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Sind Opfer von Narzissten noch Beziehungsfähig?

DieFrau
Zitat von SimplyMe:


Als Kind einer diagnostizierten NPSler-Mutter war ich das geborene Opfer. Das zog sich durch wie ein roter Faden und brachte mich öfters in Lebensgefahr.
Aber - nach der Erkenntnis beginnt die Heilung. Ich sehe mich nicht mehr als Opfer, sondern als Überlebende.
Alleine die Benutzung der Wörter wertet uns selbst ab (Opfer) oder auf (Überlebende/r).
Für mich ist jeder, der den Schatten erkennt ein Überlebender, denn das impliziert Stärke.


Absolut.

Ich glaube dass man ab dem Moment der Erkenntnis kein Opfer mehr sondern Mittäter ist. Wer es nicht schafft allein aus der Sache zu gehen, der kann sich zumindest helfen lassen.

14.08.2020 13:28 • x 1 #121


E
Ich bin auch so eine Überlebende und ich finde es wichtig, einem neuen Partner von dieser Erfahrung zu berichten. Bei mir hat es dazu geführt, dass ich keine normale Beziehung mehr führen kann/will. Allerdings steckte ich auch sehr lange drin (15 Jahre) und seine narzisstische Persönlichkeitsstörung mit psychopathischen Zügen (diagnostiziert!) war schon hart ausgeprägt.
Er hat mich früh als opfer auserkoren, mehrere Jahre Geduld aufgebracht um mein Vertrauen zu gewinnen um dann zuzuschlagen (psychische und physische Gewalt, nach der Trennung Stalking, Hausfriedensbruch, rufmord usw.).
Um viel Geld leichter und traumatisiert habe ich es vor 7 Jahren da raus geschafft. Aber es prägt mich bis heute. Es war ihm nicht anzusehen- er hat sich perfekt verstellt um an sein Ziel zu kommen. Ich habe ihm vertraut, und das war ein Fehler- aber ich kann sonst keine Schuld bei mir entdecken. Ich dachte es sei eine Sache, die nur in schlechten Filmen passiert. Die Kälte, Grausamkeit und Geduld mit der er vor ging lassen mich bis heute schaudern. Bitte macht nicht die Überlebenden zu Tätern- diese Typen sind Meister der Täuschung!

14.08.2020 13:54 • x 4 #122


A


Sind Opfer von Narzissten noch Beziehungsfähig?

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DieFrau
Zitat von Emma75:
Ich dachte es sei eine Sache, die nur in schlechten Filmen passiert. Die Kälte, Grausamkeit und Geduld mit der er vor ging lassen mich bis heute schaudern.


Auch mir fiel es schwer zu glauben, dass er bestimmte Sachen tat und sagt. Es war irgendwie nicht real für mich. Wenn man es zum ersten Mal erlebt dann zweifelt man zuerst an sich selbst, man glaubt sich was eingebildet zu haben.

Doch in meinem Fall hätte ich früher gehen müssen. Ich habe mich zu lange angelogen. Ich sah ihn in Damenwäsche aber er war trotzdem für mich der männlichste Mann der Welt?!? Da ist schon der Punkt wo ich sagen muss, Selbstlüge soll auch ein Ende haben. Man hätte die OFF Phase in meinem Fall behalten müssen und nicht 100x auf die selbe Lüge fallen. So musste ich sehen dass er sich online als E. anbietet, zahlreiche Kerle traf und glaubte gleichzeitig das sei nu eine Phase.

Bitte nimm meine Nachrichten nicht persönlich. Ich weiss wir sind nicht alle gleich. Es gibt Frauen die gingen sofort weg, manche nach 20j, manche schaffen es einfach nicht. Ich habe es 4,5 j nicht geschafft und bin seit fast 1 Jahr getrennt und immer noch single. Deshalb schreiben wir ja alle hier, um einander zu helfen daraus zu kommen und nicht zurückzufallen. Wer sich für Opfer hält der weiss meist nicht bewusst, dass der die Macht hat zu gehen.

14.08.2020 14:30 • x 4 #123


A
Findet ihr das Wort Überleben nicht ein wenig inflationär? Natürlich ist eine Kindheit mit einem narzisstischen/depressiven/bipolaren/Alk./schizophrenen usw. Elternteil schrecklich. Trotzdem bedeutet Überleben, dass man einer Lebensgefahr entronnen ist. Das ist aber trotz allem Schlimmen nicht jeder. Ich finde diesen inflationären Gebrauch von Superlativen schrecklich und unangemessen, denn es gibt Überlebende und deren Status haben wir nicht zu verwässern. Auch ihre Geschichte nicht.

Kocht doch mal runter.

Jemand geht entsprechend seiner Lebensgeschichte eine Verbindung mit einem toxischen Menschen ein. Warum tut er das? Bestimmt nicht aus dem Wunsch wie vorher gequält zu werden. Vielmehr stecken in den meisten Fällen zwei Gründe dahinter. Zum einen erhoffen manche, dass sie die erste Geschichte quasi überschreiben können. Als Kind waren sie hilflos und der Gewalt ausgesetzt. Bis hin zur Traumatisierung. Jetzt sind sie erwachsen und erhoffen sich, mit der erwachsenen Kraft, den toxischen Menschen zu besiegen oder zu verändern. Das passiert stellvertretend für den ersten Quäler.

Oder aber, sie rutschen in die ursprüngliche Rolle zurück, weil sie keine Werkzeuge haben, um sich anders zu verhalten. Hier gilt es zu fragen, warum hat sich die Person einen ähnlichen Menschen ausgesucht wie den Quäler? Das hat auch mit dem System den Teufel, den ich kenne, der ist mir lieber, als der Teufel, den ich nicht kenne. In anderen Worten: Man misstraut der Welt als ganzes und wendet sich dann den Menschen zu, deren Verhalten, egal wie schädlich, sich für sie abschätzen lässt.

In jedem Fall, werden sie Hilfe benötigen, um sich aus ihrem Verhalten zu befreien. Jetzt ist aber nicht jeder traumatisierte, der stark verletzt wurde. Deshalb bitte mal differenzieren.

Was sich nie lohnt, ist sich in der Rolle des Opfers zu festigen. Am besten noch in einer Gruppe, die gemeinsam die Vergangenheit am Leben hält. Damit führt man die Arbeit des Quälers weiter.

Wer sich als Opfer erkennt, der sucht sich am besten Hilfe. Egal ob über Beratungsdienste, Ärzte oder Freunden. In keinem Fall sich als Überlebende betiteln, sich als lebenslang gefangenes Opfer sehen. Das steht nur sehr wenigen, traumatisierten, Menschen zu. Ihre Situation ist so schwer, dass wir sie nicht mit verbaler Inflation relativieren dürfen. So sehe ich das.

14.08.2020 14:46 • #124


DieFrau
Zitat von Annika82:
Trotzdem bedeutet Überleben, dass man einer Lebensgefahr entronnen ist.


Ich furchte es gibt Frauen die es ÜBERLEBT haben, die Traumata und psych.Probleme haben nach der Beziehung, die nicht mit Gespräche mit Freunden oder Berater zu lösen sind. Manche sind psychisch stark, die anderen gebrechlich.

14.08.2020 14:54 • x 3 #125


A
Ich finde den Begriff tatsächlich unangemessen. wenn ein Mensch traumatisierte ist auf Grund von körperlicher und seelischer Gewalt, dann kann man ihn vielleicht anwenden.

Was ich mit Hilfe suchen bei Freunden und Ärzten meinte, war, dass man niedrigschwellig den ersten Schritt machen kann, wenn einem die Kraft fehlt sich sofort zu lösen. Da braucht es die Kraft der anderen, die einen unterstützen und helfen, ein Angebot zu finden, z.B. einen Therapieplatz, eine neue Wohnung oder auch den Kontakt zu einem Frauenhaus herstellen. Was gerade am besten hilft. - Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Das stimmt.

14.08.2020 15:09 • #126


Scheol
Zitat von Annika82:
Findet ihr das Wort Überleben nicht ein wenig inflationär? Natürlich ist eine Kindheit mit einem narzisstischen/depressiven/bipolaren/Alk./schizophrenen usw. Elternteil schrecklich. Trotzdem bedeutet Überleben, dass man einer Lebensgefahr entronnen ist. Das ist aber trotz allem Schlimmen nicht jeder. Ich finde diesen inflationären Gebrauch von Superlativen schrecklich und unangemessen, denn es gibt Überlebende und deren Status haben wir nicht zu verwässern. Auch ihre Geschichte nicht. Kocht doch mal runter. Jemand geht entsprechend seiner Lebensgeschichte eine Verbindung mit einem toxischen Menschen ein. Warum tut er das? Bestimmt nicht aus dem Wunsch wie vorher gequält ...


Viele leiden unter einer ,...K PTBS .... = die Situation wird von der Person als Lebensbedrohlich empfunden.....

14.08.2020 15:32 • #127


Heffalump
Zitat von Annika82:
wenn ein Mensch traumatisierte ist auf Grund von körperlicher und seelischer Gewalt, dann kann man ihn vielleicht anwenden.

Und woran erkennt man die seelische Gewalt, oder die Opfer davon? Wird den Opfern geholfen? Auch kann man die Ergebenheit von Opfern an Täter teils mit dem Stockholm Syndrom vergleichen.

14.08.2020 15:37 • x 1 #128


A
Man kann es auch wiederholendes Muster nennen, oder emotionale Abhängigkeit. Ich finde, hier werden soviel Dinge und Begriffe n die Runde geschmissen.

Es gibt Menschen mit hoher Empathiefähigkeit, es gibt Menschen, die weniger Mitgefühl haben. Es gibt Menschen, die meinen, dass wenn andere sich ausnutzen und schlecht behandeln lassen, dann wären sie selbst schuld. Es gibt Menschen, die eine solches Verhalten schlicht asozial finden.

Wir haben unseren Charakter, erlernen Verhalten, agieren in unserer Umwelt. Man könnte sich ja auch mal fragen, warum Menschen in toxischen Beziehungen verharren und warum die Umgebung nicht viel radikaler reagiert? Warum eine Frau mit blauem Auge nicht wieder und wieder angesprochen wird, sondern das Umfeld irgendwann meint, dass sie sich gar nicht helfen lassen möchte.

Hier gibt es Rechte. Neben dem Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit, auch das Recht für sich selbst zu entscheiden. Niemand kann einen gegen den eigenen Willen aus einer toxischen Beziehung holen und Zuhause einsperren. Wenn zwei Menschen sich toxisch verstricken, dann bedarf es der noch klar denken Umgebung nicht locker zu lassen. Der toxische Mensch kann oder will sein Verhalten nicht ändern, der abhängige Mensch kann oder will das Verhalten auch nicht ändern. Wie sollen sich zwei so schwache Menschen denn ohne Hilfe lösen?

Deshalb: Hingucken und nicht locker lassen.

14.08.2020 15:49 • #129


S
Zitat von Annika82:
Findet ihr das Wort Überleben nicht ein wenig inflationär? Natürlich ist eine Kindheit mit einem narzisstischen/depressiven/bipolaren/Alk./schizophrenen usw. Elternteil schrecklich. Trotzdem bedeutet Überleben, dass man einer Lebensgefahr entronnen ist. Das ist aber trotz allem Schlimmen nicht jeder. Ich finde diesen inflationären Gebrauch von Superlativen schrecklich und unangemessen, denn es gibt Überlebende und deren Status haben wir nicht zu verwässern. Auch ihre Geschichte nicht. Kocht doch mal runter. Jemand geht entsprechend seiner Lebensgeschichte eine Verbindung mit einem toxischen Menschen ein. Warum tut er das? Bestimmt nicht aus dem Wunsch wie vorher gequält ...



Man stirbt Stück für Stück an diesem Missbrauch. Mein erster Freund hatte psychopathische Tendenzen. Nachdem er durchdrehte wurde ich mit insgesamt 18Stichen genäht. An 2 Körperstellen in Herznähe. DAS ist keine missbräuchliche Benutzung des Wortes Überlebende.
Wie viele narzisstische Eltern bringen ihre Kinder um, um andere Misshandlungen zu vertuschen?
Narzissten, Soziopathen, Psychopathen ist es egal ob Du lebst oder stirbst. Und so behandeln sie einen auch.

14.08.2020 16:05 • x 3 #130


A
@SimplyMe

Genau das sehe ich auch. Genau deshalb müssen wir bei anderen hinsehen, hinsehen und noch einmal hinsehen.

Eine Freundin von mir hat trotz massiven Drohungen nicht locker gelassen und eine Familie immer wieder aufgesucht und beim Jugendamt gemeldet. Sie hatte selbst ein kleines Mädchen und die Sache war nicht ungefährlich. Als endlich der Beschluss kam die Kinder aus der Familie, die übrigens eine nach außen hin normale Mittelklassefamilie war, zu nehmen, da kamen dann Tanten und Großeltern der Kindern aus ihren Löchern. Da haben dann Menschen endlich mal den Mund aufgemacht, die die Kinder täglich gesehen haben. Die hätten sehen müssen, wie sie bei plötzlichen Bewegungen der Mutter ihre Arme über den Kopf gerissen haben, dass sie nie am Sportunterricht teilnahmen und an Ausflügen. Die erst später zugegeben haben, dass ihnen schon immer aufgefallen war, wie blass das älteste Mädchen war und dass die vielen Blauen Flecken und Striemen auf den Armen ihnen sowieso aufgefallen sind.

Da haben Eltern ihre Kinder gezüchtigt und psychisch terrorisiert. Aber niemand mochte hingucken.

Ich würde mir nicht die Quäler vorknöpfen, die sind wahrscheinlich viel zu gestört. Um Antworten zu finden, müsste man ins Umfeld. Fragen, wer was gemerkt und geahnt hat und warum keine Hilfe kam.

In deinem Fall würde ich mich das Gleiche fragen. Wer war für dich da? Warum war der Drang und die Scham größer als die Macht zu gehen? Ich kann den toxischen Menschen anklagen. Ich kann aber nur mich selbst ändern. Sonst macht man die Arbeit des Quälers weiter.

14.08.2020 16:31 • x 1 #131


Scheol
Ein Link zum lesen

https://www.brigitte.de/liebe/beziehung...77344.html




https://ihrweg.com/beziehung/die-nachfo...chen-mann/

Die Nachwirkungen einer toxischen Beziehung bleiben immer etwas länger erhalten.

Gott weiß, dass in meinem Fall die Folgen genauso schlimm wie die toxische Beziehung selbst waren.

Was dir niemand sagt, ist die Tatsache, dass egal wie giftig dein Partner gewesen sein mag, egal wie viel Schmerz du durchgemacht hast, egal wie erleichtert du warst, als es vorbei war, da ist etwas Liebe in dieser toxischen Beziehung gewesen. Und diese Liebe ist das, woran du festhältst. Diese Liebe ist das einzige, was dir vertraut ist.

Und nach einer Weile, wenn du dich an diese giftige Art von Liebe gewöhnt hast, denkst du, dass die einzige Liebe, die richtig ist, diejenige ist, die der vorherigen ähnelt. Alles andere, was du bekommst, fühlt sich falsch an.

Nach einer toxischen Beziehung fühlt sich normale Liebe peinlich an.

Es fiel mir schwer, normale Liebe zu akzeptieren, bis ich erkannt habe, dass nicht alle Beziehungen voller Geschreie und Streitereien sind, und man sich in ihnen nicht schlecht oder gar unglücklich fühlen sollte.

Aber die Lektionen, die du im Leben lernst, kommen immer zu spät. Sie sind nie zur richtigen Zeit da. Du musst ein paar tolle Leute wegstoßen, genau wie ich es getan habe, bevor du begreifst, was du tust. Und du stößt sie weg, nicht weil du sie nicht willst, sondern weil du nicht weißt, wie man mit ihnen umgeht.

Du stößt die guten Leute weg, weil du Angst vor dem unbekannten Gefühl hast, das du bekommst, wenn dich jemand so behandelt, wie du es verdient hast. Du stößt die guten Leute auch deswegen weg, weil, egal wie sehr du deine alte Liebe in ihnen finden willst, du immer noch Angst hast, dass das, was du dir wünschst, passieren könnte. Paradox und völlig durcheinander, aber das sind die Folgen davon, mit einer toxischen Person zusammen gewesen zu sein.

Aber eine toxische Liebe ist kein guter Grund für dich, neue Liebe zu fürchten.

Es braucht Zeit, um das, was du durchgemacht hast, zu überwinden und dein Blut von all dem Gift zu reinigen, und du wirst wahrscheinlich sauer sein, dass es so lange dauert, aber du musst auch Geduld haben. Weil es wehtun wird, aber nicht für immer. Die Vergangenheit wird dich quälen und verfolgen, aber es wird nicht ewig dauern.

Und dann lernst du, normale Liebe zu akzeptieren. Du wirst jemanden willkommen heißen, der sich dafür entscheiden wird, dich zu schätzen und die Dinge aus deiner Perspektive zu sehen, anstatt dich zu verurteilen. Du wirst sehen, dass das, was du mit deinem toxischen Partner hattest, nicht einmal ansatzweise Liebe war.

Du wirst begreifen, dass man durch die Hölle gehen muss, um für den Himmel bereit zu sein. Du musstest mit einer toxischen Person zusammen sein, um den wahren Wert derer zu erkennen, die dich so behandeln, wie du es verdient hast.

Und egal wie spät die Lektionen, die du gelernt hast, gekommen sind, wirst du dankbar sein, dass sie überhaupt gekommen sind. Du wirst Gott danken, dass du nicht bekommen hast, was du wolltest dass er nicht das repariert hat, was kaputt war. Denn anstatt deine Gebete zu erhören, ließ er dich begreifen, dass du viel mehr verdient hast.

Denn anstatt zu bekommen, was du wolltest, hast du bekommen, was du brauchst.

14.08.2020 18:59 • x 3 #132


Scheol

M
Ich habe als Kind und Jugendliche die schlechte Beziehung zwischen meinen Eltern erlebt. Anbrüllen, beleidigen, weinen all das war zwischen ihnen häufig der Fall. Ich habe innerlich immer gewusst, dass das nicht richtig ist und ich selbst so nicht bin.

Trotzdem habe ich genau die bekannten Muster wiederholt als ich mit 17 meinen ersten festen Freund hatte. Ich habe mich geschämt und war nicht glücklich. Er war aus einem ähnlichen Elternhaus und wir standen manchmal völlig abgekämpft voreinander.

Wir wollten beide nicht so sein, hatten aber keine Wege uns anders zu verhalten. Erst als ich mit 21 meinen neuen Freund und dessen liebevolle Familie kennenlernte, fiel dieses destruktive Verhalten von mir ab. Seine Mutter nahm sich Zeit mit mir über ihre eigene glückliche Ehe zu sprechen und erzählte mir, wie sie und ihr Mann mit Streitsituationen umgehen. Sie waren beide zutiefst respektvoll, freundlich und voller Liebe füreinander.

Das war für mich wie das Aufgehen der Sonne. Hier war ich richtig. Hier konnte ich plötzlich genauso ruhig und ausgeglichen sein. Der Mensch, der ich innerlich war konnte sich aus der wütenden destruktiven Haut schälen.

Ich bin nie mehr in diese Muster zurückgefallen, weil es mit diesen Mustern nichts zu gewinnen gibt. Vor allem aber durchschaue ich destruktive Menschen schnell und grenze mich sofort ab. Ganz gleich ob sie charmant, witzig und attraktiv sind, schmeicheln und das Patadies versprechen. Ich sehe was ist und dahin will ich nie mehr zurück.

14.08.2020 22:24 • x 6 #134


fe16
Zitat von Amoreman:
Hallo Leute,

ich beschäftige mich viel mit den Thema Narzissmus und habe festgestellt das meine Ex Freundin in der Vergangenheit nur mit Narzissten eine Beziehung hatte.
Da ich ein sehr Harmonie bedürftiger Mann bin war es nur eine frage der Zeit das die Beziehung zu Ende geht.
Was der Grund der Trennung war, möchte ich jetzt nicht erzählen bzw habe ich schon in einen anderen Forum schon geschrieben .
Aber ich habe was Interessantes Im Internet gefunden über das Thema von Beziehungsunfägkeit von Traumatisierten Narzissten Opfern :

Viele gesundete Frauen beschreiben dieses Phänomen. Sie merken an, eine Beziehung zu einem gesunden Partner sei nicht bereichernd. Auch auf dieses Gefühl sollte man vorbereitet sein.
Wer viel Zeit mit einem Narzissten verbracht hat, ist an das ständige Auf und Ab dieser Beziehung gewohnt. Mit einem gesunden Partner lebt die Beziehung oft nicht die gewohnte Abwechslung und wird als langweilig empfunden. Auch hier muss erst ein neues Denken geschaffen werden.

Ist da was wahres dran ?


Woher wissen gesunde Frauen wie eine solche Beziehung ist ?

Vermuten sie es ?
Haben sie es erlebt ?

Gesunde Frauen gehen keine Beziehung mit einem toxischen Mann ein .

Der Partner des toxischen Menschens ist selbst angegriffen , und durch die toxische Beziehung
Heilt der nicht toxische Mensch , oder auch nicht


Ist deine Frage ob die ehemaligen Partner nun wieder beziehungsfähig sind ,

Ist ganz echt und ehrlich nur die entscheidung dessen der sie trifft .

Und Opfer ist man nur so lange wie man sich selbst so sieht

Andere sagen das sie gewachsen sind an dem toxischen Menschen .

17.08.2020 20:02 • #135


A


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