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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

WhosThatGirl
Zitat von Konrad:
WTG, Diese Situation ist aber doch die absolute Erwartungserfüllung einer Affäre. Du hast ihm da alles kaputt gemacht mit Deinen dämlichen Gefühlen und Zerredest wieder seine Gefühle Tztztz. Dafür bist Du als AF doch gar nicht Zuständig, das ist
die Aufgabe der EM.


Ja Konrad. Jetzt kann ich über Deine Aussage lachen.
Damals nicht.
Ich hab mich halt nie wie eine Affäre verhalten. Dann hätte ich ja eine sein wollen

Wenn ich das jetzt so schreibe, fühlt es sich gut an, dieses Buch geschlossen zu haben, als weiterhin darin zu blättern und sich über die Eselsfalten zu ärgern.

23.06.2017 09:26 • x 2 #19411


Konrad
Man, ich will sie runter holen vom Verhältnis Nutte- Zuhälter. Die Funktion ist die gleiche nur auf niedrigerem Niveu.
Muß man den Frauen Erniedrigen damit sie richtig tief Lieben?

23.06.2017 09:28 • #19412


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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Ema
Zitat von WhosThatGirl:

In der Arbeit: wir allein und dabei.
Es klingelt.
Sie war es. (Kam fast nie vorbei. Vielleicht 4x in 2 Jahren).
Er hat sie schnell abgefertigt und erklärt wie viel Arbeit er hat und unter Zeitdruck steht.
Sie ging.
Er meinte: Ich glaube sie riecht das. Kommt doch sonst nie vorbei.
Dann wollte er wieder küssen und die Hose runter lassen.
Ich: Das ist jetzt nicht Dein ernst oder? Wie schäbig das alles. Wer kann da noch Lust empfinden. Du wirst ihr jetzt endlich die Wahrheit sagen.


Hast du eine Idee, wie es ihm dabei ging?. Ich meine nicht, was er erzählt hat, wie es ihm dabei ging.
Ich meine, ob du jetzt im Nachhinein, wenn du es dir in Erinnerung rufst, eine Ahnung hast, wie es ihm wirklich dabei ging...

23.06.2017 09:31 • #19413


WhosThatGirl
Zitat von Konrad:
Man, ich will sie runter holen vom Verhältnis Nutte- Zuhälter. Die Funktion ist die gleiche nur auf niedrigerem Niveu.
Muß man den Frauen Erniedrigen damit sie richtig tief Lieben?


Schau Konrad, so hab ich das Verhältnis zwischen uns nie gesehen. Nicht mal im Nachhinein. Aber dafür war es viel zu intensiv.
Ich fand unser beider Verhalten gegenüber der Partnerin in dieser Situation am erniedrigsten.
Und entwürdigend für uns alle 3.

23.06.2017 09:32 • x 4 #19414


Ema
Zitat von Konrad:
Man, ich will sie runter holen vom Verhältnis Nutte- Zuhälter. Die Funktion ist die gleiche nur auf niedrigerem Niveu.
Muß man den Frauen Erniedrigen damit sie richtig tief Lieben?


Konrad, ohne etwas beschönigen zu wollen: Ich glaube, ganz so einfach ist es nicht.
Natürlich ist da was dran. Unbedingt. Aber es ist nicht die ganze Wahrheit.
Es ist nur die Schicht, die ganz oben liegt.

Was darunter liegt, weiß ich allerdings selbst nicht genau. Ich habe bisher nur vage, unbestimmte Gefühle. Unausgegorene Ideen.

Aber in einer so eindeutig überlegenen Position wie ein Zuhälter ist der Kerl nicht. Er wäre es gern, ja. Aber es stimmt nicht.
Er ist auch verstrickt. Er verliert auch seine Würde. Er hat auch einfach nicht genug Kraft, sich das einzugestehen.

23.06.2017 09:38 • x 3 #19415


R
Zitat von Konrad:
Man, ich will sie runter holen vom Verhältnis Nutte- Zuhälter. Die Funktion ist die gleiche nur auf niedrigerem Niveu.
Muß man den Frauen Erniedrigen damit sie richtig tief Lieben?

Heijeijei, Konrad.
Ich bin ja auch ein Freund klarer Worte und grätsche gerne mal dazwischen.
Aber das ist dann doch ein bisschen sehr hart.

Nichts für ungut.

23.06.2017 09:38 • x 2 #19416


Konrad
WTG, wenn er sich in angemessenem Zeitraum Trennt von der EF ist diese Denkweise gerechtfertigt.
Geht das aber über Jahre mit Hinhalten so, dann darfst Du Dich als Missbraucht fühlen, insbesondere wenn er sich dann gegen Dich wendet und sich zur EF Bekennt.
Das ist es wohl auch was Rasend und dauerhaft Unerklärlich macht, die eigene Ohnmacht und Unverständnis für die eigenen Investitionen. Du glaubst doch nicht daran das Du jemals von Ihm dafür eine Erklärung bekommst.

23.06.2017 09:45 • x 1 #19417


WhosThatGirl
Zitat von Ema:

Hast du eine Idee, wie es ihm dabei ging?. Ich meine nicht, was er erzählt hat, wie es ihm dabei ging.
Ich meine, ob du jetzt im Nachhinein, wenn du es dir in Erinnerung rufst, eine Ahnung hast, wie es ihm wirklich dabei ging...


Wie es ihm wirklich ging, weiß ich nicht. Da ich seinen Part immer noch nicht nachvollziehen kann.
Meine Ahnung/Vermutung geht in die Richtung, dass er mir gegenüber keine Schwäche in seiner Männlichkeit zeigen wollte. Damit mein ich nicht die Hose. Sondern, dass er mir zeigen wollte, dass er dazu steht (auf seine verschrobene Weise).
Aufrecht erhalten der Fassade, damit es weitergeht?

23.06.2017 09:46 • x 1 #19418


Ema
Zitat von WhosThatGirl:

Ich fand unser beider Verhalten gegenüber der Partnerin in dieser Situation am erniedrigsten.
Und entwürdigend für uns alle 3.


So ist das eigentlich die ganze Zeit. Entwürdigend und erniedrigend für alle drei.
Die meiste Zeit ist es eben nicht ganz so offensichtlich, dass das so ist. Und in manchen Situationen, so wie in dieser, wird es unübersehbar.

Was ich auch lange nicht kapiert habe: Die Lösung in einer solchen Situation, wenn es nicht mehr zu leugnen ist, liegt nicht darin, dem anderen zu sagen: Du musst!

Du musst dich trennen, du musst ihr die Wahrheit sagen, du musst klar Schiff machen...
Das wäre der Part, den er selbst erkennen müsste.

Der eigene Part liegt darin, sich spätestens wenn es einem so klar wird, still umzudrehen und zu gehen.
Die Situation und den Af zu verlassen. Nicht mehr weiter mitzumachen.

Und das trauen viele von uns sich auch lange nicht. Oder nie.
Denn es tut zu weh. Es scheint zunächst noch mehr wehzutun, als in der Situation zu verharren.

Und ich glaube, das stimmt sogar. Zu gehen bedeutet, sich selbst mit einem schier unerträglichen Schmerz zu konfrontieren. Bei mir zumindest ist das so.

Wir scheuen deshalb (lange) die Entscheidung. Weil sie zu sehr wehtut. Auch wenn etwas in uns genau weiß, dass das jetzt richtig und nötig wäre.

Insofern sind wir genau wie sie.

23.06.2017 09:51 • x 9 #19419


Konrad
Der Beitrag von Ema unterstützt meine Beiträge aus Männlicher Sicht. Ich als Mann sehe das völlig anders .

23.06.2017 09:57 • #19420


WhosThatGirl
Zitat von Konrad:
WTG, wenn er sich in angemessenem Zeitraum Trennt von der EF ist diese Denkweise gerechtfertigt.
Geht das aber über Jahre mit Hinhalten so, dann darfst Du Dich als Missbraucht fühlen.


Ja, er hat mein Vertrauen missbraucht.
Nicht nur meines. Das hab ich ihm auch klar so gesagt.
Klare Worte kamen immer von mir.

Das mit dem Zuhälter ist allerdings etwas weit her geholt.
Muss deshalb drüber lachen, weil ich gar nicht auf die Idee komme.

Und das an einem zeitlichen Rahmen festzumachen?
Er hat mich weder gefügig gemacht noch weiter gereicht oder Umsatz eingefahren.
Dazu bestand dann doch kein Abhängigkeitsverhältnis.

Dazu hatte ja jeder die freie Entscheidung. (Bis auf die Partnerin, die nichts davon wusste).

Mit Deiner Einstellung müsstest Du auch den Bogen machen, dass jede Frau sich Prost., wenn sie mit einem Mann lebt, welcher (finanziell/emotional) für sie sorgt. Ehe?

23.06.2017 09:59 • x 3 #19421


Ema
Zitat von Konrad:
Der Beitrag von Ema unterstützt meine Beiträge aus Männlicher Sicht. Ich als Mann sehe das völlig anders .


Das blick ich jetzt nicht. Mein Beitrag unterstützt die männliche Sicht aber du als Mann siehst das anders?

23.06.2017 10:00 • #19422


E
Zitat von Ema:

Das blick ich jetzt nicht. Mein Beitrag unterstützt die männliche Sicht aber du als Mann siehst das anders?





Ich auch nicht..

23.06.2017 10:05 • #19423


Konrad
@WhosThatGirl
Zitat:
Dazu bestand dann doch kein Abhängigkeitsverhältnis.
Ein Abhängigkeitsverhältnis bestand in Emotionaler Art. Sonst hättest Du diese toxische beziehung nicht länger als ein halbes Jahr mit gemacht.
Dazu hatte ja jeder die freie Entscheidung.

Ihr nahezu alle habt eingeräumt das Ihr schon zu tief verstrickt wart.

23.06.2017 10:10 • #19424


WhosThatGirl
Zitat von Ema:
Was ich auch lange nicht kapiert habe: Die Lösung in einer solchen Situation, wenn es nicht mehr zu leugnen ist, liegt nicht darin, dem anderen zu sagen: Du musst!

Du musst dich trennen, du musst ihr die Wahrheit sagen, du musst klar Schiff machen...
Das wäre der Part, den er selbst erkennen müsste.


Genau das ist es. Man sagt ihm da ständig, wie man es selbst machen würde.
Aber gehen muss er alleine.

Zitat von Ema:
Der eigene Part liegt darin, sich spätestens wenn es einem so klar wird, still umzudrehen und zu gehen.
Die Situation und den Af zu verlassen. Nicht mehr weiter mitzumachen.


Still war's leider eher weniger bei mir.



Zitat von Ema:
Zu gehen bedeutet, sich selbst mit einem schier unerträglichen Schmerz zu konfrontieren. Bei mir zumindest ist das so.


Deshalb war ich es dann die gegangen ist. Auch alleine. Obwohl ich das immer in meinem Leben bisher so gemacht habe, so weh tat es nie.

23.06.2017 10:18 • x 3 #19425


A


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