2009

Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

VictoriaSiempre
Zitat von Waldfee47:
habe es beim Arbeiten und im Bekanntenkreis erlebt.. ich erlebte es nicht als so hoch, sehe es auch nur als letzten Ausweg.

Die Hürden sind zumindest in meinem Bundesland sehr hoch! Mal vielleicht von einer 24-Stunden-Notunterbringung abgesehen, die ein Richter dann flott wieder aufhebt.

Zitat von SchnauzeVoll:
Heute sagte ich auch, sie soll zu Ihrem Psychiater gehen.

SIE soll zum Arzt, damit DU gesunden kannst? Finde den Fehler!

Zitat von SchnauzeVoll:
Meint sie, ich hättr kein Verständnis und möchte sie abschieben.
Ich denke ich werde ihr sagen entweder sie geht dahin oder ich bin weg.

Und? Ist doch auch so. Du hast - zu recht - kein Verständnis und möchtest sie am liebsten abschieben.

Sie packt Dir den Ball auf den Elfmeterpunkt und Du schießt (mal wieder!) nicht. Kannst ja nochmal 20 Jahre oder drölfzighundert Seiten drüber nachdenken…

Zitat von SchnauzeVoll:
Hätte nie gedacht, dass mein Leben mal so beschis sen wird und dass mich die Krankheit meiner Frau zum Selbstschutz zu einer Trennung geradezu zwingt.

Du hast Dich in Deiner Opferrolle echt muckelig eingerichtet. Es ist ja nun nicht so, dass Dein Problem mit Deiner Frau erst seit einem halben Jahr besteht…

Zitat von SchnauzeVoll:
Nein, weil sie dann womöglich auch noch Schuldgefühle bekommt.

Naja, und wenn? Ich bin davon überzeugt, dass eine Trennung sehr viel wertschätzender sein kann als der Verbleib in einer Ehe, in der einer (Du!) nur grollt.

Aber gut. Ich schreib hier eh nur, weil ich es kann. Und ich gerne Ping-Pong spiele…

15.02.2023 23:19 • x 4 #856


F
Zitat von SchnauzeVoll:
möchte sie abschieben.

Seit wann wird man abgeschoben, wenn man mit einer Krankheit einen Facharzt aufsucht?!
Was hat das mit abschieben zu tun?
Das ist einfach nur Drama, um Verantwortung abzugeben und sich im Selbstmitleid zu wälzen.

Hat mein Ex auch gemacht. Sich depressiv auf dem Sofa gewälzt, getrunken etc. und mir verboten, irgendwem davon zu erzählen oder jemanden anzurufen. Ich werde nie wieder solche Tabletten nehmen, sagte er.

Zitat von SchnauzeVoll:
weil sie dann womöglich auch noch Schuldgefühle bekommt

Ja.
Mein Gott.
Von welchen Emotionen willst du sie noch fernhalten und abschotten?!
Hat bis jetzt nicht besonders gut funktioniert, deine Methode oder?
Dann hat sie vielleicht mal Schuldgefühle. Kann sie ja mit einem Arzt drüber sprechen oder drüber nachdenken, ob die nicht ggf. berechtigt sind.
Du wirst im Falle einer Trennung auch welche haben.
Willkommen im Leben.
Deal with it.

15.02.2023 23:50 • x 7 #857


A


Psychische Störungen meiner Frau nerven immer mehr

x 3


S
Ich kann nicht mehr zählen wie oft sie schon Ihre Medikamente nach deutlicher Besserung (!) absetzte und wenn es so richtig shice lief wieder nahm usw. usw. Und immer dazu die Aussage Ich bin nicht krank. Was ich nie behauptet habe, jedoch sagte und sage ich ihr, dass sie zu Depressionen neigt. Das war/ist schon zuviel für sie.
Ich bin unglücklich.
Es macht mich aber noch unglücklicher, dass beide Trennungsschmerzen haben werden müssen, damit wenigstens einer wieder glücklich wird.
Da nützen mir Sprüche wie 'Willkommen im Leben' 0,0. Als ob ich nicht im Leben wäre.

18.02.2023 00:29 • #858


F
Zitat von SchnauzeVoll:


Zitat von SchnauzeVoll:
Ihre Medikamente nach deutlicher Besserung (!) absetzte

Ja. Hat meine Tante auch jahrelang so betrieben.
Das ist alles nicht besonders ungewöhnlich, was du da beschreibst. Und auch wenn es sich für einen selber wie das Maximum und die absolute Ausnahmesituation anfühlt: isses nicht. Das ist Teil des Krankheitsbildes.
Zitat von SchnauzeVoll:
Und immer dazu die Aussage Ich bin nicht krank

Ja. Kenn ich vom Ex. Ich bin nicht krank, ich fühl mich gut, ich nehme keine Tabletten, der Therapeut kann mir auch nichts Neues mehr erzählen usw. usf.

Zitat von SchnauzeVoll:
Da nützen mir Sprüche wie 'Willkommen im Leben' 0,0.

Was nützt dir denn was?

18.02.2023 02:31 • #859


Anlachen
Zitat von SchnauzeVoll:
Was ich nie behauptet habe, jedoch sagte und sage ich ihr, dass sie zu Depressionen neigt. Das war/ist schon zuviel für sie


Findest Du nicht, das ist ein Grenzübertritt? Warum bewertest Du deine Frau? Zu Depressionen neigen und Depressionen haben ist noch ein kleiner Unterschied, nein?

Zitat von SchnauzeVoll:
Es macht mich aber noch unglücklicher, dass beide Trennungsschmerzen haben werden müssen, damit wenigstens einer wieder glücklich wird.


Und wer sagt, dass das so sein wird?

18.02.2023 10:16 • #860


F
Zitat von Anlachen:
Findest Du nicht, das ist ein Grenzübertritt? Warum bewertest Du deine Frau?

Aber die Frau hat doch die Diagnose und beim auch Antidepressiva verschrieben?
Wieso ist es übergriffig, das innerhalb der Ehe zu thematisieren?

18.02.2023 17:04 • x 1 #861


Anlachen
Zitat von Florentine:
Aber die Frau hat doch die Diagnose und beim auch Antidepressiva verschrieben? Wieso ist es übergriffig, das innerhalb der Ehe zu thematisieren? ...


Lass mal so stehen Florentine, wahrscheinlich lass ich mich nur vom Thema triggern und sollte Abstand halten.

Ich finde sehr vieles hier sehr widersprüchlich, kann dir aber nicht sagen, was es genau ist.

Wenn mein Mann so um meine Depression kreisen würde, würde ich zumachen, schon aus Trotz. Das allein. Ob diese nun vom TE oder dem Arzt diagnostiziert wurde, ist nochmal eine andere Sache.

Ich bin dort aber nicht, und es gehört hier auch nicht hin. Also, ich bin raus. Peace!

18.02.2023 17:42 • x 1 #862


Anlachen
Einen muss ich doch noch lassen, hat mit meinem Herkunftsystem zu tun, aber egal: Guckt mal genau hin. Jede/r hier schreit immer gerne auf beim Erwähnen der Schuldumkehr. Dass der TE aber einen ganzen Thread lang seiner Frau für sein Leben die Schuld in die Schuhe schiebt, das wird nicht wahrgenommen. Warum?
Warum mich das außerdem anpiekt? In so einem System bin ich groß geworden. Ich hätte mir gewünscht, einer steigt aus dem Kreislauf aus, die Mutter geht, was auch immer.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Tochter wirklich der Grund sei, vielleicht gibt es noch mehr Kinder, vielleicht ist die Versorgung einfach zu gut? Wäsche waschen und kochen müsste TE sonst alleine. Das ist unbequem!
Gab es da nicht auch den Blick nach Ersatz? Eine, die sich liebevoll annimmt? Und die Frau zuhause soll die Schnauzerei von Schnauze voll locker weglächeln?

Also sorry, für mich ist das ein ganzes System, und zwar dysfunktional. Das Rauslassen hier nur ein Ventil, ein gutes vielleicht sogar.

So, Hände waschen, weitermachen. Nu hab ich wirklich anderes zu tun.

18.02.2023 18:50 • x 4 #863


E-Claire
Zitat von Anlachen:
Dass der TE aber einen ganzen Thread lang seiner Frau für sein Leben die Schuld in die Schuhe schiebt, das wird nicht wahrgenommen. Warum?


Ist mehrfach thematisiert worden.

18.02.2023 21:16 • x 1 #864


S
Zitat von Anlachen:
Findest Du nicht, das ist ein Grenzübertritt?

Nein, finde ich nicht

01.03.2023 20:12 • #865


S
Zitat von Anlachen:
Wenn mein Mann so um meine Depression kreisen würde, würde ich zumachen, schon aus Trotz.

Klar, als Mann lebt man ja völlig unabhängig davon. Du hast absolut keine Ahnung.

01.03.2023 20:15 • x 1 #866


S
Zitat von Anlachen:
Wäsche waschen und kochen müsste TE sonst alleine. Das ist unbequem!

O Gott, wie billig. Ich habe vor der Ehe jahrelang gut alleine gelebt.

Hauptsache Klischees bedienen.

01.03.2023 20:18 • x 1 #867


Waldfee47
@SchnauzeVoll
Es tut mir leid, dass du noch immer nicht viel weitergekommen bist.
Was würdest Du dir denn von uns wünschen?
Welchen Rat würdest du dir selbst geben?

06.03.2023 00:05 • x 3 #868


S
Zitat von Waldfee47:
Welchen Rat würdest du dir selbst geben?

Wenn ich das hier lesen würde würde ich raten zu gehen.
Steckt man selbst drin, sieht das schon wieder ganz anders aus.
Zu wissen, man sollte gehen, damit man nicht selbst mit runtergezogen wird mit dem Wissen, der verlassenen Frau wird es noch beshissener gehen ist bitter.

27.03.2023 18:28 • x 1 #869


tesa
Zitat:
dass ich mich jetzt, wenn mir die Richtige über den Weg laufen würde, trotz Status 'Verheiratet' verlieben würde.


Vielleicht hilft Dir das?

Ich habe grad sowas.
Lernte ihn kennen, er flirtete verhalten mit mir. Dann stellte sich raus, er hat eine Partnerin mit ähnlichen (diagnostizierten) psychischen Problemen wie Deine Frau. Und als wir darüber sprachen, kam es ist nicht alles schlecht!

Und jetzt?
Wir können einander nicht wirklich kennenlernen, weil er in einer Beziehung steckt und ein treuer Typ ist.

Ich würde ihn gern besser kennenlernen, weil ich spüre, dass da mehr ist, wozu es aber nicht kommen wird, weil er nicht frei ist. Wir sehen einander immer wieder in Gesellschaft. Dabei redet er meist nur mit mir. Aber es wäre anders ihn alleine zu treffen.

Jetzt hänge ich in einer frustrierenden Schleife, weil wir beide nicht mehr die Jüngsten sind.

Und ich vermute, dass bei ihm ist, was bei Dir ist. Er fühlt sich für sie verantwortlich und wird sie nicht verlassen. Gleichzeitig ist er auch frustriert.

27.03.2023 21:29 • x 3 #870


A


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