Sinnkrise in der Ehe

in Gefühle, Leidenschaft, Einsamkeit & Eifersucht
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MissNextDoor
Zitat von Florentine: Die sind inzwischen 11 und 8,5 Jahre alt...wie die Zeit vergangen ist

Ah, okay, also doch zwei Jahre älter als unsere.
Diese Forums-Daten-Rechnerei.
Trotzdem... noch nicht wirklich richtig groß, hatte jetzt trotzdem gedacht sie seien noch ein Stückchen älter.

Bei uns ist es tatsächlich umgekehrt, Tochter kommt ziemlich nach mir, Sohn nach dem Papa
Das mir den Streitereien ist hier jedenfalls auch ein Thema... obwohl sie sich natürlich lieb haben sind sie manchmal wie Hund und Katz... ich bin gespannt wann sich das gibt.


Zitat von Florentine: Habe jetzt zuletzt gehört, dass er bei seinem Kumpel zu Besuch war und da Fortnight gespielt hat...da muss ich nun auch überlegen, was tun

Oh, Sohnemann?
Mit 8,5 Jahren..?!
Ist das nicht so ein Mörderspiel..?
Und das erlauben die Eltern des anderen Jungen..?!
Ich würde mit den Eltern reden.

Unsere Tochter hat auch eine Freundin, die Filme sehen darf, die eigentlich laut der Altersbeschränkung noch nicht geeignet sind (aber keinen Horror oder Actionfilme - die Eltern sind soweit nicht verantwortungslos, sehen halt nur manches bisschen anders...)
Die Eltern wissen aber, dass ich das absolut nicht möchte und es ist gar kein Thema - wenn die Kids dort fernsehen, werden definitiv nur Dinge geguckt, die genau in der zugelassenen Altersbeschränkung liegen. (Ich persönlich sehe das zugegebenermaßen eng, weil wir als größere Kinder damals auch schon so viel geguckt haben, auf das ich Alpträume hatte... das muss wirklich nicht sein...)

Denke man sollte diese Themen möglichst nicht über die Kinder oder etwaige Kontaktverbote regeln sondern direkt mit den anderen Eltern klären, zumindest solange die Kids noch so klein sind.

Fortnite für achtjährige finde ich jedenfalls alles andere als gut.
07.11.2024 10:06 •
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S
Fortnite ist zwar nicht direkt ein Mörderspiel, aber es beinhaltet Gewalt und auch die “Spannung” ist für jüngere Kinder eher zu viel. Hat sicher einen Grund , dass es ab 12 ist.

Was ich aber bei Fortnite bedenklicher finde, ist, dass es ja ein Multi Player Spiel mit Chatfunktion ist, und ein Paradies für Päd., das würde mir am meisten Sorgen machen.
07.11.2024 10:19 •
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Sinnkrise in der Ehe
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F
Zitat von thegirlnextdoor: ich bin gespannt wann sich das gibt

Vermutlich so mit Mitte 20
Ich vermute mal, dass wenn die Große so richtig in die Pubertät kommt, es hier auch zwischen den beiden öfter noch richtig scheppern wird (so Zimmer betreten ohne anzuklopfen usw.). Thats the deal mit Geschwistern.
Zitat von thegirlnextdoor: Ist das nicht so ein Mörderspiel..?

Jein. Man kämpft und schießt zwar auf andere, aber es fließt kein Blut, es ist mehr wie ein Comic aufgemacht.
Dennoch ist die FSK 12 und empfohlen eher ab 14...man kann auch chatten, ich weiß nicht, ob bei dem anderen Kind diese Funktion deaktiviert ist.
Die andere Mutter hat damit kein Problem...ich muss also irgendein Agreement mit dem Söhnchen finden. Vielleicht abwechselnd Treffen bei uns und bei ihm oder sowas und der Rest muss wohl auf Vertrauensbasis laufen. Das wird mit wachsenden Kindern ja ohnehin eher mehr als weniger mit den Medien bei Freunden und Zuhause.
Immerhin hat er es mir selbst erzählt - da kann und will ich ihn für seine Ehrlichkeit nun nicht abstrafen, sonst macht er das alles nur heimlich.
Ich muss mit ihm sprechen, vernünftig, und schauen...vielleicht kann er ja selber auch eine Lösung überlegen und vorschlagen.
Zitat von thegirlnextdoor: weil wir als größere Kinder damals auch schon so viel geguckt haben, auf das ich Alpträume hatte

Same here.
Hab monatelang nachts unsere Katze in meinem Kinderzimmer eingesperrt, weil meine große Schwester mir von einem Horrorfilm erzählt hat, den sie angeschaut hatte. Von einem Monster, das nur durch eine streunende Katze dem Kinderzimmer fernblieb...weiß ich bis heute. Erstklassige Albträume davon gehabt...und beide Kinder reagieren empfindlich auf sowas und sind in der Tendenz eher ängstlich.
Die Große hatte zuletzt Angst auf der Kirmes, weil ihre große Cousine ihr erzählt hat, dass bei denen in der Stadt auf der Kirmes ein Mann erstochen worden ist (ist tatsächlich passiert und stand in der Zeitung).
Als wir also ankamen, nahm sie dann meine Hand, Tränen in den Augen, und meinte, es seien ihr zu viele Leute und sie wolle lieber wieder heim.
Wir haben dann etwas an der Seite darüber gesprochen, weil ich schon gewittert habe, dass sie da vor irgendwas Angst hat.
Wir sind anschließend nett unterwegs gewesen, kein Problem - aber bei solchen Dingen sind beide Kinder ängstlich.
Sohn zuletzt nachdem sie beim Papa irgendeinen Film geguckt hatten, in dem die Mutter entführt wurde.
Danach wollte er erstmal ausschließlich in meinem Bett schlafen und hatte Angst, wenn ich abends noch alleine im Arbeitszimmer was gearbeitet habe.
07.11.2024 10:25 •
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MissNextDoor
Zitat von Florentine: Vermutlich so mit Mitte 20

Ja wahrscheinlich!


Zitat von Florentine: Die andere Mutter hat damit kein Problem...

Für ihr Kind ja auch okay - aber mit Besuchskind gar nicht okay, wenn sich nicht an empfohlene Altersbeschränkungen gehalten wird.
Die Mutter der Freundin unserer Tochter sieht das ganz klar: mein Kind = meine Verantwortung, bei Besuchskindern gilt aber etwas anderes.

Ich würde mit der anderen Mutter reden. Oder ist sie so komisch und man kann mit ihr nicht reden..?
Für Kinder unter 10 finde ich die Verantwortung zu groß, solche Dinge selbst verantwortungsvoll zu handhaben - klar können sie das... aber ob es halt jedes einzelne Mal klappt... sagen wir so... ich traue meinen Kids schon sehr viel zu, zu 100% verlassen würde ich mich darauf eher nicht.

Vor Allem: wo fängt es an wo hört es auf..? Fortnite ist ja sehr wahrscheinlich dann nur eine der Sachen, wo die Eltern nicht auf die Altersbeschränkung achten. Das nächste Mal wird dann doch ein Horrorthriller angeschaut oder so... und dann gibt es Angst und Alpträume. Ich hätte da tatsächlich wenig Vertrauen, wenn die anderen Eltern nicht am selben Strang ziehen und sagen, dass für sie ganz klar ist, dass für Besuchskinder andere Regeln gelten als für die eigenen.
Würde es Dinge geben, bei denen ich es anders sehen würde als der Durchschnitt würde ich bei Besuchskindern auch auf die Wünsche der Eltern Rücksicht nehmen... (allerdings gibt es hier in meinem Haus keine solchen Ausnahmen... weder erlaubte Filme/Videospiele ohne Altrsfreigabe noch Dinge wie Süßigkeiten mit Koffein/Alk. etc.)
07.11.2024 10:37 •
F
Kurzes Update:
Ex ist weiterhin krankgeschrieben und wird auch die nächsten beiden Wochen nicht arbeiten gehen.
Dafür wird er kommende Woche wieder ne ganze Woche außer Haus sein und wird dann auch seinen Geburtstag unten feiern.
Heiligabend wird er hier sein wie in den Jahren zuvor (Stand jetzt).
Wir werden sehen.
Über das Schreiben vom Jugendamt wg Unterhalt hat er sich nachträglich noch ziemlich aufgeregt.
Ich würde ihn damit zwingen so schnell wie möglich hier abzuhauen, weil er sich das zusätzlich zur Miete keinesfalls leisten könne und überhaupt, was das solle, wir hätten doch vereinbart, dass es erstmal so weiterläuft wie gehabt.
Ich habe ihm gesagt, dass es derzeit aber eben nicht läuft wie gehabt, sondern dass ich die Kinder im Vergleich zu vorher weitaus mehr betreue und auch weitaus mehr zahle (aktuell Klassenkonten, Winterschuhe, Klassenfahrt usw.).
Nun, darüber werden wohl noch einige Diskussionen fällig sein.
Ich bekomme jedenfalls zum 1.12. den Unterhalt erstmal überwiesen, werde dann nach Betreuungstagen etc. abrechnen und ihm den Rest am Monatsende zurückzahlen.
Thats the deal.
Ansonsten benimmt er sich weiterhin wie ein Zonk, Sohn wollte mit ihm einen Männerabend, den er dann aber alleine auf dem Sofa verbrachte, weil der Papa sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen hat um mit seiner Freundin zu telefonieren.
Ich kann's nicht ändern, es tut mir leid, aber ich werde da auch in keine Diskussionen mehr einsteigen.
30.11.2024 12:42 •
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W
@Florentine

Ich hab gerade nochmal nach dem Datum deines ersten Posts geschaut. Wahnsinn, wie lange du ihn schon mit durchziehst....
30.11.2024 13:35 •
MissNextDoor
@Florentine es tut mir leid, dass dein Ex weiterhin nicht in der Realität ankommt.
Aber es ist so... du kannst nichts mehr für ihn tun, ihm nicht mehr helfen...
An deiner Stelle würde ich ihm offengestanden nichts zurückzahlen. Was den Kindern offiziell zusteht, steht Ihnen zu, punktum. Egal wie er das sieht.
Es tut mir so leid, dass du sicherlich auch trotz Trennung, Wegzug seinerseits etc. noch einige Zeit gute Nerven brauchen wirst...
Erinnert mich irgendwie immer an Jennifer Garner und Ben Affleck. Die spielt ja auch noch immer Betreuerin und Mama für den Ex obwohl sie so lange getrennt sind und sie längst einen neuen Partner hat... manche Männer werden niemals erwachsen.

Ich hatte offengestanden sehr gehofft dass die neue Freundin dir etwas abnehmen wird... aber klingt nicht so. Entweder kann sie sich besser schützen oder sie ist genauso eine fragile Seele und hat nicht viel zu geben. Schade. Hätte dir sehr gegönnt, diese Last abgenommen zu bekommen.
30.11.2024 13:40 •
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alleswirdbesser
Zitat von Florentine: Klassenfahrt

Das soll ja normalerweise mit dem Unterhalt abgegolten sein, aber inzwischen sind die Kosten so enorm, dass ich den Ex um die hälftige Beteiligung bitte. Bei nur einem Kind in der Oberstufe sind es über 1500 Euro plus natürlich Taschengeld etc. Hätte er sich nicht beteiligt, wäre das schwierig für mich allein, denn beide wollen auch noch Jugendreise bzw. Urlaub mit Freundinnen machen. 50/50 Bezahlung geht gerade noch. Das würde ich an deiner Stelle auch zur Hälfte anfordern, je nach Betrag.
30.11.2024 14:21 •
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MissNextDoor
Zitat von alleswirdbesser: 1500 Euro plus natürlich Taschengeld etc

Oh, das ist ja brutal!
Früher gab's für das Geld eine Woche 4**** Urlaub inkl. Flug.......
Das ist ja heftig.
30.11.2024 14:24 •
F
Zitat von alleswirdbesser: Das soll ja normalerweise mit dem Unterhalt abgegolten sein

Jein.
Die Klassenfahrt habe ich letzten Monat bezahlt, da habe ich ja noch keinen Unterhalt bekommen.
Ich hab ja nicht vor, ihn da finanziell auszuziehen. Liegt mir nichts dran, hab ich nichts von.
Ich rechne die Ausgaben halt zu 50% und die Betreuungstage, was dann übrig bleibt an Unterhalt bekommt er am Monatsende von mir zurück.
Wenn er - wie nächste Woche - die ganze Woche nicht da ist, bekommt er halt weniger zurück, da er weniger betreut hat.
Zitat von thegirlnextdoor: An deiner Stelle würde ich ihm offengestanden nichts zurückzahlen. Was den Kindern offiziell zusteht, steht Ihnen zu, punktum. Egal wie er das sieht

Er betreut ja aber die Kinder auch noch. Wenn er es denn einhält wie zuvor, betreut er normalerweise annähernd 50% da würde es mir auch ungerecht erscheinen, den ganzen Unterhalt einzukassieren.
Wenn er wegzieht, werde ich aber natürlich alles einfordern. Die endgültige Berechnung durch das Amt steht noch aus, im Moment sind es ca. 850,- Mindestunterhalt, die festgesetzt worden sind.
30.11.2024 14:44 •
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MissNextDoor
@Florentine habt ihr das Wechselmodell, oder warum rechnest du so..?
Normalerweise steht den Kindern, wenn sie fest bei dir leben, Unterhalt zu, ganz unabhängig davon ob ihr Vater sie zweimal oder dreimal pro Woche sieht/betreut.
30.11.2024 14:47 •
F
Zitat von thegirlnextdoor: habt ihr das Wechselmodell, oder warum rechnest du so..?

Die Kinder sind mittwochs nach der Schule bis abends bei ihm.
Donnerstag auf Freitag übernachten sie bei ihm und dann jedes zweite Wochenende von Freitag.-Sonntag.
Also sind es nahezu 50% die er betreut.

Dafür will und werde ich ihn jetzt nicht noch finanziell abstrafen.
Aber ich möchte schon anteilig mehr Geld sehen, wenn er dann z.B. ne ganze Woche nicht da ist.

Das habe ich ihm auch gesagt, dass er nicht erwarten kann, dass ich neben meiner Zeit auch noch das Geld reinstecken, damit ER sein Projekt da unten verwirklichen kann.
Auf die Kinder passe ich dann auf, klar, aber er braucht nicht erwarten, dass ich ihm dann auch noch das Geld schenke.
30.11.2024 14:51 •
MissNextDoor
@Florentine ich verstehe dein Ansinnen, ihn zu schonen... aber sagt dir der Begriff enabling/enabler etwas..?
Dein Mann ist vermutlich so wie er ist, weil er immer mit Samthandschuhen angefasst wurde und deswegen zu wenig Eigenverantwortung übernehmen musste (du sagtest ja von Anfang an er kann nicht mit Geld umgehen, gibt mehr aus als er hat usw.)

Ich würde an deiner Stelle nicht auf diese Weise mit ihm handeln oder verhandeln sondern wirklich - ganz neutral! Ohne böse zu sein - einfach rechtlich nehmen, was dir laut Gesetzgeber zusteht... und wie er damit umgeht... Seine Sache.

Ich finde leider schon, dass man an seinem Umgang mit dir merkt, dass er es gewohnt ist, dass du für ihn da bist, Verständnis hast, hilfst usw., auch wenn es für dich ein Nachteil ist.

Er sollte endlich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen.

Bitte entschuldige: ich weiß dass es sich wenn man in der Lage steckt vollkommen anders anfühlt und natürlich weiß ich wie super leicht man sich von außen redet.
Ich wollte es dennoch gesagt haben, weil mir beim Lesen deines Themas jedesmal so schwer ums Herz wird wenn ich mich hineinfühle, was du da trägst und dann lese mit welch kindlichem Trotz er dir das aufbürdet.
Das hast du nicht verdient und ich habe schon den Eindruck, dass dir das alles noch sehr viel schwerer macht als wenn er ein unabhängiger, reifer Mensch wäre, der sein Leben gut auf die Reihe bekäme, und mit dem ein normales Co-Parenting möglich wäre....
30.11.2024 15:01 •
F
Zitat von thegirlnextdoor: einfach rechtlich nehmen, was dir laut Gesetzgeber zusteht

Ja, das könnte ich. Es widerstrebt mir aber völlig und geht den Prinzipien zuwider nach denen ich selbst erzogen wurde.
Mir kommt es schlicht unfair vor, dieses Geld zu nehmen, da er
1.: im Moment noch einen Teil der Betreuung leistet
2.: ich dieses Geld nicht dringend brauche
3.: er ohnehin schon weniger verdient als ich

Ich wurde so erzogen, fair zu bleiben, niemanden zum eigenen Vorteil übers Ohr zu hauen oder Ungerechtigkeiten zum eigenen Vorteil auszunutzen.
Und genau das würde hier passieren:
Es ist in meinen Augen ungerecht gestaltet vom Gesetzgeber, dass jemand, der sagen wir 40% betreut und sich um seine Kinder kümmert, genau so viel zahlen muss wie jemand, der 0% betreut.
Das will ich ganz einfach nicht aktiv supporten, indem ich die Tasche aufhalte.
Dabei würde ich mir sehr schlecht vorkommen, raffgierig und es wäre in meinen Augen schlichtweg nicht anständig.
Da kann ich nicht aus meiner Haut.
Mal abgesehen davon will ich auch nicht den Kindern Rede und Antwort stehen müssen und denen dann erklären, warum ich den Papa in den Bankrott treibe (und DAS würde er ihnen garantiert erzählen).

Wenn er weggezogen ist, sieht die Sache anders aus.
Aber wer weiß, wann das sein wird.
30.11.2024 16:34 •
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MissNextDoor
Zitat von Florentine: Mir kommt es schlicht unfair vor, dieses Geld zu nehmen, da er
1.: im Moment noch einen Teil der Betreuung leistet
2.: ich dieses Geld nicht dringend brauche
3.: er ohnehin schon weniger verdient als ich

Falls du zusammengerechnet hast wieviel du für die Kinder monatlich ausgibst (inkl. Geld für Wohnen usw) und er durch Unterhalt mehr als die Hälfte zahlen würde, gebe ich dir Recht.
Ich bin übrigens mit einem Vater aufgewachsen, der gar nicht gezahlt hat. Unterhalt für meine Mutter war gar kein Thema, aber auch keinen Unterhalt für mich.

Was ich sehe ist, dass viele Frauen weit mehr als die Hälfte der Kosten übernehmen, um des lieben Friedens Willen und um es dem Mann recht zu machen... und das finde ich unfair.
Aber wenn du es ausgerechnet hast und dir (ungewöhnlich) von gesetztes Wegen mehr als die Hälfte zustehen würde, ok. Das verstehe ich dann: in diesem speziellen Fall würde ich es auch nicht nehmen.


Zitat von Florentine: Mal abgesehen davon will ich auch nicht den Kindern Rede und Antwort stehen müssen und denen dann erklären, warum ich den Papa in den Bankrott treibe (und DAS würde er ihnen garantiert erzählen

Das fände ich von deinem Ex heftig, könnte es mir angesichts deiner bisherigen Schilderungen aber gut vorstellen. Er klingt egoistisch und würde wohl auch nicht halt davor machen, die Kinder mit hineinzuziehen.
Und genau das ist es, was ich eben auch kenne und meinte - die Männer werden um jeden Preis geschont aus Angst vor Repressalien oder weil sonst die Kinder mit hineingezogen würden.
(Ok - Wenn die Rechnung bei euch aufgeht, mag das natürlich anders sein, umso besser.)

Ich habe bezüglich Trennung und was im Endeffekt die Mütter und was die Väter einstecken und tragen genug gesehen und erlebt... Deswegen bin ich hier etwas empfindlich.

Aber wenn das bei euch alles gut fair verteilt und ausgeglichen ist, will ich nichts gesagt haben.
30.11.2024 17:39 •
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