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Schutz vor Future Faking - gibt es denn überhaupt ?

alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Ich kenne auch welche wo er ein Haus hat und seine Partnerin halt zu ihm gezogen ist....weil sie sagte...naja....ich wohne da zur Miete...ob ich nun eine eigene Wohnung für mehr Geld miete oder mich da beteilige ist egal

Sehe ich heute inzwischen nicht mehr so, denn im Fall der Trennung steht man blöd da als so eine gutmütige Frau. Auch erwirbt der Partner ein Eigentum, das dann an sein Kind als Erbe übergeht und die Frau und ihre Kinder sind außen vor. Würde ich nur machen, wenn ich dann auch eine Immobilie kaufen würde, die vermietet wird und im Fall des Eigenbedarfs ich dort schnell einziehen könnte.

29.06.2025 12:52 • x 3 #76


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Und eine gemeinsame Wohnung zusammen anmieten wäre im Trennungsfall das gleiche...einer oder beide müssen raus und was anderes finden.

Nein, absolut nicht das Gleiche, denn Frau ist dann nicht zwingend diejenige, die raus muss. Auch zahlt sie dann nicht in das Erbe seines Kindes ein, während ihre leer ausgehen. Eine solche Naivität ist mir inzwischen abhanden gekommen. Dass einem Mann sowas voll in die Karten spielt, also der Einzug der Frau und ihre Mitbeteiligung an den Kosten und dem Haushalt, ist klar. Ich für meine Verhältnisse habe lieber eine eigene Wohnung, irgendwann vielleicht Eigentum, und stehe im Fall der Trennung nicht auf der Straße. Die Tatsache unbedingt ein Haus haben zu müssen, ist für mich nicht mehr so gewichtig wie früher. Vor einigen Jahren habe ich totale Panik geschoben in eine Wohnung ziehen zu müssen. Heute sehe ich eben die Vorteile.

29.06.2025 12:56 • x 3 #77


A


Schutz vor Future Faking - gibt es denn überhaupt ?

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Balu85
Zitat von alleswirdbesser:
Nein, absolut nicht das Gleiche, denn Frau ist dann nicht zwingend diejenige, die raus muss. Auch zahlt sie dann nicht in das Erbe seines Kindes ein, während ihre leer ausgehen.

Macht es einen Unterschied ob das Geld an einen Vermieter geht der am Ende schon mit der Schaufel umschichten muss oder an den derzeitigen Partner?
Du bist damals sehr überstürzt umgezogen und richtig hart gelandet. Daher verstehe ich deine Sichtweise.
Zitat von alleswirdbesser:
Sehe ich heute inzwischen nicht mehr so, denn im Fall der Trennung steht man blöd da als so eine gutmütige Frau. Auch erwirbt der Partner ein Eigentum, das dann an sein Kind als Erbe übergeht und die Frau und ihre Kinder sind außen vor.


Anders herum kann es auch passieren, das man jemanden mit ins Grundbuch nimmt, und 3 1/2 Jahre später gibt es da wieder einen Next und der Herr verliert (wenn er nicht auszahlen kann) alles was aufgebaut wurde. Theoretisch kann alles passieren. Jeder kann auf die Schnauze fallen.
Ähnlich wie du deine Vorbehalte als Folge deiner Erfahrung hast bin ich sehr vorsichtig was die theoretische Motivation einer Frau angeht mit mir zusammen sein zu wollen oder gar zusammen zu leben.
Aber meine Immobilie.....wird definitiv mal an meine Tochter gehen. Ich möchte kein 3. mal Angst haben müssen alles zu verlieren.

29.06.2025 13:17 • x 2 #78


Plague
Zitat von Balu85:
Geht man von Anfang an erst mit mit Misstrauen an die Sache stelle ich es mir schwierig vor. Für beide Seiten.

Ich spreche ja nicht von Misstrauen, sondern davon, erstmal zu sehen, ob vor allem den Worten auch Taten folgen.

In jüngeren Jahren hatte ich diesbezüglich zwei einschneidende Erlebnisse:

Mit einer Partnerin (die, wie sich erst im Laufe der Zeit rausstellte, BPS hatte) war ich nach 6 Monaten soweit, eine gemeinsame Wohnung zu mieten mit dem Ergebnis, dass sie dann nie wirklich zu der Entscheidung gestanden hat. Im Endeffekt stand ich dann mit der großen Wohnung alleine da.

Mit der anderen Partnerin war es so, dass wir nach einem Jahr Fernbeziehung beschlossen haben, dass ich in Ihre Nähe ziehe, weil mir das Risiko kalkulierbar erschien. Leider klebte die Damen dann doch die meiste Zeit bei ihren Eltern zu Hause und konnte sich ihnen gegenüber nie klar genug positionieren.

Mit etwas weniger blindem Vertrauen wäre das nicht passiert und seither bin ich schlauer.

29.06.2025 13:30 • x 1 #79


W
@alleswirdbesser
Zitat von alleswirdbesser:
Würde ich nur machen, wenn ich dann auch eine Immobilie kaufen würde, die vermietet wird und im Fall des Eigenbedarfs ich dort schnell einziehen könnte.

Wobei das auch nicht so einfach ist, wenn die Mieter nicht ausziehen wollen.

Ich war immer eine Verfechterin des living apart together. Und doch: nach 17 Jahren sind wir nun zusammen gezogen
Uns wurde eine tolle Wohnung angeboten aber für einen alleine viel zu groß. Anlass, mal wieder über das Thema nachzudenken. Den Ausschlag haben folgende Überlegungen gegeben:

- unsere Kinder sind erwachsen und leben ihre eigenen Leben
- wir sind beide nicht mehr jung. Wenn einer von uns nicht mehr alleine leben kann, bleibt dem anderen nur, in eine fertige Wohnung dazu zu ziehen
- wir können den gemeinsamen Bereich zusammen gestalten, aber haben beide noch einen Raum für uns, als Rückzugsort
- manchmal muss man im Leben etwas wagen

Zu der Zeit, als meine Kinder noch bei mir lebten, wäre ich niemals mit einem Mann zusammen gezogen. Ich hab einmal nach der Scheidung bei null angefangen, das wollte ich nie wieder.

Aber die Dinge ändern sich, ich bin finanziell gut gestellt und hätte für den Fall, dass uns der Laden um die Ohren fliegt, keine Schwierigkeiten, eine Wohnung und mein Leben zu finanzieren.

Und aktuell läufts ganz gut

29.06.2025 13:42 • x 4 #80


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Macht es einen Unterschied ob das Geld an einen Vermieter geht der am Ende schon mit der Schaufel umschichten muss oder an den derzeitigen Partner?

Für die eigenen Kinder später möglicherweise schon, wenn zum Beispiel sein Kind mit dem Haus abgesichert ist und meine überhaupt nichts bekommen. Deshalb würde das für mich nur mit einer Nebenimmobilie, die auf mich läuft, infrage kommen. Oder ich spare so viel an Miete, dass ich für meine Kinder jede Menge zur Seite legen kann

29.06.2025 14:10 • #81


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Aber meine Immobilie.....wird definitiv mal an meine Tochter gehen. Ich möchte kein 3. mal Angst haben müssen alles zu verlieren.

Verstehe ich natürlich auch absolut.

29.06.2025 14:14 • #82


alleswirdbesser
Zitat von Woelkeline:
Wobei das auch nicht so einfach ist, wenn die Mieter nicht ausziehen wollen.

Ja, kenne ich leider auch, deshalb dachte ich da eher an eins der Kinder, die günstig zur Miete drin wohnen würden. Und wenn es zum Auszug kommen müsste, so würden wir uns da einig werden irgendwie.

29.06.2025 14:17 • #83


alleswirdbesser
Zitat von Woelkeline:
Zu der Zeit, als meine Kinder noch bei mir lebten, wäre ich niemals mit einem Mann zusammen gezogen. Ich hab einmal nach der Scheidung bei null angefangen, das wollte ich nie wieder.

Eben, so sehe ich es aktuell auch, später wird man sehen. Meinem Freund ist sein Haus zu groß, deshalb könnte sich eine andere Lösung finden. Andererseits ist ihm meine 120 qm Wohnung zu klein. Von daher, noch kein Plan.

29.06.2025 14:19 • x 1 #84


Hermine47
Zitat von Plague:
ob vor allem den Worten auch Taten folgen.

welche Taten sind das die Dir zeigen das eine Person Dein Vertrauen verdient hat
kannst Du Beispiele nennen ?

29.06.2025 14:29 • #85


Plague
Weisst, Menschen, denen ich vertraue kann, drücke ich damit ein Schwert in die Hand, mit dem sie mich verteidigen oder vernichten können.

Meine eigene Familie hast das Letztere vorgezogen. Darum hab ich ihnen den Rücken gekehrt, eine Zeitlang mit so viel Abstand wie möglich - buchstäblich bis zum anderen Ende der Welt.

Die Frau, mit der ich momentan zusammen bin, sagte einmal: Vertrauen ist die stillste Art von Mut.
Danach lebt sie auch, in dem sie in ihrem Verhalten niemals das ausnutzt, was man ihr anvertraut.

29.06.2025 16:59 • x 2 #86


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