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Probleme - Themen lösen - die Herangehensweise

Sabine
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Zitat von AlexH:
Ohne jetzt auf der Vergangenheit rumzureiten. Aber wenn dein Mann sagt, Du hättest das Problem ins Haus geholt...ist nicht eher das dein momentanes Problem? Und ist das so? Und macht er es sich nicht etwas arg einfach? Wenn er weich wird? Und warum hast Du das gemacht?


Es ist meinen Interpretation.. Mit etwas Abstand jetzt, denke ich, dass er eben auch noch nicht weiß, wie man es angeht.

Zitat von regenbogen05:
Dann eben der Zwang. Auch wenn es egoistisch klingt, aber in meinem Haus bin ich mir einfach selbst der Nächste.


Wenn man das Haus jetzt mal für jetzt einmal für FAMILIE einsetzt, dann erkennt man schnell, das Egoismus und Egozentrik sehr nah bei einander liegen.

Zitat von megan:
vom bauchgefühl her würde ich sagen, ihn stört der zustand des gartens nicht sehr
er möchte das aber nicht mit Sabine diskutieren und sagt deswegen das oben
ließe sich denn Sabine umstimmen und den zustand des gartens als nicht so wichtig einordnen?


Ja, das sehe ich ähnlich. Es ist aber eben nicht nur der Garten. . . Es sind einfach Dinge, die neben dem Garten auch noch vorhanden sind.

Zitat von megan:
vom bauchgefühl her würde ich sagen, ihn stört der zustand des gartens nicht sehr
er möchte das aber nicht mit Sabine diskutieren und sagt deswegen das oben
ließe sich denn Sabine umstimmen und den zustand des gartens als nicht so wichtig einordnen?

@arjuni `s lösung ist realistischer, wenn es sich um den eigenen nachwuchs handelt, mit dem man naturgemäß im grunde immer schon zusammen gelebt hat und der daher die familieninternen regeln verinnerlicht hat.
in dem zusammenhang wirkt ein eingreifen von Sabine auf die beziehung der beiden ein da wäre ich persönlich vorsichtig!


Ja, das sehe ich auch so. Dennoch kann man sagen, was man persönlich für sich wie sieht. Also, sie ist mein Kind und da darf man schon sagen, was in einer Beziehung sieht und auch, dass sie sich darin selbst benachteiligt. Es ist mein Kind. Ich Mutter. Das heißt aber auch nicht, dass sie das Leben muss oder er oder zusammen, was ich als meine persönlichen Werte definiere.

Meine Tochter weiß sehr genau, was wir alle von ihrem Partner halten. Wir sehen aber auch, auch wenn der Schrauber es sich da selbst schwer macht und sich selbst im Weg steht, Potenzial. Es ist eben auch unsere Weitsicht, die man mit dem Alter erlangt.

Zitat von megan:
gibt es einen schriftlichen vertrag in dem steht, wie oft der rasen gemäht werden muss, die hecken geschnitten, die beete gezupft und dass keine fahrzeuge in der einfahrt geparkt werden dürfen?


Nein, es gibt dazu lediglich schriftliche Notizen. Auch wenn es sich nicht schön anhört, aber will man mit seinem Kind alles schriftlich vereinbaren müssen? Erst einmal sicherlich nicht. Aber ja, jetzt ist die Grundlage diese, dass es vertraglich geregelt werden muss.

Zitat von megan:
ich denke, wer sich die familie eines seiner kinder ins haus holt muss sich darüber im klaren sein, dass der generationenwechsel vor seinen augen stattfindet

den schwiegersohn in die eigene familie zu absorbieren empfinde ich als übergriffig

Zitat von hahawi:
ich hoffe, das ich jetzt nicht da etwas schreibe, was eh schon da steht.
Siehst Du eine Möglichkeit, bevor Du mit Deiner Tochter und dem Herrn dazu erst mal mit Deinem Mann eine gemeinsame Linie herzustellen, was er jetzt möchte, welches verhalten er sich wünschen würde und das soweit wie möglich mit Deinen Bedürfnissen in Einklang zu bringen?
Oder musst Du das tatsächlich alleine ausfechten?


Nein, dass muss ich nicht. Ich kann auf meinen Sohn zurückgreifen, der sich auch als Mediator zur Verfügung stellt. Seine Worte haben Gewicht auf beiden Seiten. Ihn akzeptieren alle. Seine Art ist sachlich und ruhig. Er kennt das, was hier ablief, als er auch zeitweise hier leben musste, und hat einen tolle Art, die Dinge beim Namen zu nennen. Er wird von allen Seiten akzeptiert und respektiert.

Da er aber auch ein Leben neben uns hat und eine kleine Familie müssen wir Geduld haben, bis er auch die Zeit hat, die Gespräche zu führen. Im Augenblick ist er gesundheitlich auch gerade sehr angeschlagen.

Zitat von arjuni:
Jetzt kann man natürlich sagen, das Problem ist der Schrauber, oder die Tochter, oder die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit, oder die falsche getroffene Entscheidung in der Vergangenheit. Und da tagelang rumphilosophieren und interpretieren.
Ich sage: Das wichtigste Problem ist, dass Sabine sich zuhause nicht wohl fühlt. Ich weiß nicht, was Dich , liebe Sabine, momentan am meisten stört. Wäre es z.B. der verwahrloste Garten, wo Du sagst: Der stört mich, weil ich es schön haben möchte und es mir weh tut, mit an zu sehen, wie die einst von mir liebevoll gesetzten Pflanzen zuwuchern. Dann würde ich da ansetzen. Wie kann ich das lösen ohne mich von anderen Menschen abhängig zu machen oder sie zu verändern.
Dafür würde ich dann nach einer Lösung suchen. Im Sinne von Wie komme ich am schnellsten und am effektivsten an mein Ziel. Hobby-Gärtner engagieren oder ein Zimmer für paar Wochen an einen Worktraveller vermieten, der den Garten erstmal wieder in Schuss bringt. Oder die Tochter ansprechen Kannst Du morgen die Rosen schneiden. Sowas in der Richtung.
Wenn mich natürlich am meisten die Anwesenheit der beiden im Haus stört, dann muss das halt gelöst werden.
Also ich würde vielleicht eine Prioritätenliste machen, was mir am Wichtigsten ist und wie mein seelisches Gleichgewicht und mein Wohlfühlen zuhause am effektivsten und schnellsten wieder hergestellt werden können.
Parallel kann man ja trotzdem nochmal versuchen einen Konsens mit den beiden zu finden.


Im Augenblick stört mich dieser Schwebezustand. Alle versuchen sich hier gerade durchzuwursteln, ohne noch mehr Porzellan zu zerschlagen.

Es stört mich, dass ich auf sie zugehe, meine Hilfe anbiete und dann belogen wurde.

Das Belogen kam eben daraus zu standen, dass meine Tochter zwischen den Stühlen sitzt und was wir vereinbarten sie mit ihrem Mann nicht kommunizieren kann oder nicht weiß wie sie es kommunizieren kann. Da ist sie, sorry jetzt mal, noch zu sehr Kind und Konfliktscheu. Sie hat noch Angst und ihr fehlt noch das entsprechende Selbstbewusstsein. Das mag ich ihr nicht zum Nachteil auslegen, weil, wie man hier sieht, welches Alter eines Users der genau aus diesen Gründen hier irgendwie aufschlägt. Sie, er, mein Mann und ich, können daraus lernen. Alle werden daran wachsen und alle werden daraus ihre Lehren ziehen.

Meine positive Sicht ergibt sich daraus, dass jeder, der irgendwie sich hiermit auseinandersetzen kann und will, es auch für alle positiv ausgehen wird. Was auch immer am Ende steht, Auszug, bleiben . . . .ist da vollkommen irrelevant.

Was ich hier lernte, ist immer nur für sich einen Weg zu finden, für sich persönlich und ich hier für mich, damit umgehen zu lernen und Wege zu finden, dass man Entscheidungen trifft. Nicht aus dem Bauch, sondern wohl überlegt. Mit Sichtweisen von außen.

Genau so sagte man mir einst hier, dass ich mich von meinem Mann trennen MÜSSE. Das wir keine CHANCE haben.

Man hat IMMER EINE CHANCE!

Zitat von AlexH:
Ich auch. Allerdings muss man natürich bedenken, dass Sabine in dem Spannungsfeld Ehemann, Tochter, Enkel sich bewegt. Und Niemand soll sich enachteiligt fühlen. Dabei vergisst sie dass momentan wohl nur sie benachteiligt ist. Und dann ist plötzlich gar nicht mehr alles so einfach.


Eben, darum geht es AUCH! Das Leben ist eben nicht einfach.

Zitat von kuddel7591:
LEBEN besteht aus Kompromissen! Kompromiss - beide Seiten haben Zugeständnisse/Abstriche zu machen. Ist das etwas Ungewöhnliches? Nein.

Und wen etwas stört - ohne zu kommunizieren...offen und ehrlich und ergebnisoffen...geht es halt nicht. Mehrgenerationenhaus....da sind natürlich unterschiedliche Philosophien vorhanden. Dass der Garten nicht so wird, sie es versprochen wurde, dass dieses oder jenes anders verläuft, weil Arbeit vorgeht, weil Andere anderes priorisieren...
...und - eigenes Befinden spielt immer eine große Rolle. Ist eh etwas im Argen - egal was - nimmt das Einfluss. Bewusstes oder Unbewusstes kann da nicht ausgeschlossen werden. Die persönlichen Befindlichkeiten sind nun mal vorhanden...bei allen Beteiligten. Ja...auch persönliche Animositäten / Eigenheiten spielen hinein.
Dass immer ALLE mitspielen - nein, niemals! Weitestgehende Übereinkunft zu erreichen...mehr wird nicht möglich sein. Rücksichtnahme - geht nicht immer nur in eine Richtung. Darf nicht sein.
Zusammenleben (wollen/müssen) - das ist Kompromiss...auf Gedeih oder Verderb!?


Es geht nicht, ohne es zu kommunizieren. Es geht aber auch nicht, es zu kommunizieren und immer sachlich zu sein oder zu bleiben. Hat man diese Sachlichkeit noch nicht erreicht, und das auf beiden Seiten, ist ein Gespräch halt schwierig.

Da ich positiv eingestellt bin, denke ich, dass es ein Kompromiss geben wird, der keinen ins Verderben schickt. Wenn aber der Schrauber das nicht auch so sehen kann, sich es nicht verinnerlichen kann, dann stehen die Chancen nicht gut.

Davor will aber meine Tochter IHN BEWAHREN. In dem sie nicht einmal ungefiltert berechtigte Kritik ihm entgegensetzt, aus Angst. Sie gönnt allen alles, sie versteht alles, uns sieht sich oft selbst zuletzt als wichtig.

Auch das versuchte ich schon zu erwähnen. Und zu unser aller Freude ist da auch etwas bei ihr angekommen. Sie macht kleine Schritte in genau die richtige Richtung.

Nur können wir leider nicht warten, bis sie so gewachsen ist, dass sie das auch genau so umsetzen kann. Einige Dinge können nicht aufgeschoben werden, damit es sich hier nicht weiter hochspielt. Da eine Balance zu finden, ist für jeden der einst hier her kam schon schwierig genug.

Zitat von megan:
wobei ich denke, dass es da auch noch andere herangehensweisen gibt, als die, die äußeren umstände zu verändern
grade an diesem beispiel, finde ich, lässt sich für den, der das problem empfindet, sehr viel lernen und
neue erkenntnisse gewinnen
schön, dass du das vertrauen hattest uns das zu schildern


Und genau aus diesem Grund eröffnete ich hier dieses Thema. Es geht nicht darum, nur mich im Blick zu haben, sondern ein Blick auf das große Ganze.

Zitat von AlexH:
Den Gedanken hatte ich auch schon. warum gehst nicht nach Frankreich?


Kann ich gerade aus gesundheitlichen Gründen nicht. Und andererseits ist es jetzt auch genau so gut und richtig hier zu verweilen, bis einiges geklärt ist.

Zitat von Amilia:
Ich finde es richtig sich überwiegend auf die rationale Ebene zu beziehen, dennoch spielt meiner Ansicht nach im Familienbereich auch die emotionale Ebene eine Rolle und diese Emotionen wollen auch berücksichtigt werden, es besteht eine klare Abmachung und @sabine immer wieder -3Jahre lang- im gütlichen versucht eine Lösung herbeizuführen.
Die getroffenen Vereinbarungen haben auch etwas mit Vertrauen und Verantwortung zu tun, Lügen und Unterlassung haben u.v.a. da nichts verloren.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine könnte sein eine Miete wegen Nichteinhaltung der Vereinbarung zu verlangen um dann dafür einen Gärtner zu beauftragen, dies hätte meiner Meinung nach schon lange geschehen können und zwar auf Angebot von Tochterseite, denn schliesslich hat sie sich nicht an die Vereinbarungen gehalten.
Wer weiss wie ein vorher gepflegtes Grundstück nach 3 Jahren Vernachlässigung aussieht und wieviel Schweiß, Arbeit, Zeit und/oder Kosten es verursacht das wieder in Ordnung zu bringen kann sich vielleicht ein Bild davon machen wie es @sabine damit gehen kann.
Sabine hat mit dieser Vereinbarung auch versucht sich ein Stück ihrer Privatsphäre zu erhalten indem sie die WE´s frei von Interessenten halten wollte, auch dieses wurde ignoriert.
Der Vorschlag nach Frankreich zu ziehen könnte eine Möglichkeit sein weiteren Spannungen aus dem Wege zu gehen, kann aber nicht der Sinn von allem sein.
Liebe @sabine warum glaubst du wurden bisher all deine Versuche eine Lösung zu schaffen um wieder mehr Ordnung in dein Wohlfühl-System zu bringen ignoriert ?


Weil man wusste, dass wir nach kurzer Zeit wieder nach Frankreich fahren. Da hatte man bisher seine Füße stillgehalten, bis wir wieder weg waren. Nun muss ich aber hier verweilen! Und irgendwie ist das auch ein Geschenk. Weil sich daraus ergibt, dass wir gemeinsam etwas auflösen können, auch für die Zukunft. Denn mein Mann wird nicht ewig dort bleiben oder wir, wenn die Baustelle dort beendet ist.

Zitat von AlexH:
Das stimmt natürlich. Aber ich möchte zu bedenken geben, dass sie nicht gegen Erna aus dem Nachbarshaus vorgehen würde. Sondern auch gegen ihre Tochter.
Es ist halt schwierig.


Das Leben verspricht keinem Menschen, dass das Leben einfach wird. Egal ob arm oder reich. Es wäre ja zu schön, wenn alles einfach nur einfach sein würde.

Zitat von kuddel7591:
@megan

das ist der springende Punkt. Wer eine Situation als Problem empfindet, hat ein Problem. Und
daraus lässt sich mehr lernen, als nur das Problem zu beseitigen...sondern viel lehrreicher ist, mit Problemen umgehen zu lernen, etwas aus der Problemstellung zu machen, anders zu gestalten.


Ja, so ist es!

Zitat von kuddel7591:
@AlexH

mit dem weggehen der TE nach Frankreich - was wäre damit erreicht...wäre das Problem gelöst oder wäre dem Problem nur davongelaufen, um Ruhe und Frieden halber?! Nein...es geht nicht um Auseinandersetzung wegen des Problems.
Das ist doch heute das Problem, dass es keine Streitkultur mehr gibt. Was besagt Streitkultur? Um die Sache? Um Recht zu haben, Recht zu bekommen, zu gewinnen, um sich durchzusetzen?
Sich streiten, sich auseinandersetzen, wird durch einen Weggang nicht kompensiert. Und Streitkultur - was geht damit einher...richtig - niemand verliert, niemand gewinnt, sondern das eine Sache bereinigt werden kann - egal mit welchem Ausgang. Streitkultur bedeutet AUCH, auf Kompromisse hinzuarbeiten. Streitkultur bedeutet zudem, die Sachebene im Vordergrund zu halten, weil ein runterbrechen auf die persönliche Ebene zu Zuweisungen führt, die der Sache niemals dienlich sind. Streitkultur - die Sichtweise der/des Anderen auch zu berücksichtigen, ohne dem zustimmen zu sollen/zu müssen.
Quintessenz - reden wie zuhören und streiten und auseinandersetzen will gelernt sein Das bedeutet auch, eigene Standpunkte zu verteidigen, wenn Frau/Mann sie für richtig hält. Das bedeutet, sich nicht zu verbiegen. Das bedeutet, Zugeständnisse zu machen, kompromissbereit zu sein - wenn das angesagt ist!
Was das NICHT beinhaltet - Rechthaberei. Rechthaberei hat niemals überzeugenden Charakter, ist Auseinandersetzungen schließend, ist Abkehr von der wahren Problematik, ist andere Meinungen nicht zulassend.
Du hast den Weggang der TE nach Frankreich favorisiert - das ist für dich okay! Was wird damit geschaffen... Ruhe im Karton? Für wen? Für die, die die TE ziehen lassen? Für die, die wollen, dass die TE nach Frankreich geht? Aber... wirkt es wirklich auf die TE - tatsächlich Ruhe im Karton?


Das ist irgendwie das Wort zum Sonntag und trifft den Nagel auf den Kopf!

Zitat von KBR:
Deiner Schilderung zufolge, geht der Schrauber eher dem nach, was er mag, als dem, was Geld in die Familienkasse spült. Oder anders gesagt: er ist vielleicht ein Schmarotzer; mindestens aber bequem.


ja, aus unserer (meinem Mann und mir) und eurer Sicht!

Zitat von KBR:
Ich glaube, es wird Zeit, Deine Tochter mal aus dem Nest zu schubsen, damit sie erwachsen wird und eigenverantwortlich für ihre Beziehung und Familie zu handeln lernt. Gleiches gilt für ihn. Vielleicht muss er einfach nur mal aus seine Komfortzone vertrieben werden, damit er für seine Familie etwas ranschafft, was sich Geld nennt.


ja, auch richtig. Nur, ich empfinde es nicht so, dass ich sie aus dem Nest schupsen muss. Sie wohnt zwar in unserm Haus, aber auch getrennt. Gerade in der jetzigen Situation versucht sie das genau so. In ihrem Schritt und mit kleinen sichtbaren Erfolgen!

Zitat von KBR:
Was die Lösungen angeht, bin ich bei dem, was auch schon geschrieben wurde. Du hast die Wahl, Dich durchzusetzen mit Deinen Interessen, indem Ihr vielleicht einen Plan verhandelt und eine Probezeitraum definiert. Sollte der Plan nicht eingehalten werden, muss Deine Tochter nebst Anhang ausziehen.


Ja, dass ist auch unsere Idee. Ein befristeter Mietvertrag mit allen Dingen die geklärt werden müssen, was uns wichtig ist.

Zitat von KBR:
Ich finde, es gibt Situationen im Leben, in denen eine falsche Entscheidung besser ist als gar keine. Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits bringt eine Entscheidung Bewegung in verfahrene Situationen, weil daraus Konsequenzen folgen müssen und andererseits kann man falsche Entscheidungen korrigieren.


Da stimme ich nicht mit dir ganz überein. Und denke eher so wie @kuddel7591 . Ich bringe hier jetzt etwas in Bewegung, damit die Situation eben sich nicht weiter verfährt. Und ja, es ist eine Art Lebenskunst und Lebensweisheit hier das aufzulösen!
Mit Konsequenzen für mich kann ich leben. Ich halte nicht fest. Wenn sie ausziehen, weil sie keine andere Möglichkeit sehen, dann ist es so. Es wäre, so wie hier im Forum auch für jeden, der Verlassen wurde, der einfache Weg.

Aber so lange sie noch da sind, muss etwas her, an dem sich alle festhalten können. Es wird ein befristeter Mietvertrag mit allen klar differierten Regeln.

Zitat von Lebensfreude:
Sabine hast Du Angst, dass Dir Dein Enkelkind entzogen wird, wenn Deine Tochter ausziehen muß?


Nein, diese Angst habe ich gar nicht!

06.07.2018 11:59 • x 2 #76


megan
Zitat von Sabine:
Er wird von allen Seiten akzeptiert und respektiert.


dein sohn ja, du nicht

obwohl er nicht die machtposition hat

Zitat von Sabine:
Sie gönnt allen alles, sie versteht alles, uns sieht sich oft selbst zuletzt als wichtig.


was ist der grund für die kritik an deiner tochter ?

06.07.2018 12:02 • x 1 #77


A


Probleme - Themen lösen - die Herangehensweise

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Sabine
nun aktuell

Zitat von megan:
das was du willst, dass das enkelkind greifbar ist


nein

Zitat von megan:
ür meinen geschmack mischt du dich viel zu sehr in die andere familie ein
und schrei jetzt nicht auf: NEIN ich lass` die alles machen wie sie wollen, was sie angeht
du bist der meinung, eine ehe sollte man/frau nicht eingehen, wenn die kommunikation nicht stimmt
aber sei ehrlich mit der selbst, konntest du all das, was du gelernt hast schon, als du geheiratet hast?


Kann sein. Ich denke darüber noch einmal nach.

Zitat von megan:
der grund, dass deine tochter sich nicht abmeldet ist nicht, wie du glaubst, der wirtschaftliche nutzen, sondern das band, das euch verbindet


das möchte ich gerne so sehen und auch so verstehen. Irgendwie verstehe ich vielleicht auch nicht, was du mir damit sagen möchtest.

Zitat von kuddel7591:
Dass Nachwuchs eigene Erfahrungen sammeln soll, hat etwas mit Übertragung von Verantwortung auf den Nachwuchs zu tun. Übertragung von Verantwortung auf den Nachwuchs hat damit zu tun, dass
der Nachwuchs selbst entscheidet, was getan werden muss und was nicht - mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.


ja, so hat der Schrauber es wahrscheinlich erst einmal verstanden. Er sah vielleicht schon so das Ende und wollte dem Ziel sofort Geltung verschaffen, in dem er u. a. auch so handelte oder so denkt. Er übersah eben die Konsequenzen. Es fehlte die Kommunikation. Man fragte wenig und tat, was man selbst als richtig empfand. Und war dann enttäuscht, wenn es nicht unseren Anklang fand.

Zitat von kuddel7591:
Auch wenn es um Zugesichertes und Abgesprochenes geht - jeder sieht das so, wie sie/er das
auffasst - in der Bedeutung. Was anfangs noch zugesichert und versprochen wurde, entpuppt sich meist später erst als etwas: was habe ich mit da nur aufgehalst! Das ist dann eine Feststellung - also OHNE Fragezeichen!


ja, da sind sie jetzt.

Zitat von kuddel7591:
Und... die Denke Anderer ist nun mal eine andere! Die hat sich ja auch im Laufe der Jahre entwickelt. Daraus ist EIGENE Denke entstanden, die nicht immer übereinstimmend sein kann, sein muss, sondern durchaus eigene Züge annehmen soll/darf/muss - auch Zugesichertem und Versprochenem gegenüber. Wenn für mich Zugesichertes und Abgesprochenes als Gesetz gilt, heißt das nicht, dass das für Andere auch für immer gilt. Allerdings - wer nicht nachjustieren kann/will, weil es um vermeintliche Prinzipien geht, bekommt halt Knatsch.


Genau darum geht es jetzt aber.

Zitat von kuddel7591:
Eigenen Ansprüchen gerecht zu werden - ehrlich zu sein, offen zu sein - darum geht es. Das muss Frau/Mann selbst aushalten können...aber auch die Beteiligten. Und...es läuft immer wieder darauf hinaus, kommunizieren zu müssen - zunächst durch nur zuzuhören! Fragen stellen. Möglichst vermeiden, dass nein, oder nicht oder nichts in den Fragen auftaucht, was sich meist als schließender Aspekt erweist.
Also...es gibt im Grunde für alles Wege...auch meist mit Zielen verbunden...


musste ich mir noch einmal mitnehmen. . .
Zitat von megan:
dein sohn ja, du nicht

obwohl er nicht die machtposition hat


Ja, ich weiß das durchaus einzuordnen. Ich weiß heute sehr gut, warum das so entstand. Nur Vergangenes kann ich nicht ändern. Ich lebe nach vorne. Ich kann nur jetzt etwas ändern.

Zitat von megan:
was ist der grund für die kritik an deiner tochter ?


Welche meinst du?

so, ich muss jetzt mal wieder etwas anderes schaffen. Schreibt bitte nicht so viel über eure Argumente, untereinander, damit ich hier aktuell bleibe.

Wartet bitte auf mich. ich muss auch noch gedanklich und vor allem muss es in mir ankommen, verarbeitet werden und ich in mir suchen, was ich ändern kann, was ich noch weiter in Frage stellen muss.

06.07.2018 12:17 • x 1 #78


megan
Zitat von megan:
was ist der grund für die kritik an deiner tochter?


Zitat von Sabine:
Welche meinst du?


Sie gönnt allen alles, sie versteht alles, und sieht sich oft selbst zuletzt als wichtig.


was ist daran deiner meinung nach schlecht?

06.07.2018 12:25 • x 1 #79


megan
Zitat von Sabine:
Nur Vergangenes kann ich nicht ändern.


theoretisch kann jeder jeden tag neu anfangen

wenn sich das denken ändert, ändert sich das verhalten

06.07.2018 12:35 • x 2 #80


Sabine
Sie versucht es allen recht zu machen und verliert sich dabei selbst. bzw. übersieht sie sich. damit reibt sie sich selbst auf, verstrickt sich immer mehr. Sie kann nicht aktiv handeln. Zum einen, weil sie nicht weiß, wie sie mit ihrem Mann reden kann.,

Zum anderen versucht sie mir gegenüber Linie zu halten, ob wohl sie weiß, dass sie damit lügt. Sich belügt und mich auch.

Damit meine ich, was wir zwei absprachen, darzustellen es einzuhalten, obwohl sie weiß, dass es nicht geht, weil schon wieder etwas, entgegen unserer Absprachen zwischen ihr und ihrem Mann nebenbei entschieden wird.

Daher habe ich jetzt, vor vier Tagen die Notbremse eingebaut und entschieden, dass hier gar nichts mehr passiert, bevor es nicht mit mir abgesprochen wurde mit entsprechender Konsequenz. Nicht in Form von Auszug, sondern in der Form, dass ich das Internet und Fernsehen kappe. Das ist für unsere Enkelin nicht lebensnotwendig.

Auf die Idee kam mein Mann.

Erst reagierte sie mit Wut und meinte, dass ich sie einenge. Und ja, dass sind die Folgen von Konsequenzen. Sie engen immer ein.

Dann kam sie und fragte, was passieren muss, damit es nicht geschied. Und wurde ruhiger.

Ich sagte ihr, sehr ruhig, dass es nur noch etwas Raum gibt, wenn im Gegenzug eine entsprechende Gegenleistung steht. Und für jede andere Entscheidung, in der wir übergangen werden, es genau diese Konsequenz haben wird.

So bleibt ihnen nur, genau das zu tun, was ich nicht erzwingen wollte. Erst zu reden und dann zu handeln.

Ich hätte mir gewünscht, dass das durch Einsicht passiert und nicht auf Druck. Daran arbeiten wir aber eben seit drei Jahren ohne Erfolg. Nur wenn mein Mann dann mal der Kragen platzte, kam Bewegung rein. Nur das sollte ja eben nicht so sein oder ist auch keine Dauerlösung.

Wir werden sehen. . . .

Ist zwar wie im Kindergarten, . . . .

Lustig, dass ich das einmal einsetzte, als mein heute großer Sohn, mir als 12 Jähriger auf der Nase herum tanzte. Was meinst du, wie gut er auf einmal in der Schule war. Die Lehrer waren total irritiert.

Zitat von megan:
theoretisch kann jeder jeden tag neu anfangen

wenn sich das denken ändert, ändert sich das verhalten


Ich für mich ja. Aber ich kann das, was ich früher lebte, nicht aus anderen Köpfen löschen. Es läuft mir noch nach. . . . Das geht jeden so. Es braucht seine Zeit.

06.07.2018 12:45 • x 1 #81


megan
Zitat von Sabine:
verliert sich dabei selbst


was genau passiert deiner meinung nach, wenn sie sich selbst verliert?
ich habe so jemanden noch nicht rumlaufen gesehen

kann es sein, dass du damit meinst, dass sie sich verändert?
das sollte jeder tun!
schon gar, wenn sie mutter geworden ist

wie es mir scheint hat sie ein kind gekriegt, obwohl die wirtschaflichen voraussetzungen für sie schwierig sind

kein wunder, dass sie es als normal empfindet, dass sie wirtschaftlich von der familie aufgefangen wird

denke nicht, dass in ihrem erleben dazu gehört, dass sie sich, weil sie in eurem haus wohnt, weiter wie kind ihrer eltern benehmen muss

Zitat von Sabine:
damit reibt sie sich selbst auf


womit sie mit dir was gemeinsam hat

Zitat von Sabine:
verstrickt sich immer mehr


du meinst, weil es unmöglich ist, es dir und dem vater ihres kindes gleichzeitig recht zu machen?
oder wie meinst du es?

06.07.2018 13:07 • x 1 #82


A
Zitat von Sabine:
Das sehe ich ebenso! Aber wie kommuniziert man richtig? Wie spricht man etwas an?


Es gibt verschiedene Techniken, die man sich mit der Zeit aneignen kann. Die GFK nach Rosenberg ist eine davon. Es gibt unzählige Bücher oder YouTube-Videos zum Thema GFK, durch die man sich die Methode nach und nach aneignen und verinnerlichen kann. Mir hat das intensive Studium von GFK bemerkenswerte Vorteile in meiner Kommunikation gebracht. Es war allerdings auch ein ganzes Stück Arbeit. Man muss schon Wochen und Monate dran bleiben, es geht nicht von heute auf morgen und ist nicht mit dem bloßen Lesen eines Buches getan. Aber es lohnt sich sehr!

Zitat von Sabine:
Nun ja, jeder der sich in einer gewissen Machtposition befindet, macht sich unbeliebt, weil derjenige, der nicht in dieser Position ist, sich von vorn herein unterlegen fühlt. Augenhöhe und auch den anderen Verstehen wollen, kann es auflösen.


Die Frage ist, ob tatsächlich Du und Dein Mann in der Machtposition seid, weil Euch Haus und Grundstück gehören. Ich sehe eher die beiden (Tochter und Schrauber) in einer Machtposition, weil Du auf deren Mithilfe angewiesen bist, schon allein aus gesundheitlichen Gründen. Ich glaube, chronisch kranke Menschen fühlen sich meist unbewusst ohnmächtig und/oder machtlos, weil sie eben sehr von anderen Menschen und deren Unterstützung abhängig sind. Genau dieser Umstand führt dann oft zu sehr emotionalem Verhalten.

06.07.2018 13:30 • x 1 #83


Sabine
Zitat von arjuni:
in einer Machtposition, weil Du auf deren Mithilfe angewiesen bist


Nein, das bin ich nicht. Es ist sicher so, dass ich einiges nicht so schnell kann oder nicht kräftig genug bin. Dann geht es um die Herangehensweise. Ich kann alles, auch allein. Wer will findet Wege. Wie schaffte ich es vorher, trotz Chemo und Bestrahlungen. . . . es geht, irgendwie.

Und genau diesen Weg habe ich aus den Segeln genommen. Ich lasse mich nicht erpressen. Ich brauche oder verbrauche keinen mehr.

Das dazwischen ist es, was ich anstrebe.

Das Einzige ist, dass ich das Haus und Grundstück so wie die Tiere versorgt weiß, wenn ich nicht da bin. Und ich bleibe jetzt, bis wir da gemeinsam einen Weg gefunden haben, der keinen Überfordert aber der Sache an sich auch gerecht wird.

06.07.2018 13:42 • x 1 #84


A
Zitat von Sabine:
aber will man mit seinem Kind alles schriftlich vereinbaren müssen?


Ich glaube, dass hängt von dem Gegenstand der Vereinbarung ab. Ab einem gewissen Umfang oder finanziellen Wert habe ich besonders und gerade bei Familie oder Freunden immer eine sehr detaillierte schriftliche Vereinbarung getroffen. Das war in der Rückbetrachtung absolut richtig und hilfreich, weil es dadurch eben nicht zu irgendwelchen Missverständnissen oder Unklarheiten kam und die (ich nenn es mal) private Beziehung NICHT belastet wurde.

Ich versuche immer, solche Angelegenheiten auf 2 völlig verschiedenen Ebenen zu behandeln. Meine beste Freundin ist meine beste Freundin, meine Schwester meine Schwester - wir kennen uns ewig und haben uns lieb und vertrauen uns. Aber wenn ich z.B. Geld verliehen habe, behandele ich das völlig getrennt von dieser emotionalen Bindung, eben um diese nicht zu gefährden und weil ich nicht möchte, dass sich da etwas vermischt. Dann wurde eben vorher alles genau schriftlich festgelegt, mit Unterschrift und allem pipapo, auch was passiert wenn... etc. und dann lief das immer prima.

06.07.2018 13:44 • x 1 #85


K
Zitat Sabine

Zitat:
Sie versucht es allen recht zu machen ...


@ Sabine

das ist DEINE Wahrnehmung, die ihr nicht unbedingt bewusst sein muss - das ist vollkommen normal. Auch wenn du sie zu schützen gedenkst - Schutz kannst du nur der/dem geben, die/der sich schützen lassen möchte.

Zitat:
.... und verliert sich dabei selbst. bzw. übersieht sie sich. damit reibt sie sich selbst auf, verstrickt sich immer mehr. Sie kann nicht aktiv handeln. Zum einen, weil sie nicht weiß, wie sie mit ihrem Mann reden kann.,


Das ist auch nur deine Wahrnehmung, die nicht unbedingt zutreffend sein muss. Schlüsse aus etwas zu ziehen - das kann niemals objektiv ausfallen. Was mit ihr geschieht/geschehen kann/wird - auch das ist nur eine Hypothese.

Du kannst nicht IHR Leben leben wollen....auch wenn Mama´s so sehr mitfiebern, dass es den Kindern - die keine Kinder mehr sind, sondern Töchter und Söhne sind - gut geht, besser geht, als es der Mama ging/geht.

Jeder Mensch - auch Töchter und Söhne - werden IHR Leben zu leben haben, dürfen und müssen Fehler machen, werden Schlüsse daraus ziehen - bewusst oder unbewusst. Sie machen AUCH Vieles richtig....das meiste sogar machen sie richtig!

Loslassen - DAS Thema überhaupt, wenn es darum geht, dass Töchter und Söhne auf eigenen Füßen stehen (wollen). Wenn dem so ist - das ist immer das Problem der Mama´s und Papa´s - niemals das Problem der Töchter und Söhne. Nur.... Eltern machen meist erst diese Probleme, indem diese nicht loslassen können/wollen... bewusst oder unbewusst. Involvierte Enkel - oh je.
Daran entzündet sich oft weiteres Ungemach, dass Enkel bloß nicht zu kurz kommen.

Bei sich selbst schauen....damit fängt ALLES an - auch wenn Frau/Mann den Auslöser woanders ausgemacht zu haben glaubt...

06.07.2018 13:46 • x 1 #86


A
Zitat von Sabine:
Ich kann alles, auch allein.

und

Zitat von Sabine:
Das Einzige ist, dass ich das Haus und Grundstück so wie die Tiere versorgt weiß, wenn ich nicht da bin.


steht für mich im völligen Widerspruch.

06.07.2018 13:47 • x 2 #87


Sabine
Zitat von kuddel7591:
@ Sabine

das ist DEINE Wahrnehmung, die ihr nicht unbedingt bewusst sein muss - das ist vollkommen normal. Auch wenn du sie zu schützen gedenkst - Schutz kannst du nur der/dem geben, die/der sich schützen lassen möchte.

Zitat von kuddel7591:
Das ist auch nur deine Wahrnehmung, die nicht unbedingt zutreffend sein muss. Schlüsse aus etwas zu ziehen - das kann niemals objektiv ausfallen. Was mit ihr geschieht/geschehen kann/wird - auch das ist nur eine Hypothese.

Du kannst nicht IHR Leben leben wollen. auch wenn Mama´s so sehr mitfiebern, dass es den Kindern - die keine Kinder mehr sind, sondern Töchter und Söhne sind - gut geht, besser geht, als es der Mama ging/geht.

Jeder Mensch - auch Töchter und Söhne - werden IHR Leben zu leben haben, dürfen und müssen Fehler machen, werden Schlüsse daraus ziehen - bewusst oder unbewusst. Sie machen AUCH Vieles richtig. das meiste sogar machen sie richtig!


Nein, dass ist IHRE Wahrnehmung und wir, also Geschwister und Eltern sehen das auch so. Das äußerte sie mehrmals allen gegenüber.

Zitat von kuddel7591:
Loslassen - DAS Thema überhaupt, wenn es darum geht, dass Töchter und Söhne auf eigenen Füßen stehen (wollen). Wenn dem so ist - das ist immer das Problem der Mama´s und Papa´s - niemals das Problem der Töchter und Söhne. Nur. Eltern machen meist erst diese Probleme, indem diese nicht loslassen können/wollen. bewusst oder unbewusst. Involvierte Enkel - oh je.
Daran entzündet sich oft weiteres Ungemach, dass Enkel bloß nicht zu kurz kommen.


Das ist richtig. Nur habe ich sie alle losgelassen. Ich habe ein Kind nie angebunden. Ich mache meine Meinung kund, wenn ich gefragt werde. Mehr geht da nicht. Ja klar ist man als Mama auch mal so, dass man etwas sagt, nicht um zu er RATSCHLAGEN sondern weil ich eine Meinung habe. Es anzunehmen obliegt dann auch jedem selbst.

Zitat von kuddel7591:
Bei sich selbst schauen. damit fängt ALLES an - auch wenn Frau/Mann den Auslöser woanders ausgemacht zu haben glaubt.


Ja, deswegen dieses Thema hier, um vor allem auf mich zu schauen. In erster Linie. Denn ich muss damit für mich und in mir einen Umgang finden.

Zitat von arjuni:

und



steht für mich im völligen Widerspruch.


Ja, das Einzige. Das heißt, wenn wir wir zu einer Vereinbarung kommen. Wenn nicht, dann bleibe ich hier. Das ist kein Widerspruch.

Nur wenn das eben nicht geht, dann ist die Konsequenz eben auch, dass man dann keine kleine Miete zahlt, sondern eine gerechtfertigte Miete zahlt. Tauben und Hühner kann man abschaffen. Aber eben einen Gärtner beschäftigen, der ab und zu das Unkraut im Zaum hält, kostet eben Geld.

Geben und Nehmen halt.

06.07.2018 14:12 • x 1 #88


A
Ich werfe einfach mal noch alternative Ideen in den Pool - so Brainstorming-mäßig, wo erstmal alles gesammelt wird an Ideen und die anderen durch Genanntes zu weiteren Ideen inspiriert werden.

Also wenn die beiden in Zukunft nur noch eine gewisse feste Miete zahlen und von anderen Aufgaben befreit wären - vielleicht wäre das dem Hausfrieden zuträglicher? Um Dich von den beiden unabhängig zu machen:

1. Falls Du nochmal für 6 Monate nach Frankreich gehst, könntest Du nicht in Eurem Bereich des Hauses ein Zimmer oder einen Teil für diesen Zeitraum untervermieten um Geld für einen Gärtner einzunehmen? Oder jemand finden, der dort wohnt und eben Gärtner ist oder/und Ahnung von Garten und auch Lust darauf hat? (Ich hab in den letzten Monaten intensiv nach temporären Unterkünften in Brandenburg mit Garten gesucht und da rufen die Leute für die übelsten Buden mit grottiger Einrichtung Preise von bis zu 450/500 Euro pro Woche auf. Brauchbares war Monate vorher ausgebucht).

2. Ich persönlich finde ja Permakultur-Gärten ganz ganz toll. Da hat man auf Dauer deutlich weniger bis kaum Arbeit. Ihr seid aktuell nicht immer da und werdet ja auch nicht jünger. Vielleicht magst Du Dich ja mal mit dem Thema beschäftigen und man könnte den Garten oder zumindest Teile davon dann nach und nach in diese Richtung umgestalten? Einfach mal zur Gaudi ein Buch bestellen oder im Netz stöbern?

Hat vielleicht noch jemand andere Ideen?

06.07.2018 15:22 • x 1 #89


K
Zitat Sabine:

Zitat:
Nein, dass ist IHRE Wahrnehmung und wir, also Geschwister und Eltern sehen das auch so. Das äußerte sie mehrmals allen gegenüber.


@ Sabine

das bedeutet aber nicht, dass die Geschwister und Eltern etwas daran ändern können, wenn die Schwester und Tochter eine eigene Wahrnehmung verspürt, aber nichts daran zu ändern vermag. Wenn die Tochter/Schwester an einer eigenen Wahrnehmung nichts verändern kann/will - dann
kann das sooooooooooooooo tragisch (noch) nicht sein. Oder aber - ihre Wertigkeit der Wahrnehmung ist eine niedrigere als die der Geschwister und Eltern.

Wer etwas merkt - Schmerz, Trauer, Unwohlsein, oder oder oder - daran aber nichts zu ändern gedenkt, darf sich nicht bei Anderen beschweren, dass dem so ist. Wer daran nichts ändern will, muss mit dem Unmut derer rechnen und klarkommen, die sich darüber beklagen.

Hab ich Zahnschmerzen, gehe ich zum Zahnarzt - gehe ich nicht, ist das mein Problem. Dann habe
ich die Schmerzen auszuhalten - selbst Schuld...oder? Inkonsequenz, Angst - das waren/sind nie gute Ratgeber.

Worauf führst du die Inkonsequenz ggf. zurück, dass deine Tochter der eigenen Wahrnehmung keine Abhilfe verschafft? Das muss doch Ursachen haben....

06.07.2018 15:43 • x 2 #90


A


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