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Thema Krieg und Kriegszwangsdienst

Alâ
Ich möchte keine neue Diskussion in die Luft sprengen aber, die die zum Beispiel aus dem nahen Osten geflüchtet sind waren Leute die Geld dazu hatten. Diese Leute haben zum Teil 10-30 tsd Euro Pro Person gezahlt.

Also wenn der Tag kommt sollte man die Konten dicke haben , sowas wird ja auch gern ausgenutzt. Deswegen wäre es zumindest für mich keine Option

24.11.2025 17:39 • x 2 #16


Claas1936
Das Thema ist soo vielschichtig…
Und die Lage in der Welt lässt einen eigentlich nur noch verzweifeln.
Krieg bedeutet immer Leid. Was könnten diejenigen alles schaffen, die die Heimat nicht wiedersehen?
Was müssen ALLE ertragen? Nicht nur im Krieg, auch danach. Manchmal über Generationen.

Aber was ist das Richtige?
Ich weiß es auch nicht…

24.11.2025 17:40 • x 1 #17


A


Thema Krieg und Kriegszwangsdienst

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D
Zitat von tlell:
Kinder in dem Alter entscheiden selber. Ich als Mutter hab da wenig Einfluss. Man kann reden, aber entscheiden tun sie selber und zwar wie sie wollen. Die Fragestelung finde ich also ne Meile daneben.

Ja, passt. Ich habe die Frage eines Users, die im anderen Strang OT war, hierher gezogen, meine Meinung zum Thema geäußert und werde mich jetzt sicher nicht auf Endlosdiskussionen einlassen.
Wer keinen anderen Weg zum Frieden sieht, als dass Hunderttausende oder Millionen Menschen verrecken, ok, akzeptiere ich, finde ich aber nicht gut.

24.11.2025 17:46 • x 6 #18


machtlos
Naja,
ich bin der Meinung, dass wir die Wehrpflicht, oder nennen wir es mal, soziales Jahr, für alle jungen Menschen (Männlein wie Weiblein) nach Abitur oder erster Ausbildung wieder einführen sollten. Und hier von Kriegspflicht zu sprechen, finde ich allerdings schon sehr verwegen.

Bis zur Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 wurde ja auch keiner zum Dienst an der Waffe gezwungen und ca. 40 % haben sich für den Zivildienst entschieden. Und genau den brauchen wir wieder, da wir auch im sozialen Bereich (Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen, Wohngemeinschaften, Kindertagesstätten) einen absoluten Notstand haben, dem man mit der Wiedereinführung des Wehr- bzw. Zivildienstes begegnen könnte.

Ich z.B. habe seinerzeit 10 Jahre Ersatzdienst bei den Johannitern absolviert. Mir hat es nicht geschadet.

Ich wäre dafür, zügig in die Infrastruktur der Bundeswehr zu investieren und dann die Aussetzung der Wehrpflicht wieder aufzuheben, bzw. dahingehend zu erweitern, dass auch die jungen Damen ihren Dienst leisten müssen (ob an der Waffe oder im sozialen Bereich).

Just my two cents....

24.11.2025 17:51 • x 11 #19


Claas1936
Zitat von Alâ:
im 2. Weltkrieg gab es wohl Waffenstillstand, da wurde zusammen gegessen und geteilt.

Meinst du vielleicht den 1. Weltkrieg? Weihnachten 1914?
Die Band „Saboton“ hat dazu ein Lied geschrieben:

24.11.2025 17:51 • x 2 #20


S
Zitat von machtlos:
Ich z.B. habe seinerzeit 10 Jahre Ersatzdienst bei den Johannitern absolviert. Mir hat es nicht geschadet.

Ich habe Zivi im Kinderheim gemacht, zwei meiner Brüder hatten sich beim THW 10 Jahre verpflichtet. Mein ältester Bruder hat Zivi in Irgendwie Einrichtung gemacht... ...weiß nicht mehr wo, ist schon so lange her.

24.11.2025 17:56 • x 1 #21


Alâ
@Claas1936 könnte möglich sein, bin da nicht sehr gebildet

24.11.2025 17:56 • #22


machtlos
Zitat von Schnuddel74:
Ich habe Zivi im Kinderheim gemacht, zwei meiner Brüder hatten sich beim THW 10 Jahre verpflichtet. Mein ältester Bruder hat Zivi in Irgendwie Einrichtung gemacht... ...weiß nicht mehr wo, ist schon so lange her.

Witzig, mein Zwillignsbruder war auch 10 Jahre beim THW

24.11.2025 17:57 • x 1 #23


D
Zitat von Schnuddel74:
Jeder kann in unserem Land, anders als in Diktaturen den Wehrdienst verweigern.

Solange das so ist, ok. Ich würde jeden Sohn darin unterstützen.

24.11.2025 17:57 • #24


S
Zitat von Alâ:
im 2. Weltkrieg gab es wohl Waffenstillstand, da wurde zusammen gegessen und geteilt.

Nein, es gab die bedingunglose Kapitulation der Wehrmacht - es war ha alles fertig....

24.11.2025 17:59 • x 2 #25


CanisaWuff
Weihnachtsfrieden (Erster Weltkrieg) – Wikipedia https://share.google/lULHvlGBMJaQQHxFE

24.11.2025 18:10 • x 3 #26


Alâ
Zitat von CanisaWuff:
Weihnachtsfrieden (Erster Weltkrieg) – Wikipedia

Das ist sehr traurig Mensch
danke fürs reinstellen

24.11.2025 18:11 • x 2 #27


ElGatoRojo
Zitat von Deejay:
Der Zwang zum Kriegsdienst ist ein Verbrechen in meinen Augen. An uns allen.

Zitat von Deejay:
Zur Not auswandern. Verweigern.

Wohin denn auswandern? Jedenfalls mindestens schon mal aus Europa. Und ehrlich - was wird wohl passieren, wenn Herr Putin bestimmte Grenzen überschreitet. Und was wird danach im Extremfall passieren?

Die Realität eines drohenden Atomkrieges verfolgt uns mehr oder minder deutlich seit Jahrzehnten und jetzt mehr noch als ohnehin sonst. Dann sind alle Gedanken um GenderGap usw. völlig nebensächlich - ob man sich wehrt und klämpft ist eine Frage des Selbsterhaltungstriebes. Es sei denn, man möchte die heutige freie Gesellschaftsform wieder zurück tauschen.

Also wird eine Drohkulisse aufgebaut, um garnicht erst angegriffen zu werden. Insofern ist die Wehrpflicht aller dazu Fähigen kein Verbrechen.

Zitat von Schnuddel74:
Jeder kann in unserem Land, anders als in Diktaturen den Wehrdienst verweigern.

Alles solange schöne Theorie, wenn keine Kampfhandlungen vorkommen. In dem Falle werden alle schönen Worte im Grundgesetz Makulatur sein. Seht euch mal die Notstandsgesetze der 1970-er Jahre an, gegen die damals auch der GatoRojo auf die Straße gegangen ist.

24.11.2025 18:13 • x 1 #28


Nachtlicht
Ich habe damals schon nicht begriffen, warum die Wehrpflicht überhaupt abgeschafft wurde.

Was nützt einem die schönste Demokratie und die friedvollste Zivilgesellschaft, wenn der nächstbeste Aggressor darüber hinwegfegen, es zerstören oder sich einverleiben kann, weil sich keiner (mehr) gegen ihn zur WEHR setzen kann?

Si vis pacem para bellum, heißt es ja nicht ohne Grund.

Davon abgesehen denke ich, dass es jeder jungen Generation - vielleicht gerade auch der aktuellen, mit ihrer Vorliebe für Life-Life-Balance - wirklich gut tut, zunächst einmal etwas zum Wohle der Allgemeinheit leisten zu müssen, bevor es an die eigene Karriere etc. geht. In welcher Form, ob Wehrdienst, Zivildienst, Soziales Jahr oder Ökojahr oder was man noch überlegen könnte, ist dann wohl Typsache.

Ob nur Männer oder auch Frauen, darüber kann man sicher streiten. Ich fänd eine Regelung für alle gut, aber auch nur eine Teilregelung wär zumindest ein Schritt in die meiner Meinung nach richtige Richtung.

24.11.2025 18:17 • x 8 #29


Blindfisch
Zitat von Nachtlicht:
Davon abgesehen denke ich, dass es jeder jungen Generation - vielleicht gerade auch der aktuellen, mit ihrer Vorliebe für Life-Life-Balance - wirklich gut tut, zunächst einmal etwas zum Wohle der Allgemeinheit leisten zu müssen, bevor es an die eigene Karriere etc. geht. In welcher Form, ob Wehrdienst, Zivildienst, Soziales Jahr oder Ökojahr oder was man noch überlegen könnte, ist dann wohl Typsache.

In der heutigen Zeit fragen sich viele Leute, was kann der Staat für mich tun (nicht nur finanziell) anstatt sich zu fragen, was kann ich für den Staat (der Staat sind wir, der Staat ist das Volk) tun. Persönlich finde ich es traurig.

24.11.2025 18:21 • x 7 #30


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