2009

Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

S
Zitat von Cicero:
Kann es sein, daa eure Partnerschaft und ihre Depressionen zusammen hängen?

Das kann sehr gut sein und bedeutet: Da haben 2 geheiratet, die nicht zueinander passen.

16.09.2021 01:33 • #361


K
@SchnauzeVoll

Das passiert. Habe gestern gelesen, dass der größte Fehler zu Beginn der Partnerschaft ist, zu hoffen, der andere könnte sich mit Einsatz und Liebe ändern. So würden Partnerschaften bereits zu Beginn zum Scheitern verurteilt.

Bei dir scheint das zuzutreffen, denn deine Frau hatte ja offenbar bereits zu Beginn eurer Beziehung Schwierigkeiten. Die Frage ist einfach: Was machst du mit all den Erkenntnissen, de du für dich gewinnst?

16.09.2021 12:44 • x 1 #362


A


Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

x 3


S
Zitat von Karili:

Zitat von Karili:
Was machst du mit all den Erkenntnissen, de du für dich gewinnst?

Zuvor möchte ich noch eine weitere Erkenntnis posten, die mir heute erst völlig klar wurde: Was mich am meisten und so richtig abnervt ist das viel zu schwache Selbstbewusstsein meiner Frau, denn wegen Kleinigkeiten beginnen dann zeit- und nervenverschwendende Diskussionen. Oder: Ich lerne sehr gerne neue Leute kennen, bei ihr ist es das Gegenteil, Zitat Neue Menschen kennenzulernen ist für mich immer ein Kampf.
An diesen 2 aus unzähligen Beispielen erkenne ich, dass wir nicht zusammen passen. Ja, und das wusste ich schon sehr früh, da war sie aber schon schwanger.
Wenn ich mich trenne befürchte ich, dass meine Tochter seelische Probleme bekommt, weil sie an uns beiden sehr hängt (Loyalitätskonflikt).
Und ich befürchte, dass ich irgendwann vielleicht die guten Seiten meiner Frau vermissen würde. Es kann aber auch sein, dass ich dann sagen würde: Gut dass Du es getan hast, jetzt bist Du viel glücklicher.
Diese Ungewissheit bremst mich.

19.09.2021 13:02 • #363


F
Zitat von SchnauzeVoll:
Diese Ungewissheit bremst mich.

So ist das Leben.
Immerhin kannst du dann sagen: ich habe eine Entscheidung getroffen.

Ob die für dich stimmig bleibt, kann niemand vorhersehen und weiß man auch immer erst in der Rückschau. Ein total falsch oder richtig kommt dabei am Ende sowieso fast nie heraus.

Wenn ihr vernünftig umgeht wird deine Tochter in keine Loyalitätskonflikte kommen. Sowas kann man thematisieren.

19.09.2021 13:30 • x 1 #364


K
Es bremsen dich:

- die seelischen Probleme, die deine Tochter durch einen möglichen Loyalitätskonflikt bekommen könnte.
Hast du mit ihr über einen solchen Loyalitätskonflikt einmal gesprochen?
Was passiert, wenn sie erleichtert ist, dass sich der Konflikt ihrer Eltern endlich löst?
Seelische Probleme scheint sie durch euer Verhalten ohnehin zu haben, denn du beschriebst bereits, dass
sie sich selbst nicht in funktionierenden Partnerschaften sieht. Der Weg nach vorne in ein konstruktives
Gespräch mit ihr scheint jetzt zeitnah angesagt.

- die Befürchtung die guten Seite deiner Frau irgendwann zu vermissen
Welche sind die? Wiegen sie den Stress mit ihr auf? Haben andere Menschen diese guten Seiten nicht?
Warum nicht?

Mein Eindruck ist langsam, dass dir sehr wohl bewusst ist, dass du auch nicht der Superheld bist und dir klar ist, dass du alleine sein wirst, weil du keinen wirklichen Änderungswillen hast. Da bleibst du lieber in deinem Quark.

@Florentine
Er hat keine Entscheidung getroffen. Der Post ist nur ein weiterer Köder, um im Gespräch mit den Foristen zu bleiben. Erst Aktionen werden hier sprechen.

19.09.2021 13:32 • x 1 #365


N
Das Kind kommt nicht in einen Konflikt wenn ihr beide euch vernünftig auf Elternebene verhaltet. Sollte sie das Kindeswohl dahin gehend gefährden muss man überlegen wie man weiter vorgeht.

Aber unglücklich zusammen zu bleiben ist dauerhaft schädlicher.

Ich lebe auch seit fast einem Jahr getrennt, war lange in der Beziehung wegen dem Kind.

Natürlich ist eine Trennung nie einfach für Kinder, aber ich merke dass es meinem Sohn so jetzt besser geht.

19.09.2021 14:01 • x 2 #366


Blumenvase
Das ist ja echt eine verzwickte Situation in der du dich befindest Grundsätzlich gesprochen sind Trennungen ja immer egoistisch und dein Grund es nicht zu tun, ist so wie ich das verstanden habe, das Wohlbefinden des Restes deiner Familie. Aber du fühlst dich ja nicht mehr wohl! Vielleicht wäre es da sinnvoll sich zumindest mal mit dem Thema Trennung und Beendigung der Beziehung auseinanderzusetzen. Sich zu informieren heißt ja nicht gleich Nägel mit Köpfen zu machen. Ein anderer Kommentar hat ja schon gesagt, dass das ganze kostspielig werden dürfte, aber so weit seid ihr ja lange noch nicht! Eine Scheidung liegt noch in weiter Ferne, deshalb gibt es ja sowas wie das Trennungsjahr, hast du davon schon mal was gehört? Du findest sonst Infos unter https://scheidung.link/Trennungsjahr , das hat bei einem befreundeten Paar voll geholfen! DIe haben sich jetzt auch nach fast 20 Jahren scheiden lassen, und noch minderjährige Kinder sind auch involviert... du bist nicht allein!

19.09.2021 19:14 • x 1 #367


K
Die Tochter muss laut SchnautzeVolls Eingangspost jetzt 24 Jahre alt sein! Er wird nicht mehr mit einer JA Miarbeiterin über das Sorgerecht sprechen müssen:)

19.09.2021 20:42 • x 1 #368


T
Zitat von SchnauzeVoll:
Zuvor möchte ich noch eine weitere Erkenntnis posten, die mir heute erst völlig klar wurde: Was mich am meisten und so richtig abnervt ist das viel ...

...Tipp, suche die Fehler (es gibt keine Fehler) nicht im Aussen und nicht bei deiner Frau...das liegt in dir, erkenne es und übernimm endlich Verantwortung für Dein Leben...natürlich so, das dabei niemand verletzt wird, das ist nur fair, im Spiel des Lebens...Entscheidungen zu treffen ist nicht einfach, wenn man(n) selber unsicher ist und nicht seine innere Mitte findet...zum Trost, das trifft auf über 70% der Bevölkerung zu...jeder ist für sein Glück alleine zuständig. Ich wünsche Dir alles Gute dabei, es zu finden.

20.09.2021 11:52 • x 1 #369


S
Zitat von SchnauzeVoll:
Was mich am meisten und so richtig abnervt ist das viel zu schwache Selbstbewusstsein meiner Frau, denn wegen Kleinigkeiten beginnen dann zeit- und nervenverschwendende Diskussionen. Oder: Ich lerne sehr gerne neue Leute kennen, bei ihr ist es das Gegenteil, Zitat Neue Menschen kennenzulernen ist für mich immer ein Kampf.
An diesen 2 aus unzähligen Beispielen erkenne ich, dass wir nicht zusammen passen.

Das sehe ich darin nicht
Ich sehe darin nur 2 Beispiele der psychischen Krankheit deiner Frau.
Also passt du evtl doch zu deiner Frau und nur nicht zu ihrer Krankheit. Oder doch umgekehrt?

Ich denke du machst dir über die falschen Personen Gedanken.
Dein Kind und das, was die Krankheit ihrer Mutter mit ihr gemacht hat, oder auch dein eigenes Verhalten, sollten für dich als Vater wichtiger sein.

So etwas hinterlässt Spuren, auch wenn sie ok erscheint.
Kinder von psychisch kranken lernen sehr schnell, dass sie sich selbst zurück nehmen müssen.
Da die Stabilität des erkrankten Elternteils wichtiger ist.

Du hast deiner Frau ein stabiles Umfeld geschaffen, in dem sie leben kann ohne sich mit ihrer Krankheit auseinander setzen zu müssen.
Wenn du sie verlässt nimmst du ihr die Stabilität, dass sie dann auseinander bricht ist wahrscheinlich, dann wirst du wissen ob welche Krankheit das genau ist.

Ich denke nicht, dass du bei deiner Frau in langen oder kurzen Diskussionen irgend etwas ändern oder bewegen wirst.

Kümmer dich um dein Kind, da ist noch etwas veränderbar.
Es gibt Selbsthilfe-Gruppen für Angehörige psychisch Kranker

20.09.2021 18:50 • x 2 #370


K
Zitat:
Kümmer dich um dein Kind, da ist noch etwas veränderbar.


Das Kind ist 25! Jahre alt und wohnt seit einem Jahr nicht mehr bei ihnen!

In diesem Thread geht es nicht um eine Lösung. Es geht dem TE um das Gespräch über sein Problem, Zuspruch, Anerkennung und Trost. Das Ganze verläuft im Kreis und umfasst wiederkehrend die folgenden Stadien:

1. Stadium: Es wird aufgelöst ein scheinbar gut lösbares Problem gepostet, das temporär zu bestehen scheint (liest man alle Posts des TE, besteht das Problem jedoch seit 25! Jahren)
2. Stadium: Die ersten Foristen melden sich, antworten mitfühlend und geben Rat.
3. Stadium: Die heiße Phase - um die geht es dem TE eigentlich. Jetzt nennt er Gründe, warum er die Ratschläge nicht umsetzen kann. Diese Gründe liegen entweder an seiner Frau, seiner zu großen Hilfsbereitschaft oder verschiedenen Befürchtungen. Die Foristen bestärken weiter, spenden Trost und erkennen seine Leistung diese Ehefrau auszuhalten an.
4. Stadium: der Forist frustriert. Es wird klar, dass es sich hier um ein lange bestehendes, tief verwurzeltes Scheinproblem handelt, an dessen Lösung der TE null interessiert ist. Die Foristen ziehen sich zurück. - Wer hier alles liest stellt fest, dass niemand dem Thread von Beginn bis jetzt begleitend gefolgt ist, was in fast allen anderen Threads der Fall ist. Hier kommen und gehen viele.
5. Stadium: Zeitweilige Stille ohne Post

Dann beginnt alles von vorn und wieder grüßt das Murmeltier.

Alles was sich aus diesem Thread ziehen lässt ist für den TE, dass es immer Menschen geben wird, die er durch diese Problemerzählung eine Zeit lang als Zuhörer und Energiespender an sich binden kann. Für die Foristen, dass man hier wie im echten Leben schnell in eine Situation gerät, in der einem Menschen ein ewiges Problem als vermeintlich akutes und gerade erst aufgetauchtes verkaufen können. Man selbst dabei in eine Zuhörer- und Trösterrolle gedrängt wird ohne selbst für den Problemhaber irgendeine andere Rolle als die eines Claqueurs zu spielen. Wenn an irgendwann feststellt worum es tatsächlich geht, ist man enttäuscht und ausgelaugt. - SchnautzeVoll hatte 25 Jahre sich zu ändern. Warum sollte er es jetzt tun? Und vor allem: Warum tut er es jetzt nicht? - Beginn Stadium 3....

20.09.2021 19:10 • x 6 #371


S
Ich weiss, dass das Kind 25 Jahre alt ist.

20.09.2021 19:37 • #372


K
Zitat von Selina20:
Ich weiss, dass das Kind 25 Jahre alt ist.

Dann ist sie eine junge Frau und kein Kind mehr, für das er die Sorge übernehmen müsste. Die Sorge hätte er viel früher übernehmen können als seine Tochter noch ein Kind war. Er beschrieb, dass seine Tochter sehr harte Aussagen in Bezug auf ihre eigene Beziehungstauglichkeit getroffen hat. Selbst das hat ihn nicht zu einer Änderung bewogen. Das ist schlimm.

20.09.2021 21:41 • #373


S
Karili,
Genau das meinte ich mit meinem obigen Beitrag.
Liest man Erfahrungsberichte von Kindern oder inzwischen Erwachsenen, psychisch kranker Eltern, wiederholt sich die immer gleiche Aussage : Niemand hat sich um sie gekümmert, niemand hat geholfen. Niemand hat auf sie geblickt.

Wenn wir den Aussagen des Te glauben schenken können, über seine Frau und so, wie wir ihn hier erleben, wie soll denn in der Konstellation etwas gesundes heranwachsen.

Ich möchte mich auf die Kreisel des TE auch nicht mehr einlassen.
Sein Kind ist doch das einzig gute, das ihn und seiner Frau im Leben passiert ist. Und das wird leider in solchen Beziehungen auch zerstört.

Obwohl ich auch nicht genau weiß, ob es gut ist ihn wieder darauf hinzuweisen, vielleicht ist es auch besser, er lässt seine Tochter in Ruhe, so wie er drauf ist

21.09.2021 07:10 • x 2 #374


N
Bin ich hier die einzige die es befremdlich findet, das man eine 24 jährige, erwachsene Frau noch als Kind bezeichnet und als Grund hernimmt, sich nicht trennen zu können?!

21.09.2021 15:30 • x 1 #375


A


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