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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

B
Zitat von Kaetzchen:

Ja, und siehst Du, darin seid Ihr Euch ähnlich, Dein Ex-AM und Du - Kontrolle. Denn auch er hat Dir gegenüber ja eine Kontrollsucht entwickelt, und hat versucht, Dich mit emotionaler Erpressung (konnten wir ja hier auch immer wieder lesen, diese ganze Mitleids-mir geht so schlecht-Jammertour ist ja nichts anderes, und eine Drohung mit Selbstmord ist die ultimative emotionale Manipulation - da ist bei mir z.B. eine deutliche Grenze) zu kontrollieren. Und Lügen sind ja letztlich auch nichts anderes als Manipulation. Und Du hast es genauso gemacht, denn auch Du hast nur versucht, ihn zu manipulieren - mit Deinen Kontrollversuchen, auch mit emotionaler Erpressung (wenn Du nicht zu mir kommst, geht es mir schlecht) ... im Grunde habt Ihr Euch deswegen so sehr miteinander verstrickt, weil Ihr da beide in einem Netz aus Kontrolle und Manipulation gesteckt habt ...



Kätzchen, Ich hab nie gesagt, wenn Du nicht zu mir kommst, geht es mir schlecht.
Im Gegenteil, ich hab ihm oft Brücken gebaut, zu sagen, dass er es nicht schafft.
Deswegen gab es ja von meiner Seite auch Trennungen.
Hab Verständnis gezeigt, dass er es nicht schafft.
Nur dann sollte er es sich auch eingestehen.

Hat er nicht...immer gesagt, ich bin sicher, ich schaff es.
Wenn ich sagte, dass ich nicht mehr dran glaube, es keinen Sinn mehr macht, zu warten, kam
halt bitte bitte durch, ich schaff es oder bitte bitte ich brauch Dich jetzt, ich hab es bald geschafft etc.

Als ich sagte, okay, so geht es nicht, er könne sich melden, wenn er ohne seine Ex sei, dann meldete er sich.
Da war ich dann nicht konsequent genug.
Er kam angereist. Und auf meine Nachfrage dann, ob er denn jetzt weiter sei..
Ja, es geht zu Hause nicht mehr, ich will zu Dir. Ich will jetzt zu Hause raus o.ä.

Dann hatte er mich wieder für eine Weile, bis ich wieder feststellte, es hatte sich nichts geändert.


Ich weiß nicht, ob von meiner Seite Manipulation war.
Hab eigentlich immer deutlich geäußert, ich will nur Klarheit, bzw lieber schmerzhafte Wahrheit als Lügen.

08.08.2017 06:47 • #20416


H
Ähnlich lief' s bei mir ja auch.
Nur....warum macht man nach der ersten großen Lüge nicht gleich ne Kehrtwendung? Warum wollte man diesem Menschen dennoch so sehr glauben?
Was gab einen dieses Drama?

Zum Ende hin kamen von meiner Seite natürlich auch Vorwürfe. Was tust Du da eigentlich allen an?
Das gab ihm natürlich auch mehr und mehr das Gefühl eines Totalversagers. Vom Superhecht zum Versager...
Da war die LG natürlich stressfreier. Die klammerte und wollte nicht verlassen werden.
In Summe haben wir deutlich mehr Probleme diskutiert als schöne Momente gehabt.

Und als kürzlich erst dieser sanfte, empathische und gefühlvolle Mensch (den ich nur so kannte), eiskalt wurde und mich anschrie, wenn ich nur meine Schnauze gehalten hätte, wären wir heute glücklich miteinander....und das er immer nur das Ar...... sei und ich die Gute und Tolle......
Da ging nochmal was in mir kaputt.

Es zeigt, wie sehr er,wie eine in die Enge getriebene Ratte, nur noch um sich beißen kann.
Am Ende haben wir uns nur noch geschadet.

08.08.2017 08:16 • x 1 #20417


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


G
Das war bei mir auch so. Zum Schluss nur noch gegenseitige Beschuldigungen und sogar Beleidigungen. Der Höhepunkt war als er mir sein eigenes Begehren für mich vorwarf, unbedingt noch einmal in mein Bett wollte und mir den Spruch Du gehst ja eh mit anderen Männern ohne Liebe ins Bett nachlieferte. Das notabene mit dem Verweis auf meine letzte feste Beziehung, welche zwar tatsächlich nicht so leidenschaftlich aber durchaus liebevoll war. Und zu dieser Zeit als er mir dies vorgeworfen hatte, hatte er schon Next an der Angel, ohne mir dies zu beichten natürlich. Die ist jetzt sicher wesentlich stressfreier unterwegs für ihn mit frisch angezogener rosaroten Brille.

08.08.2017 10:18 • #20418


Ema
Zitat von hanna111:

Es zeigt, wie sehr er,wie eine in die Enge getriebene Ratte, nur noch um sich beißen kann.
Am Ende haben wir uns nur noch geschadet.


Das ist aber immer so. Eine Art Naturgesetz quasi.

Wenn du die Hand erhebst und ausholst, um jemanden ins Gesicht zu schlagen, dann wird er reflexartig die eigene Hand heben, um den Angriff abzuwehren. Das ist ein natürlicher Schutzreflex.

Mit verbalen Angriffen, also zum Beispiel Vorwürfen, ist es genau das Gleiche.
Wenn du jemandem etwas 'an den Kopf wirfst' wird er sich aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst reflexartig verteidigen. Selbst - oder vielleicht gerade - dann, wenn er weiß oder ahnt, dass du im Recht bist.
Und je heftiger dein Angriff, desto heftiger die Verteidigung.
Auch das ist ein natürlicher Schutz. So schützt man die eigene Psyche.

Deshalb ist es nur in den seltensten Fällen sinnvoll, jemandem Vorwürfe zu machen.
In der Regel erreicht man genau das Gegenteil.

08.08.2017 11:41 • x 2 #20419


H
Das ist richtig, Ema.
Da muß man aber auch erstmal hinkommen. Jetzt, Wo bei mir dieses Egal Gefühl kommt, die Akzeptanz das es so ist wie es ist, ist es deutlich einfacher.
Es hat lange gedauert mit dem Verzeihen können. Sowohl ihm als auch mir.
Irgendwann ist dieser Weg unausweichlich, wenn man seinen Frieden machen will.

Ebenso wie ich mich nicht aus der Affäre lösen konnte, konnte er sich einfach nicht entscheiden. Er ist zu schwach und ängstlich gewesen. Ich glaube wirklich, dass er unheimlich zerrissen war. Und Druck führt zu keiner Beschleunigung.
Egal von welcher Seite.
Bei Gefühlen gibt es nun mal kein richtig oder falsch.
Sie sind einfach da. Punkt.

08.08.2017 11:51 • x 2 #20420


Konrad
@Ema
Njein, wenn die Diskussionsebene ausgereitzt ist und das Gegenüber Beratungsressistent, bleibt der Ausstieg oder Gegenwehr mit klarer Ansage, oft lenkt dann das Gegenüber auch ein.
Ich hab mal einen Rentner der sich als Hausbesitzer aufgespielt hat Angebrüllt im Komisston und dabei aufgefordert Haltung einzunehmen . Der hat zwar nicht Stramm gestanden, aber war danach Brav wie ein Lämmchen.

08.08.2017 11:59 • x 1 #20421


Ema
Zitat von hanna111:
Das ist richtig, Ema.
Da muß man aber auch erstmal hinkommen. Jetzt, Wo bei mir dieses Egal Gefühl kommt, die Akzeptanz das es so ist wie es ist, ist es deutlich einfacher.
Es hat lange gedauert mit dem Verzeihen können.


Du hast Recht. Leicht ist das nicht. Man kann aber eine Lebenseinstellung daraus machen.
Sich immer wieder klarmachen: Vorwürfe nützen nichts.

Was wirklich hilft, ist möglichst aggressionsfreies aber sehr konsequentes Reagieren.
Jemand tut etwas - oder auch eben nicht - und man REAGIERT - statt Vorwürfe zu machen.
Dann sieht der andere: Oh. Tue ich das, dann passiert das. - Da braucht's meistens gar keine Worte.
(Menschen sind da im Grunde nicht viel anders als Tiere )

Das hat den angenehmen und effektiven Nebeneffekt, dass man bei sich selbst bleiben muss.
Wenn man anderen Vorwürfe macht, ist es ja meist so, dass derjenige etwas ändern soll, während man selbst nicht bereit ist, wirklich etwas zu ändern - also Konsequenzen zu ziehen.

In deinem und meinem Fall hätte das geheißen:
Du bist verheiratet? Ok. Was nun?
Dann sagt er (verkürzt gesprochen): Ich trenne mich.

Wenn er das dann nicht TUT, dann muss man Konsequenzen ziehen.
Zum Beispiel kann man dann sagen: Ok. Dann muss ich jetzt gehen und mein eigenes Leben leben.
Man könnte auch (für sich) entscheiden: Ok. Wenn das so ist, dann benutze ich dich jetzt einfach als gelegentliches Betthupferl. Bis ich was Besseres finde.
(Da darf man sich aber nicht selbst verA..en und die eigenen Kräfte nicht überschätzen )

In beiden Fällen WIRD der andere spüren, dass sich etwas verändert hat und selbst vielleicht reagieren. Weil ihm das dann auch nicht gefällt.

Und wenn nicht, hast du trotzdem gemacht, was FÜR DICH richtig ist.

08.08.2017 12:11 • x 3 #20422


Ema
Zitat von Konrad:


Njein, wenn die Diskussionsebene ausgereitzt ist und das Gegenüber Beratungsressistent, bleibt der Ausstieg oder Gegenwehr mit klarer Ansage, oft lenkt dann das Gegenüber auch ein.


Ich hab mal einen Rentner der sich als Hausbesitzer aufgespielt hat Angebrüllt im Komisston und dabei aufgefordert Haltung einzunehmen . Der hat zwar nicht Stramm gestanden, aber war danach Brav wie ein Lämmchen.


Stimmt, Konrad.
Bei entsprechend dominantem Aufreten neigen schwächere 'Gegner' oft dazu, einzuknicken oder sogar strammzustehen

Das ist aber wieder was anderes. Du machst keine Vorwürfe, du schüchterst ein.

Das hieße, dem Am sagen: Hömma, du Weichei! Du trennst dich jetzt, oder ich tret dir in den A.! Abtreten!

Das Problem ist: Was, wenn er das dann echt macht? Wer will so einen Mann ?

08.08.2017 12:18 • #20423


Konrad
Zitat:
Man könnte auch (für sich) entscheiden: Ok. Wenn das so ist, dann benutze ich dich jetzt einfach als gelegentliches Betthupferl. Bis ich was Besseres finde.
(Da darf man sich aber selbst verA..en und die eigenen Kräfte nicht überschätzen )

Das hatten wir schon mal , darauf hat das kaetzchen mit einem Statement geantwortet das Frauen sozusagen auf liebe und Dauerhaftigkeit gepolt sind. Bei einer Narzisstin könnte das aber Klappen finde ich.
Zitat:
Das Problem ist: Was, wenn er das dann echt macht? Wer will so einen Mann ?
_________________

dann Ema hat sich das Problem selbst entsorgt.

08.08.2017 12:23 • x 1 #20424


G
Ema das ist ja das ist ja der springende Punkt und da beginnt meine Arbeit an mir selbst. Wieso wollte ich den A. wenn er sich denn getrennt hat immer noch und zwar bis zu allerletzt. Erst jetzt wo er mit dem finalen Schlag mit seiner Next daherkommt bin ich endlich genug am Boden um mich das zu fragen! Eine grässliche Bedürftigkeit meinerseits! Wieso war ich es mir nicht wert einen solchen Mann nicht zu wollen?
So habe mir mal in der Apotheke Baldrian und Magentabletten besorgt, hoffe komme so einigermassen über den Tag!

08.08.2017 12:27 • #20425


Konrad
@Gast2017
Zitat:
Wieso war ich es mir nicht wert einen solchen Mann nicht zu wollen?

Die @frischgeföhnt hat´s schon oft geschrieben. Weil Du eine Frau bist und einfach nur Lieben wolltest. Oft ist es ja so das Frauen in Anwandlung romantischer Gefühle meinen das sie Berge versetzen können und Fixer mit ihrer Liebe heilen.

08.08.2017 12:41 • #20426


Ema
Zitat von Gast2017:
Ema das ist ja das ist ja der springende Punkt und da beginnt meine Arbeit an mir selbst. Wieso wollte ich den A. wenn er sich denn getrennt hat immer noch und zwar bis zu allerletzt. Erst jetzt wo er mit dem finalen Schlag mit seiner Next daherkommt bin ich endlich genug am Boden um mich das zu fragen! Eine grässliche Bedürftigkeit meinerseits! Wieso war ich es mir nicht wert einen solchen Mann nicht zu wollen?

Ja aber da sagst du es ja. Genau das ist der springende Punkt.
Wir reagieren nicht konsequent, weil wir das selbst nicht ertragen.

Wenn man konsequent reagiert, indem man sich zum Beispiel gründlich und recht früh abwendet, heißt das ja nicht, dass es für die eigene Psyche einfach wird.
Aber dann kann man sich eben viel früher mit der eigenen Psyche beschäftigen (Sehnsucht, Herzschmerz, Verlangen, Vermissen, Bedürftigkeit), statt sich auf den anderen zu fokussieren: Du sollst... (dich trennen)
Du bist... (ein Weichei).

Ich wusste das theoretisch die ganze Zeit. Deshalb hab ich es auch echt geschafft, ihm nie Vorwürfe zu machen. Kein einziges Mal. Bis zum Schluss nicht.

Ich wusste, ich muss Konsequenzen ziehen. Ich wusste aber auch, dass mir das schrecklich wehtun wird.

Also habe ich es ein paar Monate rausgezögert.

Gewusst habe ich es aber die ganze Zeit.

08.08.2017 12:47 • x 1 #20427


Ema
[quote=Konrad]

Wieso war ich es mir nicht wert einen solchen Mann nicht zu wollen?

Weil Du eine Frau bist und einfach nur Lieben wolltest. [quote]

Nee, nee! So einfach ist dat nich!

Da steckt fast immer mehr (und unangenehmeres) dahinter.

08.08.2017 12:50 • x 1 #20428


B
Ja, konrad,so ein Gedanke war in mir lange tatsächlich, eigentlich zeitlebens.
Ist die Liebe groß genug, dann überwindet man alle Hürden.

Ja, so ist es aber nur bei Frauen.

Das mit dem Vorwürfen kenne ich.
Die wurden immer mehr.
Ich war erst konsequent. es lief Sch. , es änderte sich nichts, also trennte ich mich.

Hab ich oft ganz ad hoch gemacht, wenn er mich ihretwegen versetzte.
Ich war also erstmal konsequent.
Nur dann ließ ich mich von Versprechen und Zukunftsplänen wieder an die Angel holen.

Hielt er sich dann nicht an seine Zusagen, kamen die Vorwürfe.

Ich hab mehrfach gesagt, wir können es gar nicht mehr schön miteinander haben, auf die Ferne.
Ich war ja nur zurück unter bestimmten Voraussetzungen.
An die hielt er sich nicht und es gab Vorwürfe.

Hat mir auch so keine Freude gemacht.
Aber die Situation die war, wollte Ich ja nicht mehr, hatte das auch oft missverständlich klar gemacht.
Also versprach er Änderung, die dann nicht kam. Teufelskreis.

So ein Zustand , in dem einer Bedingungen vorfindet, mit denen er nicht leben kann, zerstört die beste Beziehung.

08.08.2017 12:53 • #20429


Konrad
@Ema
Meinste das da immer eine Missbrauch ,- oder Psycho Geschichte dahintersteckt? Nein das wäre aber jetzt zu Einfach.
Etwas Romantik möchte ich mir aber von Frauen doch Vorbehalten.

08.08.2017 12:56 • #20430


A


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