Hallo ihr,
es sind jetzt 1,5 Monate rum und ich merke, wie ich mich von ihm löse. Das ganze fing vor ein paar Wochen an. Ich habe ihn täglich beobachtet und mich immer gefragt, was ich von ihm will. Verliebt war ich nie aber ich merkte wie ich meinen Alltag, wenn wir uns gestritten habe, nach seiner Laune gerichtet habe. Soll heissen, dass mich seine miese Laune begleitet hat und mir ging es dann auch richitg schlecht. Ich wollte dass Gefühl loswerden und merkte, wie ich in Bittstellung ging. Das regte mich mehr und mehr auf. Das ist nicht meine Art. Jedenfalls eine Art die ich nicht haben möchte.
Vor ein paar Wochen musste ich einen Vortrag halten und merkte, wie ich mich am Ende dafür entschuldigt habe, dass dieser so holprig war. Ein Arbeitskollege kam zu mir und bat mich, dass ich aufhören möge mich für mich zu entschuldigen. Das brauche ich nicht. Dinge die ich sage, die dürfen auch so stehen bleiben. Wenn ich niemanden verletze, darf meine Meinung auch so stehen wie ich sie geäußert habe.
Das habe ich in den letzten Wochen mehr und mehr verinnerlicht. Und ich bin nicht mehr zurück gewichen, wenn ich mich über sein Verhalten aufgeregt habe. Das tat mir gut.
Mir fiel nochmal in aller Deutlichkeit auf, dass er keine Entscheidungen treffen kann. Dass sein Leben von Frauen abhängig ist. Der hechelt jedem Rock hinterher, der für eine kurze Weile Mama für ihn ist, die ihn mit Lob voll pustet. Es ist unglaublich anstrengend geworden, mit ihm zu reden. Weil immer das darfst Du entscheiden oder ich weiß es nicht, mir ist das im Grunde egal oder Ähnliches kommt. Ein Ja-Sager eben.
Momentan bin ich sehr angespannt wenn ich ihn sehe. Merke, dass ich Wut im Bauch habe. Wut auf mich und vielleicht auch ein kleines bisschen auf ihn. Aber die steht ihm nicht zu. Er kann ja nichts dafür, dass ich mich auf ihn eingelassen habe und jetzt merke, was für ein Waschlappen er ist. Er sollte mir leid tun.
Danke fürs lesen
09.12.2019 18:42 •
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