A
Sind wir am Ende?
lenski
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Sind wir am Ende?
Auch ich kann dir nur schreiben, dass es mir unendlich leid tut. Du fühlst dich furchtbar, vielleicht gefangen, wie in einer Einbahnstraße. Aber man kommt dort heraus, mit lieben Menschen und vor allem Zeit.
Weine, wenn Du weinen musst. Sei wütend, wenn Du wütend sein willst und hülle dich in Schweigen, wenn alles andere zu viel wird. Du darfst all diese Emotionen fühlen. Und wenn sie dich übermannen, dann melde dich gerne.
In der aller akutesten Phase half mir, wenn meine Tochter schlief, eine Serie auf Netflix. Und Podcasts zum Thema Selbstliebe.
Weine, wenn Du weinen musst. Sei wütend, wenn Du wütend sein willst und hülle dich in Schweigen, wenn alles andere zu viel wird. Du darfst all diese Emotionen fühlen. Und wenn sie dich übermannen, dann melde dich gerne.
In der aller akutesten Phase half mir, wenn meine Tochter schlief, eine Serie auf Netflix. Und Podcasts zum Thema Selbstliebe.
Sin
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@Femira
ich finde das trotzdem selbstlos von dir, auch wenn es dir vielleicht gut tut jemandem zu helfen, finde ich es toll, dass du dieses Bedürfnis hast.
Ich tu mir zB momentan schwer, jemandem gute Ratschläge zu geben, weil ich so mit mir selbst beschäftigt bin. Klingt richtig egoistisch. Drum bewundere ich das noch viel mehr.
@lenski
Auch für deine Worte, vielen Dank!
Habe in den letzten Wochen schon lernen müssen mich abzulenken, weil ich die ganze Sache nicht ausgehalten hätte.
Jetzt ist es halt noch ein Stück weit schlimmer.
Podcasts werd ich gucken, danke für den Tipp.
Ich möchte auch noch ein bisschen zum gestrigen Tag schreiben.
Es war ja unser Hochzeitstag. Wir waren bei seiner Mama essen, so wie jeden 2. Sonntag und alles war genauso angespannt zwischen uns wie immer, obwohl ich zeitweise sogar das Gefühl hatte, dass er mehr mit mir geredet hat als sonst.
Am Nachmittag hat er sich dann wieder Arbeiten im Haus gewidmet und ich hab mich auch beschäftigt.
Auf einmal sitzt er auf unseren Treppen mit der Kleinen im Arm und Tränen kullern über seine Wangen.
Ich konnt es kaum glauben, hab ihn in meinem Leben vielleicht 5x weinen sehn.
Hab ihn dann gefragt, was los sei. Der Große hat dann auf seine Schwester aufgepasst und wir sind ins Schlafzimmer zum Reden.
Er meinte dann er kann nicht mehr. Er ist am Ende. Er will nicht, dass ich mich für ihn ändere, ich solle so bleiben wie ich bin.
Er hat keine Argumente angenommen, dass ich mich eigentlich für mich selbst ändern will bzw. dass ich es auch für uns will, weil er mir so viel bedeutet.
Er meinte dann, seine Gefühle sind nicht mehr das was sie waren.
Ich kann ihm das irgendwie nicht ganz glauben, wieso weint er dann? Gerade er, der sonst nie weint?
Wir haben dann noch etwas geredet, zuerst klang es für mich so, als wäre an seiner Entscheidung nicht zu rütteln, dass es eben jetzt vorbei wäre.
Er ist dann mit dem Auto herumgefahren und wieder gekommen, haben dann wieder geredet.
Irgendwie klang es halt noch immer sehr aussichtslos, aber zumindest nicht so, dass er eine gemeinsame Zukunft ganz ausschließt.
Er müsse jetzt eben einfach weg. Er hat sich dann ein paar Klamotten zusammen gepackt und mir mitgeteilt, dass er jetzt mal bei seiner Mutter übernachtet.
Bevor er gegangen ist, bin ich schwächer geworden, als es vielleicht gut ist, und habe ihn umarmt und angebettelt, dass er mich nicht verlassen soll, dass er und die Kinder mein Leben sind und ich ohne ihn nicht sein will und kann. Ich wusste natürlich dass bitten und betteln nichts besser macht, aber ich hab es in dem Moment einfach so empfunden und nach meinem Gefühl gehandelt.
Ich hab zum ersten mal seit langem gespürt, dass ihm das alles nicht egal ist, er hat auch geweint und meine Umarmung erwidert. Er meinte ich solle so Dinge nicht sagen, dass er mein Leben ist.
Er ist dann natürlich gegangen.
Seine Mama ist so lieb, hat mir am selben Abend noch geschrieben, dass sie immer für mich da ist. Und heute war sie auch schon bei mir und hat viel geweint und mit mir geredet. So eine Schwiegermama kann man sich wirklich nur wünschen.
Er hat mir heute auch schon geschrieben, wie ich geschlafen habe und wie es der kleinen geht.
Ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, hab ihm aber geschrieben, dass ich uns nicht kampflos aufgeben werde.
Er meinte nur, er kann dazu momentan nichts sagen.
Viel Text, aber ich musste das einfach mal wieder niederschreiben.
ich finde das trotzdem selbstlos von dir, auch wenn es dir vielleicht gut tut jemandem zu helfen, finde ich es toll, dass du dieses Bedürfnis hast.
Ich tu mir zB momentan schwer, jemandem gute Ratschläge zu geben, weil ich so mit mir selbst beschäftigt bin. Klingt richtig egoistisch. Drum bewundere ich das noch viel mehr.
@lenski
Auch für deine Worte, vielen Dank!
Habe in den letzten Wochen schon lernen müssen mich abzulenken, weil ich die ganze Sache nicht ausgehalten hätte.
Jetzt ist es halt noch ein Stück weit schlimmer.
Podcasts werd ich gucken, danke für den Tipp.
Ich möchte auch noch ein bisschen zum gestrigen Tag schreiben.
Es war ja unser Hochzeitstag. Wir waren bei seiner Mama essen, so wie jeden 2. Sonntag und alles war genauso angespannt zwischen uns wie immer, obwohl ich zeitweise sogar das Gefühl hatte, dass er mehr mit mir geredet hat als sonst.
Am Nachmittag hat er sich dann wieder Arbeiten im Haus gewidmet und ich hab mich auch beschäftigt.
Auf einmal sitzt er auf unseren Treppen mit der Kleinen im Arm und Tränen kullern über seine Wangen.
Ich konnt es kaum glauben, hab ihn in meinem Leben vielleicht 5x weinen sehn.
Hab ihn dann gefragt, was los sei. Der Große hat dann auf seine Schwester aufgepasst und wir sind ins Schlafzimmer zum Reden.
Er meinte dann er kann nicht mehr. Er ist am Ende. Er will nicht, dass ich mich für ihn ändere, ich solle so bleiben wie ich bin.
Er hat keine Argumente angenommen, dass ich mich eigentlich für mich selbst ändern will bzw. dass ich es auch für uns will, weil er mir so viel bedeutet.
Er meinte dann, seine Gefühle sind nicht mehr das was sie waren.
Ich kann ihm das irgendwie nicht ganz glauben, wieso weint er dann? Gerade er, der sonst nie weint?
Wir haben dann noch etwas geredet, zuerst klang es für mich so, als wäre an seiner Entscheidung nicht zu rütteln, dass es eben jetzt vorbei wäre.
Er ist dann mit dem Auto herumgefahren und wieder gekommen, haben dann wieder geredet.
Irgendwie klang es halt noch immer sehr aussichtslos, aber zumindest nicht so, dass er eine gemeinsame Zukunft ganz ausschließt.
Er müsse jetzt eben einfach weg. Er hat sich dann ein paar Klamotten zusammen gepackt und mir mitgeteilt, dass er jetzt mal bei seiner Mutter übernachtet.
Bevor er gegangen ist, bin ich schwächer geworden, als es vielleicht gut ist, und habe ihn umarmt und angebettelt, dass er mich nicht verlassen soll, dass er und die Kinder mein Leben sind und ich ohne ihn nicht sein will und kann. Ich wusste natürlich dass bitten und betteln nichts besser macht, aber ich hab es in dem Moment einfach so empfunden und nach meinem Gefühl gehandelt.
Ich hab zum ersten mal seit langem gespürt, dass ihm das alles nicht egal ist, er hat auch geweint und meine Umarmung erwidert. Er meinte ich solle so Dinge nicht sagen, dass er mein Leben ist.
Er ist dann natürlich gegangen.
Seine Mama ist so lieb, hat mir am selben Abend noch geschrieben, dass sie immer für mich da ist. Und heute war sie auch schon bei mir und hat viel geweint und mit mir geredet. So eine Schwiegermama kann man sich wirklich nur wünschen.
Er hat mir heute auch schon geschrieben, wie ich geschlafen habe und wie es der kleinen geht.
Ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, hab ihm aber geschrieben, dass ich uns nicht kampflos aufgeben werde.
Er meinte nur, er kann dazu momentan nichts sagen.
Viel Text, aber ich musste das einfach mal wieder niederschreiben.
Femira
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Hey Sin,
schön von dir zu lesen
Puh, ich denke, es ist zu früh, um eine Einschätzung zu geben, wie das weitergeht. Keiner von uns hat eine Kristallkugel aber wünschen tun wir sie uns alle.
Dass er weint, zeigt in erster Linie, dass ihm seine Entscheidung nicht leicht fällt, trotzdem hat er eine getroffen und zwar die, die ihm schwerer fiel.
Das muss man erstmal hinnehmen.
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass sich das Umfeld mitverändern muss, wenn man sich selbst stark verändert. Ist ein bisschen so, wie mit Dro. Der Drogi hat nur Freunde, die auch konsumieren. Hört er auf und wird stärker und freier, kann er nicht mit den anderen Drogis rumhängen.
Vielleicht macht dein Ex diese Veränderungen mit, vielleicht nicht...Aber wie mit den Dro. ist es der Weg absolut wert, egal wie es mit ihm weiter geht. Du musst da dich und die Kleine in den Focus rücken!
Lass ihn in Ruhe, antworte erstmal nur: Du, ich muss mit deiner Entscheidung erstmal zurecht kommen. Bitte deswegen den Kontakt aufs Nötigste beschränken.
Damit hat auch er die Chance, zu sich zu finden und entweder auch zu wachsen oder sich neu zu orientieren.
Ich bitte dich, hör jetzt nicht auf. Ich weiß, dass es schlimm ist, aber nur wenn du den Weg raus aus der Depression nimmst, hast du die Chance, wieder glücklich zu werden!
Ich dachte damals, dann bleibe ich lieber in der Depression als meinen damaligen zu verlieren...aber die Veränderungen in mir ließen sich nicht aufhalten und ich wollte nicht mehr nur unglücklich und apathisch sein. Ich KONNTE das nicht mehr...
Er ging und ich ging unter größten Anstrengung und im schlimmsten Schmerz meines Lebens meinen Weg...
er kam damals nach einem knappen Jahr zurück...aber ich konnte ihn nicht mehr zurück nehmen. Zu schlimm war die Verletzung, dass er ging. Nun sind wir sehr gute Freunde und ich bin dankbar, dass SEIN Unglück nicht mehr meines ist.
schön von dir zu lesen
Puh, ich denke, es ist zu früh, um eine Einschätzung zu geben, wie das weitergeht. Keiner von uns hat eine Kristallkugel aber wünschen tun wir sie uns alle.
Dass er weint, zeigt in erster Linie, dass ihm seine Entscheidung nicht leicht fällt, trotzdem hat er eine getroffen und zwar die, die ihm schwerer fiel.
Das muss man erstmal hinnehmen.
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass sich das Umfeld mitverändern muss, wenn man sich selbst stark verändert. Ist ein bisschen so, wie mit Dro. Der Drogi hat nur Freunde, die auch konsumieren. Hört er auf und wird stärker und freier, kann er nicht mit den anderen Drogis rumhängen.
Vielleicht macht dein Ex diese Veränderungen mit, vielleicht nicht...Aber wie mit den Dro. ist es der Weg absolut wert, egal wie es mit ihm weiter geht. Du musst da dich und die Kleine in den Focus rücken!
Lass ihn in Ruhe, antworte erstmal nur: Du, ich muss mit deiner Entscheidung erstmal zurecht kommen. Bitte deswegen den Kontakt aufs Nötigste beschränken.
Damit hat auch er die Chance, zu sich zu finden und entweder auch zu wachsen oder sich neu zu orientieren.
Ich bitte dich, hör jetzt nicht auf. Ich weiß, dass es schlimm ist, aber nur wenn du den Weg raus aus der Depression nimmst, hast du die Chance, wieder glücklich zu werden!
Ich dachte damals, dann bleibe ich lieber in der Depression als meinen damaligen zu verlieren...aber die Veränderungen in mir ließen sich nicht aufhalten und ich wollte nicht mehr nur unglücklich und apathisch sein. Ich KONNTE das nicht mehr...
Er ging und ich ging unter größten Anstrengung und im schlimmsten Schmerz meines Lebens meinen Weg...
er kam damals nach einem knappen Jahr zurück...aber ich konnte ihn nicht mehr zurück nehmen. Zu schlimm war die Verletzung, dass er ging. Nun sind wir sehr gute Freunde und ich bin dankbar, dass SEIN Unglück nicht mehr meines ist.
Ayaka
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was mir aufgefallen ist - er hat gemerkt, dass du dich veränderst - das finde ich sehr sehr gut. Bitte hör nicht auf - geh deinen Weg für dich weiter und schau auf dich, auch wenn es jetzt vielleicht noch schwerer fällt. ich finde es aber auch immer ungemein tröstlich in so schlimmen situationen wenn ich gut zu mir selbst bin. schönes bad, Blumen am Tisch,.. irgendwas kleines. Wenn du das jetzt weiter durchziehst hast du auch den besten beweis für ihn, dass du es wirklich für dich machst - und schön, dass du das auch so zu ihm gesagt hast.
er hat jetzt diesen weg gewählt und Femira hat schon recht - beschränke dich aufs Antworten, er weiß ja, dass du ihn nicht verlieren willst. Lass dich von deinem Umfeld unterstützen und versuch den schock mal zu verarbeiten, für deine Kids da zu sein.
Die Situation zwischen euch war ja auch wirklich nicht schön. Schade, dass er sie dadurch aufgelöst hat sich ganz zu trennen anstatt seine selbst auferlegte Kälte endlich sein zu lassen. Liebe Sin - du hast selbst ja schon in Frage gestellt ob das so überhaupt noch einen Sinn hat, jetzt ist er gegangen. Zueinander finden könnt ihr nur wieder wenn auch er an seinen Mustern zu arbeiten beginnt... Du hast begonnen den Weg zu gehen und jetzt muss du mal abwarten ob er mitkommt oder nicht.
ich wünsch dir viel kraft in den nächsten Tagen und viele kleine Freuden die dir mit dem Schmerz helfen, so wie dein liebevolles Umfeld - tolle Schwiegermama hast du
glg
AYa
Sin
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@Femira
da hast du wohl leider Recht, das sagt wohl nicht viel aus, außer eben, dass ihm das Ganze nicht leicht fällt.
Gutes Beispiel, hast du treffend geschrieben! Ich werde weiterhin meinen Weg in ein besseres, glücklicheres Leben gehen, und kann eben nur hoffen, dass er noch einen Platz an meiner Seite sieht. Mehr als das kann ich momentan nicht tun leider, aber es ist für mich so schwierig, nichts zu tun - nichts tun oder machen zu können, was ihn umstimmt. Obwohl ich weiß, dass ich es akzeptieren muss, fällt es ungeheuer schwer so machtlos zu sein.
Das werd ich ihn wohl bitten müssen. Insgeheim warte ich ständig, dass eine Nachricht von ihm kommt, dabei weiß ich, dass da momentan ohnehin nichts kommt, was uns irgendwie weiter bringt. Wird schwer für mich sein, ihm das zu sagen, dass er mich in Ruhe lassen soll - soweit es nicht um die Kleine geht.
Versteh dich zu gut! Wie hat er reagiert, als DU dann gesagt hast, du kannst ihn nicht mehr zurück nehmen? Hat er es gleich akzeptiert?
Ich habe nicht vor (mich) aufzugeben, aber heute seh ich alles nur schwarz und alles Positive was ich mir in den letzten Wochen erarbeitet habe, wird von einer schwarzen Wolke überdeckt - bin nur am heulen und habe noch nichmal geschafft spazieren zu gehen, obwohl das mein fester Vorsatz war.
@Ayaka
Drück dich zurück
Ja, er sieht schon die Veränderung aber sein Glaube dass ich das dauerhaft schaffe, ist eben nicht vorhanden.
Aber wie du sagst, ich muss weiter machen (heute wahrscheinlich nicht, heute fehlt mir die Kraft) und darf nicht aufgeben. Vielleicht erkennt er irgendwann, dass diese Veränderung nicht nur für den Moment ist, sondern dass ich sie für mein Leben will. Und vielleicht bringt ihn das irgendwann zurück. Aber dieses vielleicht tut grad höllisch weh.
Finde ich auch sehr schade, dass er seine Kälte nicht abgelegt hat und versucht hat an mich und an uns zu glauben. Ich hoffe, dass er draufkommt, dass er auch an sich arbeiten muss. Ich weiß nicht, ob er nicht noch zu sehr darin verharrt, dass alles meine Schuld ist. Das wird sich auch zeigen.
Ich habe ihm vorhin einen sehr langen Brief geschrieben, gar nicht mit dem Gedanken ihm den überhaupt zu geben. Einfach um mein Gedankenchaos niederzuschreiben. Ich habe kurz überlegt ob ich ihm den Brief nicht doch gebe, aber dann habt ihr gemeint, ich soll den Kontakt reduzieren, womit ihr sicher Recht habt. Ich werde ihn wohl einfach behalten den Brief, oder wie denkt ihr drüber? Wahrscheinlich wäre er damit ohnehin überfordert.
da hast du wohl leider Recht, das sagt wohl nicht viel aus, außer eben, dass ihm das Ganze nicht leicht fällt.
Zitat:Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass sich das Umfeld mitverändern muss, wenn man sich selbst stark verändert. Ist ein bisschen so, wie mit Dro. Der Drogi hat nur Freunde, die auch konsumieren. Hört er auf und wird stärker und freier, kann er nicht mit den anderen Drogis rumhängen.
Vielleicht macht dein Ex diese Veränderungen mit, vielleicht nicht...Aber wie mit den Dro. ist es der Weg absolut wert, egal wie es mit ihm weiter geht. Du musst da dich und die Kleine in den Focus rücken!
Gutes Beispiel, hast du treffend geschrieben! Ich werde weiterhin meinen Weg in ein besseres, glücklicheres Leben gehen, und kann eben nur hoffen, dass er noch einen Platz an meiner Seite sieht. Mehr als das kann ich momentan nicht tun leider, aber es ist für mich so schwierig, nichts zu tun - nichts tun oder machen zu können, was ihn umstimmt. Obwohl ich weiß, dass ich es akzeptieren muss, fällt es ungeheuer schwer so machtlos zu sein.
Zitat:Lass ihn in Ruhe, antworte erstmal nur: Du, ich muss mit deiner Entscheidung erstmal zurecht kommen. Bitte deswegen den Kontakt aufs Nötigste beschränken.
Damit hat auch er die Chance, zu sich zu finden und entweder auch zu wachsen oder sich neu zu orientieren.
Das werd ich ihn wohl bitten müssen. Insgeheim warte ich ständig, dass eine Nachricht von ihm kommt, dabei weiß ich, dass da momentan ohnehin nichts kommt, was uns irgendwie weiter bringt. Wird schwer für mich sein, ihm das zu sagen, dass er mich in Ruhe lassen soll - soweit es nicht um die Kleine geht.
Zitat:Ich bitte dich, hör jetzt nicht auf. Ich weiß, dass es schlimm ist, aber nur wenn du den Weg raus aus der Depression nimmst, hast du die Chance, wieder glücklich zu werden!
Ich dachte damals, dann bleibe ich lieber in der Depression als meinen damaligen zu verlieren...aber die Veränderungen in mir ließen sich nicht aufhalten und ich wollte nicht mehr nur unglücklich und apathisch sein. Ich KONNTE das nicht mehr...
Er ging und ich ging unter größten Anstrengung und im schlimmsten Schmerz meines Lebens meinen Weg...
er kam damals nach einem knappen Jahr zurück...aber ich konnte ihn nicht mehr zurück nehmen. Zu schlimm war die Verletzung, dass er ging. Nun sind wir sehr gute Freunde und ich bin dankbar, dass SEIN Unglück nicht mehr meines ist.
Versteh dich zu gut! Wie hat er reagiert, als DU dann gesagt hast, du kannst ihn nicht mehr zurück nehmen? Hat er es gleich akzeptiert?
Ich habe nicht vor (mich) aufzugeben, aber heute seh ich alles nur schwarz und alles Positive was ich mir in den letzten Wochen erarbeitet habe, wird von einer schwarzen Wolke überdeckt - bin nur am heulen und habe noch nichmal geschafft spazieren zu gehen, obwohl das mein fester Vorsatz war.
@Ayaka
Drück dich zurück
Ja, er sieht schon die Veränderung aber sein Glaube dass ich das dauerhaft schaffe, ist eben nicht vorhanden.
Aber wie du sagst, ich muss weiter machen (heute wahrscheinlich nicht, heute fehlt mir die Kraft) und darf nicht aufgeben. Vielleicht erkennt er irgendwann, dass diese Veränderung nicht nur für den Moment ist, sondern dass ich sie für mein Leben will. Und vielleicht bringt ihn das irgendwann zurück. Aber dieses vielleicht tut grad höllisch weh.
Zitat:Die Situation zwischen euch war ja auch wirklich nicht schön. Schade, dass er sie dadurch aufgelöst hat sich ganz zu trennen anstatt seine selbst auferlegte Kälte endlich sein zu lassen. Liebe Sin - du hast selbst ja schon in Frage gestellt ob das so überhaupt noch einen Sinn hat, jetzt ist er gegangen. Zueinander finden könnt ihr nur wieder wenn auch er an seinen Mustern zu arbeiten beginnt... Du hast begonnen den Weg zu gehen und jetzt muss du mal abwarten ob er mitkommt oder nicht.
Finde ich auch sehr schade, dass er seine Kälte nicht abgelegt hat und versucht hat an mich und an uns zu glauben. Ich hoffe, dass er draufkommt, dass er auch an sich arbeiten muss. Ich weiß nicht, ob er nicht noch zu sehr darin verharrt, dass alles meine Schuld ist. Das wird sich auch zeigen.
Ich habe ihm vorhin einen sehr langen Brief geschrieben, gar nicht mit dem Gedanken ihm den überhaupt zu geben. Einfach um mein Gedankenchaos niederzuschreiben. Ich habe kurz überlegt ob ich ihm den Brief nicht doch gebe, aber dann habt ihr gemeint, ich soll den Kontakt reduzieren, womit ihr sicher Recht habt. Ich werde ihn wohl einfach behalten den Brief, oder wie denkt ihr drüber? Wahrscheinlich wäre er damit ohnehin überfordert.
Sin
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Was mir auch noch so im Kopf herumschwirrt. seine Mama war ja vorhin bei mir und sie meinte, er hat kein böses Wort über mich kommen lassen, im Gegenteil, er hat betont was ich für eine tolle Mutter bin, und hat wie gesagt sehr positv über mich geredet.
Es kommt mir so vor, als hätte er ein schlechtes Gewissen, weil er mich alleine lässt, was mich noch ängstlicher macht, ob er uns nicht schon aufgegeben hat.
Es kommt mir so vor, als hätte er ein schlechtes Gewissen, weil er mich alleine lässt, was mich noch ängstlicher macht, ob er uns nicht schon aufgegeben hat.
Femira
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Zitat von Sin:ch werde ihn wohl einfach behalten den Brief, oder wie denkt ihr drüber? Wahrscheinlich wäre er damit ohnehin überfordert.
Wenn man seine Briefe später liest, denkt man sich meist: Oh mein Gott, was habe ich denn da gedacht?
Also, es ist dein Brief, pack ihn für dich weg.
Zitat von Sin:seine Mama war ja vorhin bei mir
Oh je...wenn sich Mamas einmischen, geht es immer nicht gut weiter. Mir hat fast jede Mama einen Brief geschrieben und haben versucht, die Beziehung zu retten. Tat mir immer schrecklich weh und hat KEIN EINZIGES MAL geklappt.
Ich bin sicher, dass er dich noch mag. Erstmal drückt sein Verhalten nicht aus.
SchwieMa soll sich bitte dir gegenüber raushalten, sonst kommst du ja immer wieder in ein Karussell.
Zitat von Sin:Ich werde weiterhin meinen Weg in ein besseres, glücklicheres Leben gehen,
Sehr gut!
Zitat von Sin:abei weiß ich, dass da momentan ohnehin nichts kommt, was uns irgendwie weiter bringt.
Klar ist es schwer...aber solange nicht Ich habe einen Fehler gemacht oder so ähnlich kommt, werden dich die Nachrichten immer wieder verletzen und dich von dir und deinem Weg ablenken. Außerdem muss er sich dann auch nicht damit auseinandersetzen, dass er dich verloren hat.
Ihr müsst ja erstmal zur Ruhe kommen, um wachsen zu können.
Zitat von Sin:Wie hat er reagiert, als DU dann gesagt hast, du kannst ihn nicht mehr zurück nehmen? Hat er es gleich akzeptiert?
Ja hat er. Ich bin recht entscheidungsstark. Wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, dann bleibe ich (fast) immer dabei. Das wusste er. Mir ging es danach gut, weil ich wusste, ich habe losgelassen (ein zwei Wochen war ich allerdings nochmal richtig traurig). Er hat mir im Nachhinein erzählt, dass es ihm dann sehr schlecht ging. Nach der ersten Trennung ging es, da er die Trennung wollte.
Er war einfach zu langsam...ich bin sicher, dass ich ihn nach der ersten Trennung zurück genommen hätte...aber nach einer sooo langen Zeit? ich konnte nicht mehr vertrauen, dass er mir nicht noch einmal so weh tut...es war zu spät.
Zitat von Sin:Ich hoffe, dass er draufkommt, dass er auch an sich arbeiten muss. Ich weiß nicht, ob er nicht noch zu sehr darin verharrt, dass alles meine Schuld ist. Das wird sich auch zeigen.
Ich denke, du hast deine Situation sehr gut und sehr klar zusammen gefasst.
Zitat von Sin:heute wahrscheinlich nicht, heute fehlt mir die Kraft
Das ist okay. Verzeih dir das...das ist schon sehr schmerzhaft. Frage dich bitte morgen wieder, ob du spazieren gehen kannst. Wenn du kannst, dann geh! Wenn nicht, dann übermorgen.
Isst du? Trinkst du genug?
Sin
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liebe Femira,
die Schwiegermama ist auf keinen Fall eine die sich groß einmischt. Sie wollte mir eher nur signalisieren, dass sie immer für mich und die Kids da ist, egal was passiert.
Natürlich ist es für sie auch ein großer Schock, dass er mich jetzt verlassen will, wo wir ein gemeinsames Kind haben.
Sie hängt sehr an der Kleinen und hat wahrscheinlich auch Angst, sie nicht mehr so oft zu sehen.
Du schreibst wir müssen zur Ruhe kommen. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht - das momentan ist ein sehr komischer Zustand.
Er kam gestern ohne sich anzukündigen nach Hause und war um die 3 Stunden hier. Diese Zeit hat er eigentlich nur dafür genutzt sich mit der Kleinen zu beschäftigen.
Ich bin zuerst oben im Schlafzimmer gesessen und habe mich gefragt, was ich jetzt machen soll, ob ich hier bleiben soll und ihn in Ruhe lassen, dann bin ich aber runter ins Wohnzimmer und habe alles ganz normal gemacht wie immer.
Kurz bevor er ging hat er mir den Kopf getätschelt (bin mir etwas wie ein Hündchen vorgekommen) und ist gegangen.
Heute hat er sich per Handy auch nur wegen den Kindern erkundigt, und muss ihm immer das tägliche Foto von der Kleinen schicken.
Weiß nicht aber irgendwie ist das alles nicht Fleisch und nicht Fisch.
Auf der einen Seite am Sonntag sein Zusammenbruch mit Tränen und Ich kann nicht mehr und dann kommt er gestern so wies ihm eben grad in den Kram passt.
Habe dann gestern doch noch einen Spaziergang gemacht, bin aber umhergewandelt wie eine Schildkröte, irgendwie tat mir alles weh und jeder Schritt war eine Qual. Heute wird es wohl wieder leichter gehen hoffe ich.
Die nichts Essen- und Trinken-Phase hatte ich am Anfang der ganzen Geschichte. Mittlerweile ist mir zwar täglich immer wieder mal übel sodass ich nichts runter bekomme, hab dann aber Phasen wo es kurz geht, die ich dann gleich nutze und irgendetwas zu mir nehme...
Heute bin ich gefühlsmäßig so wütend. Bin in der Früh aus einem Traum erwacht, in dem man ganz normal mit ihm reden konnte und er viele Einsichten hatte und wir uns wieder zusammengerauft haben.
Dann nach dem Traum wieder am Boden der Tatsachen zu sein war wirklich schlimm.
Ich bin heute richtig sauer auf ihn, und versteh momentan nicht, wieso er so viel wegwerfen will.
Ich habe so viel nachgedacht in den letzten Wochen und immer versucht Verständnis zu haben für ihn und all meine Fehler zu bearbeiten, aber heute denk ich mir, dass ich doch eigentlich gar nicht so schlimm bin. Dass er mich ungerecht behandelt. Ich bin wütend, dass er uns das alles nehmen will, wass wir uns aufgebaut haben. Und das anscheinend ohne groß drunter zu leiden, im Gegensatz zu mir. Komme mir vor sie sein Fußabtreter...
Dass du ihn nicht mehr zurückgenommen hast zeigt, dass du eine starke Frau bist.
Ich könnte mir da glaub ich ein Scheibchen abschneiden.
Wir waren ja auch mal 1,5 Jahre getrennt, in denen ich mir eine neue Wohnung suchen musste und kaum wusste wie ich über die Runden komme. Habe dann irgendwann einen anderen Mann kennengelernt und erst da ist er draufgekommen, ... waren zwar davor auch immer wieder in Kontakt, weil er es irgendwie doch probieren wollte aber dann irgendwie doch nicht. Und kaum merkte er, dass ich auch ohne ihn weiterlebe und sogar einen neuen Mann finde, ist er aufgewacht. Drum hab ich wirklich Zweifel, ob er diesmal so schnell draufkommt
Femira
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Zitat von Sin:Drum hab ich wirklich Zweifel, ob er diesmal so schnell draufkommt
Bitte wie? Schnell? 1,5 Jahre = schnell?
Was hat dich damals bewogen, nicht bei dem Neuen zu bleiben? Ist vielleicht gerade nicht dein Thema...interessieren täte es mich aber schon
Zitat von Sin:Bin in der Früh aus einem Traum erwacht
Das kenne ich. Hochschrecken und das Herz rast. Schrecklich...in den Momenten weiß ich aber, dass ich große Fortschritte mache, wenn mein Unbewussten verarbeitet. Freue dich also über jeden Traum. Bei meiner ersten großen Liebe habe ich immer geträumt, dass er mich verfolgt und wie ein Vampir mir den Lebenssaft aussaugen möchte. Im Traum bin ich geflohen. Am Anfang zu Fuß, dann mit einem Bus (hält regelmäßig UND öffnet die Türen), dann in einem Auto und zum Schluss habe ich einfach die Tür zu gemacht und er ist gegen gerumst. Da hatte ich es emotional geschafft!
Zitat von Sin:Habe dann gestern doch noch einen Spaziergang gemacht,
Zitat von Sin:hab dann aber Phasen wo es kurz geht, die ich dann gleich nutze und irgendetwas zu mir nehme...
Sehr sehr gut! Sehr stark auch!
Zitat von Sin:Ich habe so viel nachgedacht in den letzten Wochen und immer versucht Verständnis zu haben für ihn und all meine Fehler zu bearbeiten, aber heute denk ich mir
Zitat von Sin:Dass er mich ungerecht behandelt.
Tut er auch! Bestimmt nicht bewusst, aber es ist ungerecht. Er halst dir die ganze Schuld auf und sobald du in Bewegung bist und alles hinbekommst, merkt er, dass er auch in Bewegung kommen müsste und anstatt genau das zu tun, rennt er weg.
Bei meiner Exbeziehung (in der ich die Depression hatte) denke ich auch, dass es schon richtig war, dass ich die Therapie gemacht habe...aber als ich mich veränderte und glücklicher wurde, hat er sich mir nicht mehr gewachsen gefühlt...und natürlich hat er auch gemerkt, dass er nicht meinetwegen unglücklich ist, sondern dass er für sein Unglück/Glück selbst verantwortlich ist. Das hat er nicht ausgehalten.
Zitat von Sin:Du schreibst wir müssen zur Ruhe kommen.
Zitat von Sin:Er kam gestern ohne sich anzukündigen nach Hause
Das finde ich sehr respektlos. Er kann nicht Schluss machen und sich dann einfach nehmen, was er will. Das geht nicht. Sag ihm, er soll Besuche mit dir absprechen, damit du dir etwas vornehmen kannst in der Zeit, in der er da ist. Tausche ansonsten das Schloss aus.
Nach der Trennung meiner Eltern war es so, dass mein Vater gesagt hat, er passt in der ehemaligen gemeinsamen Wohnung auf mich auf, während meine Mutter zu einer Freundin gegangen ist, um sich da zu sammeln. Mein Vater hat hinter ihrem Rücken schnell alle Wertsachen aus der Wohnung geschafft...manche Menschen verhalten sich nach der Trennung einfach unmöglich und man weiß es einfach nicht.
Deswegen würde ich dir eh empfehlen, ihm den Zutritt zu erschweren und die Kleine bei ihm und seiner Mama abzugeben und wieder abzuholen.
Ist schlimm...bleib dran!
Sin
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Zitat:Bitte wie? Schnell? 1,5 Jahre = schnell?
Was hat dich damals bewogen, nicht bei dem Neuen zu bleiben? Ist vielleicht gerade nicht dein Thema. interessieren täte es mich aber schon
Nein, ich meinte eigentlich damit, dass er diesmal vielleicht auch wieder so lange braucht, das ist meinte Sorge. 1,5 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Ich weiß aber noch, dass ich in dieser Phase meines Lebens so unglücklich war. Alles war wie ein schlechter Traum ohne ihn und genauso gehts mir jetzt.
Der Neue. ja wie soll ich das sagen, ich hab zuerst gedacht Wow, so ein toller Mann., er hat wirklich alles für mich gemacht, er hat mich regelrecht verehrt, hat und hätte mir die Welt zu Füßen gelegt, aber das war mir dann wohl im Endeffekt too much.
Mein (Noch)Ehemann ist vom Charakter her ganz anders.
Eigentlich war es ja so, dass ich dachte jetzt endlich mal glücklich werden zu können. Auf einmal hat mir dann mein Ex geschrieben, woraufhin ich ihm schrieb, er solle mir bitte nicht mehr schreiben, da ich jetzt in einer neuen Beziehung bin.
Daraufhin hat er (Ex) sich dann so richtig ins Zeug gelegt, hat mir Worte geschrieben, die ich immer von ihm hören wollte, hat mich dann einfach nicht mehr in Ruhe gelassen und um mich gekämpft, also genau das gemacht, was ich mir gewünscht habe. Hat von heiraten etc. gesprochen. - eben das, was ich immer wollte, aber wozu er nie bereit war.
Dann bin ich natürlich zurück zu ihm. Und seit diesem Zeitpunkt lief es eigentlich besser als je zuvor mit uns.
Nur eben jetzt ist alles wieder an diesem Punkt. Und ich glaube, er schließt momentan grad mit mir ab.
Meine Träume sind leider nicht so, träume momentan ständig, dass wir wieder zusammen sind. Dann wache ich auf und fühle nur Leere. Es tut so weh.
Aber es ist schön zu lesen, dass du es geschafft hast, vielleicht kann ich das auch irgendwann sagen.
Willst du mir noch etwas mehr von deiner Exbeziehung erzählen wo du die Therapie dann gemacht hast? Wie lange wart ihr zusammen? Wie lange ist das her?
Das mit den Wertsachen klingt krass. Das macht er aber bestimmt nicht.
Gestern war er auch wieder da - wegen der Kleinen versteht sich. Ich kann das grad einfach nicht, dass ich ihm sage er soll nicht mehr kommen ich bin heute so down.
Hab ihm nach einem weiteren Traum in dem wir wieder zusammen war geschrieben. War wieder schwach.
Hab ihm geschrieben:
Bitte komm zurück. Du fehlst mir so sehr. Ich glaube du hast dich verrant. Nimm dir Zeit, aber bitte komm wieder.
Wir sind ein Team und eine Familie und das gibt man nicht einfach auf. Ich glaube dir nicht, dasss du mich nicht mehr genug liebst. Ich glaube dir ist alles zu viel aber du machst einen Fehler, wenn du das alles hergibst. Wir haben so viel wovon andere nur träumen können. Halte dir das vor Augen.
ich weiß - sehr armselig und unterwürfig. er hat dann nicht geantwortet. hab dann noch geschrieben
Ich war dir nie so eine schlechte Frau und Freundin wie du tust. Aber es interessiert dich eh nicht was ich zu sagen hab. Ich lasse dich schon wieder in Frieden.
Ich konnt einfach nicht anders. bis jetzt kam keine Antwort und ich habe Angst, dass wenn eine Antwort kommt nur so etwas kommt wie Es ist vorbei, . . endgültig . ..
Habe heute gar keine Kraft. Ich will so nicht weiter leben. Ich verstehe nicht, wieso er so zu mir ist. Das kann doch alles nicht wahr sein
Femira
- 6024
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Ehrlich gesagt, handelte es sich um meine erste große Liebe (die zweite suche ich noch). Wir waren damals jung - Anfang 20. Wir sind sozusagen gemeinsam in ein erwachsenes Leben gestartet, Studium angefangen, ausgezogen usw. Insgesamt waren wir 6 Jahre zusammen.
Mein Psycho sagte mal, dass ich die Probleme immer schon hatte, aber sie erst problematisch geworden sind, als ich mich mit ihnen konfrontieren musste....im Studium gab es zum Beispiel keine Halt gebenden Strukturen wie in der Schule...und deswegen war ich damit konfrontiert, dass ich mir einen Halt nicht selber geben konnte.
Naja...ich rutschte also kurz nachdem wir zusammen gekommen sind in die Depression. Konnte kaum meine Wohnung verlassen, war die meiste Zeit wütend. Wut ist Energie und ich richtete sie entweder gegen mich oder gegen ihn.
Und da sieht man eigentlich schon den nächsten Punkt: Mein Damaliger hat das ja mitgemacht. Wäre er gesund gewesen, hätte er sich das nicht bieten lassen...hat er aber...und so wurde mein Unglück zu seinem und wir waren beide gefangen.
Die Wut halt mir aber auch, zu kämpfen und ich habe unterschiedliche Dinge ausprobiert, um mir zu helfen. Eines davon war ein kurzer Auslandsaufenthalt. Rückblickend wurde da die Depression besser. Ich war glücklich, flirtete viel und sah nur den Kontrast zu zuhause...er hat sich damals viel Mühe gegeben und mir viele Briefe geschrieben, in dem aber auch nur das Unglück rauskam...
Als ich wieder kam und er mich abholte, verbrachten wir eine Woche miteinander und ich habe den Käfig des Unglücks deutlich gemerkt...dieses nicht rausgehen, nicht am Leben teilhaben, nicht lachen... und beendete die Beziehung.
Einen Monat ca. ging es mir richtig gut. Dann vermisste ich ihn und dachte aber, ich kann nicht in den Käfig zurück...ich nahm locker den Kontakt wieder auf. Das ging dann auch einen Monat so, in dem wir viel miteinander lachten und unternahmen. Auch rückblickend eine Situation, in der es mir bereits besser ging. Wir kamen wieder zusammen und ich machte für mich die Überlegung:
Wenn nicht die Beziehung und er es sind, die mich unglücklich machen, bin ich dann vielleicht einfach mit mir unglücklich? Und suchte mir einen Therapieplatz...
Dadurch ging es immer besser...natürlich mit Höhen und Tiefen. Wir waren dann noch gute 4 Jahre zusammen und ich konnte immer mehr Liebe zulassen...schlussendlich verliebte er sich in eine andere und beendete die Beziehung.
Das war ein schlimmer Rückfall für mich in die Depression, weshalb die Therapie noch einmal verlängert wurde.
Ich hatte zwar gelernt, mich glücklich zu machen, aber das nur in einer Beziehung. Ich musste lernen, dass ich auch allein stark genug bin. Das war nochmal ein harter Weg aber rückblickend der beste!
Ich bin nicht mehr abhängig von einem Partner und das bereichert auch neue Beziehungen.
Ist mittlerweile 7 Jahre her.
Zitat von Sin:Meine Träume sind leider nicht so, träume momentan ständig, dass wir wieder zusammen sind. Dann wache ich auf und fühle nur Leere. Es tut so weh.
Das kenne ich...das geht vorbei...es ist gut, dass du träumst, denn das sind Verarbeitungsschritte...ohne Träume wäre bedenklicher!
Zitat von Sin:Ich kann das grad einfach nicht, dass ich ihm sage er soll nicht mehr kommen
Ist okay, aber er hat sich mit dir abzusprechen und kann nicht kommen und gehen, wie er mag!
Zitat von Sin:Ich konnt einfach nicht anders.
Ja, das kenne ich...das Schlimme ist, wenn nicht das kommt, was man hofft. Tut dann noch mehr weh...deswegen schütze dich!
Wann ist deine erste Sitzung beim Therapeuten?
Sin
- 28
- 1
- 8
Liebe Femira,
danke für deine Geschichte. Ja das macht schon Mut zu lesen, dass man es schaffen kann, dass man sich eben bewusst wird, dass man selbst für sein Glück verantwortlich ist.
Ich finde es schade, dass er sich in eine andere verliebt hat, meinst du ihr wärt sonst noch zusammen? Mich wundert es ja, du schreibst, dass du immer mehr Liebe zulassen konntest und im Endeffekt hat er sich aber in eine andere verliebt. Eigentlich von ihm ziemlich komisch, oder meinst du er hat dann einfach etwas neues gebraucht weil ihr ja relativ jung zusammen gekommen seid?
Ich finde den Weg den du gehst super, du wirkst so entschlossen. Ich wünschte, ich wäre mehr so.
Ich bin täglich hin- und hergerissen.
Ich schwanke zwischen Wut auf meinen (Noch)mann und dann wiederum könnte ich heulen und würde ihn am liebsten auf Knien anflehen mich doch zurückzunehmen. Ich seh einerseits die Schuld für das alles bei mir, auf der anderen ärgere ich mich über ihn, dass er ohne an die Konsequenzen zu denken alles hinwirft. Und dass er nicht öfter mit mir geredet hat, wenn ihn etwas gestört hat, damit ich handeln hätte können
Ich hab ihm gestern geschrieben, dass er mich nur noch kontaktieren soll wenns um die Kleine geht, heute tut mir das schon wieder leid und heute bin ich wieder im am liebsten anbetteln dass er zurückkommt-Modus.
Er soll zu seiner Mutter gesagt haben, dass seine Entscheidung noch nicht in Stein gemeißelt ist, aber ich trau mich gar nicht, mich an diesem Gedanken festzuhalten. Ich möchte mir einerseits keine Hoffnungen mehr machen, andererseits will ich das alles nicht wahrhaben.
Ich war letzten Freitag zum ersten mal beim Therapeuten. Leider hat die Chemie nicht so wirklich gestimmt, mir kam irgendwie eher vor, er hat meine Probleme mehr belächelt als ernst genommen. Habe heute um 16 Uhr wieder einen Termin bei ihm, aber mir graut ehrlich gesagt schon davor, wieder hinzugehen.
Ich glaube ich werd mir wohl privat einen Therapeuten suchen müssen ....
Morgen bin ich übrigens bei einer Familienaufstellung falls dir das etwas sagt, ist für mich etwas ganz neues, aber meine Freundin meinte, ich soll es ausprobieren, vielleicht kann man da einige Probleme ergründen.
Bin schon gespannt.
Wie gehts dir heute?
danke für deine Geschichte. Ja das macht schon Mut zu lesen, dass man es schaffen kann, dass man sich eben bewusst wird, dass man selbst für sein Glück verantwortlich ist.
Ich finde es schade, dass er sich in eine andere verliebt hat, meinst du ihr wärt sonst noch zusammen? Mich wundert es ja, du schreibst, dass du immer mehr Liebe zulassen konntest und im Endeffekt hat er sich aber in eine andere verliebt. Eigentlich von ihm ziemlich komisch, oder meinst du er hat dann einfach etwas neues gebraucht weil ihr ja relativ jung zusammen gekommen seid?
Ich finde den Weg den du gehst super, du wirkst so entschlossen. Ich wünschte, ich wäre mehr so.
Ich bin täglich hin- und hergerissen.
Ich schwanke zwischen Wut auf meinen (Noch)mann und dann wiederum könnte ich heulen und würde ihn am liebsten auf Knien anflehen mich doch zurückzunehmen. Ich seh einerseits die Schuld für das alles bei mir, auf der anderen ärgere ich mich über ihn, dass er ohne an die Konsequenzen zu denken alles hinwirft. Und dass er nicht öfter mit mir geredet hat, wenn ihn etwas gestört hat, damit ich handeln hätte können
Ich hab ihm gestern geschrieben, dass er mich nur noch kontaktieren soll wenns um die Kleine geht, heute tut mir das schon wieder leid und heute bin ich wieder im am liebsten anbetteln dass er zurückkommt-Modus.
Er soll zu seiner Mutter gesagt haben, dass seine Entscheidung noch nicht in Stein gemeißelt ist, aber ich trau mich gar nicht, mich an diesem Gedanken festzuhalten. Ich möchte mir einerseits keine Hoffnungen mehr machen, andererseits will ich das alles nicht wahrhaben.
Ich war letzten Freitag zum ersten mal beim Therapeuten. Leider hat die Chemie nicht so wirklich gestimmt, mir kam irgendwie eher vor, er hat meine Probleme mehr belächelt als ernst genommen. Habe heute um 16 Uhr wieder einen Termin bei ihm, aber mir graut ehrlich gesagt schon davor, wieder hinzugehen.
Ich glaube ich werd mir wohl privat einen Therapeuten suchen müssen ....
Morgen bin ich übrigens bei einer Familienaufstellung falls dir das etwas sagt, ist für mich etwas ganz neues, aber meine Freundin meinte, ich soll es ausprobieren, vielleicht kann man da einige Probleme ergründen.
Bin schon gespannt.
Wie gehts dir heute?
Femira
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- 6
- 11784
Hey Sin,
schön, dass du dich meldest. hab an dich gedacht und mich gefragt, wie es dir geht.
Liebe ist ja etwas in dir und ich konnte meine Liebe mehr fühlen und zulassen...mit ihm hat das letztlich wenig zu tun.
Der Ton hier im Forum ist, dass die meisten Männer gehen, wenn sie etwas neues in Sichtweite haben. Kaum ein Mann geht ohne das. Mein Damaliger hatte dann auch nichts mit ihr, aber das Kribbeln hat er gebraucht, um sich von mir lösen zu können.
Die Frage lässt sich konkret schwer beantworten. Unsere Beziehung war nicht gut, was vor allem auf eine Unerfahrenheit mit Beziehung unsererseits zu tun hatte...aber auch damit, dass ich depressiv wurde und er systemischer war, sonst hätte er das -wie gesagt-mit mir nicht ausgehalten.
In der Beziehung waren wir beide weder in der Lage das zu sehen noch uns da raus zu kämpfen.
Deswegen: Wahrscheinlich wären wir jetzt noch zusammen.
Es würde uns beiden sehr schlecht gehen, wenn wir es wären.
Ich mein, du hast ja eine Vorstellung davon, wie es ist, depressiv zu sein. Alles fällt einem schwer, weil alles Druck, Angst und Ohnmachtsgefühle auslöst. Manchmal kann man kaum aufstehen. Mal ist man traurig, mal wütend , aber im Grunde weiß man gar nicht, was da alles in einem kocht.
Und dann kommt der Punkt, an dem man sich entscheidet, aufzustehen. Sich dem zu stellen, es geht langsam, aber es geht und man freut sich...und statt dass der wichtigste Mensch für einen mitgeht, bricht er als Säule im Leben weg. Das Gefühl danach ist, als ob einen nichts mehr hält.
Mein Blick war nicht mehr offen, ich hab immer nur einen kleinen Ausschnitt gesehen. Ich konnte keine Musik mehr hören. Mein Körper tat weh. Ich dachte, die Hölle war die Depression und fand, nein, das war die Hölle!
Ich war so aus dem Leben geflogen, dass ich nicht wusste, was ich machen kann, wohin mit diesem Schmerz.
Ich bin nachts stundenlang die Treppen in meinem Haus hoch und runtergelaufen, damit meine Beine weh tun und nicht mehr das Herz.
Es war emotional so sehr der Horror, dass es mit Worten nicht zu beschreiben ist.
ABER: Eine Depression und eine Trennung zwingen einen dazu, jedes Puzzleteil seines Lebens anzusehen und sich zu fragen: Will ich das so?
Man muss sich neu erfinden, neu zusammensetzen, nachdem man in 1000 Teile zersprungen ist und nichts mehr da ist.
Wären wir jetzt noch zusammen, hätte ich ein deutlich schlechteres Leben als ich das jetzt habe. Rückblickend bin ich dankbar.
Ich bin neidisch
Ich bin nur traurig und könnte mich in den Sand schmeißen. Du bist in deiner Trauer schon weiter. Du machst das gut! Erlaube dir beide Gefühle. Sie sind normal und es ist auch normal, dass sie kreisen. Schreib sie auf deine Karusselle des Horrors...oft hilft es.
Gut, dass du dich schützt! Das war tapfer und ich weiß, wie schwer das ist!
Nicht glauben, machen. Ich würde dir raten, keine weitere Stunde zu machen, denn du hast nur 5 Probestunden von der Krankenkasse aus. Wenn du zwei bei ihm verbaselst, ist das doof. Aber nun gut. Zu spät. Suche dir schnell jemand neues, du brauchst Unterstützung. Übergangsweise macht die Caritas eine hervorragende Beratung.
Bislang nur gelesen. Selbst gemacht noch nicht. Erzähle gern, wie es war
Ich versuche mir zu sagen, dass es mir besser geht als vor 10 Jahren als ich die Depression und den Liebeskummer hatte...
aber in Wahrheit gehts mir noch arg schlecht. Ich bin sehr verletzt und habe Schwierigkeiten, die Trauer auszuhalten. Er fehlt mir sehr...
schön, dass du dich meldest. hab an dich gedacht und mich gefragt, wie es dir geht.
Zitat von Sin:Mich wundert es ja, du schreibst, dass du immer mehr Liebe zulassen konntest und im Endeffekt hat er sich aber in eine andere verliebt
Liebe ist ja etwas in dir und ich konnte meine Liebe mehr fühlen und zulassen...mit ihm hat das letztlich wenig zu tun.
Zitat von Sin:Eigentlich von ihm ziemlich komisch, oder meinst du er hat dann einfach etwas neues gebraucht weil ihr ja relativ jung zusammen gekommen seid?
Der Ton hier im Forum ist, dass die meisten Männer gehen, wenn sie etwas neues in Sichtweite haben. Kaum ein Mann geht ohne das. Mein Damaliger hatte dann auch nichts mit ihr, aber das Kribbeln hat er gebraucht, um sich von mir lösen zu können.
Zitat von Sin:Ich finde es schade, dass er sich in eine andere verliebt hat, meinst du ihr wärt sonst noch zusammen?
Die Frage lässt sich konkret schwer beantworten. Unsere Beziehung war nicht gut, was vor allem auf eine Unerfahrenheit mit Beziehung unsererseits zu tun hatte...aber auch damit, dass ich depressiv wurde und er systemischer war, sonst hätte er das -wie gesagt-mit mir nicht ausgehalten.
In der Beziehung waren wir beide weder in der Lage das zu sehen noch uns da raus zu kämpfen.
Deswegen: Wahrscheinlich wären wir jetzt noch zusammen.
Es würde uns beiden sehr schlecht gehen, wenn wir es wären.
Ich mein, du hast ja eine Vorstellung davon, wie es ist, depressiv zu sein. Alles fällt einem schwer, weil alles Druck, Angst und Ohnmachtsgefühle auslöst. Manchmal kann man kaum aufstehen. Mal ist man traurig, mal wütend , aber im Grunde weiß man gar nicht, was da alles in einem kocht.
Und dann kommt der Punkt, an dem man sich entscheidet, aufzustehen. Sich dem zu stellen, es geht langsam, aber es geht und man freut sich...und statt dass der wichtigste Mensch für einen mitgeht, bricht er als Säule im Leben weg. Das Gefühl danach ist, als ob einen nichts mehr hält.
Mein Blick war nicht mehr offen, ich hab immer nur einen kleinen Ausschnitt gesehen. Ich konnte keine Musik mehr hören. Mein Körper tat weh. Ich dachte, die Hölle war die Depression und fand, nein, das war die Hölle!
Ich war so aus dem Leben geflogen, dass ich nicht wusste, was ich machen kann, wohin mit diesem Schmerz.
Ich bin nachts stundenlang die Treppen in meinem Haus hoch und runtergelaufen, damit meine Beine weh tun und nicht mehr das Herz.
Es war emotional so sehr der Horror, dass es mit Worten nicht zu beschreiben ist.
ABER: Eine Depression und eine Trennung zwingen einen dazu, jedes Puzzleteil seines Lebens anzusehen und sich zu fragen: Will ich das so?
Man muss sich neu erfinden, neu zusammensetzen, nachdem man in 1000 Teile zersprungen ist und nichts mehr da ist.
Wären wir jetzt noch zusammen, hätte ich ein deutlich schlechteres Leben als ich das jetzt habe. Rückblickend bin ich dankbar.
Zitat von Sin:Ich bin täglich hin- und hergerissen.
Ich schwanke zwischen Wut auf meinen (Noch)mann und dann wiederum könnte ich heulen und würde ihn am liebsten auf Knien anflehen mich doch zurückzunehmen.
Ich bin neidisch
Ich bin nur traurig und könnte mich in den Sand schmeißen. Du bist in deiner Trauer schon weiter. Du machst das gut! Erlaube dir beide Gefühle. Sie sind normal und es ist auch normal, dass sie kreisen. Schreib sie auf deine Karusselle des Horrors...oft hilft es.
Zitat von Sin:Ich hab ihm gestern geschrieben, dass er mich nur noch kontaktieren soll wenns um die Kleine geht
Gut, dass du dich schützt! Das war tapfer und ich weiß, wie schwer das ist!
Zitat von Sin:Ich glaube ich werd mir wohl privat einen Therapeuten suchen müssen ....
Nicht glauben, machen. Ich würde dir raten, keine weitere Stunde zu machen, denn du hast nur 5 Probestunden von der Krankenkasse aus. Wenn du zwei bei ihm verbaselst, ist das doof. Aber nun gut. Zu spät. Suche dir schnell jemand neues, du brauchst Unterstützung. Übergangsweise macht die Caritas eine hervorragende Beratung.
Zitat von Sin:Morgen bin ich übrigens bei einer Familienaufstellung
Bislang nur gelesen. Selbst gemacht noch nicht. Erzähle gern, wie es war
Zitat von Sin:Wie gehts dir heute?
Ich versuche mir zu sagen, dass es mir besser geht als vor 10 Jahren als ich die Depression und den Liebeskummer hatte...
aber in Wahrheit gehts mir noch arg schlecht. Ich bin sehr verletzt und habe Schwierigkeiten, die Trauer auszuhalten. Er fehlt mir sehr...
Sin
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Eigentlich leiden wir ja momentan ziemlich ähnlich. Und hab gelesen du gehst auch jeden Tag 2 Stunden spazieren. Kommt mir bekannt vor.
Hast du auch eine Freundin oder Verwandte mit denen du reden kannst?
Du hast geschrieben die meisten Männer gehen wenn sie etwas Neues in Sichtweite haben. Ich bin momentan am grübeln was das wohl bei meinem Mann sein könnte.
Habe heute so einen miesen Tag gehabt. War heut wieder weniger wütend und mehr traurig. Heut hat wieder alles wehgetan. sogar mehr als sonst. Hab soviel versucht mich abzulenken aber war so traurig.
Er war auch vorhin wieder da, haben zwar relativ normal geredet (vorrangig über die Kleine) aber ich hab richtig seine Kälte gespürt, so irgendwie als wären seine Gefühle für mich komplett weg oder eingefroren.
Beim Psychologen war ich heute wieder. Dachte mir ich probiere es nochmal, aber das war eine Katastrophe.
Hab ihm von meinem Beziehungs-Aus erzählt woraufhin er meinen (Noch)mann geschimpft hat und ich soll mich scheiden lassen und ihn finanziell ausnehmen :O außerdem fragt er immer warum ich mich so und so verhalte, ich geh eigentlich zum Psychologen weil ich genau das herausfinden will.
Nach 25 Minuten meinte er er fühlt sich heute nicht so fit und ich soll bitte gehen und nächste Woche wieder kommen.
War echt schockiert wie ich dort raus bin. was ist das für ein Psychologe?
Du beschreibst diese Gefühle in der Depression so treffend. Ich kann es dir so gut nachfühlen. Aber es freut mich, dass du an der Trennung damals so gewachsen bist, das wirst du diesmal auch wieder schaffen!
Das was du geschrieben hast mit den Puzzleteilen (ich schreib grad vom Smartphone deshalb lass ich das mit den Zitaten) hast du so schön geschrieben. da steckt so viel Wahrheit drin war ich gleich wieder den Tränen nahe weil ich das genauso fühle.
Sorry wenn ich heute bisschen wirr schreibe aber am PC tu ich mir leichter
Werde berichten über die Aufstellung. Kann es mir noch garnicht vorstellen.
Weißt du was schön wäre? Wenn wir in ein paar Monaten hier sitzen und uns gegenseitig schreiben dass wir unser Glück gefunden haben und unserem jetztigen Zustand lächelnd entgegenblicken können. Es tut grad alles höllisch weh aber wir dürfen nicht die Hoffnung aufgeben dass wir irgendwann wieder glücklich sein können.
E
Ex-Mitglied
- 93168
Zitat von Sin:Nach 25 Minuten meinte er er fühlt sich heute nicht so fit und ich soll bitte gehn und nächste Woche wieder kommen.
War echt schockiert wie ich dort raus bin. was ist das für ein Psychologe?
Die Frage musst ja nicht wirklich stellen. Dein Psychologe ist ne Oberpfeife. Such Dir einen Anderen.
A
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