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Scheidung nach 29 Jahren

D
Zitat von BernhardQXY:
Nun gut für 200 bekommst du vielleicht 15 h ( ich suche gerade ne Perle) 15h pro Monat um die Bude wirklich sauber zu halten? Ich würde sagen mit ...

Was hast du denn für ne Villa? Bei mir reicht das für die Putzfrau dicke und ich beneide dich wenn du eine Frau am Start hast, die besser kocht als der thermomix

16.03.2023 17:55 • #121


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
Nun gut für 200 bekommst du vielleicht 15 h ( ich suche gerade ne Perle) 15h pro Monat um die Bude wirklich sauber zu halten? Ich würde sagen mit ...

Bernhard, dann sag mir bitte, was ich anders mache als die anderen? Ich gehe arbeiten, fast Vollzeit, habe zwei Schulkinder, mache den Haushalt komplett, die Kinder sind keine Hilfe und eine Putzfrau hatte ich nie. Ich gehe einkaufen, meist am Wochenende, plus Großputz, während der Woche staubsaugen, Wäsche machen fast täglich, kochen während der Woche abends, am Wochenende auch mittags, Hilfe bei den Hausaufgaben eher selten, plus Freizeitaktivitäten, Mama-Taxi, Arztbesuche (leider öfters) und Katzen haben wir auch noch. Warum geht es ohne Rückendeckung und externer Hilfe? Ach ja, Zeit für Forum nehme ich mir auch und sogar für eine Beziehung, nebenbei habe ich mit einer Fremdsprache angefangen und Bücher lese ich auch noch, Stricken nicht vergessen und Spaziergänge. Nur Sport ist nicht dabei. Was ich während der Ehe nicht geschafft habe, waren Affären und das Zocken.

Und solche Alleinerziehende Muttis gibt es zu Hauf. Leicht ist es nicht, aber man führt ein selbstbestimmtes Leben und finanziert es aus eigener Kraft.

16.03.2023 18:43 • x 6 #122


A


Scheidung nach 29 Jahren

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S
@alleswirdbesser
Zitat von alleswirdbesser:
ebenbei habe ich mit einer Fremdsprache angefangen und Bücher lese ich auch noch, Stricken nicht vergessen und Spaziergänge. Nur Sport ist nicht dabei. Was ich während der Ehe nicht geschafft habe, waren Affären und das Zocken.


da muss man eben abwägen- Affäre ODER Stricken
Ich hätte allerdings auch das Stricken genommen...

16.03.2023 19:18 • x 1 #123


B
@Dark_Cloud
Schau, selbst ist der Mann. Ich koche sehr gerne und auch sehr gut. Ich brauche dazu keine Frau. Bei uns kocht jeder Mal und als die Kinder noch im Haus waren, hatten die auch Kochdienst.

16.03.2023 20:06 • #124


B
@alleswirdbesser
Das ist ja alles toll. Aber du bist absolut nicht der Maßstab. Jeder kann und soll es so machen wie er es kan und möchte.

16.03.2023 20:08 • #125


T
@Dark_Cloud also das finde ich echt bisschen hart du weißt doch garnicht was sie in den 29 ehejahren gemacht hat?
Nehmen wir meinen Fall mein NM hat studiert ich nicht das heißt anfangs habe ich mehr verdient er NICHT später haben wir beide verdient dann kamen Kinder....
Wir haben ein Haus kernsaniert wo ich quasi mit 2 Kleinkindern entkernt habe während dem Job nachgegangen ist der das alles finanziert heißt aber nicht das ich nichts gemacht habe?
Ich war bei unseren Kindern habe im Sommer den Garten selbst angelegt habe seine Hemden gebügelt und quasi mich um das ganze Drumherum gekümmert wen es darum ging das ich wieder mehr arbeite hieß es immer musst du nicht Ich verdiene genug für uns alle.
Er hat Projekte im Ausland betreut während ich mit einem 1 Woche alten Säugling völlig allein da stand keine Familie in der Nähe....
Ich durfte mir dann auch anhören bei Trennung er finanziert meinen Luxus nicht mehr.
Es ist durchaus auch Luxus wen ein Mann sich voll und ganz auf seine Karriere konzentrieren kann da er seine Frau neben sich hat die quasi alles was nicht mit seinem Job zutun hat stemmt.
Ich sage nicht das man 20 Jahre zuhause sein muss aber all die Dinge die eine Frau leistet mit mehr wie 1 Kind Haus Garten und Nebenjob und einem Mann der nicht nach 8std den Hammer fallen lässt all diese Dinge die bei einer Familie anfallen werden nicht als Arbeit gesehen? Warum?
Weil Frau kein Geld dafür bekommt ist es weniger Wert? Weil man am Ende vom Jahr keine Bilanz hat wo genau steht was man erbracht hat?
Ich glaube ganz so einfach ist es nicht.....

16.03.2023 20:24 • x 9 #126


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
@alleswirdbesser Das ist ja alles toll. Aber du bist absolut nicht der Maßstab. Jeder kann und soll es so machen wie er es kan und möchte.

Natürlich bin ich kein Maßstab und alle sind wir Individuen. Trotzdem ist Vieles machbar, wenn man den Willen aufbringt und sein Leben selbst in die Hand nimmt. Vieles kann man nicht beeinflussen, aber man kann Vieles versuchen und etwas erreichen.

16.03.2023 20:26 • x 3 #127


D
Wir wissen ja nicht viel . Ich kann nur auf das antworten , was ich hier lese .

16.03.2023 20:37 • #128


W
Ich finde, da ist wirklich jeder Fall total individuell, kann man von aussen gar nicht abschätzen.

Bei uns in der Schweiz ist der Kindergarten ab 4 Jahren, und da jeden Tag nur von 9.00 -11.40 Uhr. Mit 5 Jahren von 8.00 Uhr bis 11. 40 Uhr und an zwei Nachmittagen jeweils 2 Stunden.

Es gibt schon auch Mittagstisch und Nachmittagsbetreuung., aber der wird kaum genutzt da (zumindest in unserem Quartier) nicht wirklich gut betreut und an einem anderen Ort.

Ich habe diese Balance mit Job mal 2 Jahre lang gemacht, als unsere Kinder klein waren, und dann wieder aufgegeben. Warum? Ein Riesenstress für die ganze Family, die Kinder (eher scheu) waren total unglücklich damit, und mein Mehrverdienst war im Vergleich zum Verdienst meines Mannes lächerlich. Wir haben es auch nicht gebraucht, warum dann der ganze Stress?

Im Kindergarten und in der Primarschule meines Jüngeren gab es genau eine Mutter, die 80 Prozent gearbeitet hat. Alle anderen nicht oder Teilzeit im kleinen Pensum.

Zu arbeiten, wenn die Kinder jünger als 4 Jahre sind, lohnt sich übrigens schon gar nicht, denn die Krippen sind so teuer, dass sie den Verdienst wieder auffressen, wenn man nicht grad sehr gut verdient. Es ist dann mehr eine Art Selbstverwirklichung.

Ach ja, und so was wie Elternzeit gibt es in der Schweiz auch nicht, 14 Wochen nach Geburt heisst es arbeiten oder kündigen.

D.h. es wird nach wie vor vielerorts das traditionelle Modell gelebt, wenn die Kinder klein sind. Warum auch nicht, wenn es für alle so passt.

Ausser... wenn man verlassen wird so wie ich, dann ist es plötzlich Sch... Die Rechtssprechung hat sich vor 2-3 Jahren derjenigen von D angepasst, d.h. kaum mehr Ehegattenunterhalt, obwohl die Bedingungen für ein gleichberechtigtes Erwerbsleben von Mann und Frau (mit Kindern) überhaupt nicht gegeben sind. Aber damit wurde ein Zeichem gesetzt, beide Elternteile sollen arbeiten.

Ich habe übrigens meinen NM, als die Kinder klein waren, immer wieder gebeten, auf 80 Prozent zu reduzieren, damit ich Teilzeit arbeiten kann. Wollte er nix von hören.

Ich bin froh, dass ich zumindest vor ein paar Jahren wieder Teilzeit eingestiegen bin und vor 2 Jahren noch eine Weiterbildung gemacht hätte. Sonst hätte ich jetzt echt ein Problem. Ach ja, und von NM musste ich mir beim vorletzten Gespräch anhören, dass ich neidisch sei auf seinen guten Verdienst.

Egal, mein neuer Job macht mir auf alle Fälle grossen Spass

16.03.2023 20:53 • x 4 #129


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