mir absolut nicht danach aus. Ich sehe nicht, dass ihr euch umeinander bemüht, sondern vielmehr, dass ihr halt aufgrund des Elterndaseins eine Zweckgemeinschaft bildet. Ob diese früher oder später bekannt werdende Information förderlich oder hinderlich für eure Kind ist, wird sich zeigen.

13.09.2019 15:48 • #122


A


Partnertausch loslassen

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I
Zitat von Katharina123:
Hmm ich hab gerade nicht so viel Zeit. Aber kurz möchte ich was dazu sagen. Ich habe meinem Sohn nie eine heile Welt vorgelebt oder versprochen, auch gab es nie die Sache dass Mama und Papa so wahnsinnig in einander verliebt sind und wir deshalb alle da sind. Meine Werte die ich vermittel basieren auf Ehrlichkeit und freiem Willen. Struktur und Sicherheit. Mein Sohn darf und soll die Dinge um sich herum in Frage stellen und sich ein eigenes Bild machen. Auch ist es immer so gewesen das ich ganz bewusst zwischen mir als Privatperson und Mutter trenne. ...


Dann weiss ich nicht was für ein Problem du hast.
Ist doch alles super.
Ist doch dein Lebenskonzept, und dein Mann und dein Kind, denn all das verteidigst du, unterstützt du und dafür stehst du.

Dem Menschenwille ist sein Himmelreich...

13.09.2019 15:49 • x 1 #123


Z
Öhmm, was hier jetzt über das Kind geschrieben wird finde ich zum Einen ganz schön anmaßend, was hier nicht beurteilbar ist und zum Anderen tut es gar nichts zur Sache und hilft der TE Null.

Wir können hier nicht eine Grundsatzdebatte führen, was Kinder als familiäres Umfeld brauchen, welche Eigenschaften Eltern haben müssen, um gute Eltern zu sein.

Können Kinder nur in einem Umfeld gut gedeihen und wachsen, wo Eltern monogam, hetero leben? Nö

13.09.2019 16:26 • x 3 #124


I
Zitat von Zugaste:
Öhmm, was hier jetzt über das Kind geschrieben wird finde ich zum Einen ganz schön anmaßend, was hier nicht beurteilbar ist und zum Anderen tut es gar nichts zur Sache und hilft der TE Null.

Wir können hier nicht eine Grundsatzdebatte führen, was Kinder als familiäres Umfeld brauchen, welche Eigenschaften Eltern haben müssen, um gute Eltern zu sein.

Können Kinder nur in einem Umfeld gut gedeihen und wachsen, wo Eltern monogam, hetero leben? Nö


Was ein Quatsch.
Ob hetero oder nicht ist völlig egal , so lange man auch dort nicht die Partner untereinander hin und her tauscht.
Aber das ist auch nur meine bescheidene Meinung, für mich ist bei 3 Partner immer einer Zuviel.

13.09.2019 16:31 • x 1 #125


Z
Zitat von Isely:

Was ein Quatsch.
Ob hetero oder nicht ist völlig egal , so lange man auch dort nicht die Partner untereinander hin und her tauscht.
Aber das ist auch nur meine bescheidene Meinung, für mich ist bei 3 Partner immer einer Zuviel.


Was genau ist jetzt Quatsch?

Ich glaube, dass ein Mensch, der empathisch und reflektiert ist, egal wie er sein S.ualleben lebt, ein gutes, verantwortungsvolles Elternteil sein kann.

13.09.2019 16:35 • x 2 #126


Katharina123
Also erstmal ich kann ja verstehen dass es sehr befremdlich ist für manche wie ich lebe, aber ich finde halt schon dass sich hier schon ganz schön im Ton vergriffen wird und deutlich spürbar ist dass manche nicht fähig sind über ihren Tellerrand hinaus zu blicken.
Ich lebe meinen Sohn ja ausserdem nicht vor dass ich mit einem anderen Mann S. habe und weiss auch ehrlich gesagt nicht was ihn das angehen sollte. Aber ganz ehrlich und ich kann mir vorstellen dass das auch nicht auf viel Gegenliebe trifft, aber ich bin nicht bereit vorzuleben, dass ich als Frau keine S. Triebe hab. Wenn es gesellschaftlich in Ordnung ist dass Männer vor Kindern dumme Sprüche reißen dürfen, dann weiss ich nicht warum ich das nicht kann. Und meine S. ist einfach auch weit ab von dem klassischen Frauenbild. Was mir nicht das Recht gibt andere zu verletzen oder zu hintergehen. Was ich auch nicht gemacht habe.

Und nein bei mir ist nicht alles in Ordnung. Weil mein Lebnsideal halt nicht ist, es reicht ein Haus zu haben und zu Hause ist es möglich schön zu konsumieren. Mein Mann verdient übrigens besser als ich, was hier ja offensichtlich noch ein Grund sein sollte schön mitzunehmen was ich kann.

Ich hab einfach den Kontakt zu mir verloren und ich denke wir als Paar haben tatsächlich versucht etwas auf eine Art zu lösen, die denkbar ungünstig war. Es hört sich vielleicht krass an, aber hätten wir das letzte Jahr nicht so gelebt dann wären wir vielleicht jetzt schon getrennt. Stattdessen ist es jetzt noch auf mehreren Ebenen kompliziert. Andererseits ist es aber auch so dass ich dadurch dass ich mit meinen TP in meinem Kopf Grenzen auf gemacht hab schon auch entwickelt habe. Ich sehe allerdings deutlich bei mir dass ich einigen Nachholbedarf im verantwortungsvollen Verhalten hab. Was einfach oft auch sehr bitter ist, weil ich schon ein selbstbestimmtes Leben führe. Auch nicht unerfolgreich, aber eben nur von außen.
Ich bin ein Mensch, nach den letzten Wochen und der körperlichen und emotionalen Nähe die ich zu gelassen habe, ist es wohl normal dass mir das Herz schwerr ist und ich Sehnsucht habe. Und da möchte ich mich auch nicht für schämen.

14.09.2019 09:14 • x 1 #127


S
Zitat von Katharina123:
Ich lebe meinen Sohn ja ausserdem nicht vor dass ich mit einem anderen Mann S. habe und weiss auch ehrlich gesagt nicht was ihn das angehen sollte. Aber ganz ehrlich und ich kann mir vorstellen dass das auch nicht auf viel Gegenliebe trifft, aber ich bin nicht bereit vorzuleben, dass ich als Frau keine S. Triebe hab.




Hallo Katharina123!


Ich höre gerade die Nachtigall singen. Deine Geschichte erinnert ein wenig in Teilen an meiner, wobei meine gar nicht erst begann. Vor geraumer Zeit hatte ich eine Frau kennengelernt, die mir sehr ans Herz ging. Aber wir sind nicht zusammengekommen, weil bei ihr ein sehr problematischer Hintergrund ist beziehungsweise war. Sie hatte nämlich zuvor unter anderem auch ein solches Lebenskonstrukt, allerdings in der Gestalt, dass ihr Expartner keine andere Frau nebenbei hatte bzw. 6uell nahm, sprich kein PT. Sie ließ sich seinerzeit auf einen Mann ein, hatte 6ex mit ihm. Wollte diesen auch nicht missen. Ihre Familie beinhaltete noch Kinder - und genau das war dann das Problem irgendwann. Die wussten zwar, dass Mama einen engen Freund, aber nicht, dass sie mit dem6ex hatte. Als die beiden Erwachsenen mal 6uell aktiv waren, hatten das andere Menschen mal mitbekommen. Über Umwege gelangte dieses an die Kinder und fortan war nichts mehr, wie es war. Beide Kinder wurden depressiv, eines nahm D. und Alk., wurde gewalttätig, auffällig, der Schule verwiesen und und und. Das andere Kind zog sich total zurück. Es kam, wie es kommen musste: Die Ehe zerbrach. Nach etwa zwei Jahren lernte sie mich kennen. Ich habe diese Frau begehrt, aber bei all den Problemen, die da bestanden und der Hintergrundgeschichte haben wir uns kürzlich ausgesprochen und beschlossen, nicht zusammen zu kommen. Es war noch in der Zeit des Kennenlernens, somit war es möglich, noch die Reissleine zu ziehen.


Nun schreibst Du, was geht es Deinem Sohn an, wie Du Deine 6ualität auslebst. Im Prinzip kann ich das verstehen, aber: Wenn dann sowas dabei herauskommt wie bei der Frau, die ich kennengelernt habe, dann sollte man da schon als verantwortungsbewusster Elternteil doch mehr beachten. Kinder bekommen alles mit, früher oder später. Bei solchen Partnerschaftskonstellationen muss es für viele Kinder ein Trauma sein, wenn Mama und oder Papa noch andere Menschen haben, mit denen sie sich vergnügen. Und wenn sie dieses vor allem durch gänzlich andere Menschen beziehungsweise Außenstehende erfahren würden. Deshalb finde ich es schon wichtig, wenn bei solchen Konstellationen die Eltern es offenbaren, dass sie noch mit anderen Menschen verkehren. Nicht das wie, sondern das das sollte kommuniziert werden. Oder diese Art von 6ualität sollte eher Menschen ohne Kindern vorbehalten sein. Die Kinder in meinem Beispiel sind für den Rest ihres Lebens gezeichnet, soviel steht fest. Und mir war das ganze Drumherum dann irgendwann einfach zu viel und unzumutbar, hätte ich mich auf eine Beziehung eingelassen. Dabei ist sie ein toller Mensch und denkt in dieser Hinsicht sehr ähnlich wie Du selbst. Aber ich denke schon, dass es ein massiver Unterschied ist, ob man als beispielsweise alleinerziehender Mensch mal hin und wieder einen ONS oder Lover hat oder ob es eine dauerhafte Partnertauschsituation ist. Dieses hinterlässt, wenn das Konstrukt zusammenbricht, enorme Risse und Schäden. Das sieht man bei Dir, das hat man bei meiner Frau des Herzens gesehen. Und da Kinder im Normalfall zum eigenen Blut halten, haben es da und danach zukünftige mögliche Partner eher sehr schwer, an dem gemeinsamen Leben zu partizipieren. Nach dieser Erfahrung werde ich auf jeden Fall enormen Abstand zu alleinerziehenden Frauen halten. Damit bin ich jetzt das zweite Mal auf die Nase gefallen und die Kinder tun mir irgendwo richtig leid. Aber es kann nicht sein, dass, auch wenn es Bedürfnisse einer Mutter sind, gleich wie diese aussehen, über das etwaige Wohl und Leben von deren Kindern negative Einflüsse hat. Ich habe das jetzt einmal live erlebt und gerade frisch beinahe wieder kommen sehen und konsequent die Reissleine gezogen. Selbst wenn es spießig oder wie auch immer klingt, Partnertausch hat meiner Meinung nach in Partnerschaften mit Kindern nichts zu suchen. Mir wären die möglichen Konsequenzen für alle Beteiligten, ganz besonders für die betreffenden Kinder, einfach zu unangenehm. Und diese beeinflussen auf jeden Fall das weitere Leben und kann man nicht einfach damit abtun, dass die 6uellen Bedürfnisse der Elternteile da vorgehen. Das wäre mir zu egoistisch.


Liebe TE, Du bist da wahrlich nicht zu beneiden, aber wenn man auch mal kritisch sein darf, Deine bzw. Eure aller Probleme sind irgendwo auch hausgemacht. Oder?

14.09.2019 09:49 • x 2 #128


juliet
Guten morgen!
@Katharina123 - was genau tust du denn jetzt eigentlich, um wieder in kontakt zu dir zu kommen, um deine interessen und grenzen zu wahren, um für deine bedürfnisse einzustehen und gut für dich zu sorgen?

ehrlich gesagt, ist mir das nicht klar, und ich lese hier in erster linie von dir ( so kommt es zumindest bei mir an) , dass du dich arrangierst und mehr oder weniger passiv das nimmst, was dein gegenüber (dein ehemann) dir gibt oder eben nicht gibt. verletzt dich das, ziehst du dich zurück und übst dich im leiden. sehnsucht und kummer ist dir bedeutend näher als klar zu sagen: Da will ich hin, bzw hier ist meine grenze, das will ich und jenes nicht!

die diskussion über den sinn oder die berechtigung von pt an sich führst du finde ich sehr ausführlich, dabei ist das hier gar nicht relevant - deine wertvorstellungen im leben gehen hier niemanden etwas an und haben hier niemanden zu interessieren, mach dem motto, jedem das seine!

was du aber fast gar nicht adressierst ist, WIE du jetzt weitergehst und WAS genau du für dich änderst, um für dich AKTIV zu werden und für DICH partei zu ergreifen.

du hast angekündigt, den pt von deiner seite aus zu unterlassen. ok. das ist bisher das einzige, was ich gelesen habe.
noch etwas? also nimm es mir bitte nicht übel, aber wo genau ist deine Arbeit an deiner Heilung ?
wo willst du hin? änderst du irgendwas?
außer reden, ankündigen, reden, leiden, reden und weinen?
wie möchtest du, dass deine bezugspersonen mit dir umgehen, was lässt du zu und - genau! - was nicht?

auf all diese dinge gehst du finde ich überhaupt nicht ein. das finde ich schade!

Übrigens ist nach meinem empfinden die Ankündigung, etwas zu tun, immer schwächer als die tatsächliche Handlung.


Zitat von spotty:
Bei solchen Partnerschaftskonstellationen muss es für viele Kinder ein Trauma sein, wenn Mama und oder Papa noch andere Menschen haben, mit denen sie sich vergnügen


wo steht das?
wo steht, dass kinder aus offenen ehen ein höheres risiko für d. konsum etc. haben? wo steht, dass kinder aus ehen, die zwar aufm papier noch bestehen, die Partner aber nebeneinander her leben, psychisch gesündere erwachsene werden?
dein post strotzt nur so von vorurteilen. tut mir leid, aber gesellschaften wandeln sich. vor ein paar jahren waren es die kinder aus scheidungsfamilien , denen eine ähnlich schlechte Sozialprognose bescheinigt wurde, das hat sich glücklicherweise inzwischen überlebt. Nun wird die nächste Schublade aufgemacht ...

14.09.2019 10:00 • x 1 #129


S
Zitat von juliet:
was du aber fast gar nicht adressierst ist, WIE du jetzt weitergehst und WAS genau du für dich änderst, um für dich AKTIV zu werden und für DICH partei zu ergreifen.

du hast angekündigt, den pt von deiner seite aus zu unterlassen. ok. das ist bisher das einzige, was ich gelesen habe.
noch etwas? also nimm es mir bitte nicht übel, aber wo genau ist deine Arbeit an deiner Heilung ?
wo willst du hin? änderst du irgendwas?
außer reden, ankündigen, reden, leiden, reden und weinen?
wie möchtest du, dass deine bezugspersonen mit dir umgehen, was lässt du zu und - genau! - was nicht?

auf all diese dinge gehst du finde ich überhaupt nicht ein. das finde ich schade!

Übrigens ist nach meinem empfinden die Ankündigung, etwas zu tun, immer schwächer als die tatsächliche Handlung.


Das hast Du sehr treffend formuliert. Danke. Denn genau diese Problematik hatte sich bei der Dame meines Herzens auch in großem Umfeld ergeben und führte dazu, dass ich mit ihr nicht zusammengekommen bin. Es wurde ihrerseits viel angekündigt, gemacht hat sie im Prinzip nichts. Wie die Themenerstellerin 6uell lebt, ist natürlich ihre Sache, aber dieses ist auch wohl nicht mehr das Thema, zumindest nicht mehr das Hauptthema. Mich würde auch interessieren, wie sie das gedenkt, umzusetzen, was sie ankündigt beziehungsweise plant.

14.09.2019 10:08 • #130


Katharina123
@ spotty
Klar kannst und sollst du kritisch sein. Ja die Probleme sind absolut hausgemacht.
Und ich muss dringend dafür sorgen dass ich alleine wieder klar komme. Deshalb hat es keinen Sinn weiter TP zu betreiben. Allerdings ist es auch in einer langjährigen Ehe nicht leicht wirklich bei sich zu sein, weil viele Wege einfach Wahnsinnig eingefahren sind und ich schnell in automatismen verfalle. Aber ich denke das ist trotzdem ein realistischerer Ansatz.
Das was du von deiner Freundin erzählt hast bringt für mich noch mal einen anderen Blickwinkel rein. Ja die Vorstellung dass mein Sohn es irgendwie erfährt ist schlimm. Vor allem weil wir in einem sehr dörflichen Umfeld leben und Kinder im Endeffekt einfach dazu gehören wollen.
Ich denke ich sollte es schaffen in mir zu Ruhen / glücklich zu sein ohne etwas von Aussen zu benötigen. Das wäre meine Traumvorstellung.
Ja ich ziehe mich im Moment tatsächlich sehr zurück, gehe meinen Hobby nach. Achte sehr darauf keinen Kontakt über das Handy mit meinem Mann zu suchen. Nicht zu klammern. Ich habe mir eine selbsthilfegruppe für Mütter gesucht und war bei einem Treffen. Aus Erfahrung weiss ich dass es bei mir meistens eher dran hapert weiter zu machen wenn es besser läuft.

14.09.2019 10:12 • x 1 #131


S
Eine Beziehung am Leben zu erhalten ist leichter als bei einer Partnerschaft (diese betrachte ich als weitergehende tiefere Beziehung, nur dem Verständnis halber). Eine Ehe am Leben zu erhalten ist eine Kunst, die ich auch nicht gelernt habe und woran ich irgendwann gescheitert bin. Und lange lange Zeit gelitten habe. Aber nunmehr nach vielen weiteren Jahren, Hoch- und Tiefpunkten bin ich an einem Punkt gelangt, wo ich zum Glück nicht mehr leide, wenn etwas zerbricht oder gar nicht zustande kommt. Mittlerweile bin ich auch mehr daran interessiert, eine gemeinsame Zeit zu genießen, als sie auf Teufel und Verderb hinaus am Laufen zu erhalten. Denn am Leben erhält man sie so nicht. Eine jede Beziehung, Partnerschaft und Ehe hat meiner Meinung nach auch immer ein Enddatum, ein Ende. Das habe ich für mich akzeptiert und mir fällt es nicht mehr schwer, danach dann wieder schnell auf die Beine zu kommen. Ich kann ein liebender Beziehungsmensch sein. Ich kann aber auch sehr gut ein alleinlebender funktionierender Singlemann sein. Weil ich weiß: Irgendwann kommen wieder (neue) Menschen in mein Leben und dann beginnt es von vorne. Ein niemals endendes Leben, bis man eines Tages diese Erde verlässt.

14.09.2019 10:21 • x 1 #132


machtlos
Zitat von Isely:
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorrednerin.

Nein, es ist kein normales und schon gar kein gesundes soziales und auch kein harmonisches Umfeld.

Hier zieht einer ( der Ehemann und Vater ) konsequent sein eigenes Ego durch.
Frau und Mutter ist traurig darüber , obwohl , viel besser war sie auch nicht mit dem Ego, zu Anfang, jedenfalls,
Eine offene Ehe kann man führen, wenn keine Kinder mehr Zuhause leben, wenn man so was schon toll findet.
Ansonsten sehe ich das Konstrukt Familie nicht, denn das ist keine.
Das Kind wird auch älter und wird sich seinen Reim dazu machen, so was kann man dauerhaft nicht vor seinem Kind verheimlichen. Und ich finde so was auch fürs Kind ganz schlecht.
Man hat Verantwortung , ihr lebt nicht alleine.


Sprichst Du aus Erfahrung? Ne, wohl eher nicht....

Meine Ex und ich waren (vor unserem Sohn) in der S wingerszene unterwegs. zu einigen Paaren aus dieser Zeit halte ich noch platonische Freundschaft. 2/3 der Leute, die ich dort kennen lernen durfte hatten Kinder, die noch nicht ausgezogen waren.

Es ist totaler Quatsch, dass Personen die PT betreiben keine guten Eltern sein können u. ihren Kindern kein stabiles Umfeld liefern. Im Normalfall wissen die Kinder nicht, wo die Eltern sind, wenn sie Abends ausgehen.

Du kannst damit nichts anfangen u. es entspricht in keinster Weise Deinem Weltbild. Und das ist völlig ok.

Allerdings finde ich es schlimm, dass Du hier so pauschal wertest, obwohl Du offenkundig überhaupt keine Ahnung hast....

Allen Beteiligten ein schönes Wochenende,
Jens

14.09.2019 10:31 • #133


G
Zitat:
Zitat von machtlos:
Meine Ex und ich waren (vor unserem Sohn) in der S wingerszene unterwegs. zu einigen Paaren aus dieser Zeit halte ich noch platonische Freundschaft. 2/3 der Leute, die ich dort kennen lernen durfte hatten Kinder, die noch nicht ausgezogen waren.

Es ist totaler Quatsch, dass Personen die PT betreiben keine guten Eltern sein können u. ihren Kindern kein stabiles Umfeld liefern. Im Normalfall wissen die Kinder nicht, wo die Eltern sind, wenn sie Abends ausgehen.

Natürlich ist das möglich, keine Frage. Aber, da wo intensiv alleinige Treffen mit PT-Partnern
zusätzlich betrieben wird, wird auch gemeinsame Paarzeit und damit gemeinsame Elternzeit
mit den Kindern meist abgezogen. Wird zudem die eigene Paarebene von einem oder gar beiden
LP stetig und meist dann auch zunehmend vernachlässigt, kommt die Ehe/Beziehung folgerichtig
in eine Schieflage.

Klar ist auch, dass es in einer 4er Konstellation viel schwieriger ist die Balance zu halten. Gibt es
Defizite und Probleme in der eigenen Ehe/Beziehung, werden diese ja nicht gelöst, sondern mit
der Zeit meist verstärkt.

Die TE sucht jetzt nach Wegen. Da sich ihr Mann nicht an die verbindlich getroffene Vereinbarung
beim öffnen der Ehe halten will und sie nicht ernst nimmt, gibt es keine Wege ohne Konsequenzen
in die ein oder andere Richtung. Sie wird sich entscheiden müssen in dem was ist zu verharren
und beständig unglücklich zu bleiben, oder aber sich daraus zu befreien. Notfalls auch ohne
ihren Mann, der eh wohl kaum noch Interesse - sonst würde er anders handeln - an sie hat.

14.09.2019 11:27 • x 1 #134


darkenrahl
Zitat von machtlos:
Es ist totaler Quatsch, dass Personen die PT betreiben keine guten Eltern sein können u. ihren Kindern kein stabiles Umfeld liefern. Im Normalfall wissen die Kinder nicht, wo die Eltern sind, wenn sie Abends ausgehen.


Das bestreitet doch keiner. Aber der Gau kommt doch, wenn die Kinder aus fremden Mäulern erfahren, was die geliebten Eltern so treiben, das passt nicht in das Bild der Kinder.

14.09.2019 19:59 • x 2 #135


A


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