Schwanger von Freundschaft Plus

Ich bin ja echt gespannt, wie das Gespräch heute verläuft.

@Clouds sorry, dass ich so reinplatze, habe bisher nur mitgelesen, wollte erstmal auch abwarten, wie sich das hier so entwickelt. Hallole

In der Welt in der ich lebe ist jeder vollkommen allein dafür verantwortlich für das was er tut oder auch entscheidet nicht zu tun. Und das vollkommen unabhängig davon wie gut oder wie schlecht sich ein Mensch einem anderen gegenüber verhält.
Es ist daher mühselig darüber zu diskutieren unter welchen Umständen die TE nun schwanger geworden ist, denn diese sind für mich vollkommen offensichtlich.. Sie hatte S. mit einem Mann..
So wie auch der Kollege meines Mannes S. mit einer Frau hatte, dessen Verhütungsmethode für ihn keine Rolle spielte, weil er sich ja durch den selbstgewählten Eingriff bei ihm in Sicherheit wog..
Er (übrigens Arzt) scheint wohl die Passage im Aufklärungsbogen und auch seine Unterschrift darunter vergessen zu haben, in der genau steht, dass es keine 100% Sicherheit, trotz Eingriff gibt:-)

Fazit: Menschen die miteinander S. haben wollen laufen IMMER Gefahr dadurch anderes Leben zu zeugen.
Das einzige Möglichkeit zur Verhinderung bedeutet entweder die vollständige Enthaltsamkeit oder es nur mit sich selbst zu machen:-)

Entscheidet ist am Ende nicht wie oder das man Leben gezeugt hat, sondern nur WIE man damit umgeht..

Zitat von MissLilly:

Menschen die miteinander S. haben wollen laufen IMMER Gefahr dadurch anderes Leben zu zeugen.

Danke.
Und es kommt darauf an, was man daraus macht. Wie verantwortungsbewusst und fair man die Sache gestaltet oder ob man sich in gegenseitiger Schuldzuweisung ergibt.

Ahoi, es ist doch eigentlich egal, in welchem Moment genau das Malheur passiert ist. Es ist passiert. Passiert doch öfter. Lassen wir die leidige Moral mal weg.
Was mich hier stört, ist die "Leichtfertigkeit" mit der sich über das Mitspracherecht des Mannes hinweg gesetzt wird. Ihm werden vollendete Tatsachen vor den Latz geknallt. Und im Vorfeld ist klar, dass er im Falle eines anlehnenden Verhaltens der Schwarze Peter ist.

Mir tut der Junge ein bisschen leid. Aber ich bin auch eine alte Tante

Zitat von Kampfschnake:

Mir tut der Junge ein bisschen leid.

Mit 25 Jahren weiss man, wie ein Kind entstehen kann Und wie gesagt: S. ist eben nicht wirklich ein Spassfaktor

Zitat von Kampfschnake:

Und im Vorfeld ist klar, dass er im Falle eines anlehnenden Verhaltens der Schwarze Peter ist.

Nur der Mann allein kann sich ins Aus manövrieren. Tut er das, dann kann man sagen, Gott sei Dank. Denn so einen Vogel will keine Frau für ihr Kind haben.

Zitat von Kampfschnake:

Was mich hier stört, ist die Leichtfertigkeit mit der sich über das Mitspracherecht des Mannes hinweg gesetzt wird. Ihm werden vollendete Tatsachen vor den Latz geknallt.

Eine(!) -durch seine Vollendung mit entstandene- Tatsache. Sie ist schwanger. Und selbst diese Mitteilung hat die TE nicht leichtfertig genommen. Sein Mitspracherecht endet nunmal an ihrem Bauch. Und das ist weder leichtfertig noch ne Neuigkeit.

Zitat von Kampfschnake:

Ahoi, es ist doch eigentlich egal, in welchem Moment genau das Malheur passiert ist. Es ist passiert. Passiert doch öfter. Lassen wir die leidige ...

DANKE!
Darauf wollte ich hinaus

Zitat von Wolli66:

DANKE!
Darauf wollte ich hinaus

Wolli, ich versteh schon, was du meinst, trotzdem, es ist nun Mal so, dass die beiden S. hatten und daraus jetzt ein Kind entstanden ist und du kannst eine Frau nicht zwingen, abzutreiben. Und es gibt nun Mal Gesetze, die einzuhalten sind (gott sei dank).

Zitat von Kampfschnake:

Was mich hier stört, ist die Leichtfertigkeit mit der sich über das Mitspracherecht des Mannes hinweg gesetzt wird

Ich sag mal so, mein Körper mein Tempel!

Wir sind nicht in der mittelalterlichen USA wo der Staat über meinen Uterus entscheidet. Und so lang ich Schwanger bin, das Baby in MEINEM Bauch steckt, hat da niemand mit zu reden. Wenn das Baby da ist, werden die Karten neu gemischt.

Zitat von Wolli66:

Bei unverheirateten Eltern hat die Mutter das alleinige Sorgerecht!

Zitat von PuMa:

Ändert nichts Umgangsrecht. Das hat Mann auch wenn er kein Sorgerecht hat.

Beides ist absolut richtig..nur wenn die Mutter das alleinige Sorgerecht hat, kann sie auch entscheiden mit dem Kind ans andere Ende der Welt zu ziehen und dort (ungeachtet der Wünsche des Kindes oder dem des Kindvaters) das Leben zu leben, auf das sie gerade Bock hat.
In diesem Fall nützt dem Mann sein Umgangrecht herzlich wenig, wenn er nicht bereit ist, sein eigenes Leben komplett aufzugeben und hinter her zu ziehen...nur damit er sein Kind sehen kann ...

Bitte nicht falsch verstehen.. ich möchte mich da auf keine Seite stellen, sondern einfach nur aufzeigen, dass in der Theorie immer vieles machbar erscheint, in der aktiven Umsetzung hingegen eher weniger möglich ist...

Zitat von MissLilly:

In diesem Fall nützt dem Mann sein Umgangrecht herzlich wenig, wenn er nicht bereit ist, sein eigenes Leben komplett aufzugeben und hinter her zu ziehen...nur damit er sein Kind sehen kann ...

In dem Fall kann er sogar auf Rückführung des Kindes klagen. Und die Mutter könnte damit sogar das Sorgerecht entzogen werden.

Zitat von Pinkstar:

und du kannst eine Frau nicht zwingen, abzutreiben.

Richtig, man kann eine Frau zur Abtreibung nicht zwingen, genauso wenig wie man eine Frau dazu zwingen kann ihr eigenes Kind nach der Geburt aktiv aufzuziehen..

Der Bruder meiner Schwägerin und seine Frau können selbst keine Kinder zeugen und entscheiden sich deshalb für eine Adoption und so wurden sie nur wenige Tage nach der Geburt des kleinen Mädchens Eltern.... doch die Freude währte nur kurz, da das Kind nur einen Monat später mit allem drum und dran vom leiblichen Vater abgeholt wurde.

Zitat von PuMa:

Ich sag mal so, mein Körper mein Tempel!

Ja, das dachte sich die leibliche Mutter des kleinen Mädchens wohl auch
Denn sie war insgesamt schon viel 4x schwanger und 3 der daraus entstanden Kinder wurden von ihr bereits zur Adoption freigegeben..Die Väter ihrer Kinder galten beim Jugendamt im übrigen als unbekannt.
Der Vater ihres letzten Kindes war ein alleinerziehender Vater, der in einem schwachen Moment eine Nacht mit ihr verbrachte, obwohl er zuvor stets Zeuge war wieviel Männer da bei ihr ein aus gingen..
Auch ihre Schwangerschaft bekam er nur am Rande und fortan als reiner Nachbar mit und wunderte sich darüber, dass sie ohne Baby wiederkam.
Er sprach sie daraufhin an und fragte ob er der Vater sei.. Da sie beim Jugendamt aber die Vaterschaft als unbekannt angegeben hatte, leugnete sie auch ihm gegenüber der Vater zu sein.
Er ließ aber nicht locker und meldete sich beim Jugendamt und erwirkte einen Vaterschaftstest beim Jugendamt der dann auch positiv für ihn ausfiel. Daraufhin wurde ihm das Kind zugesprochen..