Soll ich meinen Affären-Mann auffliegen lassen?

Zitat von Ema:

Ja.

Genau das tun die meisten. Vielleicht nicht stalken (je nach Definition) aber immer wieder schreiben, auftauchen, versuchen anzudocken.
Auch nach Monaten und Jahren noch.

Meinem war es wurscht, wie oft ich ihm gesagt habe, er solle mich in Ruhe lassen. Es war ihm auch egal, wie ich es ihm gesagt habe (freundlich/sachlich/ unfreundlich/wütend).
Auf irgendeine Weise hat er mich immer wieder kontaktiert. Spätestens nach ein paar Monaten.
Auch als ich nebenbei irgendwann erwähnt habe, dass ich einen Freund habe und in einer festen Beziehung bin half das nur kurzfristig.

Ich werde seine Ef trotzdem nicht kontaktieren.
Vor allem auch, weil es mir inzwischen völlig wurscht ist, was die beiden machen.
Es ist mir jetzt auch wurscht, ob er versucht Kontakt aufzunehmen.
Ich denke nur noch: Der schon wieder!?

Aber als es mir noch nicht egal war, weil ich noch an ihm hing und irgendwo im Hinterkopf noch Hoffnungen und Sehnsüchte hatte, da war es eine verdammt miese Nummer und eine echte Belastung für mich.

Ich finde so ein Verhalten eines AM einfach nur unfair!

@SweetSeduction

Absolut richtig. Damit muss man rechnen. Ich habe erlebt wie eine junge Kollegin sich in ihren verheirateten Ausbilder verliebt hat und eine Affäre eingegangen ist, die sie nicht gut verheimlicht hat. Als die Sache aufflog, hat der Ausbilder sie komplett ans Messer geliefert und der Chefin erzählt, dass die junge Kollegin versucht hat, sich über die Affäre, die plötzlich keine mehr war, sondern eher eine Verführung und Stalking des armen Mannes, sich Vorteile für ihre Ausbildung zu sichern. Die Chefin war noch neu in der Abteilung und nicht daran interessiert, hier ein Tribunal stattfinden zu lassen. Die Kollegin wurde kurzerhand vor die Wahl gestellt, sich an einen anderen Standort in einem anderen Bundesland versetzen zu lassen oder freiwillig zu gehen und damit auch den Ausbildungsvertrag zu kündigen.

Zunächst klang es grausam, aber auf den zweiten Blick, hat sie gewusst, dass ihr Ausbilder verheiratet war und zwei kleine Kinder hatte. Wie also waren ihre Erwartungen? Dass er alles ihr zur Liebe aufgibt und sie ihre Ausbildung beenden kann, obwohl es bekannt war, dass der Ausbilder ihre Affäre war? Sie wurde von unterschiedlichen Personen gewarnt, dass sie sich auf gefährliches Terrain begibt. Mit Anfang 20 sind ihr vielleicht nicht alle Konsequenzen klar gewesen, sie hat aber wissen müssen, dass sie sich mit einem Familienvater einlässt und sie sich wahrscheinlich nicht glücklich gefühlt hätte, hätte ihr eigener Vater die Mutter betrogen und damit Trauer in die Familie gebracht.

Zitat von Freddie:

@SweetSeduction Absolut richtig. Damit muss man rechnen. Ich habe erlebt wie eine junge Kollegin sich in ihren verheirateten Ausbilder verliebt hat und eine Affäre eingegangen ist, die sie nicht gut verheimlicht hat. Als die Sache aufflog, hat der Ausbilder sie komplett ans Messer geliefert und der Chefin erzählt, dass die junge Kollegin versucht hat, sich über die Affäre, die plötzlich keine mehr war, sondern eher eine Verführung und Stalking des armen Mannes, sich Vorteile für ihre Ausbildung zu sichern. Die Chefin war noch neu in der Abteilung und nicht daran interessiert, hier ein ...

...na klar SIE hätte es wissen müssen, ALLE haben sie gewarnt, also war doch schon vorher bekannt das der Ausbilder ein kranker Lehrlingsweibchenverfüher ist und alles schaut genüsslich zu....haha schon wieder so ne dumme Azubine, die der wegknallt, sowas wie der gehört öffentlich auf dem Markt angebunden mit einem Schild um den Hals ich nutze meine Stellung aus um an kostenlosen *beep* mit knackigen 20 jährigen zu kommen!

Bähhh ist das eine Dreck....u!

@Hitachi

Zitat...na klar SIE hätte es wissen müssen, ALLE haben sie gewarnt, also war doch schon vorher bekannt das der Ausbilder ein kranker Lehrlingsweibchenverfüher ist und alles schaut genüsslich zu....haha schon wieder so ne dumme Azubine, die der wegknallt, sowas wie der gehört öffentlich auf dem Markt angebunden mit einem Schild um den Hals ich nutze meine Stellung aus um an kostenlosen *beep* mit knackigen 20 jährigen zu kommen!

Bähhh ist das eine Dreck....u!

Sie ist nicht gewarnt worden, weil er ein Lehrlingsverführer war, das war er nämlich nicht. Er war ebenfalls noch ziemlich jung und es hatte offenbar zwischen ihnen gefunkt. Die, die gewarnt hatten, kannten seine Familiensituation mit kleinen Kindern und ich bin mir sicher, dass er ebenfalls von dem einen oder anderen zur Seite genommen wurde. Sie waren also beide nicht unschuldig an der Affäre. Sie ist letztlich aufgeflogen, weil er sich zurückgezogen hatte und sie mit der Ablehnung nicht klar kam.
Also, wer ist hier der Schlimmere der beiden? Beide in eine aussichtslose Geschichte verstrickt. Er zog die Reißleine und sie konnte ihn nicht loslassen. Wie es der Ehefrau mit den kleinen Kindern nach Auffliegen der Geschichte gegangen ist, weiß ich nicht.

Zitat von Wurstmopped:

hey warum soll ich als Affärenführer, was haben wollen, was ich schon habe?

Eben. Den Alltag mit einem (vielleicht sogar) netten Partner haben sie ja bereits. Warum sollte man das alles aufgeben und eine neue ungewisse Alltags-Zukunft anstreben?

Zitat von Wurstmopped:

...wer sich mit einem Menschen einlässt der in einer Beziehung lebt, sollte wissen was das letztendlich bedeutet!
Um diesen Menschen davon zu überzeugen, dass man selbst erste Wahl ist bedarf es eine Menge Überzeugungskraft und es muss schon was geboten werden was den Partner vergessen macht, was doch eher selten ist und hey warum soll ich als Affärenführer, was haben wollen, was ich schon habe? plus ein wenigS.und nur wenig Spannung und Abenteuer? Der Partner kann nicht so übel sein, ansonsten wäre er schon auf und davon, er gönnt sich eben nur die Sahne auf dem Kakao und da es nicht ernst gemeint ist, nimmt er das was er sagt auch nicht ernst!

Ja genauso ist es und wenn man dann merkt, was man wirklich ist, ist es klar, dass einem das Lächeln vergeht damit muss ein AM rechnen, wenn er sich spielt!

Zitat von Freddie:

@Hitachi Zitat...na klar SIE hätte es wissen müssen, ALLE haben sie gewarnt, also war doch schon vorher bekannt das der Ausbilder ein kranker Lehrlingsweibchenverfüher ist und alles schaut genüsslich zu....haha schon wieder so ne dumme Azubine, die der wegknallt, sowas wie der gehört öffentlich auf dem Markt angebunden mit einem Schild um den Hals ich nutze meine Stellung aus um an kostenlosen *beep* mit knackigen 20 jährigen zu kommen! Bähhh ist das eine Dreck....u! Sie ist nicht gewarnt worden, weil er ein Lehrlingsverführer war, das war er ...

Sie soll also zufrieden mit der Situation sein, wahrscheinlich voll verliebt in ihn, Ruhe geben und normal weiter leben als wäre nichts gewesen? Und ihn und seine Familie glücklich werden lassen?

Ok, erwarten vielleicht einige.
Aber wie realistisch ist das? Wenn man verletzt ist und mehr erwartet hat?

Genau das ist die Frage. Was erwarten AF und AM? Eine Affäre öffnet im Notfall die Büchse der Pandora. Wie sich die Partner während und nach einer Affäre verhalten, ist nicht vorherzusagen.

Die Auszubildende hat jedenfalls gekündigt und dem Ausbilder wurde nahegelegt, sich etwas anderes zu suchen, da er für die Firma als neutraler Ausbilder eben auch nicht in Frage kam. Er ist letztlich gegangen. Also, wie so oft bei Affären, am Ende zuviel Verlierer.

Zitat von Freddie:

Also, wie so oft bei Affären, am Ende zuviel Verlierer.

Oder . . . am Ende verlieren eigentlich alle

@SweetSeduction
Keine Panik ... eine Argumentation wie von @Freddie ausgeführt ist altes hierarchisches (patriarchalisches) Denken. Unsere Gesetzgebung kann da mittlerweile vieles machen, wenn man bereit ist, nicht klein beizugeben.
Von Führungskräften wird zurecht verantwortungsvolles Handeln gefordert und dazu gehört auch, die Hose zuzulassen und seine Machtposition nicht zu benutzen um an Vergnügungen zu kommen.
Die Unternehmen sind bemüht, hier auch ihren seriösen Ruf zu verteidigen.
In dieser neuen Geschäftswelt brechen alte Strukturen nach und nach auf und man ist an Imagepflege nach außen interessiert.

Als Leiter oder Chef gibt es in diesem Fall nur ein korrektes Vorgehen:
Beide verlassen das Unternehmen.

Und Ehemänner/Väter, welche sich absolut daneben benehmen und betrügen, gehören auch nicht zu einer bedrohten Rasse, die von Außenstehenden geschützt werden muss.

@Otten

Ich stimme dir komplett zu. In dem beschriebenen Fall sind auch beide gegangen. Meiner Ansicht nach auch mit recht, denn er war in jedem Fall derjenige in der stärkeren Machtposition, die man niemals zu eigenen Zwecken nutzt. Sie hingegen war kein Teenager mehr und auf die Folgen für ihr eigenes Verbleiben in der Firma hingewiesen worden.

Ich kann allerdings auch verstehen, dass Chefs absolut keine Lust haben, sich mit derartigen Scharmützeln auseinandersetzen zu müssen.

Vielleicht ist das auch ein weiterer Punkt in Bezug auf Affären, einfach mal überlegen, was es auch mit anderen Menschen in der Umgebung macht. In welche Gewissensnöte sie geraten und wie sie belastet werden.