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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Assi07
Mein AM hat immer gesagt, er kann nicht lieben. Mit Trauermiene .
Höchste Manipulation, denn was tat ich? Ich hab die Ärmel hochgekrempelt und wollte ihm helfen zu lieben . wie naiv und dumm von mir .
Aber er hatte schon Recht, die Liebe kennt er nicht.

2 Jahre hat er gelitten wie ein Hund, als wir nicht zusammen waren, wieder manipulativ ohne Ende, denn ich kam ja zurück.
Heute ist es ihm völlig egal, wie es mir geht. Das ist der größte Schmerz daran.

23.06.2017 15:49 • #19456


virtualSoul

23.06.2017 15:51 • #19457


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


K
Zitat von Assi07:
Heute ist es ihm völlig egal, wie es mir geht. Das ist der größte Schmerz daran.


Es geht noch besser. Nämlich wenn er sich auch noch darüber ärgert, dass es Dir gut geht ... weil sein Ego doch so viel lieber hätte, dass die Frau leidet und sich noch immer nach ihm verzehrt. Zumindest weiß man nach so einer Reaktion, wie es um den Charakter bestellt ist (und möchte sich am liebsten gegen alles mögliche impfen lassen ... und sich den Mund gründlich auswaschen ).

23.06.2017 16:04 • x 2 #19458


H
Zitat von Konrad:
Du weisst nicht was Du sonst damit in Ihm Auslöst. Wenn Du ihm Nahrung darreichtst, ist es das gleiche als ob Du Ihn Anlegst.

Köstlich, Konrad....aus welcher Freud´schen Mottenkiste holst Du nur immer diese Thesen her?

23.06.2017 16:31 • x 1 #19459


E
Zitat von Assi07:
Mein AM hat immer gesagt, er kann nicht lieben. Mit Trauermiene .
Höchste Manipulation, denn was tat ich? Ich hab die Ärmel hochgekrempelt und wollte ihm helfen zu lieben . wie naiv und dumm von mir .
Aber er hatte schon Recht, die Liebe kennt er nicht.

2 Jahre hat er gelitten wie ein Hund, als wir nicht zusammen waren, wieder manipulativ ohne Ende, denn ich kam ja zurück.
Heute ist es ihm völlig egal, wie es mir geht. Das ist der größte Schmerz daran.


Oha..
das hat meiner auch gesagt und auch getan..

23.06.2017 16:43 • #19460


H
Zitat von Kaetzchen:

Es geht noch besser. Nämlich wenn er sich auch noch darüber ärgert, dass es Dir gut geht ... weil sein Ego doch so viel lieber hätte, dass die Frau leidet und sich noch immer nach ihm verzehrt. Zumindest weiß man nach so einer Reaktion, wie es um den Charakter bestellt ist (und möchte sich am liebsten gegen alles mögliche impfen lassen ... und sich den Mund gründlich auswaschen ).



Genau diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Solange ich litt oder ihm auch zynisch und sarkastisch gegenüber war, ging es ihm nicht gut, aber er miemte immer das schlechte Gewissen...den Zerissenen.... und jaulte und jammerte, wie schlecht es doch auch ihm ging. Er war dann immer der, der die Zügel in der Hand hatte, der Fädenzieher, der mit der Macht.
Das ist ein eingespieltes Muster zwischen uns gewesen.Schon ein Automatismus.

Wenn ich gut gelaunt mit Kollegen bin, ihn nicht großartig wahrnehme, locker und fröhlich bin....ICH bin....das irritiert ihn am meisten und ich denke auch, darunter leidet er wirklich.

Wobei ich wirklich nicht glaube, das er sich wünscht, dass es mir schlecht geht. Im Gegenteil.
Aber schmerzhaft ist doch wirklich, wenn der Mensch, den man liebt hervorragend ohne einen klar kommt.

23.06.2017 16:47 • x 1 #19461


K
Zitat von hanna111:
Wobei ich wirklich nicht glaube, das er sich wünscht, dass es mir schlecht geht. Im Gegenteil.
Aber schmerzhaft ist doch wirklich, wenn der Mensch, den man liebt hervorragend ohne einen klar kommt.


Hm, ich sehe das etwas anders ... ich habe meinen Ex-Mann geliebt und ich liebe ihn immer noch - als Mensch. Ihm ging es nach der Trennung sehr schlecht, und das für recht lange Zeit, und ich habe mit darunter gelitten. Erst, seit es ihm wieder gut geht, geht es mir auch besser. Ich freue mich, dass er wieder glücklich ist, denn ich konnte es nicht ertragen, dass er leidet. Hat wohl auch mit schlechtem Gewissen zu tun oder so ...?

Wenn mir aber jemand sagt: Ich möchte natürlich nicht, dass es dir schlecht geht, aber .... und entsprechend enttäuscht wirkt, dann denke ich mir meinen Teil

23.06.2017 17:00 • #19462


Assi07
Zitat von Kaetzchen:

Es geht noch besser. Nämlich wenn er sich auch noch darüber ärgert, dass es Dir gut geht ... weil sein Ego doch so viel lieber hätte, dass die Frau leidet und sich noch immer nach ihm verzehrt. Zumindest weiß man nach so einer Reaktion, wie es um den Charakter bestellt ist (und möchte sich am liebsten gegen alles mögliche impfen lassen ... und sich den Mund gründlich auswaschen ).



Blöd aber eben für mich, weil ich leide und es ihm gut geht.
Und das kotzt mich ehrlich an. Bin ich nun charakterlich verwerflich?

23.06.2017 17:06 • #19463


K
Ich hoffe, Du leidest nicht, weil es ihm gut geht ... oder vielleicht doch, denn in dem Fall wäre Dein Herzschmerz ja nur gekränktes Ego. Und das ist vielleicht leichter zu verdauen als echter Herzschmerz?

Also so gesehen - ginge es DIR denn besser, wenn es IHM schlechter ginge?

23.06.2017 17:09 • #19464


Assi07
Zitat von Kaetzchen:
Ich hoffe, Du leidest nicht, weil es ihm gut geht ... oder vielleicht doch, denn in dem Fall wäre Dein Herzschmerz ja nur gekränktes Ego. Und das ist vielleicht leichter zu verdauen als echter Herzschmerz?

Also so gesehen - ginge es DIR denn besser, wenn es IHM schlechter ginge?


Ehrlich gesagt ich weiss es nicht mehr ...
Würde es ihm schlecht gehen, weil er zb wieder auffliegen würde, würde ich mit Sicherheit Genugtuung empfinden. Und da würde es mir vermutlich auch etwas besser gehen. Der Schmerz über den Verrat, diese Enttäuschung aber wäre sicherlich noch da.
Ich finde einfach, und das mag ja kleinlich sein, dass er nicht verdient hat, jetzt wieder Affäre und Ehe zu haben, so wie er mit mir und seiner EF umgegangen ist und noch umgeht. Es ist nicht fair.

23.06.2017 17:22 • x 2 #19465


Ema
Zitat von Assi07:

Blöd aber eben für mich, weil ich leide und es ihm gut geht.
Und das kotzt mich ehrlich an. Bin ich nun charakterlich verwerflich?


Ich finde das ganz normal. Ich kann auch mit der These nichts anfangen, dass das nur gekränktes Ego ist, wenn man darunter leidet, dass es den anderen gar nicht zu juckem scheint (ob das stimmt, ist eine ganz andere Frage).

Wenn man so sehr verliebt war, dann hat der andere die eigene Seele berührt. Und natürlich wünscht man sich dann, dass das umgekehrt genauso ist.

Wenn er nun nach einer Trennung völlig mit sich Reinen zu sein scheint, dann muss man sich fragen, ob all das, was man selbst darin gesehen hat, nie stattgefunden hat.

Meiner Meinung nach ist das eine verletzte Seele und kein gekränktes Ego, wenn man selbst so leidet und dem anderen geht es scheinbar prächtig.

Es hat auch nichts damit zu tun, dass man so gemein ist und den anderen leiden sehen will.

Es hat einfach damit zu tun, dass man sich wünscht, dass die Begegnung, die man darin sah, gegenseitig war. Damit, dass man nicht an der eigenen Wahrnehmung zweifeln möchte.

23.06.2017 17:33 • x 8 #19466


K
Das kann ich wiederum gut verstehen, mit dem Gedanken hab ich mich auch eine Zeitlang rumgeschleppt. Also so quasi, dass es MEINE Genugtuung wäre, wenn seine Frau ihm endlich mal draufkäme und ihn verlassen würde. Damit er auch mal leidet unter seinem eigenen Tun, so eine Art Gerechtigkeitsausgleich.

Und weißt Du, was? Ich denke, der wird kommen, so oder so. Ich glaube nämlich sehr wohl an Gerechtigkeit. Manchmal dauert es halt lange, bis das Leben dafür sorgt, aber der Tag wird kommen. Ist nur zweifelhaft, ob wir das dann noch mitkriegen bzw. ob es uns dann überhaupt noch interessiert .

@ema, aber das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun? Dass es jemandem nach einer Trennung irgendwann wieder gut geht heißt doch nicht, dass es keine echten Gefühle gegeben hat? Klar, wenn jemand einen Tag nach der Trennung freudestrahlend durch die Gegend hüpft, sich gleich den/die Nächste/n schnappt und alles ist fein, ist das was anderes. Aber wenn jemand Monate nach einer Trennung weitergeht - wohin auch immer - und es ihm besser bzw. wieder gut geht, dann ist das doch durchaus normal und auch wünschenswert, wenn einem der andere am Herzen liegt?

23.06.2017 17:35 • x 1 #19467


WhosThatGirl
Zitat von hanna111:
Wenn ich gut gelaunt mit Kollegen bin, ihn nicht großartig wahrnehme, locker und fröhlich bin. ICH bin. das irritiert ihn am meisten .


Ich hatte nach unserem Ende, aber noch täglichen Kontakt folgendes Verhalten:

Wenn ich gut drauf war und lachte und scherzte (obwohl er nicht in der Runde dabei war). Oder ein humorvolles Telefonat hatte, kam kurz darauf ein Vier-Augen-Gespräch in dem er mich vorwurfsvoll fragte, ob ich verliebt wäre und wer der Glückliche ist, mit dem ich es mache.
Ob ich mich nach der Zeit einen sch. dafür interessiere, wie es ihm geht.

Das war hart. Er wollte keine Entscheidung treffen, aber mir machte er Vorwürfe. Und noch dazu unberechtigte, da es ja niemanden gab.

Zitat von Assi07:
Ich finde einfach, und das mag ja kleinlich sein, dass er nicht verdient hat, jetzt wieder Affäre und Ehe zu haben, so wie er mit mir und seiner EF umgegangen ist und noch umgeht. Es ist nicht fair.


Das kann ich komplett nachvollziehen. Ging mir genauso. Absoluter Gerechtigkeitssinn.
Der beisst mich beruflich auch ständig.

23.06.2017 17:42 • x 3 #19468


Maus-89
Zitat von Kaetzchen:
Ich hoffe, Du leidest nicht, weil es ihm gut geht ... oder vielleicht doch, denn in dem Fall wäre Dein Herzschmerz ja nur gekränktes Ego. Und das ist vielleicht leichter zu verdauen als echter Herzschmerz?

Also so gesehen - ginge es DIR denn besser, wenn es IHM schlechter ginge?


Auch wenn ich keine AF bin, das rumort doch sehr in mir...geht es mir besser, weil es ihm schlecht geht?...Da ist der Gedanke Geschieht ihm recht! Aber im Grunde genommen kann/sollte es mir doch egal sein...?

23.06.2017 17:48 • x 3 #19469


Ema
Zitat von WhosThatGirl:

Ich hatte nach unserem Ende, aber noch täglichen Kontakt folgendes Verhalten:

Wenn ich gut drauf war und lachte und scherzte (obwohl er nicht in der Runde dabei war). Oder ein humorvolles Telefonat hatte, kam kurz darauf ein Vier-Augen-Gespräch in dem er mich vorwurfsvoll fragte, ob ich verliebt wäre und wer der Glückliche ist, mit dem ich es mache.
Ob ich mich nach der Zeit einen sch. dafür interessiere, wie es ihm geht.

Das war hart. Er wollte keine Entscheidung treffen, aber mir machte er Vorwürfe. Und noch dazu unberechtigte, da es ja niemanden gab.


Das war hart?
Ja. Einerseits. Weil es ihn wirklich nichts angeht, was du machst, wenn er selbst sich nicht für dich entscheiden kann oder will.

Andrerseits wird daraus deutlich, dass ihm viel an dir lag. Auch wenn er keine Entscheidung treffen konnte.

Aber stimmt schon: Ein Vorwurf von ihm ist in diesem Kontext unangemessen und übergriffig. Und dass er Rechtfertigungen verlangt, sowieso. Das geht gar nicht. Das hätte er still mit sich ausmachen müssen.

23.06.2017 17:48 • #19470


A


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