296

Ratlos und Schuldgefühle

darkenrahl
Zitat von willan:

Darf ich fragen, was passiert ist/ was er getan hat, dass das nach nur 1 Jahr anders ist?


Ich glaube, das würde uns alle hier sehr interessieren. Da muss was schlimmes passiert sein, nach einem Jahr ist alles im Eimer?

09.08.2019 11:19 • #76


P
Zitat von darkenrahl:
Ich glaube, das würde uns alle hier sehr interessieren. Da muss was schlimmes passiert sein, nach einem Jahr ist alles im Eimer?


Das ist wohl ein Missverständnis. Wir waren vor der Ehe schon 2 Jahre ein Paar. Da ist in soweit etwas schlimmes passiert das meine Gefühle schwanden.

09.08.2019 11:22 • #77


A


Ratlos und Schuldgefühle

x 3


P
Zitat von Himbeereis:
Hier ist die te sich auch im Klaren darüber, dass sie in einem Lebenskonstrukt gefangen ist, das keinem gerecht wird.


Absolut richtig. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Bei einer Arbeitskollegin von mir sieht es nicht viel anders aus, nur das sie noch Kämpft und Gefühle da sind.

09.08.2019 11:31 • #78


A
Zitat von Pitje:

Also viel hilft mir hier derzeit nicht weil ich ja die Versorgerin bin. Sein Einkommen als Selbstständiger schwankt von nicht viel bis ein bisschen mehr, jeh nachdem wie es läuft.

Wozu auch, du hast dich formal getrennt! Da hast nix zu erwarten von ihm! Lediglich, dass er sich um sein Kind kümmert.

09.08.2019 11:37 • x 2 #79


darkenrahl
Zitat von Pitje:

Das ist wohl ein Missverständnis. Wir waren vor der Ehe schon 2 Jahre ein Paar. Da ist in soweit etwas schlimmes passiert das meine Gefühle schwanden.


Vor der Ehe ist etwas passiert? Und trotzdem wolltest du ein Kind von ihm, und das mit schwindenden Gefühlen.

09.08.2019 11:39 • #80


P
Zitat von darkenrahl:
Vor der Ehe ist etwas passiert? Und trotzdem wolltest du ein Kind von ihm, und das mit schwindenden Gefühlen.


Wir waren etwa 3 Jahre glücklich, 2 unverheiratet und nach der Ehe ging es bei mir einfach verloren. Das ist doch nun auch nicht die Kernfrage.

09.08.2019 11:46 • #81


paulaner
Zitat von Pitje:
Das ist doch nun auch nicht die Kernfrage.

Stimmt. Ist halt nur ziemlich ungewöhnlich. Nach relativ kurzer Zeit.

09.08.2019 11:48 • x 2 #82


La-Fleur
Hallo Pitje

Wie alt ist euer Sohn?

Grundsätzlich finde ich eine Eltern Wg nicht schlecht, wenn es auf der Elternebene gut funktioniert und die Paarebene beidseitig geklärt ist. Das ist bei euch der Fall soweit, nur ist dein Mann emotional noch an dich gebunden und du bist auch nicht glücklich und da komme ich auch gleich auf deinen Sohn zu sprechen....

den Kinder haben feine Antennen und können viel im Stillen ertragen und dabei wird der Rucksack den sie dabei tragen immer schwerer und schwerer und man bekommt es oftmals zu spät oder gar nicht mit. Ich würde es gut finden wenn du es schaffst dein Trauma nicht auf deinen Sohn zu projizieren, den du und dein Nochmann könnt es besser machen. Eine Trennung der Eltern ist nie schön für Kinder aber man kann Kindern den Umgang damit lernen in dem man ihnen zeigt und sagt das Mutter wie Vater beide sich einig in ihren Entscheidungen und Handlungen sind, so kann man verhindern das Kinder in einen Loyalitäts und Autonomiekonflikt geraten.

09.08.2019 12:03 • x 2 #83


P
Zitat von Pitje:
Gibt es hier jemanden der auch hinter so einer Fassade lebt und wie geht er damit um?


Das ist der ausleitende Satz in meinem Post. Hat den jemand gelesen und verstanden?
Scheinbar nicht, weil viele mich lieber den Löwen zum fraß vorwerfen. Das meine Lage verwerflich ist, weiß ich selbst.
Unser Arrangement geht schon eine ganze Weile auf, nur fühle ich mich Schuldig und suche nach Lösungen wo alle beteiligten weich fallen.

09.08.2019 12:04 • #84


VictoriaSiempre
Zitat von Pitje:

Wir waren etwa 3 Jahre glücklich, 2 unverheiratet und nach der Ehe ging es bei mir einfach verloren. Das ist doch nun auch nicht die Kernfrage.


Für mich ist es aber schon eine Frage, warum Du jetzt mittlerweile 8 Jahre in der Situation verharrst und nicht früher aus einer Ehe ausgestiegen bist, die nicht (mehr) funktioniert. Hast Du gehofft, dass es sich irgendwie von selber repariert?

8 Jahre, d, h, Euer Sohn kennt nur Eltern, die zwar miteinander auskommen, aber sich nicht lieben (Du zumindest liebst nicht) und keine Partnerschaft leben. Dieses Ausharren hat dafür gesorgt, dass sich Strukturen verhärten. Dein Mann hätte sonst nämlich schon 8 Jahre für sich selber sorgen müssen, Du hättest schon lange eine Perspektive für Dich schaffen können und Euer Sohn wäre mit dieser Situation großgeworden und hätte es gar nicht anders gekannt. Das schaffen andere Kinder auch.

Aber gut, hätte, hätte etc.

Welche Lösung wäre für Dich denkbar? Für mich liest es sich so, dass es für Dich wunderbar so weitergehen könnte, wenn Du einen Mann findest, der Deine Bedürfnisse als Frau befriedigt UND gleichzeitig Dein Leben in der Eltern-WG akzeptiert, ohne weitere Ansprüche (z. B. normalen Alltag leben) zu stellen. Ich fürchte, das wird schwierig.

09.08.2019 12:05 • x 2 #85


P
Zitat von VictoriaSiempre:
wenn Du einen Mann findest, der Deine Bedürfnisse als Frau befriedigt UND gleichzeitig Dein Leben in der Eltern-WG akzeptiert,


Verrückt, aber im Augenblick ist es so.

09.08.2019 12:08 • #86


DieSeherin
um jetzt wirklich mal zu deiner ausgangsfrage zurückzukommen: ja, auch mein exmann und ich haben eine weile versucht, so ein konstrukt zu leben, haben aber gemerkt, dass das nicht funktioniert, wenn eriner der beteiligten noch liebes-gefühle hat. wir haben unsere ehe dann nochmal so richtig engagiert zu retten (die ging dann aber aus anderen gründen auseinander) und dann ging auch das zusammenleben wieder besser.

weißt du, ich kann mir vorstellen, dass dein mann immer antriebsloser wird, weil er kein ziel mehr vor augen hat. du immer frustrierter, weil du dir alle mühe gibst, dieses konstrukt positiv zu leben und dein sohn wird vielleicht immer anhänglicher bei seinem papa, weil er merkt, dass da was in der luft liegt.

auch ich glaube, dass so ein zusammenleben nicht auf dauer funktionieren kann und ihr euch alle in eurer entwicklung im steht!

macht also wirklich mal nägel mit köpfen, damit ihr wieder frei werdet, euer eigenes leben zu führen - als eltern könnt ihr euch ja dann neu zusammenraufen!

09.08.2019 12:13 • x 1 #87


paulaner
Zitat von Pitje:
Das ist der ausleitende Satz in meinem Post. Hat den jemand gelesen und verstanden?
Scheinbar nicht, weil viele mich lieber den Löwen zum fraß vorwerfen. Das meine Lage verwerflich ist, weiß ich selbst.
Unser Arrangement geht schon eine ganze Weile auf, nur fühle ich mich Schuldig und suche nach Lösungen wo alle beteiligten weich fallen.

Entschuldige. Bis auf DieSeherin hat hier bis jetzt noch niemand geschrieben, dass er in einer ähnlichen Situation ist/war.
Stattdessen gab es seitenweise Meinungen und Ratschläge (Thread-Titel Ratlos und Schuldgefühle).
Dass es in solch einem Forum auch unliebsame Antworten geben wird, damit musst du rechnen.

Ich würde nie auf die Idee kommen zusammen-getrennt zu leben. Weil immer, wenn sich einer von beiden in einen anderen verliebt, der jeweils andere Partner natürlich darunter leiden würde.
So etwas kann m.M.n. gar nicht funktionieren.

Ist aber nur meine Meinung.

09.08.2019 12:23 • x 1 #88


JetztGöttin
Zitat von paulaner:
Ich würde nie auf die Idee kommen zusammen-getrennt zu leben. Weil immer, wenn sich einer von beiden in einen anderen verliebt, der jeweils andere Partner natürlich darunter leiden würde.
So etwas kann m.M.n. gar nicht funktionieren.


Doch, ich glaube schon, dass das geht, nur dafür müssen beide sich einig sein und die Beziehung geklärt. Ich kenne in meinem Umfeld mehrere Paare, die das ganz harmonisch und erfolgreich leben. Nur die haben sich ihr Revier abgesteckt und leben ganz klar kommunizierte Regeln.
Pitje, was mich interessieren würde: woher kommen Deine Schuldgefühle?

09.08.2019 12:27 • #89


La-Fleur
Zitat von Pitje:

Das ist der ausleitende Satz in meinem Post. Hat den jemand gelesen und verstanden?
Scheinbar nicht, weil viele mich lieber den Löwen zum fraß vorwerfen. Das meine Lage verwerflich ist, weiß ich selbst.
Unser Arrangement geht schon eine ganze Weile auf, nur fühle ich mich Schuldig und suche nach Lösungen wo alle beteiligten weich fallen.



Ich habe unter zumindest ähnlichen aber meiner Meinung nach auch schlimmeren Umständen gelebt. Ich finde aber zur Problembewältigung das gar nicht so wichtig.

Du scheinst Angst vor dem Verlust zu haben, da die Bindung eures Kindes zum Vater momentan ausgeprägter ist, nach deinem Empfinden. Ich sehe hier aber keinen Verlust, es gibt zur heutigen Zeit unterschiedliche Modelle die umsetzbar sind, sofern man sich einig ist. Und am Ende, darf man nicht vergessen das es um das Kindeswohl geht und nicht um die persönlichen Belange eines Erwachsenen. Die Finanzielle Situation deines Mannes ist bei einer Trennung völlig irrelevant, den er wird sich schon drehen um sich selbst und euer Kind zu sichern.

09.08.2019 12:33 • #90


A


x 4