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Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

megan
Allen einen Guten Rutsch !

31.12.2017 19:46 • x 3 #61


Eremit
Zitat von megan:
eine frage an die herren, die dem TE raten sich zu trennen
habt ihr jetzt mehr 6 als der TE ?
vielleicht schildert ihr mal, was jetzt anders, besser, ist

Da sich ja anscheinend sonst keiner . traut.
Ja, habe ich . MEHR S. als gar keinen zu haben ist auch eigentlich kein Kunststück, und dazu muss noch nicht einmal 4 mal die Woche das Bett wackeln.
Mhhh, was ist daran besser . lass mich kurz überlegen . ah jetzt fällt es mir ein: Wieder ein Liebesleben zu haben und wieder jemandem den ich begehre körperlich nah sein zu dürfen.

Das Thema scheint mir von der holden Weiblichkeit hier im Forum gekapert und in eine andere Richtung gelenkt zu werden, das der TE dabei verschwunden ist hilft auch nicht wirklich.

Es ist wohl kaum so das dem TE nach knapp 4 Wochen ohne S. auf der Stelle die Trennung vorgeschlagen wird sondern es wird einhellig darum gebeten dieses Thema anzugehen und zu klären . und wenn sie DANN herausstellt das beide in der Partnerschaft eine absolut andere Vorstellung davon haben wie so ein Liebesleben auszusehen hat dann gibt es in dieser Partnerschaft einen sehr wichtigen Punkt in dem beide einfach inkompatibel sind . es wäre sehr viel fahrlässiger dem TE zu raten diese Beziehung bitte auszuhalten bis im hohen Alter der Zauberstab spröde wird und er dann nicht mehr traurig sein muss weil er ihn sein Leben lang nie benutzen durfte.

Die Diskussion dann in eine Richtung zu lenken die dahin führt das alle Kerle triebgesteuert sind, es ihnen egal ist ob ihre Freundin einen Orga. hat oder sie keine Lust hat weil er sich eh doof anstellt ist meiner Meinung nach am Thema vorbei . wenn sie keine Lust auf S. hat weil er sich doof anstellt, er aber trotzdem will ? Gibt es in dem Fall einen Grund die Beziehung am Leben zu halten . kann man auch durch reden beheben .
Wie dem auch sei . das Thema muss er angehen.

Und ja wenn das Thema nicht geklärt werden kann und beide auf DAUER s.uell eine komplett andere Vorstellung von ihrem Liebesleben haben dann wiederhole ich aus meiner Höhle heraus: Ist eine Trennung nicht nur sinnvoll, sondern ich rate dazu.

Ich habe mir 10 Jahre ein Liebesleben verkniffen und hätte es wohl auch noch 10 Jahre getan wofür ich mich inzwischen selbst Ohrfeigen könnte denn ich habe kostbare Lebenszeit verschenkt . Inzwischen bin ich meiner Ex dankbar für die Trennung

Jemandem zu raten auf eines seiner Grundbedürfnisse zu verzichten ist falsch.
Es geht doch nicht darum das der TE täglich S. will sondern einfach darum das die Vorstellung beider einfach in Einklang sein muss so einfach ist das . wenn zwei sich treffen denen eine bisschen knattern unterm Weihnachtsbaum einmal im Jahr reicht dann ist das doch ok, weil es für beide ok ist aber wenn eine Dame deren Libido nur einmal im Jahr aus der Starre erwacht mit einem Mann zusammen ist deren Hormone ihn täglich bereits um 4 wecken, dann ist diese Kombination einfach nicht kompatibel und dann ist eine Trennung das einzig sinnvolle.

Und euch übrigens auch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr

31.12.2017 20:23 • x 3 #62


A


Wir sind nur noch selten intim - ständig Ausreden

x 3


Gast17
Der TE liest hier ja schon lange nicht mehr mit, bzw. er schreibt zumindest nichts mehr. Aber ist egal, das Thema als solches ist sehr interessant.

Er hat laut seinem Eröffnungspost im ersten Jahr ein paarmal die Woche S. gehabt, dann hat es auf einmal alle drei Monate abgenommen. Dass die Frau also generell eher wenig Lust auf S. hat, denke ich nicht, sonst wäre es im ersten Jahr nicht so oft gewesen. Ich denke auch nicht, dass sie jetzt auf einmal so viel mehr zu tun hat in ihrer Arbeit als vor drei Jahren (u.a. das führt sie ja als Grund an).

Was genau das Problem bei den beiden ist, weiß man natürlich nicht - kann man in einem anonymen Forum auch nicht. Aber auch ohne das zu wissen, ist die einzige Möglichkeit die er hat, jetzt Stärke zu *demonstrieren* und zwar durch seine Handlungen und nicht durch Diskussionen. Worte sind bis zu einem gewissen Grad notwendig, aber er hat mit ihr ja schon mehrmals darüber gesprochen, das heißt auf dieser Ebene sind bereits alle Karten gespielt. Durch weitere Worte zum jetzigen Zeitpunkt zeigt er nur seine Hilflosigkeit.

Jede Frau will einen Mann, der sie zwar WILL, aber nicht zwingend BRAUCHT. Das ist ein Riesenunterschied. Wenn er ihr hier durch Gesten, Mimik, Körpersprache, Stimmlage usw. subkommuniziert, dass er in gewisser Weise abhängig von ihr ist, ist das beziehungstechnisch eine Katastrophe für ihn.

Es kann tausend Gründe haben, warum sie ihn (momentan?) nicht mehr will. Weil er schlecht im Bett ist, weil sich die beiden auseinanderentwickelt haben, weil sie sich in einen andern verliebt hat, weil die Zeit einfach abgelaufen ist, weil... Je nachdem wie die genauen Gründe sind, kann es entweder noch eine Chance für den TE geben oder auch nicht. Falls es keine Chance mehr gibt, ist es eh egal was er macht. Falls es aber noch eine Chance gibt, muss er jetzt durch *Handlungen* und nicht durch Worte zeigen, dass er ein Mann ist, mit dem eine Frau zusammen sein will. Dazu muss er ihr in erster Linie auf *nicht beleidigte*, aber doch eindeutige Weise zeigen, dass er auch ohne sie leben kann, dass er sie nicht unbedingt braucht. Folgende Punkte sind wichtig:

1) Er muss es in seinen Gedanken, in seinen Gefühlen tatsächlich schaffen, dass er sich auch ein Leben ohne sie vorstellen kann und jederzeit bereit ist, sie tatsächlich zu verlieren. Hier funktioniert allerdings kein Bluffen, sondern es muss aus echter innerer Stärke heraus kommen. Bluffen funktioniert deshalb nicht, weil ein einziger unsicherer Blick, eine zögerliche Bewegung... mit einem Schlag alles aufdecken kann. Hier ist Arbeit an sich selbst notwendig. Wenn er das schafft, macht es ihn ungemein attraktiv, weil es das Machtverhältnis wieder zu seinen Gunsten verschiebt. Nur Beziehungen auf Augenhöhe können funktionieren. Wenn ein Ungleichgewicht zu lange besteht und man nicht aktiv dagegen vorgeht, wird es mit der Zeit immer größer bis schlussendlich die Trennung erfolgt. Und momentan ist er der deutlich Schwächere und seine Freundin wird und kann das verständlicherweise nicht mehr lange mitmachen, weil es ihr auch nicht gut geht dabei.

2) Sie muss spüren, dass er generell auch bei anderen Frauen gut ankommt. Keine Frau will einen Mann, der nicht bei anderen Frauen auch begehrt ist. Das sollte aber keinesfalls so ablaufen, dass er sich der nächsten an den Hals wirft, denn dann ist die Beziehung wahrscheinlich vorbei. Fremdgehen ist keine Lösung. Aber er sollte sich mit anderen Frauen unterhalten und mit ihnen flirten, ohne zu weit zu gehen. Dann könnte er bei seiner Freundin die Schmetterlinge wieder zum Fliegen bringen, was sie sicherlich auch erfreut. Wenn er ihr einen Gefallen tun möchte, sollte er das tun.

3) Er muss auf jeden Fall ein eigenes Leben aufbauen (vielleicht hat er das ja schon, er schreibt darüber nichts), mit vor allem auch männlichen Freunden, Hobbies, ... sollte sozial sein und viele andere Standpunkte in seinem Leben haben als nur seine Freundin. Sie muss spüren, dass sich in seinem Leben nicht alles um sie dreht. Wenn eine Frau Schwäche bzw. zu viel Bedürftigkeit zeigt, können Männer das oft noch verschmerzen, aber wenn ein Mann das über einen zu langen Zeitraum zu stark zeigt, geht seine Anziehungskraft auf die Frau unter den Gefrierpunkt.

Ich weiß nicht, wie harmonisch die Beziehung des TE war/ist, aber oftmals sind es gerade die ZU harmonischen Beziehungen, bei denen die weibliche Libido schwindet. Auch wenn Frauen genauso Spaß am S. haben wie Männer, gibt es doch einen fundamentalen Unterschied: Männer sind immer fortpflanzungsfähig, Frauen nur ein paar Tage pro Monat. Dass die menschlichen Weibchen aber dennoch immer Lust auf S. verspüren und nicht nur in ihrer fortpflanzungsfähigen Zeit, lässt darauf schließen, dass bei den Menschen S. eine Art Bindemittel ist, welches die Frauen unbewusst benutzen, um den Mann an sich zu binden. Was sie damit erreichen wollen, ist die Sicherheit durch die Gegenwart des Mannes zu gewährleisten, damit der Nachwuchs bessere Überlebenschance hat.

Wenn zu lange alles glatt läuft, braucht die Frau dieses Bindemittel nicht mehr, da sie den Mann - oft als den berühmt-berüchtigten Versorger - sicher hat. Das findet auf einer so tiefen Ebene statt, dass die Frau meist keinerlei Ahnung davon hat. Alles was sie weiß, ist, dass sie keine Lust mehr hat und sie vermutet dann, dass es daran liegt, dass der Mann vielleicht einfach mal mehr im Haushalt mithelfen müsste, ihr noch mehr Aufmerksamkeit widmen müsste und dergleichen, damit ihre Lust zurückkommt. Das macht es aber oft nur noch schlimmer.

Aus diesen evolutionären Gründen ist es deshalb leider so, dass eine gewisse Unsicherheit bzw. leichte Angst ihn verlieren zu können, die Libido der Frau am laufen hält. Hier das richtige Maß zu finden, ist aber ein sehr schmaler Grad. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum langjährige Beziehungen so schwierig sind.

So etwas wie bedingungslose Liebe gibt es in der vertikalen Eltern/Kind-Ebene, aber nicht in der horizontalen Partnerebene. Auch bei Freundschaften zB gibt es das nicht. Es gibt zwar zwischen zwei Personen immer ein bidirektionales Beziehungskonto, aber auf diesem werden täglich Einzahlungen und Abbuchungen vorgenommen. Wenn es voll ist, kann man auch mal Blödsinn machen oder sich eine längere Zeit gehen lassen. Aber dieses Konto kann immer leer werden, egal wie voll es einmal war. Und wenn es auf der einen Seite leer ist, war es das mit der Freundschaft/Beziehung in der Regel. Manche jammern da drüber wie gemein das doch ist (ist es ja wirklich), andere akzeptieren es und verhalten sich entsprechend.

31.12.2017 21:07 • x 9 #63


Pinie
@Gast17
Wunderbarer und doch realistischer Beitrag.
Von Herzen Danke.

31.12.2017 21:26 • x 1 #64


S
Jo, Super
Mit anderen Worten kurz:
Man(n) sollte die Dame in solchen Situationen ein Stück weit verlassen.
Sich ein mehr oder weniger starkes Stück von ihr trennen.
Den Blick woanders hin richten, den faulen Ar. hochbekommen und ein Ziel verfolgen.

Mit der Aussage Du willst ja nur S6 ist jedes Reden vorerst für die Tonne.

31.12.2017 21:47 • #65


megan
Zitat von Eremit:
Das Thema scheint mir von der holden Weiblichkeit hier im Forum gekapert und in eine andere Richtung gelenkt zu werden, das der TE dabei verschwunden ist hilft auch nicht wirklich


bist du der auffassung, der TE hat sich ans forum gewendet, weil er ausschließlich von männern informationen erhalten wollte? oder habe ich das falsch verstanden?

das
Zitat:
dabei verschwunden
habe ich so aufgefasst, dass der TE deiner ansicht nach durch eine vermeindliche kaperung das interesse an austausch verloren hat. ist das deine meinung?

verstehst du unter andere richtung vorschläge die,

die in die richtung gehen nach gründen für ihr desinteresse zu forschen (weil du davon überzeugt bist, dass das unnötig ist, weil ganz sicher nur ein grund überhaupt plausibel sein kann)
und vorschläge die darauf abzielen konstruktiv und gemeinsam das problem zu beleuchten, indem der TE ihr zb verständlich macht, dass er sich zurückgewiesen fühlt,

im gegensatz zum ratschlag nonkommunikative, PUA, verdeckt manipulative, tricky oder wie auch immer zu bezeichnende strategien zu versuchen, weil dies die einzig erfolgversprechenden sind ?

dein hauptargument scheint, mir die grössere erfolgsaussicht der zweiten variante zu sein
dies ist unbelegt, und wird nicht durch die reine behauptung des gegenteils belegt
(dass viele das so empfinden macht da keinen unterschied; es haben auch viele präsident Trump gewählt, weil sie ganz sicher sind, dass das für sie positiv ist)

ich habe zwar keine studie zur hand, lehne mich aber so weit aus dem fenster, zu behaupten, dass der grossteil der koitusse innerhalb von beziehungen stattfinden. woraus sich für mich der logische schluss ergibt, dass die partnerschaft zunächst einmal eine grössere chance auf ein erfülltes s.leben bietet, so dass im vordergrund zunächst deren erhaltung stehen sollte

Zitat von Eremit:
Ja, habe ich . MEHR S. als gar keinen zu haben ist auch eigentlich kein Kunststück


hierzu möchte ich anmerken, dass der TE ebenfalls die möglichkeit hat, sich selbst zu befriedigen und im gegensatz zu der von dir aufgestellten behauptung nicht gar keinen sondern wenig 6 hat
du, mit kenntnis deiner zahlen, kannst es für dich genau ausrechnen, wer von euch beiden über einen zeitraum von mehreren jahren, im schnitt öfter verkehr haben wird

ferner führe ich als argument an, dass ein mann, der von beziehung zu beziehung hopst oder besser gesagt gehopst wird, wesentlich weniger möglichkeiten erhält, zu lernen, mit welchen strategien er seine partnerin erfolgreich und dauerhaft für s. mit ihm interessieren kann, als einer, der versucht es innerhalb der beziehung zu lösen

diese meine ausführungen können nur überzeugen, wenn von einer ähnlichen beurteilung ausgegangen wird, was beziehung bedeutet, dessen bin ich mir bewußt

für jemand, für den beziehung in erster linie bedeutet in allen belangen oberwasser zu haben, fehlverhalten nicht einräumen zu müssen, die alleinige entscheidungskompetenz über richtig oder falsch zu besitzen und keinerlei verantwortung für das wohlergehen des partners zu haben, können meine ausführungen nichts anderes als humbug sein
für den ist es, in der tat, die bessere lösung immer neu nach partnerinnen ausschau zu halten, denen er eine gewisse zeit lang überlegenheit suggerieren kann. der 6 wird dann immer enden, wenn die partnerin nicht mehr minderwertig angesehen werden möchte und erkennt, dass das keine win situation zu ihren gunsten ist

also nichts für ungut, dass ich hier meine auffassung ausführe,
sie soll deine nicht abwerten, sondern überzeugen

01.01.2018 14:14 • x 2 #66


Eremit
Zitat von megan:
bist du der auffassung, der TE hat sich ans forum gewendet, weil er ausschließlich von männern informationen erhalten wollte? oder habe ich das falsch verstanden?

Keineswegs war ich dieser Ansicht ....

Zitat von megan:
habe ich so aufgefasst, dass der TE deiner ansicht nach durch eine vermeindliche kaperung das interesse an austausch verloren hat. ist das deine meinung?

Nein, ich habe lediglich angemerkt dass er nicht mehr da ist weil er nicht mehr da ist .....

Zitat von megan:
verstehst du unter andere richtung vorschläge die,

die in die richtung gehen nach gründen für ihr desinteresse zu forschen (weil du davon überzeugt bist, dass das unnötig ist, weil ganz sicher nur ein grund überhaupt plausibel sein kann)
und vorschläge die darauf abzielen konstruktiv und gemeinsam das problem zu beleuchten, indem der TE ihr zb verständlich macht, dass er sich zurückgewiesen fühlt,

im gegensatz zum ratschlag nonkommunikative, PUA, verdeckt manipulative, tricky oder wie auch immer zu bezeichnende strategien zu versuchen, weil dies die einzig erfolgversprechenden sind ?

Vernünftige Ratschläge sind immer willkommen und mit kapern meine ich das der Threat in die Richtung läuft:Wenn Frauen keinen S. wollen dann ist es eben so Männer interessiert es wenig warum Frauen keinen S. wollen oder Männer stellen sich eh doof an .... alles keine Tips dem dem TE (der wie bereits angemerkt gar nicht mehr da ist) helfen würden.
Ratschläge und zwar BESONDERS von Frauen sind für das Dilemma des TE wahrscheinlich wesentlich hilfreicher als es die von Männern sind .... aber dann auch Ratschläge

Zitat von megan:
dein hauptargument scheint, mir die grössere erfolgsaussicht der zweiten variante zu sein
dies ist unbelegt, und wird nicht durch die reine behauptung des gegenteils belegt
(dass viele das so empfinden macht da keinen unterschied; es haben auch viele präsident Trump gewählt, weil sie ganz sicher sind, dass das für sie positiv ist)

Mal angenommen du würdest mich damit meinen was ich mir so gar nicht vorstellen kann denn diese These widerspricht eigentlich dem was ich propagiert habe, würde ich aber für diesen Fall antworten das erst einmal JEDES handeln dem TE zumindest helfen würde aus diesem Dilemma auszubrechen.

Ich habe nur eine Studie zur Hand und zwar diejenige die ich in beinahe 8 Jahren liebloser Ehe selbst erstellt habe ...

Und es geht auch nirgends darum irgendwem eine SCHULD zu geben ... es sind einfach zwei Menschen deren Bedürfnisse nicht die selben sind und wenn dies durch Kommunikation nicht gelöst werden kann dann passen diese Menschen nicht zusammen. PUNKT

Zitat von megan:
hierzu möchte ich anmerken, dass der TE ebenfalls die möglichkeit hat, sich selbst zu befriedigen und im gegensatz zu der von dir aufgestellten behauptung nicht gar keinen sondern wenig 6 hat
du, mit kenntnis deiner zahlen, kannst es für dich genau ausrechnen, wer von euch beiden über einen zeitraum von mehreren Jahren, im schnitt öfter verkehr haben wird

Wenn Du nun anführst SB wäre auch nur ansatzweise ein Ersatz für echten partnerschaftlichen Verkehr dann würdest du den S. in einer Beziehung selbst auf bloße Triebbefriedigung reduzieren und das sehe ich komplett anders denn die S. in einer Beziehung ist so viel mehr .....
SB mag für einen gewissen Zeitraum eine Art Erleichterung sein wenn aus welchen Gründen auch immer mal Ebbe herrscht aber eine Dauerlösung darf das nicht sein und das würde ich auch NIEMALS dem TE empfehlen.
Warum ? Weil ich genau dieses erlebt habe und eine Beziehung in der sich eine Seite S. wünscht und die andere nicht einfach keine Beziehung auf Augenhöhe mehr ist .....

Zitat von megan:
ferner führe ich als argument an, dass ein mann, der von beziehung zu beziehung hopst oder besser gesagt gehopst wird, wesentlich weniger möglichkeiten erhält, zu lernen, mit welchen strategien er seine partnerin erfolgreich und dauerhaft für S. mit ihm interessieren kann, als einer, der versucht es innerhalb der beziehung zu lösen

In diesem Punkt stimme ich Dir ja sogar zu ... ich bin ein großer Verfechter davon an einer Beziehung zu arbeiten und ein Feind davon Beziehungen einfach so wegzuwerfen ohne zu versuchen die Probleme zu lösen und die Beziehung zu retten .... aber es gibt Punkte da ist eine Beziehung nicht zu retten .... für diese Erkenntnis habe ich kostbare Lebensjahre geopfert und wünsche es dem TE nicht dies auch erst nach 10 Jahren glückloser Beziehung feststellen zu müssen, ich wünsche ihm sehr das er mit seiner Partnerin eine Lösung findet diese Grundsäule einer Beziehung wieder hin zu bekommen.

Zitat von megan:
diese meine ausführungen können nur überzeugen, wenn von einer ähnlichen beurteilung ausgegangen wird, was beziehung bedeutet, dessen bin ich mir bewußt

Diese würde ich nun aber in der Tat gerne hören.
Meine Vorstellung einer Beziehung ist ein gesundes geben und nehmen.
Jeder der Partner in der Beziehung sollte das Gefühl haben mehr zu gewinnen als er gibt. Unbedingtes Vertrauen ist ein muss aus meiner Sicht. Jeder muss das Recht haben zu sagen was der denkt. Es muss Intimiät herrschen, und das meine ich nicht rein körperlich, aber auch Freiräume für jeden. Treue ist genauso unabdingbar wie Vertrauen und ja S. und körperliche Nähe sind ein essentieller Bestandteil einer Beziehung.


Zitat von megan:
für jemand, für den beziehung in erster linie bedeutet in allen belangen oberwasser zu haben, fehlverhalten nicht einräumen zu müssen, die alleinige entscheidungskompetenz über richtig oder falsch zu besitzen und keinerlei verantwortung für das wohlergehen des partners zu haben, können meine ausführungen nichts anderes als humbug sein
für den ist es, in der tat, die bessere lösung immer neu nach partnerinnen ausschau zu halten, denen er eine gewisse zeit lang überlegenheit suggerieren kann. der 6 wird dann immer enden, wenn die partnerin nicht mehr minderwertig angesehen werden möchte und erkennt, dass das keine win situation zu ihren gunsten ist

An dieser Stelle kann ich jetzt wirklich nur hoffen dass Du mich nicht persönlich angesprochen hast denn das würde ich an dieser Stelle dann auch persönlich nehmen denn wenn Du mir diese Dinge unterstellen würdest würde ich mich
A: persönlich attackiert führen
und
B: müsste ich leider sagen dass Du meine Beiträge anscheinend nicht gelesen hast denn was hier steht ist pure Unterstellung und könnte weiter von mir kaum entfernt sein.

Zitat von megan:
also nichts für ungut, dass ich hier meine auffassung ausführe,
sie soll deine nicht abwerten, sondern überzeugen

Ok, ich weiß bloß noch nicht wovon überzeugen ?
Wenn es darum geht eine Lösung zu finden um beide S. auf ein für beide befriedigendes Level zu bringen ?
Da muss ich nicht überzeugt werden denn das predige ich selber.

Wenn es darum geht NACH Lösungsversuchen die nicht zielführend sind am Ende die Beziehung trotzdem weiter zu ertragen und sich den Rest des Lebens mit SB zu begnügen ... in dem Fall muss ich leider sagen das ich nicht überzeugt werden kann denn dieser Punkt ist für mich in keinster Weise mehr verhandelbar.
Und ich würde NIEMANDEM (Ja auch Frauen) jemals den Ratschlag geben freiwillig den Rest seines Beziehunglebens auf dieses Grundbedürfnis zu verzichten ... wenn sich zwei finden denen es beiden nichts ausmacht ok ... aber eine schieflage hierbei darf kein Dauerzustand sein ....

02.01.2018 00:00 • x 3 #67


Urmel_
Zitat von megan:


Erst einmal eine kleine Anmerkung zu: Wenn jemand nicht meiner Meinung ist (diese für Humbug hält), dann ist er ein schlechter Partner, weil er unter anderem keine Verantwortung übernimmt.

Ehrlich gesagt, habe ich gar keine Anmerkung. Ich denke, dass der Wahnsinn da für sich selbst spricht. Aber sowas öffentlich zu verraten, ist schon gewagt.

Dann dazu ein zweiter Gedanke: Die Dame des TEs schert sich einen Dreck um seine Bedürfnisse. Sie übernimmt also keine Verantwortung für ihren Partner, den TE. Und der TE leidet unter der Situation. Also kann man die ganze Argumentation auch als Breitseite an die Dame des TEs verstehen. Würde ich jetzt als zweites Eigentor in wenigen Zeilen Text werten.

Dem TE dann noch durch die Hintertür einen Teil der Verantwortung an der abnehmenden Frequenz geben zu wollen, um ihm so und mit dem Ratschlag, er solle in so einer Beziehung verweilen, um dann den Trick heraus zu finden, wie er doch wieder seine Partnerin verführen kann, wo doch die gelebte Sicherheit des TEs einer der wichtigsten Ankerpunkte ist, dass die Dame des TEs gar nicht den Drang verspürt, in den Mann zu investieren, weil sie gar keine Angst hat, ihn zu verlieren, halte ich ebenfalls für gewagt. Denn er kann zwar Verantwortung an der Situation tragen, aber die wird er konstruktiv verbessern, in dem er Verantwortung für sich übernimmt. Und dies tut er, in dem er sich nicht schämt, sich einzugestehen, dass er ein 6uelles Wesen ist und seine Dame ihm schlicht die Zeit raubt.

Denn der Kampf um die Dame des TEs startet heute nicht bei Null, der Kampf liegt schon lange zurück und er hat mehrere Sätze verloren. Und dies ist die Realität, auf deren Basis er zu handeln hat.

Also die Dame mal aus der Komfortzone entfernen und den Geschmack geben wie es ist, wenn man meint, nicht in den Mann investieren zu müssen und dann plötzlich rudern muss. Hat bislang noch jede Dame zur Vernunft gebracht.

02.01.2018 02:11 • x 3 #68


K
Zitat:

Also die Dame mal aus der Komfortzone entfernen und den Geschmack geben wie es ist, wenn man meint, nicht in den Mann investieren zu müssen und dann plötzlich rudern muss. Hat bislang noch jede Dame zur Vernunft gebracht.


Es sei denn, die Dame ist bereits zu dem Schluss gekommen, dass der Mann es nicht wert ist, noch in ihn zu investieren. Dann hat eine Reduktion der Komfortzone den sofortigen Abschuss zur Folge. Da rudert dann garantiert niemand mehr

02.01.2018 02:21 • x 1 #69


G
6 als Invest ist in meiner Welt finanziell bedürftigen Frauen vorbehalten, die keine andere Einnahmequelle finden.

Ich habe noch nie via 6 in eine Beziehung investiert. Via Zeit, Kompromissen, eigene Bedürfnisse zurückstellen kann in eine Beziehung investiert werden. 6 und Aufmerksamkeit gibt's gratis und aus eigenem Bedürfnis (aka Liebe) heraus automatisch (oder eben aus gutem Grund nicht).

Und ich hatte zwei langjährige Beziehungen, in denen meine Libido nach dem ersten Jahr einschlief. Wo das Hungergefühl oder die Nackenschmerzen oder die Pflichten des nächsten Tages deutlicher spürbar waren (und daher als Zurückweisungsgrund herhalten mussten) als mein 6ualtrieb.

Beide Männer hatten nur eine einzige Eigenschaft gemein: Sie waren in ihrer Entwicklung fertig.
Der eine mit 19, der andere mit 45.
Sie hatten ihre Hobbies, ihre Interessen, ihren Lieblingsitaliener und ihre liebsten Beischlafpraktiken für sich gefunden und taten alles daran, diese beizubehalten, kehrten automatisch zu ihnen zurück, per default. Gar nicht aus Böswilligkeit, sondern weil sie eben schon früh ihr persönliches Optimum ermittelt hatten und keine Neugier auf Neues.

Diese Hobbies, Beischlafpraktiken und die Speisekarte des Lieblingsitalieners waren genau 4 Monate für mich neu und spannend. Und ziemlich genau 1 Jahr lang ok und gut genug. Ab Monat 7 hab ich mal einen anderen Italiener und eine andere Intensität, meinen Körper zu behandeln, vorgeschlagen. Andere Stellungen, Winkel, Frequenzen, etc. Mal ein anderes Musikfestival und Mal einen anderen Urlaubsort. Beide Männer gingen genau ein bis 3 Mal bereitwillig darauf ein, um dann wieder in ihre alten Muster zurück zu fallen. Weil sie die eben besser fanden. Und das Bedürfnis von neu und anders in sich nicht hatten und deshalb nicht als wichtiges Bedürfnis der Partnerin erkannt haben. War zu anstrengend. Und das ist sowas von langweilig, dass ich lieber zu Hause gekocht habe, als mehr als 4 Mal im Jahr Geld für die immer gleichen Nudeln und Pizzen auszugeben. Und es mir lieber selbst gemacht habe, statt mehr als 4 Mal im Jahr die ewig gleiche Nummer mit den stets gleich fast schönen Handlungen im Bett zu verleben. Und zu den Treffen ihrer Hobbies einfach nicht mehr mitgefahren bin. Und wenn ich zu den Hobbies mitgefahren oder mich zu 6 bereit erklärt habe, brauchte ich Kompensation: Also möglichst gemütlich, nur im Bett, nicht mehr Outdoor, nicht so lang, nur wenn's passt, etc. Würde von den Männern dann als Pflicht, auf rohen Eiern zu laufen empfunden. Dabei wollte ich gar nicht kompliziert sein, sondern bei schlechtem 6 und den ewig gleichen Comicbuchsalons und Jazzfestivals wenigstens nicht auch noch frieren oder unbequem liegen oder die Tagesschau verpassen müssen, was mir im ersten Jahr, als der 6, das Jazzfestival und Comics für mich noch neu und spannend waren, nichts ausgemacht hätte.

Hätte ich beide Männer nicht (leider) jeweils dennoch geliebt und weiter auf ihr Entwicklungspotential gehofft, hätte ich mich jeweils spätestens zum ersten Jahrestag von ihnen trennen müssen. Statt dessen habe ich beim Jüngeren 3 Jahre und beim Älteren fast 7 Jahre ausgehalten und dabei nur Lebenszeit vergeudet aus Sentimentalität und mich eingesperrt und am Ende der Fahnenstange angekommen gefühlt. Dementsprechend breitete sich die Unzufriedenheit auch bis in meinen Job und die allgemeinen Lebensumstände aus. Wenigstens Mal den Arbeitsplatz wechseln, wenn die Beziehungsinhalte schon völlig festgefahren sind. Dabei war der Job völlig in Ordnung und musste nur als Bauernopfer für eine langweilige Beziehung herhalten, damit sich wenigstens irgendwas Neues im Leben tut.
Beide Männer waren gänzlich erstaunt, als ich mich (dauergestresst und dauernörgeln ob der Unbeweglichkeit der Interaktion) von ihnen trennte. Der eine glaubte doch tatsächlich, das hätte was mit dem neuen Job zu tun gehabt - und verwechselte damit Ursache und Symptom. Dank des neuen Jobs hatte die Beziehung doch noch ein Jahr länger gehalten, als mir ansonsten möglich gewesen wäre.

Der ältere der beiden gab selbst zu, dass er schon von meinen Vorgängerinnen verlassen würde, weil sie ihn und ihr Leben mit ihm auf Dauer als unspannend empfanden.

Auch der Ansatz, der TE vermittele mit der Verlobung zu viel Sicherheit und bestätige die Partnerin verwechselt Ursache und Symptom. Wenn sich nach der Verlobung inhaltlich in der Beziehung nichts ändert, wird die Partnerin darin bestätigt, dass da nichts Spannendes mehr kommt. Da kann man mit Konkurrenz als spannungserzeugender Novitäten die Beziehung noch für 1-2 Monate verlängern, genauso wie die Verlobung der Partnerin nochmal Hoffnung schenkt, dass sich nun etwas zum Positiven verändert. Aber der TE kann nicht dauerhaft aus seiner Haut. Und dann reicht es eben nicht für bis dass der Tod euch scheidet.

Ich denke, dass mehr Männer als Frauen sich mit dem kleinen, sicheren Glück und statisch-harmonischen Beziehungen zufrieden geben und Frauen in jedem Alter mehr Lust auf Veränderung und Weiterentwicklung haben. Leider geht das häufig nur außerhalb von Beziehungen bzw. durch Wechsel des Partners oder als Single. Schöner wäre, wenn man sich innerhalb der Beziehung -jeder für sich und beide gemeinsam- weiterentwickeln könnte.

Dass ein Mann, der charakterlich und biochemisch passt, aber inhaltlich langweilig geworden ist, auch irgendwann an 6ueller Attraktivität verliert und die Anziehung flöten geht, stimmt. Aber das hat nichts mit Sicherheit zu tun, sondern mit Voraussehbarkeit. Wenn ich schon weiß, was gleich im Bett passiert, mach ich's mir lieber selbst. Männer empfinden den 6 mit einer Frau als zumeist qualitativ besser als es sich selbst zu machen. Frauen empfinden den 6, der spannender ist, als es sich selbst zu machen, als qualitativ besser. Und diesen 6 haben nicht alle Männer vorrätig. Schon gar nicht in einer gut eingespielten Beziehung.

02.01.2018 03:32 • x 1 #70


Vegetari
Und wie sie denn mal beim Arzt?
Gibt es irgendwelche Erkrankungen, medizinische Erklärungen für Libido Verlust? S. Missbrauch in der Kindheit?

Gibt es da irgendwas auszuschließen?

02.01.2018 08:13 • #71


megan
@Eremit erst mal danke, dass du dich inhaltlich mit dem beitrag auseinandergesetzt hast
ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, das ist nicht der regelfall im forum

Zitat von Eremit:
An dieser Stelle kann ich jetzt wirklich nur hoffen dass Du mich nicht persönlich angesprochen hast

diese form der formulierung empfinde ich als drohung
wirkt auf mich jedenfalls nicht souverän
ehr so:
wenn DU glaubst, du könntest mich kritisieren, DANN
ist es möglich, dass es deiner ex frau in gesprächen mit dir ebenfalls so gegangen ist ?

Zitat von Eremit:
müsste ich leider sagen dass Du meine Beiträge anscheinend nicht gelesen hast


das ist richtig
ich hatte gelesen, du hättest jetzt mehr 6
dazu hast du keine mich überzeugenden ausführungen gemacht

davon abgesehen, wir sind beide der ansicht, dass zunächst versucht werden sollte die beziehung zu erhalten und sich ggfs zu trennen, wenn sich keine für beide akzeptable lösung finden lässt

lediglich wie der versuch der erhaltung inhaltlich ausgestaltet werden sollte, sehe ich unterschiede

Zitat von Eremit:
aber dann auch Ratschläge


mein ratschlag, ist, sich professionelle hilfe zu suchen

Zitat von megan:
wir wissen ja nicht, was für den TE eine rolle spielt
immerhin macht er sich so viel gedanken, dass er hier um rat fragt
wenn sie sich nicht beide zusammen bei jemand der was davon versteht rat holen wollen/können, weiß ich persönlich nicht, was ich sonst raten soll
mich hat die aussage, dass sie von der arbeit müde ist hellhörig gemacht. könnte sein, dass sie durch irgendwas das sie antreibt (perfektionismus zb) unter dauerstrom steht und gar nicht an anteile in ihr, die entspannend sind kommt
da kann, wenn der betroffene es möchte, schon geholfen werden


Zitat von Eremit:
für diese Erkenntnis habe ich kostbare Lebensjahre geopfert


keine weiteren neuen erkenntnisse darüber gewonnen, warum es nicht geklappt hat, die abseits von die frau ansich ist das das wesen, dass dafür verantwortlich ist, dass ich 10 jahre zuwenig s. hatte ?

hat deine frau wirklich in keinem der punkte, mit denen sie unzufrieden war, recht gehabt?

Zitat von Eremit:
und könnte weiter von mir kaum entfernt sein


die aussage zb macht mich, ebenso wie die drohung von oben, hellhörig

könnte nicht weiter von mir entfernt sein

bei solchem denken prallt möglicherweise jede kritik zu 100 % ab

schwierigkeiten mit kritik können durch problemfelder im selbstwert bedingt sein
problemfelder im bereich des selbstwerts (bei menschen!), haben auswirkungen in paarbeziehungen
schwierigkeiten in paarbeziehungen wirken sich negativ auf die häufigkeit der 6ellen interaktion aus

soweit meine laienhafte sichtweise

02.01.2018 10:25 • x 1 #72


S
Welcher Art soll denn die professionelle Hilfe sein?

Ausgangssituation ist ja: keine Lust auf S. wegen Kopfschmerzen Müdigkeit und Rückenschmerzen.
Ferner, Der latente Vorwurf an den TE, seine s.uellen Bedürfnisse wären egoistisch und außerhalb der Norm.

An welche professionell Richtung wenden wir uns denn hier?

02.01.2018 11:19 • x 1 #73


Y
Es kann so viele Gründe haben, weswegen die Lust abnimmt. Nehmen wir mal an, es liegt tatsächlich an der Dynamik zwischen Frau und Mann, und ist nicht in der Frau selbst begründet, so halte ich es nicht immer für sinnvoll, zu glauben, mit Urmelstrategien, wie z.B. Konkurrenz, könne man die Lust wieder entfachen.
Manchmal sind es ganz andere Gründe oder auch subtilere Gründe. Der Mann hat die Frau gekränkt, verletzt, oder begehrt sie selbst wenig. Begehren und Lust auf S. ist ja nicht unbedingt das gleiche.
Oder der Mann ist aus welchen Gründen auch immer uninteressanter für die Frau geworden. Vielleicht weil er tatsächlich einige abturnede Schwächen hat. Da bringt es nicht immer etwas, nur auf der oberflächlichen Ebene für Unsicherheit zu sorgen- z.B. Konkurrenz, sich rar machen.
Ich habe es mit 2 Männern genau so erlebt: es gab für mich gefühlt tiefer liegende Konflikte, die meine Lust auf diese Männer weniger werden ließ. Beide Männer haben mit Urmelstrategien versucht, meine Lust wieder zu wecken. Das hat es nur schlimmer gemacht, denn die eigentilchen Probleme waren ja noch vorhanden.
Wenn ich verletzt bin oder eine Schwäche meines Süßen mich zu sehr abturnt, bringt es herzlich wenig, wenn er z.B. für Konkurrenz sorgt. Das turnt mich persönlich nur noch mehr ab.

Der Frau zu viel Sicherheit zu geben, muss keineswegs einen Libidoverlust bei der Frau bedeuten. Ich denke, das geschieht nur dann, wenn der Mann dazu neigt, sich in einer Beziehung zu sehr aufzugeben oder zu anhänglich zu sein etc. Wenn Frau aber trotz der Sicherheit, die der Mann ihr gibt, merkt, dass er neben der Beziehung ein eigenständiges, erfüllendes Leben führt, ist alles auch se,xuell in Butter.
Wenn nun aber ein Mann einfach uninteressanter für die Frau wird weil er vielleicht ein leidenschaftsloses eintöniges Leben führt, charakterlich eine Schlafmütze ist oder oder. . ., dann macht es ihn nicht im geringsten interessanter, wenn er drei neue Ladies am Start hat. Könnte ihn sogar uninteressanter machen.

02.01.2018 12:04 • x 2 #74


Pinie
Zitat von Gorch_Fock:
Heirate bitte nicht, denn durch Reden wird es nicht besser. Lies bitte mal Lob des Se(x)ismus und lies nach was LSE LD bedeutet. Und ob Du dann eine Beziehung haben sollst.

Es sind genau Kommentare wie diese, die das eben auch schädliche Potenzial dieses Buches deutlich machen.
Wenn der falsche es liest.

Frau will nach einem Jahr kaum noch 6, na, dann muss sie ja einen an der Waffel haben!
Lies dir bitte den Kommentar von GastderGäste durch. Und unter diesem Aspekt nochmal LdS.
In dieser Beziehung wird offensichtlich viel gemeinsam auf dem Sofa gekuschelt und zusammen abgehangen, rumgegammelt und auf ausgetrampelten Pfaden gelatscht.

Damit war es vorbei mit der 6.u.ellen Anziehungskraft. Nach einem Jahr runter von mehrmals die Woche auf Schatz ich hab Migräne. Also ist sie nicht Low s.drive.
Und hätte sie low self esteem dann wäre sie nach 1 Jahr schon gegangen wegen Langeweile.

Offensichtlich liegt ihr wohl was an dem TE!

Ob es dem TE gelingen kann, da frischen Wind reinzubringen, keine Ahnung. Ich hatte mal einen Freund, der war ansonsten wirklich spannend und man konnte mit ihm zusammen ne Menge spassiger Sachen unternehmen. Im Bett war es nach kürzester Zeit so, als würde ich einem Mann bei der SB beiwohnen. Auf meine Langeweile angesprochen kam dann -ich sage mal ironischerweise folgerichtig- erstmal der Vorschlag, gemeinsam P.o.r.nos zu gucken.
Nichts wesentliches änderte sich, und ich habe die Beziehung beendet, das war traurig für mich und ich habe sonstwas für Gründe vorgeschoben.
Wir sind bis heute gute Freunde und waren noch manchmal Geschäftspartner, gingen zusammen auf Reisen. Aber Beziehung, nie wieder.

Wirke ich LSE LD auf dich, weil ich keine Lust mehr auf diesen Mann verspürte?

02.01.2018 12:24 • x 1 #75


A


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