Schmerzhafte Trennung von Borderline-Persönlichkeit

kanntet ihr euch denn vorher schon.? Wie kam so eine starke Bindung zustande?
Diese auf und ab Beziehungen sind schon ein Rätsel... Wie kann sowas überhaupt länger als ein paar Tage in unseren Herz bleiben...
Der Mensch ist echt ein Mysterium..

Wir kannten uns vorher nur flüchtig. Ich erfuhr erst nach den ersten sechs Wochen in der Beziehung, dass er Kinder hat und auch eine ziemlich krasse Vergangenheit. Zu krass, um es hier ganz zu veröffentlichen.... Nach ein paar MMonaten Beziehung waren wir ein paar Monate getrennt ( zwischendurch Kontakt) dann wieder zusammen und nach kurzer Zeit immer wieder getrennt...Bis ich die faxen dicke hatte....
In der Beziehung blockierte und sperrte er mich sehr oft überall. An einem Tag fügt er mein Profil himmelhoch jauchzend bei sich in WhatsApp ein und am nächsten Tag wird man blockiert. Egal ob Streit war oder nicht. Bis ich irgendwann sein Verhalten kopiert habe. Das war nur ein kleines Beispiel. Es gab noch krassere Vorkommnisse, die ich hier nicht erwähnen will....Keine Ahnung, warum mam das so lange mitmacht....

Irgendwann ist das Fass zum Überlaufen gekommen und ich habe ihm meine Meinung sowas von rein gewürgt...Sorry...all die Wut kommt bei mir wieder hoch....während der Trennungsphase erfuhr ich auch, dass er noch nicht richtig geschieden war, als wir uns das erste mal kennen gelernt haben...obwohl sie räumlich getrennt waren....erst später kam die Scheidung....Ach die ganze Beziehung war zwischen uns gestört, bis ich irgendwann mich auch anfing wie er zu verhalten...Falls man es noch Beziehung nennen
darf.

Wow das ist ja heftig... Also wenn Kinder und die Ehe ins Spiel kommen, wird es richtig grausam....
Das klingt nach einer sehr unglücklichen Beziehung..

Wobei ich mir sicher bin, ihr hattet auch einige echt traumhafte Momente..
Bei mir kommen z.b. immer wieder die Gedanken an die schönen Momente hoch ... Und das zerreißt mich..

Es ist interessant, dass du Wut empfinden kannst.. Das konnte ich eigentlich nie... Ich war immer nur traurig und verzweifelt..

Ich hab auch immer gedacht, wenn ich wütend sein könnte, könnte ich leichter loslassen....
Aber dein Beispiel zeigt ja irgendwie, dass das liebende Herz sich auch von Wut nicht beeindrucken lässt..... :/

Ja ein Wechselbad zwischen Wut, Traurigkeit und schönen Momenten war das... Es kam bei dieser Person aufgrund seiner Vergangenheit und Krankheit zum Suchtverhalten. Er nahm bestimmte Mittel oder Gras zu sich und war dadurch noch komischer...
Zwischendurch bekamen wir uns mehrere Wochen nicht mal zu Gesicht und ich wusste nicht mehr bei ihm was wahr oder gelogen ist...Ob er auf Arbeit oder in Therapie war oder was weiß ich wo war.Bei der Ex oder bei den Kindern oder was weiß ich was..Ich konnte irgendwann keine Geschichte mehr glauben und distanzierte mich immer mehr von ihm... Irgendwann war die Grenze überschritten und ich sah nur noch rot...
Alle meine Bekannten und Familie sagten mir auch sehr oft, dass ich bei ihm nichts gutes finde und lieber die Finger von ihm lassen sollte, weil er sehr wechselhaf ist. Ist typisch bei unbehandeltem ADHS....Zwar war die letzte Trennung mehr als unschön von beiden Seiten aus, weil ich ihm mehr als ordentlich die Meinung exrrem gegeigt habe...aber trotzdem kommt man gedanklich nicht mehr los...Vielleicht nicht so krass wie bei dir... kann es nicht so ganz mit Borderline vergleichen. Gemeinsamkeiten sind aber zum Teil vorhanden. Auch gute Momente(stark abwechselnd mit schlechten) waren vorhanden... Ich könnte noch tausend weitere schöne und unschöne Dinge aufzählen, aber das tut hier nicht mehr Not...Vorbei ist vorbei... :-/

Warum denkt man sie können sich irgendwann ändern? Er war zb. mit allem schnell überfordert. Deine war ja noch extremer...
Ich verstehe das alles nicht...

Hmmmm gute Frage.. Warum denken wir das? Vielleicht ist das eine Art Wunschdenken... Bei mir wurde oft von ihr oder von Therapeuten sogar gesagt, das wird nie ganz weggehen. Ganz weg musste es auch nicht... Es hätte einfach etwas leichter werden müssen.. Was es vielleicht durch die Therapie geworden wäre.... Aber nicht mehr für uns.. Die ganze Beziehung war zu krank ... Vertrauen war zu oft gebrochen. Jeder von uns wollte krampfhaft andere Dinge. Sie war so fest davon überzeugt, dass ich ihr im Weg stehe. (Diese Ansicht änderte sich zwar oft, kam aber immer wieder auf sehr verletzende Weise hoch)

Naja also es ist wohl eine Art Hoffnung, dass wir das irgendwann noch hinkriegen, mit den schwierigen Partnern... Dass sie ihr Verhalten ändern und uns einfach nur lieben werden.. Und sobald wir die Hoffnung verlieren , geben wir auf ...

Um es kurz zu machen
Alle, die über lange Zeit mit einem so schwierigen Menschen zusammen sind, haben selbst mächtig einen an der Klatsche was Beziehungsgeschichten angeht
Kommt ihr irgendwann dahinter, ist das Geheuel groß. Bis dahin aber reperariert ihr am Partner herum.
Spieglein Spieglein an der Wand...was du mir wohl sagen willst...
Es ist ein Teil von euch selbst...

Oh und jetzt bitte nicht diese Nummer: Aber näh?! Ich hatte auch schon eine gesunde Beziehung...
Alles wird gut wenn ihr mal ein bisschen um die Ecke denkt und aus der Klagenummer heraus kommt. Nichts hilft so sehr wie Selbsterkenntnis. Dann checkt ihr auch den Partner. Umgekehrt nicht ganz. Außerdem ist`s unattraktiv.

Hi Einwurf.
Ich finde, das ist schon eine heftige Aussage und klingt auch danach, als hast du dich mit der Thematik noch nicht wirklich befasst.
Es entstehen in so einer Beziehung Abhängigkeiten, denen man sich bewusst ist. Man merkt sehr früh, dass es einem irgendwie nicht gut tut.

Aber das was du schreibst klingt wenig verständnisvoll und auch sehr oberflächlich/nichtssagend.

Dieses Forum ist dazu da, seinen Kummer los zu werden und Leute zu finden, denen es ähnlich geht.

Bitte versuche dich in die Menschen hinein zu versetzen, bevor du solche Kommentare abgibst..

Diese Selbsterkenntnis soll also sein : man ist ein Idiot, weil man seine Beziehung nicht aufgibt und auf Besserung hofft ?
Damit kann ich nichts anfangen...

Und ob man hier wegen irgendetwas unattraktiv wirkt.. Ich bitte dich.
Hier sucht man Hilfe und Beistand.... Keinen neuen Partner.

@ Einwurf:Am Verteilen bist du ja ganz groß. Warum treibst du dich im Trennungsschmerz Forum herum, wenn du eine ach so gesunde Beziehung hattest? Aus lauter Langeweile, um über Leute herzuziehen, die Kummer haben? Vielleicht gehörst du zu den weniger taktvolleren Menschen. Aber so lässt sich das auch leben. Wer austeilt, muss auch einstecken.

Also hier sind viele im Forum, die auf Lügner, Blender und Borderliner oder Narzissten gestoßen sind. Ich wollte nie an ihm reparieren und hab es nun lange beendet. Und es ist normal beim Verarbeitungsprozess all die verwirrenden Gefühle hoch kommen. Und ich hab nie behauptet, dass ich da keine Mitschuld hatte. Wenn es dich stört, was hundert User hier schreiben, dann bist du hier falsch.

Sorry, aber manche Menschen haben eine emotionale Sozialkompetenz von Null....es ist nicht das erste Mal, dass ich mir sowas anhören musste. Manche haben scheinbar Langeweile und sind groß am Verteilen....Vielleicht anderweitig ihren Frust loswerden. Keine Ahnung. Bei sowas hat man dann nicht viel Lust öffentlich zu posten...
Naja Blackhat, wir sollten glaube ich nicht weiter auf Einwurfs Kommentar eingehen....Kann damit eh wenig anfangen.

@Tama

es geht nicht um (Mit)Schuld. Es geht darum, zu erkennen, warum man genau so einen Partner hat/hatte. Die Gründe liegen tiefer als Du denkst.

Zitat:

Diese Selbsterkenntnis soll also sein : man ist ein Idiot, weil man seine Beziehung nicht aufgibt und auf Besserung hofft ?

Ganz und gar nicht!
Man ist dem Partner sehr ähnlich.

Zitat:

Und ob man hier wegen irgendetwas unattraktiv wirkt.. Ich bitte dich.
Hier sucht man Hilfe und Beistand.... Keinen neuen Partner.

unattraktiv nicht für neue Partner. Man hält das kranke Beziehungssystem mit aufrecht, solange man nicht in den Spiegel schaut. Selbst solche Beziehungen haben manchmal eine Chance...aber nicht, indem der vermeintlich Gesunde den Bordie zur Therapie bewegt, sondern dadurch, dass er sich selbst bewegt...Das wirkt manchmal Wunder. Mehr als alle Worte, Tränen, alles Flehen. Denn auch von eurer Seite sind es nichts als Worte, auch ihr haltet unverbesserlich an eurer Beziehungsrolle fest. Solange ihr das tut, bleibt alles beim Alten.
Trauer ist vollkommen okay...Austausch natürlich auch...aber solnage nicht die Selbsterkenntnis hinzu kommt, dreht ihr euch im Kreis.

Man muss aber vorallem bedenken, dass die Thematik eigentlich nur die verstehen, die mal mit einem echten Borderliner/Narzissten zusammen waren. Außenstehende haben immer gut reden aber vorallem keinen Schimmer davon.

Ein Borderliner/Narzisst ist eine Negativ-Therapeut, der intuitiv genauso geschult und gewitzt ist, wie ein Psychologe... nur geht es dem Borderliner/Narzissten nicht darum, dein Ego aufzubauen sondern dich abhängig zu machen und zu zerstören.
Heimvorteil dieser Negativ-Therapeuten ist, sie haben deine Seele 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr zu Verfügung und Sie genießen dein vollstes Vertrauen. Ein normaler Therapeut hat nur ein paar Stunden die Woche um dich zu heilen.
Wer da kommt und behauptet, ich wäre gegen eine solche Manipulation immun, hat schlicht weg keinen Schimmer davon!

Mein Ex hat untherapiertes ADHS, aber ich finde auch in ihm gewisse Verhaltensweisen wieder. Das Idalisieren und Entwerten eines Partners, bis ich Teile seines Verhaltens unbewusst bzw. bewusst übernommen hatte...Mein anderer Ex war auch extrem, aber bei dem anderen weiß ich nicht so genau, was er hatte...Andere haben immer leicht reden. Ich hab mich nicht mehr wieder erkannt, nach diesen Beziehungen....

N-Kenner, Schätzchen, ich habe dir in dem anderen Thread geantwortet. Du wiederholst dich....