Zitat von unbel Leberwurst:
Klares Jein.
Umarmungen usw gehören ja zum Alltag, der irgendwann wieder Einzug halten muss.
Aber Zuversicht ausstrahlen?
Das hat nichtmal was mit falschem Stolz zu tun, es wäre doch schlich unehrlich vom TE, wenn er jetzt voller Inbrunst Ja, wir schaffen das sagt.
Gleichzeitig würde er doch damit suggerieren, dass für ihn wieder alles in Ordnung ist.
Da fehlt mir der Blick auf die Gesamtsituation, wenn man sich nun zu sehr auf eine (fragliche) Depression
fokussiert.
Da habe ich mich etwas zu schwammig ausgedrückt. Dein Einwand ist berechtigt. Gerade mit Blick auf
die Gesamtsituation und auf eine (fragliche) Depression habe ich mir Gedanken, aus ihrer vermutlichen
Sicht, gemacht. Was macht in der Regel eine Affäre aus, welche Gefühle werden angesprochen und wie
fühlt man sich im (noch) Hormonrausch?
Und was trifft sie jetzt zu Hause, nicht als Kritik zu verstehen, beim TE an? Anstrengende Gespräche die
sich auch um ihr Fehlverhalten/Affäre und den Defiziten innerhalb der Beziehung drehen. Es fehlt (noch) die Leichtigkeit, Fröhlichkeit, Wärme, das Gefühl wieder zu Hause angekommen zu sein. Ja, wir schaffen das,
ist und sollte ein gemeinsames, langfristiges von beiden erklärtes Ziel sein und durchaus auch so genannt werden. Die Betonung liegt auf gemeinsames Ziel. Natürlich ist es nicht klug und falsch unehrlich zu sein
und suggerieren, dass für ihn wieder alles in Ordnung ist.
Ich hoffe, ich habe nun verständlicher meine Gedanken dazu ausgedrückt. Ob das hilfreich ist oder nicht
wird der TE für sich zu bewerten wissen.