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Scheidung nach 29 Jahren

B
Zitat von Sommersonne1:
@DieSeherin genau. Darum sollte man sich auch mit vorschnellen Urteilen zurückhalten. Und niemand sagt, dass mein Mann mir mein Leben finanzieren soll. Das sind hier alles nur Mutmaßungen.

Mutmaßungen, die du ganz entscheidend befeuerst, indem du Fragen -auch zum Verständnis eurer Situation- konsequent ignorierst und dich darauf konzentrierst, missliebige Beiträge schlecht gelaunt zu kommentieren. Falls du tatsächlich konstruktiven Austausch hier suchst, was selbst ich inzwischen bezweifle, solltest du vielleicht auch auf die nachfragenden Beiträge inhaltlich eingehen.

15.03.2023 13:27 • x 9 #76


D
Liebe @Sommersonne1,

du hast bis jetzt mit zeitlichen Abständen drei Stränge eröffnet. Immer wird um Erfahrungswerte gefragt, zuerst zum Thema „Affäre“, dann Thema „Patchwork“ und jetzt Thema „Scheidung“.

Selbst antwortest du eher kryptisch bis wenig (was dein gutes Recht ist).

Aber was für konkrete Antworten möchtest du gerne lesen? So entsteht einfach viel Raum für Spekulation.

Irgendwo ist eine Scheidung ja auch etwas individuelles. Die genauesten Angaben zu deinen Rechten und Möglichkeiten sollte dir eigentlich dein Anwalt dazu machen, der ist der Vollprofi in deinem Fall.

In diesem Strang hat du einmal kurz einfließen lassen, dass dir dein Noch-Mann den Zugriff aufs Konto gesperrt hat. Wie du das selbst empfunden hast, wissen wir nicht. Und dein Noch-Mann hat vermutlich einfach von seinem Recht Gebrauch gemacht.

Welche Antworten möchtest du gerne lesen? Welche Antworten helfen dir weiter?

15.03.2023 13:35 • x 1 #77


A


Scheidung nach 29 Jahren

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T
@Sommersonne1 das stimmt mein Mann hat mir zum Schluss auch gesagt ich hätte nichts beigetragen zu unserem Leben hat mir die Jahres Abrechnungen vorgezeigt und gesagt jetzt schaust dir mal deine Zahl und dann meine ? Und dann noch der nach Satz er finanziert mir meinen Luxus nicht mehr.
Ich hab mir dann mal die Mühe gemacht und alle wichtigen Vorsorge Termine der Kinder aufgeschrieben alle Kita und Schulfeste Geburtstage Krankenhaus Aufenthalte der Kinder alles was mir eingefallen und dann hab ich ihm meine Bilanz vorgelegt ob ich das nochmal so machen würde weiß ich nicht. Aber auch ich habe ihm komplett in seiner Karriere unterstützt bin allerdings als beide Kids in Kita waren immer Teilzeit arbeiten gegangen immer in Lohnsteuerklasse 5 er hat immer die bessere Lohnsteuerklasse gehabt weil das unser lebenskonzept war .
Er ist wohl nach wie vor mit seiner Affäre zusammen hat sich komplett aus der Verantwortung genommen nur das finanzielle läuft und auch nur weil ich eine Anwältin genommen habe nach langem überlegen.
Er hatte gedacht es läuft nach seinen Vorstellungen jetzt müssen wir beide Kompromisse machen und ich denke das wird bei euch auch so werden.

15.03.2023 13:51 • x 2 #78


D
Die te hat aus meiner Sicht nicht wirklich viel zum gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg beigetragen wie sie behauptet und von den Infos die es gibt .

Selbst wenn ich 10 Jahre Erziehungszeit ansetze wegen unterschiedlichem Alter der Kinder , so hat sie sich 19 Jahre finanzieren lassen.

Jetzt zu fragen was sie weiter bekommt, weil sie auch soviel getan hat plus der emotionale Mist, den sie anzieht , sind an Empathielosigkeit schwer zu überbieten .

Sein Anteil ist , dass er sich nicht schon eher hat scheiden lassen bzw. Die Dame mal zum arbeiten aufgefordert hat

15.03.2023 15:08 • x 1 #79


DieSeherin
Zitat von Dark_Cloud:
Selbst wenn ich 10 Jahre Erziehungszeit ansetze wegen unterschiedlichem Alter der Kinder , so hat sie sich 19 Jahre finanzieren lassen.


wenn beide elternteile sich einig waren, dass die erziehungszeit nach 10 jahren noch nicht zurückgefahren werden soll, wenn haus, sozialleben, evtl. garten, großeltern und sonstiges drumherum gepflegt wurde, dann hat sie selbstverständlich zum wirtschaftlichen erfolg beigetragen!

15.03.2023 15:18 • x 5 #80


D
Zitat von DieSeherin:
wenn beide elternteile sich einig waren, dass die erziehungszeit nach 10 jahren noch nicht zurückgefahren werden soll, wenn haus, sozialleben, evtl. ...

Wirtschaft = Geld . Da wäre sie besser arbeiten gegangen und hätte sich ne Haushaltshilfe besorgt , mit Studium wäre da schon was gegangen

15.03.2023 16:03 • x 1 #81


S
Zitat von DieSeherin:
wenn beide elternteile sich einig waren, dass die erziehungszeit nach 10 jahren noch nicht zurückgefahren werden soll, wenn haus, sozialleben, evtl. ...

Danke, dass in diesem Leben vielleicht auch andere Dinge zählen als Vollzeit arbeiten zu müssen.
Lasst jedem einfach die Wahl so zu leben wie er es möchte. Urteilen solltet ihr darüber nicht.

15.03.2023 16:16 • #82


S
@Dark_Cloud darum geht es doch gar nicht. Mein Mann und ich wollten es so. Warum „muss“ man Vollzeit arbeiten? Warum kann man nicht entscheiden sich um Kinder, Großeltern, Ehrenamt (ich habe z. B. die Betreuung der Schwerstbehinderten Tochter unserer älteren Nachbarin übernommen.
Arbeiten hat nicht immer was mit Geld verdienen zu tun.

15.03.2023 16:21 • #83


D
Zitat von Sommersonne1:
@Dark_Cloud darum geht es doch gar nicht. Mein Mann und ich wollten es so. Warum „muss“ man Vollzeit arbeiten? Warum kann man nicht entscheiden ...

Bei allen Ehren , was hat die Nachbarin mit deiner Familie zu tun?

sorry, liest sich so als ob deine Ehe dein selbstverwirlichungsleben finanziert hat

wenn du anderen helfen willst , erlerne den Job und lass dich dafür bezahlen.

normalerweise sähe ich das auch entspannt , aber mit deinen Aussagen deinem noch Ehemann gegenüber und deinem verhalten in finanziellen Belangen scheint es mir , als ob du einer Traumwelt lebst

15.03.2023 16:37 • x 1 #84


aequum
Zitat von Sommersonne1:
@Dark_Cloud darum geht es doch gar nicht. Mein Mann und ich wollten es so. Warum „muss“ man Vollzeit arbeiten? Warum kann man nicht entscheiden ...

Ich sehe es wie @Dark_Cloud...

Im Grunde hat die TE nicht sehr viel zum finanziellen Wohlstand beigetragen, sondern sich eher auf den Versorger, dem EM der TE verlassen.

Auch das sollte bei dieser Scheidung Berücksichtigung finden.

15.03.2023 16:40 • x 1 #85


R
Hast du dir wirklich so wenig Gedanken gemacht, was bei einer Trennung alles auf dich zukommen kann? Hast du nicht mit so einer Reaktion deines Mannes gerechnet? Es kommt ja auch auf die Art an.wie du dich von ihm getrennt hast.

Zitat von Sommersonne1:
Warum kann man nicht entscheiden sich um Kinder, Großeltern, Ehrenamt (ich habe z. B. die Betreuung der Schwerstbehinderten Tochter unserer älteren Nachbarin übernommen.


Alles mit der Unterstützung deines Mannes möglich gewesen. Die endet halt nun

15.03.2023 16:53 • x 3 #86


B
Zitat von aequum:
Auch das sollte bei dieser Scheidung Berücksichtigung finden.

Wird es sicher auch. In Form von Trennungsunterhalt für den Zeitraum vor der Scheidung. Da werden die ehelichen Verhältnisse fortgesetzt. Die TE wird nach Abzug der Kosten zu 3/7 am familiären Einkommen partizipieren. Das während der Ehe erwirtschaftete Vermögen inklusive Rentenpunkte wird über den Zugewinnausgleich aufgeteilt, hier darf sich die TE auf 50% des Zugewinns freuen. Wie es nach der Scheidung mit nachehelichem Unterhalt ausschaut, hängt sehr stark vom Gericht und den zuständigen Richtern ab. Nach fast dreißig Jahren Ehe darf die TE allerdings vorsichtig zuversichtlich sein, dass sie bis zu ihrer Rente nach einer Langzeitehe nicht leer ausgehen wird. Jetzt hängt es sehr stark davon ab, wie fleißig und erfolgreich der gehörnte Ehemann gearbeitet hat. Möglicherweise hat die TE soweit ausgesorgt, dass sie bis zu ihrer Rente mit Teilzeitjobs ganz gut über die Runden kommt.

Provokant? Ja, für all jene, die neidisch auf die familienversorgende, Rücken frei haltende, ehrenamtlich engagierte, nicht erwerbstätige Ehefrau schielen. Nö, für jene, die eine gemeinsam getroffene Vereinbarung zwischen Partnern eines 32-jährigen Beziehungskonstrukts schlicht respektieren. Denn nicht nur die TE trägt Verantwortung für sich und ihr Leben. Für den Ehemann gilt das gleichermaßen. Auch er musste wissen, dass er im Fall einer Trennung so gut wie lebenslänglich bekommt. Hat ihn offensichtlich bis dato nicht gestört. Jede Wahl hat im Leben Konsequenzen...

15.03.2023 17:11 • x 3 #87


meineMeinung
Zitat von Brightness2:
. Hat ihn offensichtlich bis dato nicht gestört


Zitat von Brightness2:
. Für den Ehemann gilt das gleichermaßen. Auch er musste wissen, dass er im Fall einer Trennung so gut wie lebenslänglich bekommt. Hat ihn offensichtlich bis dato nicht gestört.

Hat ihn nicht gestört ist wohl der falsche Ausdruck. Hat er niemals mit gerechnet wäre wohl eher passend.

15.03.2023 18:01 • x 5 #88


B
Zitat von meineMeinung:
Hat ihn nicht gestört ist wohl der falsche Ausdruck. Hat er niemals mit gerechnet wäre wohl eher passend.

Keine Ahnung. Er ist vielleicht gar nicht der naive, entmündigte Ja-Sager, den hier einige in ihm sehen. Ich gehe davon aus, dass ein Mann in den besten Jahren durchaus weiß, dass eine Paarbeziehung in Schieflage geraten kann, es sogar zu Trennungen kommen kann. Auch vermute ich, dass sich er sich über die finanziellen Konsequenzen seines Familienmodells nicht nur während der Ehe sondern auch im Fall einer Trennung bewusst sein kann. Ob er jetzt mit der Trennung gerechnet hat oder haben müsste, ist stochern im Nebel, da die TE sich über die sonstigen sozialen und wirtschaftlichen Umstände ihres Familienlebens beharrlich ausschweigt. Bekannt ist:
Zitat von Sommersonne1:
Mein Mann und ich wollten es so.

15.03.2023 18:39 • #89


alleswirdbesser
Zitat von Sommersonne1:
Danke, dass in diesem Leben vielleicht auch andere Dinge zählen als Vollzeit arbeiten zu müssen. Lasst jedem einfach die Wahl so zu leben wie er es ...

Das ist natürlich richtig, jeder soll so leben wie er möchte. Aber ohne Einkommen ist es wohl schwierig. Merkst du vielleicht gerade. Es ist ja nicht so, dass alle Alleinerziehenden, die berufstätig sind, sich den Stress so gerne antun und weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen, weil sie es so wollen. Sie sind gezwungen ihr eigenes Geld zu verdienen, wenn sie nicht unbedingt auf Kosten der anderen leben möchten. Mir wäre eventuell ein Halbtagsjob auch lieber, aber das gibt unsere finanzielle Lage nicht her, bzw. Wir müssten dann aus Dinge verzichten, auf die wir schlicht nicht verzichten möchten. Auch für mich sind einige Dinge wichtiger als Geld zu verdienen, aber ohne Geld kann man kaum so leben wie wir es gewohnt sind. Lebenskünstler oder Obdachloser wäre ich zum Beispiel äußerst ungern.

Die Wahl hat man, wenn die Situation es zulässt. Wenn von zwei Partnern einer genug verdient, hat der andere die Wahl kürzer zu treten. Wenn die Partnerschaft aber aufgekündigt ist, dann ist die Wahl auch nicht mehr gegeben. Zugewinn, Rentenausgleich, Trennungsunterhalt stehen dir zu. Kindesunterhalt bekommen die Kinder Ü18 direkt, da sind beide Elternteile in der Pflicht. Aber beliebig auf das Konto zugreifen, das ihm gehört, kannst du wahrscheinlich nicht, immerhin seid ihr seit 6 Monaten getrennt und die Situation kam zumindest für dich nicht überraschend.

15.03.2023 18:45 • x 2 #90


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