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Seine Frau weiß von uns und sitzt es aus - Schattenfrau

L
@Bina und Elisabeth,
Das genau waren ja seine Worte...und genau da fing ich ja an zu schreien.
@Gemini
Ich wollte seine Liebe und aus freien Stücken. Ich habe mir gewünscht, dass er sich zu mir bekennt. Hätte ich seine Frau mehr oder weniger aufgeklärt, wäre ich zu einer Option mutiert.
Ihn haben zu wollen mit allen Mitteln hat nichts mit Liebe zu tun.
Deine Aussage bezüglich...dass die Große Liebe nicht im gleichen Maße erwidert wird, das hat es auf den Punkt getroffen. Leider.
Ich war mir sicher und ich fühlte mich geborgen. So hätte ich weiterleben können bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich zu mir bekennt.
Ich hasse den Konjunktiv.
...ihm ist anderes auch wichtig und wichtiger: seine weiße Weste, sein guter Ruf, sein Sohn, seine Angst, ....Ach schei.! Das ist so billig.

27.09.2016 19:04 • #31


B
Ja, ach sch...
So geht es mir auch gerade.

Es wird einem so viel versprochen.
Wahrscheinlich meinen sie es auch in dem Moment, wo sie es sagen.
Denken aber nicht drüber nach, was diese Worte bewirken bei einem Menschen, der sie echt liebt.

Es gibt einfach Dinge, die sollte oder darf man nur sagen, wenn sie auch noch gültig sind, wenn ein romantischer Moment vorüber ist.
Sonst ist es Spielen mit Gefühlen und somit Spielen mit Menschen.

27.09.2016 19:11 • #32


A


Seine Frau weiß von uns und sitzt es aus - Schattenfrau

x 3


R
Zitat von lina_herwig:
bina, du liebe.

ich kann leider in Anspruch nehmen dass er nicht lügt. auch seiner frau gegenüber nicht. ich habe das für ihn organisiert....
sein Part war schweigen und ausweichen.
Ich bin da kein Engel, wirklich nicht. Er kann wirklich nicht lügen. Er ist kein bisschen raffiniert. Es war von meiner Seite eine unglaubliche Leistung ihn so zu organisieren, dass möglichst nichts aufflog, auch wenn sie es immer ahnte, wusste. Wie gesagt, ich bin die Geschichtenerzählerin. Und er hat sich da gerne bedienen lassen.

Natürlich habe ich sein Ausweichen registriert und zu meinen Gunsten vielleicht falsch ausgelegt. Er hat niemals respektlos von seiner Frau gesprochen, oft frustriert oder mit voller Wut. Er versuchte ein Fairplay, was in Zusammenhang von Betrug absolut lächerlich ist. Allerdings nicht aus edlen Motiven, sondern um sich sein Gewissen schön zureden und den Kopf in den Sand zustecken. Auch er ist kein Engel.

Auch wenn es blöde klingt, wir waren ein gutes Team. Wir hatten einen Alltag. Meine Kinder, seine Kinder, seine Enkel, Geld, Haus, Job, Hof,...alle Themen war von Interesse, wurden diskutiert, gestritten und wurden gemeinsam entschieden, absolut alles.
Aber die Erkenntnis, dass er alles und jeden und auch mich für eine weiße Weste verkauft, das ist so bitter. Ich bin ihm keine Loyalität wert. Liebe hin oder her.

ja - ich kann verstehen, dass du dich benutzt fühlst und dass da kein Funken Vertrauen mehr ist. Ungereimtheiten sind übel. Wie kommt er drauf, dass du noch mit ihm leben möchtest?

Mit ihr reden JA - aber würde sie mich bitten, von ihm und mir zu erzählen? Nein.
Aber ich denke nicht, dass wir uns viel zu erzählen hätten. Es ist obliegt ihm. Es ist seine Baustelle. Ich habe da genug für ihn gemacht. Wie auch immer.
Sie kann gerne noch eine Weile anrufen und wieder auflegen. Ich dulde es noch eine Weile.

Ehrlich - für diese Ehe kann ich nichts. Meine war die identische - ich habe 25 Jahre gebraucht, 2 Jahre Therapie und einen Geliebten um daraus zukommen. Und das war trotz allem schei. schwer. Ich hätte ihm gerne geholfen. Aber ich werde mich nicht auf diese Weise daran beteiligen, in dem ich ihr irgendwas von mir und ihm Preis gebe.

Und versteh mich nicht falsch - ich bin bitter grade, aber wenn er meint, dass sei für ihn die richtige Entscheidung, dann werde ich da nicht dazwischen hauen. Dann wünsche ich ihm, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Dass es irgendeinen Sinn macht. Und ich versuche, darüber wegzukommen in dem ich hier schreibe. Ich bin verletzt, voll Zorn und Kummer, Trauer und kalter Wut, hoffnungslos und depremiert.

Aber: ER ist es.

Taucht er auf, mit Scheidungspapieren, Koffer und Sohn an der Hand. Dann kann es sein dass ich ja sage.
Taucht er auf mit Zukunftsplänen und Träumen, mach ich die Tür nicht mehr auf.

Aber da ich ihn kenne und er mich kennt - wird er nicht kommen. Das erste tut er nicht und er weiß, dass ich das zweite tue.

Bina, hast du deine Geschichte hier reingeschrieben? Ich würde sie gerne kennen.


3 ´mal Hilfe, zu deinen Worten:
Er ist kein biißchen raffiniert.
.... habe das für ihn organisiert.

...bin kein Engel, er kann nicht lügen. Das zu organisieren, war von deiner Seite eine unglaubliche Leistung.
Was beklagst du dich eigentlich?
Denkst du das zieht Lohn nach sich?
Wenn du mit der Lüge gehst, ziehst du Dunkelheit nach sich.
Das ist ein ewiges Gesetz und die Rechnung geht nicht auf, auf dies alles Liebe, Licht und wahrheit zu empfangen. Is so ähnlich wie wenn eine Pechmarie in den Brunnen sprang um das gleiche wie die Goldmarie zu empfangen.
Liebe gibt es nicht ohne Wahrheit, die das Licht ist.
Wer in der Lüge leben muß, lebt keine vollkommene Liebe.

27.09.2016 20:34 • x 1 #33


B
Das waren auch meine Worte an den Am, unsere Liebe gibt es nur im Schatten.
Im Schatten kann Liebe nicht leben, nur im Licht, in der Sonne.

Wer im Schatten liebt, der leidet!

27.09.2016 20:39 • x 1 #34


R
Zitat von Bina:
Das waren auch meine Worte an den Am, unsere Liebe gibt es nur im Schatten.
Im Schatten kann Liebe nicht leben, nur im Licht, in der Sonne.

Wer im Schatten liebt, der leidet!



Es ist ein grosser Unterschied, ob ein Mensch für gute Taten leiden muß, also unschuldig ist.
Oder eben Jemand für böse Taten, weil er nicht mit den guten Gesetzen in Einklang lebte.
Bei dem unschuldigen Leiden gibt es auch einen besonderen Trost und eine besondere Gnade, das Leiden dann auch zu ertragen.

27.09.2016 20:47 • #35


B
Ich verstehe das so, dass Du der Meinung bist, ich leide zu Recht?
Oder täuscht mich das?

Fände ich anmaßend, da Du meine Geschichte überhaupt nicht kennst.
Aber letztlich ist man, da hast du Recht, eigentlich immer selbst für sich verantwortlich.

27.09.2016 20:54 • #36


R
Zitat von Bina:
Ich verstehe das so, dass Du der Meinung bist, ich leide zu Recht?
Oder täuscht mich das?

Fände ich anmaßend, da Du meine Geschichte überhaupt nicht kennst.
Aber letztlich ist man, da hast du Recht, eigentlich immer selbst für sich verantwortlich.



Nein, so war das sicher nicht gemeint. Das war allgemein gewertet. Ich gehe hier von mir aus.
Lieber gehe ich einen Weg wo ich vielleicht unschuldig leiden muß, habe aber ein ruhiges Gewissen und einen ruhigen Schlaf. Das heißt, besser für gute Taten leiden als für schlechte.

Ich kenne deine Geschichte nicht. Deshalb halte ich mich da raus.

27.09.2016 20:57 • #37


Blanca
Zitat von Lina_Herwig:
Deine Aussage bezüglich...dass die Große Liebe nicht im gleichen Maße erwidert wird, das hat es auf den Punkt getroffen. Leider.

Eine traurige Aussage. Aber immerhin ist sehr ehrlich - auch und vor allem gegenüber Dir selbst.
Finde ich positiv, dass Du dem so offen ins Auge blicken kannst. Viele Menschen haben diesen Mut nämlich nicht.

Zitat:
...ihm ist anderes auch wichtig und wichtiger: seine weiße Weste, sein guter Ruf, sein Sohn, seine Angst, ....Ach schei.! Das ist so billig.

Ja, ist es. Deshalb solltest Du ihm auch keine Träne nachweinen.

War 'ne abwechslungsreiche Episode - kann passieren.

Abhaken, weiterleben. Bloß nicht nachträglich ein Drama daraus konstruieren. Eben weil es so billig war, gibt der Affairenstoff dafür nicht genug her, bei Licht betrachtet jedenfalls nicht. Da kommt höchstens ein B-Film bei raus, lass man.

Alles Gute Dir.

27.09.2016 21:11 • x 2 #38


R
Jetzt mal ganz neutral formuliert.
Es liegt sicher nicht an dir, daß er sich nicht getrennt hat.
Treue würde Stärke bedeuten und er ist sicher ein schwacher Mann.
Vermutlich kann er auch nicht so lieben, wie das sein sollte.

27.09.2016 22:08 • #39


S
Ich frage mich ernsthaft, was das für ein Mann ist und hoffe, dass Deine Trauer eines Tages in Wut umschlägt.
Er kann nicht lügen? Doch, kann er sogar super: er malt Dir einen Traum von einer Zukunft, ohne wirklich bereit zu sein, die Grundvoraussetzung zu schaffen (Trennung von der Frau). Hast Du Dich nie gefragt, wie so eine gemeinsame Zukunft wohl aussehen mag, wenn schon absehbar war, dass er immer wieder einknickt, wenn sein Frau etwas mitbekommt? Er lügt auch, wenn er die von Dir konstruierten Ausreden benutzt und ich wette, dass seine Frau Grund zur Hoffnung hat, dass er bei ihr bleibt, weil er sie nämlich genauso hinhält, wie Dich.
Ich habe eine Freundin, die mal gesagt hat: es gab in der Geschichte schon Männer, die wegen einer nicht standesgemäßen Liebe auf ein gesamtes Königsreich verzichtet haben. Da kann er doch wohl auf eine angeblich schlechte Ehe und ein paar Besitztümer, die bei der Scheidung geteilt werden, verzichten, oder?

28.09.2016 09:20 • x 3 #40


L
....meine Damen, ich danke für eure Solidarität.

Seid euch gewiss, ganz so simpel wie ich ihn hier in meinem Zorn und meiner Verletztheit zeichne, ist er nicht. Er folgt ganz klar dem Raster eines schwachen Mannes. (guter Ausdruck!, ratpure)

Ich mag ihn auch nicht verteidigen, wirklich nicht.
Sade - ich bin wütend, hilflos, ohnmächtig, verlassen, verletzt, gekränkt, enttäuscht.....

nicht mehr verzweifelt und nicht mehr hoffnungslos in Bezug auf meine Person

ich möchte den Punkt trauern erreichen
und dann meinen Frieden damit machen
und dann meiner Wege gehen.

28.09.2016 09:49 • x 1 #41


L
@Bina, wie geht es dir heute?

28.09.2016 10:18 • #42


B
Danke, dass Du fragst, Lina
Sehr schlecht
Mit Ach und Krach habe ich meine Arbeit erledigt, den ganzen Morgen kurz vor den Tränen, zu Hause laufen sie sofort.
Kann dir nicht mal genau sagen wieso.
Heute fehlt er mir, sehr!

Wir waren immer den ganzen Tag über in Kontakt.

28.09.2016 13:11 • #43


R
Den Tank der Liebe solltest du woanders füllen lassen. Denn er übernimmt diese Rolle definitiv nicht.
Es geht nicht darum, daß seine Frau von dir weiß und es aussitzt.
Selbst, wenn sie es nicht wüßte....
Könnte die Überschrift lauten, Frau ahnt etwas, oder Frau weiß immer noch nichts, aber keine Trennung in sicht.
Das macht keinen Unterschied, ob sie etwas weiß oder nicht. Zumindest scheint es mir in deinem Fall keinen Unterschied zu machen.
Eher wird sie umso fester auf ihrem Podest sitzen und regieren(joke).

28.09.2016 13:36 • #44


L
@Bina, du Arme, fühl dich in den Arm genommen und gedrückt.

es tut mit sehr leid für dich.
Diese kreisenden Gedanken und die unbeantworteten Fragen.
Das Warum und ob man eine Liebe in den Sand setzt....
Ich würde gerne meinen Kopf abschrauben und in die Ecke stellen bis alles rum ist...nur um dieses lauern abzustellen.
Von der Ratio her wäre ja vieles klar, aber der Rest will noch nicht folgen und zieht den Kopf wieder unter den Tisch.
Dauert vielleicht noch etwas....heute ist ständige-Gänsehaut -Tag. Frieren, schütteln, frieren, zittern.

28.09.2016 13:49 • #45


A


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