1945

Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

Sabine
Zitat von kuddel7591:
Das ließe sich unendlich ausführen....und es ist spannend, sich damit zu beschäftigen. Das
gleicht einer Weltreise, die niemals endet, weil immer Neues entdeckt wird...bei sich selbst.


Genau so kam wahrscheinlich mein Satz zu stande, den ich schrieb und noch bei mir behalten möchte, in meiner Signatur

Zitat von machiennelilly:
Ich will das Leben verstehen, doch es steht nicht still. ... verdammt

Zitat von kuddel7591:
Bei mir hat sich gezeigt - ein realistisches Denken stellt für mich ein gesundes Denken dar.
Ich denke lieber realistisch...weil ausgewogener....


Der Kreis schließt sich, denn was ist jetzt wieder realistisch also real ? Subjektiv, aus jedem seiner Sicht

11.06.2017 11:51 • x 1 #466


Eswirdbesser
Zitat von machiennelilly:

damit gibst du mir wirklich zu denken, denn für mich war das Glas bisher immer halb voll.

Denn was heißt halb voll. Es heißt noch immer, ich bin voller Erwartungen. ?


Für mich heißt halb voll, das mir bewusst ist, dass ich immer noch ein halbes Glas zu trinken habe und darüber freue ich mich, weil ich dankbar bin dafür...

Für mich heißt halb leer, das mir bewusst ist, dass ich nicht mehr so viel zu trinken habe, dadurch fühle ich einen Mangel...

11.06.2017 12:00 • x 3 #467


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

x 3


Sabine
Nun weiß ich ganz genau, warum ich noch hier bleibe bei Euch in diesem Forum.

Danke danke , dass es das gibt, das es Euch gibt . Ihr bereichert mein Leben, mein Verständnis zum Leben.

Jeder der her kommt, erinnert mich wieder an mein Leben, an das Verständnis zum Leben.

Ich bin mehr als zu vor, dankbar zu SEIN.

@Eswirdbesser , es ist aber doch genau das, was Kuddelchen sagte, dass wir aus Gegensätze leben. Ohne das eine gibt es das andere nicht. Oder verstehe ich das jetzt falsch?

11.06.2017 12:01 • x 2 #468


Eswirdbesser
@ lilly, nein du verstehst nix falsch, das Leben besteht aus Gegensätzen, nur ist es meine Unbewusstheit, die mich handeln lässt.

Ich klammere das negative nicht aus, da es ja ist und ich dies annehmen kann ohne es mir ins positive wünschen oder manipulieren zu wollen.

Es ist einfach wie es ist ohne Wertung.

Deswegen bin ich nicht gleichgültig, versuche immer im hier und jetzt zu leben, also in meiner Realität und Verantwortung dafür zu übernehmen, liebevoll und fürsorglich.

11.06.2017 12:20 • x 3 #469


Sabine
Zitat von machiennelilly:
@Katina ich habe dir ja eine Mail über Beziehungen und wie man Beziehungen heute versteht geschrieben. . . .

Das Ding ist, man kann es so schwer lehren. Es ist eigendlich ein Ding der Familie das zu leisten. Ist man älter, hat man ein eigenes Weltbildnis entwickelt und ich verstehe heute um so mehr, warum meine Großmutter immer so sehr auf mich einredete.

Was sagte ich dumme Gans mir. Sie ist alt, und erzählt immer das Selbe. Erst heute erkenne ich den Wert dessen, was sie mir vermitteln wollte.

Dein Eindruck ist insofern nicht verkehrt, dass sie suchen. Was sie finden, ist aber nicht das, was sie sich erwarten.

12.06.2017 12:23 • #470


Sabine
Fand ich sehr philosophisch, darf ich @Luto ?

Zitat von Lila1:
Wie kann man denn sich von dieser Last auf dem Herzen befreien? Wie kann ich nur diese seelischen Schmerzen los werden?


Zitat von Luto:
da hilft einem leider nur die Zeit, und die akzeptiert keine Abkürzungen.

12.06.2017 22:24 • #471


Luto
Zitat von machiennelilly:
Fand ich sehr philosophisch, darf ich @Luto ?

klar darfst du.

13.06.2017 01:42 • x 1 #472


Sabine
Kalenderspruch 14.06.2017
Werde in deinem Alltag aufmerksam, was du deinen Mitmenschen gegenüber denkst und fühlst und wie du dich ihnen gegenüber verhälst. Je mehr du sie ablehnst, desto größer ist der Hass gegen dich oder die Wut auf dich selbst.

Es ist eine App und ja, so manchmal ist sie so wahr.

Du hast deine Aufmerksamkeit für dich selbst verloren in dem Wir. Du suchst noch zu viel i m Partner statt in dir.

Sich selbst bewußt sein = Selbstbewußtsein
sich selbst vertrauen = Selbstvertrauen

Das wird dir bald ein ganz anderes Bild zum Leben selbst geben.

Das und sich zu erkennen ist nicht in einer Woche getan.

Lese noch einmal den Gelassenheitsspruch

ICH gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann
und die Weisheit,
das eine vom anderen
zu unterscheiden.


ICH gebe mir die Geduld,
mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles,
was ich habe.
Toleranz gegenüber jenen,
mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft, aufzustehen
und es wieder zu versuchen.

Lese laut, lese es mehrmals am Tag, damit erreichst du dein Unterbewußtsein.

Dein Zweifel ist, dass was dein inneres Ich weiß kämpft mit deinem Verstand und deine Art Erwartungen dass er erkennen muss, wissen muss, was du empfindest. Kann er aber nicht und er wird nie in deinem Kopf sein.

Das leistet sich nur der Mensch.

Im Tierreich gibt es soetwas nicht. Tiere kommen zusammen und paaren sich. Das ist der Sinn des Lebens und der Natur.

Der Mensch mit seinem Verstand versucht aber zu manipulieren, kritisiert und schaut nach außen ist ignorant und intollereant.

Du meinst vielleicht, so bin ich nicht . . .

Aber doch, weil du deinen Partner nicht sein lässt wie er ist. Was der Mensch nicht kennt, kann er nicht leben.

Was normal ist oder nicht normal, wer entscheidet es? Ist es nicht genau der Grund, warum es den Antisemitismus gibt. Sich über andere erheben.

Das war jetzt etwas philosophisch. Das zu verstehen und leben fängt im Kleinen an. Wir erkennen es nach außen, wenn man über die Welt sieht, doch wer lebt es ehrlich auch für sich und schon eben in einer Beziehung?

Was dich nun von meinem Geschriebenen erreicht? Es ist und wäre genau der Schlüssel zum Frieden auf der Erde. Sein lassen, andere Ansichten und Verständnisse zum Leben sein lassen und etwas anderes vorleben ohne zu erwarten.

Das ist ein sehr hoher Anspruch an sich selbst! Das erreichen Buddisten und hoch Gläubige. Das zu leben . . . der Weg zum wahren Glück.

Nein, ich glaube nicht an Gott

Ich danke dir, dass ich das alles schreiben konnte, es zeigt mir, dass ich auch noch viel zu denken habe.



Ich möchte nicht lehren, ich möchte helfen zu verstehen. Es in sich zu hören und selbst wahrzunehmen, kann einem keiner abnehmen.

Und der Weg wäre ja viel zu einfach.

14.06.2017 08:29 • x 3 #473


Sabine
Kommunikation

Was wollen Helfer hier erreichen? Wie erreicht man das, verstehen?

Was viele von uns lehren wollen, kann man mit Worten nicht lehren, wir können nur führen.

Lernen, etwas erfahren wollen. Umgang miteinander, verstehen wollen.

Kommunikation so einfach und genau so schwer.

Welche Gedanken habe ich, wenn ich schreibe. Welche Gedanken der Gegenüber, wenn er liest?

So einfach und genau so schwer.

Wie würden Kinder in der Schule lernen, wenn man sie erfahren lässt, statt zu lehren?

14.06.2017 09:44 • x 2 #474


K
In den Küchenkalender-Sprüchen, wie sie sehr oft angetan werden, steckt gelegentlich
so viel. Es spielt nicht mal eine Rolle, ob das Geschriebene im Moment passt. Egal was
es da zu lesen gibt - es passt IMMER.
Wer Probleme mit einem dieser Sprüche hat, wer Inhalte der Sprüche ablehnt, wer den
Sinn dahinter negiert...der hat ein Problem mit sich selbst - nicht mit den Sprüchen, die
lediglich auf mögliche Probleme hinweisen können.

Polaritätsgesetz.
Schattenprinzip.
Resonanzgesetz.

Das liest sich so selten komisch und doch wird es bei näherer Betrachtung und ohne
zu werten etwas, was nun mal jeden Mensch betrifft. Die Inhalte lassen sich nicht
abstreiten - sie betreffen jeden Mensch.

Helfen. Helfer/innen - was bewegt Menschen dazu, unterstützen zu wollen? Unterstützung
zu geben ist nur möglich, wer sich unterstützen lassen möchte. Wer Unterstützung ablehnt,
machte jeden Versuch nahezu sinnlos, unterstützen zu wollen.
Es ist bitter, als Helfer/in diese Erfahrungen machen zu müssen, dass jemand jede Hilfe
ablehnt. Als Helfer/in einen Umgang damit zu finden, erfordert viel Kraft, denn niemand lässt
einen anderen Mensch einfach fallen, der sich jeder Unterstützung verweigert.
Jeder hat das Recht, Unterstützung zu verweigern. Das gilt es als Helfer/in zu akzeptieren,
auch wenn es noch so schwer fällt.

Diese Erfahrungen mehrfach gemacht zu haben, war ein Horror. Eine Frau hat dann einen
letzten Versuch an Unterstützung angenommen. Als dann die Unterstützung so richtig ins
Rollen kam, was es bereits zu spät. Damit klarzukommen, dass Unterstützung zu spät
angenommen wurde, ist sehr schmerzhaft.
Eine Frau lehnte jede Unterstützung kategorisch ab....und sie lehnt immer noch ab! Da
macht es keinen Sinn, weiter auf diese Frau einzuwirken....denn - sich selbst dabei aufzuopfern,
macht keinen Sinn und widerspricht jedem Gedanken an Unterstützung. Damit umzugehen,
ist ebenso schwierig. Allerdings...die Konsequenzen hat die Frau selbst zu tragen.

Zitat:
Was wollen Helfer hier erreichen?


Das ist eine gute und zugleich schwierige Frage.

14.06.2017 13:08 • x 3 #475


L
Zitat von machiennelilly:
Welche Gedanken habe ich, wenn ich schreibe. Welche Gedanken der Gegenüber, wenn er liest?


Als ich in der Schule das erste Mal vom Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun gehört habe, ist mir auch das erste Mal wirklich klar geworden, dass nicht jeder das was ich sage auch so versteht, wie ich es gemeint habe. Es fängt viel von der aktuellen Stimmung ab, von den gemachten Erfahrungen, dem eigenen Weltbild. Und vorallem sehr viel davon, wie derjenige mich verstehen will. Was möchte ich hören?

Jeder interpretiert für sich selbst, sowohl was man sagt, als auch was man gesagt bekommt.

In welchem Verhältnis stehe ich zu dieser Person?
Meine Mutter und jemand, den ich gerade zum ersten Mal sehe, könnten mir denselben Satz, mit der selben Betonung sagen, ihn auch gleich meinen, und trotzdem würde ich ihn von beiden Personen vermutlich unterschiedlich interpretieren.

14.06.2017 13:27 • x 2 #476


Sabine
Also @kuddel7591

Ich denke jeder Helfer hat so seine eigene Intension. Ich bin, wie man mir schon schrieb, der Weichspüler

Ich denke nicht, das ich weich spüle, sondern versuche den inneren Menschen anzusprechen. Oft sehe ich gerade Selbstzweifel, Angst, Erwartungen. Genau aber das produziert ja der Mensch gerade selbst.

Den Menschen zu sich zu führen, dass ist wohl mein Ansinnen. Also, ihn selbst in Frage zu stellen, statt sein Umfeld.

Weil der Mensch sucht seltsamer Weise immer um sich herum das Problem oder nur das Äußere des Partners.

Mich begleitete eweig lange die Frage:

Warum? Und ich lese genau das hier so viel.

Wenn alle die hier ihren Eingang finden und alle Personalpronomen streichen und dafür ein ICH einsetzen würden, wären wohl viele erschrocken, wie sie über sich selbst schreiben würden.

Ich bin mal neugierig, wer sich hier heute noch so meldet

Ja, das ist es @Lorable und wenn dir das jetzt genau so bewußt wird, dann nehme es an und denke mal darüber nach, wie eure Kommunikation in der Partnerschaft läuft. Etwas perplex oder

Ach ist das Leben interessant. Der Mensch weiß so viel und doch so wenig.

14.06.2017 14:14 • x 4 #477


Eswirdbesser
Die, ich nenne es mal Motivation zum Helfen.

Es lenkt mich selbst ab von meinen Problemen.

Wenn Hilfe angenommen wird, gibt mir das ein gutes Gefühl, ein Selbstwertgefühl.

Wird Hife nicht angenommen, weil der andere es nicht verstehen kann oder will, dann darf ich das ganze umdrehen.

Denn dann darf ich verstehen, das der andere keine Hilfe will und das einsehen.

Ohne da noch mehr Druck aufzubauen und das Missionieren anzufangen.

Einfach akzeptieren, wie es ist.

Und Akzeptanz bedeutet nicht, Zustimmung.

Es bedeutet das ich dem anderen seine Meinung, sein denken und sein fühlen respektiere.

Tu ich das nicht, ist bei mir was im Ungleichgewicht.

14.06.2017 17:04 • x 4 #478


Waldfee47
Der zweite Sommer ohne Dich

Ich vermisse das, was ich mit Dir erleben durfte.
Wenn ich es nicht erlebt hätte, hätte ich das nicht vermisst?
Ich hätte es vermisst, auch ohne es erlebt zu haben..
also verwandelt sich meine Trauer in Dankbarkeit.

Danke, dass ich das erleben durfte...
Ich versuche Gelassenheit zu üben.. jeden Tag
und versuche jeden Tag, dass Leben so zu nehmen, wie es ist....
Manchmal nicht leicht....
aber ich gehe mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt..
und genieße die kleinen, schönen Dinge..
zum Beispiel das Wasser vorhin im Schwimmbad auf der Haut..
das Eintauchen ins Wasser...
das Lachen mit der Freundin...

Ich hoffe darauf, dass ich das, was ich mit Dir erlebt habe
wieder einmal erleben darf!

14.06.2017 17:28 • x 3 #479


Sabine
@Eswirdbesser ich musste wirklich über deinen Text nachdenken.

Missionieren ... ich glaube, da fühle ich mich mit angesprochen. Okay, aber wie @kuddel7591 schreibt, man will jemanden nicht einfach so fallen lassen.

Aber wenn ich merke, ich bin dort nicht am richtigen Platz, dann kann ich ziehen lassen ohne mich umzudrehen. Also sie dann doch bei sich sein lassen.

Ich denke auch, das jedes Helferlein sein Pflegekind findet, . . . sag ich jetzt mal so

Vom Druck aufbauen halte ich allerdings auch nicht all zu viel. Ich schrieb mal jemanden, jeder kann selbst entscheiden, welche Hilfe er möchte. Weil sie auch nicht verstand, warum er nicht das machte, was sie sagte.

Und ich kann mich emotional distanzieren, habe ich schon vor einigen Jahren lernen müssen. Das ist auch ein wichtiger Teil, denke ich.

Ich sehe mich hingegen mit meinen einstigen Sorgen konfrontiert, und ich denke, sich von seinen Problemen abzulenken, kommt darauf an, welcher Art sie sind. Wenn es meinen einstigen Umgang mit Menschen im allg. geht, dann möchte ich mich garnicht davon ablenken, sondern freue mich für mich, über neue persönliche Erkenntnisse und Einsichten.

Ich darf auch Fehler machen und falsch liegen. Denn ich bin ein Mensch Und dazu stehe ich gerne

14.06.2017 19:59 • x 3 #480


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