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Patchwork trotz Liebe unmöglich?

O
Zitat von Name:
Das stimmt m.M.n. nicht. Er hat das Kind sehr (zu) schnell kennen gelernt und sich sehr schnell in ihrem Leben integriert. Aber ich lese nirgendwo, ...

Er hat das Kind zu schnell kennen gelernt?
Anders herum wird ein Schuh draus.
Sie, die Mutter ist verpflichtet darauf zu achten einen neuen Freund nicht sofort dem Kind vorzustellen.
IHRE Verantwortung jetzt ihm aufzudrücken passt überhaupt nicht.
Nichter hat ein Kind sondern sie. Man hätte ihn auch erstmal alleine Kennenlernen können statt ihn ins kalte Wasser zu werfen. Und auch das Kind.

03.01.2023 21:19 • #46


N
Zitat von Otten82:
ihn ins kalte Wasser zu werfen.


Das hat ER freiwillig und gerne gemacht. Und genau so kann er es jetzt beenden.

03.01.2023 21:41 • #47


A


Patchwork trotz Liebe unmöglich?

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O
Zitat von Name:
Das hat ER freiwillig und gerne gemacht. Und genau so kann er es jetzt beenden.

Mag nur meine persönlicher Eindruck sein, aber meiner Meinung nach agierst du den kompletten Thread hier gegen den TE.
Was ist denn dein Problem? Vielleicht machst du dafür einen eigenen Thread auf ? Irgendwie scheinst du arg von dieser Geschichte getriggert.

03.01.2023 21:54 • x 2 #48


N
Zitat von Otten82:
aber meiner Meinung nach agierst du den kompletten Thread hier gegen den TE.


Das ist gar nicht so. Ich sehe es einfach nicht so, dass die Freundin jetzt dafür verantwortlich ist, das es ihm jetzt schlecht geht. Denn er hätte sich auch zurück ziehen können. Oder jetzt ihren Trennungswunsch einfach akzeptieren, weil sie unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Sie wünscht sich eine Partnerschaft, die er ihr nicht anbieten kann/will.

03.01.2023 22:17 • #49


O
Zitat von Name:
Das ist gar nicht so. Ich sehe es einfach nicht so, dass die Freundin jetzt dafür verantwortlich ist, das es ihm jetzt schlecht geht

Das hat hier auch niemand so geschrieben.

03.01.2023 22:18 • #50


alleswirdbesser
Ich habe in den ersten Thread von TE reingeschaut, danke Otten, da war er auch einfach weg, wahrscheinlich nach der Versöhnung mit der Freundin.

Inzwischen sind es über 8 Monate Beziehung und der TE ist nach wie vor nicht mit seiner Rolle in der kleinen Familie im Einklang, so frisch dabei ist er nun auch wieder nicht. Er war im Sommer mit der Situation überfordert, machte Schluss, holte die Frau zurück und es hat sich aber nichts geändert, er kommt nicht klar. Vielleicht solltest du @NurBen da mal reinlesen. Der TE täte meiner Meinung gut daran damals die Trennung Trennung sein lassen. Er will diese Frau, jedoch nicht das Kind. Das funktioniert aber nicht, das Kind ist noch klein und gehört zu seiner Mutter.

03.01.2023 22:27 • x 1 #51


S
Zitat von Name:
Das ist gar nicht so. Ich sehe es einfach nicht so, dass die Freundin jetzt dafür verantwortlich ist, das es ihm jetzt schlecht geht. Denn er hätte ...



Um Missverständnisse vielleicht aus dem Weg zu räumen....

Wir sind nicht getrennt sondern es ist gerade schwierig und führt dann eventuell zu einer. Und genau weil ich mich öfters zurück ziehe aus der Vater/Familienpolitik ist ja der Grund.

Und zu damals der kurzen Trennung im Sommer. Dar war der Unterschied ( und vor allem auch mein Fehler) ich hab nichts gesagt und mir wurde es zu viel und hab mich dann völlig überfordert getrennt. Dieses Mal will ich mich nicht trennen aber heraus finden wie weit wir überhaupt kompatibel sind. Seit damals verbring ich viel mehr Zeit mir der Kleinen. Wir haben uns sehr gut aneinander gewöhnt...Sie lieben mich beide. Ich kann der Partnerin ein toller Partner sein und der kleinen ein toller Freund/Onkel/sonstwas....aber eben nicht der Ersatzpapa. Und meiner Freundin wäre genau das vielleicht so wichtig, dass es eben nicht klappt...obwohl alles an sich klappen würde...nur dieser nicht unerhebliche Teil.

Auf jeden Fall versteh ich mittlerweile warum es Patchwork Konstellationen so unfassbar schwer haben. Im Gegensatz zu einer normalen Partnerschaft, bei der es aus verschiedenen Gründen nicht klappen könnte, kommen hier gefühlt 10x mal soviel hinzu.

Und bitte es soll keiner persönlich nehmen aber wenn man Vergleiche zu einem Paar zieht, dass selbst zusammen komplette Zweisamkeit hatte bevor sie zusammen ein gemeinsames Kind bekommen dann hat man genauso viel Ahnung von Patchwork wie ich davon ein eigenes Kind zu haben. Die Probleme hätt ich mir vorher 1000 mal durchlesen können. Zu erkennen was das bedeutet ist wenn man es erlebt.
Deswegen ist es ja auch für meine Freundin auf ihre Weise genauso schwer wie für mich auf meiner Seite. Wir sind beide komplett naiv und jungfräulich in der Situation...so wie viele andere Patchworkkonstellationen oder die welche werden könnten.
Von den patchworkversuchen sind glaub ich gelesen zu haben bis zu 80% zum scheitern verurteilt. Das liegt niemals daran, dass alle Männer schlechte Väter sind oder dir Partner an sich beziehungsunfähig oder eifersüchtig aufs Kind. Das sind leider Unterstellungen die in vielen Szenarien einfach falsch sind

03.01.2023 22:40 • x 3 #52


NurBen
Zitat von alleswirdbesser:
Er will diese Frau, jedoch nicht das Kind. Das funktioniert aber nicht, das Kind ist noch klein und gehört zu seiner Mutter.

Er will wohl das Kind, er will nur nicht den Ersatzpapa spielen.
Und natürlich gehört das Kind zu der Mutter, aber sie verlangt halt zu viel von ihm, er ist aber nicht der Vater.
Und das ist halt das, was vielen Singlemuttis nicht in die Birne will. Es ist nicht das eigene Kind, sondern sowas wie für dich die Tochter deiner Schwester/Bruder.

03.01.2023 22:50 • x 5 #53


O
Man muss einfach auch als Frau akzeptieren, dass es die Kernfamilie nicht mehr gibt und nicht geben wird.

Es ist ein Unterschied ob man ein fremdes Kind akzeptiert oder man erwartet wird, dass man Kernfamilie spielt . Das ist glaube ich ein großes Problem von vielen Frauen.

Das hat einfach viel mit Akzeptanz und begraben alter Träume zu tun. Aber das sind ihre Baustellen.

03.01.2023 22:59 • x 5 #54


W
Patchwork ist halt nicht einfach und nicht für jeden was. Hat aber den Vorteil, dass man sieht wie der Partner als Elternteil agiert und man erkennt schnell, ob man in der Familiensache kompatibel ist oder nicht.
Mein Stiefsohn war damals 7 und hatte zum Teil wirklich anstrengende Phasen und ich war am Anfang schon ziemlich überfordert. Aber mein Mann hat mich niemals in die Mutterrolle gedrängt, was auch *beep* wäre. Ich konnte sehen, wie er als Vater agiert, wie er sich kümmert und klar eine Abgrenzung zwischen Erwachsene und Kinder gemacht hat. Bis jeder seinen Platz gefunden hat, hat es aber auch gedauert. Ich hätte niemals einen verzogenen Bengel akzeptiert und bin froh, dass beide Eltern da meistens an einen Strang ziehen.

Seine Ex hat aber sich nie bei uns eingemischt und meinem Mann war und ist es immer egal gewesen, wie sie ihr Leben lebt, solange es dem Kind gut geht. Unterhalt haben die auch unter sich geregelt. Das nimmt viel Konfliktpotential raus.

Der Junge wird bald 13 und ist ne coole Socke geworden. Silvester haben wir ziemlich viel gealbert und getanzt. Je älter er wird, desto einfacher wird es.

Muss auch sagen, seit das gemeinsame Kind da ist, gucke ich auf viele vergangene Dinge milder.

03.01.2023 23:01 • x 1 #55


alleswirdbesser
Ich weiß was Patchwork ist, Jahrzehntelange Erfahrung. Entweder man will das oder man lässt es sein.

Natürlich dauert es eine Weile bis alles sich eingespielt hat, aber wenn von Anfang an die Vorstellungen der beiden Erwachsenen so stark Auseinanderdriften, wird auch die viele Zeit nichts ausrichten können.

Mein zweiter Patchwork Versuch ist kläglich gescheitert, mehrere Kinder und ein großer Altersunterschied ist schwierig. Mein Ex wollte unbedingt, dass ich die Mamarolle übernehme, nur das ging nicht so schnell. Aber die Kinder waren nicht der Grund für die Trennung, er stellte fest, dass er doch keine große Familie möchte und wir wieder weg sollen. Beim ersten Mal war es nur mein Kind (3) und die Beziehung/Ehe hielten 18 Jahre lang.

03.01.2023 23:05 • #56


N
Zitat von silos:
Freund/Onkel/sonstwas....aber eben nicht der Ersatzpapa. Und meiner Freundin wäre genau das vielleicht so wichtig, dass es eben nicht klappt...obwohl alles an sich klappen würde...nur dieser nicht unerhebliche Teil.


Rede einfach klar und offen mit ihr. Über deine Bedürfnisse, Wünsche, Grenze...

Entweder sie will dir entgegen kommen. Oder nicht. Dann musst du sie gehen lassen. Und eine kennenzulernen, die besser zu dir passt. Und sie einen Ersatzdadi (es gibt Männer, die es gerne sind). Eine On/Off Beziehung macht euch langfristig nur kaputt.

03.01.2023 23:06 • #57


alleswirdbesser
Zitat von Otten82:
Es ist ein Unterschied ob man ein fremdes Kind akzeptiert oder man erwartet wird, dass man Kernfamilie spielt . Das ist glaube ich ein großes Problem von vielen Frauen.

Nicht nur Frauen, auch Väter wollen das oft. Wenn Gleich und Gleich zusammen findet, kann es funktionieren, ansonsten entweder tatsächlich Verzicht auf den Traum Familie oder Trennung bei unterschiedlichen Vorstellungen.

03.01.2023 23:08 • x 2 #58


NurBen
Zitat von Otten82:
Es ist ein Unterschied ob man ein fremdes Kind akzeptiert oder man erwartet wird, dass man Kernfamilie spielt . Das ist glaube ich ein großes Problem von vielen Frauen.

Genau. Sie hat sich halt vom falschen Schwängern lassen, jetzt sucht sich einen braven Stiefpapi und der soll gefälligst dort weitermachen, wo der richtige Vater aufgehört hat. Pech gehabt, so läuft es nun mal nicht.

03.01.2023 23:09 • x 2 #59


alleswirdbesser
Zitat von NurBen:
Genau. Sie hat sich halt vom falschen Schwängern lassen, jetzt sucht sich einen braven Stiefpapi und der soll gefälligst dort weitermachen, wo der ...

Und wieso wollte der TE sie zurück, nachdem er Schluss gemacht hat? Mir dünkt er braucht sie mehr als sie ihn.

Kein Mensch zwingt ihn irgendwo weiterzumachen wo ein anderer aufgehört hat, er will das, zum zweiten Mal hat er das nun versucht.

Ansonsten finde ich, dass dich die Geschichte mehr triggert als Name, warum wieder solche unterirdische Ausdrucksweise?

03.01.2023 23:12 • x 1 #60


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