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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

I
Seine Frau meint ja, es wäre vorbei mit mir!
Ich lebe alleine, mein ganzes Leben und es war nie anders geplant!
Ich war nie eifersüchtig auf seine Frau
Ich kenne ihn schon seit der Zeit, als er noch Single war.
Niemals hätte ich gedacht, 14 Jahre später, dass er für mich der wichtigste Mann sein wird!

Wir haben für uns, in dem letzten Jahr einen Weg gefunden, mit dem wir leben konnten!

So weit man, wenn man Gefühle hat, damit leben kann

Genau dass ist die Frage gewesen, an Frauen, vielleicht auch Männer, denen es extrem schwer fiel zu gehen!

16.10.2018 20:50 • #28321


Sternenfischerin
Willkommen hier Ina4174,

Zitat von Ina4174:
Wir sollten uns trennen, vor allem ich sollte ENDLICH gehe


die Antwort hast du dir hier selbst gegeben. Du musst gehen, sonst geht es weiter und weiter -
und es wird nichts als Leid entstehen.

Zitat von Ina4174:
Ich würde mir tatsächlich wünschen, er würde es tun!


Wieso dieser Wunsch, liebe TE? WAS ändert es, ob du gehst oder er?
Es wird nicht leichter für dich, wenn er den Schlußstrich zieht. Es tut so oder so immer weh.
Fakt ist, dass er nicht bei dir ist, sondern bei seiner Frau mit dem Hausbau.

Je länger du wartest, desto mehr verschenkst du kostbare Lebenszeit für dich.
(Ja, diesen Weg muss leider jeder für sich alleine gehen).

Zitat von Ema:
Ich weiß - wie viele hier - wie schwer es ist, zu gehen.
Und gerade deshalb kann ich dir sagen: Die Frage ist falsch gestellt, bzw. sie ist nebensächlich.
Wichtig ist nur, DASS du gehst. So schnell und so gründlich wie möglich.
Du kannst dabei nur gewinnen. Und wenn du bleibst, kannst du nur verlieren. Ganz egal, was geschieht.


Ema hat absolut recht. Du wirst nur verlieren.
Die Wahrheit liegt in/bei dir.
Mach dich auf den Weg und schau, warum du so abhängig geworden bist von diesem Mann.
Was er für dich empfindet ist keine Liebe!

Ich wünsche dir alles Gute.

@ema: Wie geht es dir?

16.10.2018 21:14 • #28322


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


I
Was empfindet er für mich?

Dass es nicht Liebe ist, wird so sein

Was mir auffällt, dass die AM sehr schlecht, als Monster beschrieben werden
Ich war mir zu jeder Zeit bewusst, mit wem und warum er Affären hat

Bestimmt nicht aus großer Liebe

Aber nach drei Jahren intensiven Gesprächen/ Zusammensein entsteht Nähe!

Sich dem anderen wirklich öffnen, ja das geht auch in einer Affäre

Diese Nähe war das Besondere

Ich bin in Therapie seit drei Jahren ( Zufall)

Vieles ist erklärbar, aber für mich / uns waren unsere Treffen Inseln
Angekommen sein/zu Hause!

Das aufzugeben fällt mir so so schwer

16.10.2018 21:31 • x 1 #28323


Sternenfischerin
Zitat von Ina4174:
Was mir auffällt, dass die AM sehr schlecht, als Monster beschrieben werden


Sehe ich für mich nicht so. Mein Ex-AM ist kein Monster. Ich habe große Nähe zu ihm gehabt.
Aber ich hatte die auch, weil ICH nicht loslassen konnte. Das Gefühl alleine zählt nicht. Es zählt das, was umgesetzt wird. Und das tut er nun mal (leider) mit seiner Ehefrau.

Zitat von Ina4174:
Ich war mir zu jeder Zeit bewusst, mit wem und warum er Affären hat


Oh ha... das heißt, er hatte schon öfters Affären?

Zitat von Ina4174:
Angekommen sein/zu Hause!


Niemand anderer kann dir ein Zuhause geben als du selbst in dir!

16.10.2018 21:39 • x 2 #28324


bleistift
Nun gut, er entscheidet sich eben für keine von Euch.
Man kann eben nicht alles haben, wenn ja leidet man.
So war es immer, so wird es immer sein

16.10.2018 21:41 • #28325


I
Da er mein Freund war, wusste ich viel von ihm, auch dass er immer Affären hatte!
Vorwiegend mit verheirateten Frauen
Vor vielen Jahren auch mit einer Freundin von mir

Es sollte eine S. Geschichte werden, bei der man sich mag, aber Gefühle außen vor lässt.

Es hat Gründe, warum ich mir vorwiegend gebundene Männer suchte, die mir klar sind, aber ich denke, nicht für diesen Thread wichtig sind.

Durch ihn, habe ich meine Sichtweise zu Männern/Beziehung und der Liebe überhaupt, vollkommen verändert!

Und es war immer klar, dass er seine Familie nie verlässt!

Im Laufe der Zeit haben sich dann auf beiden Seiten Gefühle entwickelt

16.10.2018 22:18 • x 1 #28326


G
Zitat von Ina4174:
Und es war immer klar, dass er seine Familie nie verlässt!


Wenn das so klar ist, es soll ja Affärenpartner(innen) geben, die an dieser Tatsache keinen Zweifel lassen, verstehe ich den/die Andere(n) nicht. Da helfen auch Aussagen kein S. mehr in der Ehe oder nur noch WG nicht. Wer sich unter diesen Voraussetzungen auf eine Affäre einlässt, darf sich über ein Ende zu seinem Ungunsten nicht wundern. Das ist so zu erwarten, dessen muss man schon bei Beginn der Affäre bewusst sein. Das Elend am Ende hat man selbst mit angerichtet.

16.10.2018 22:50 • #28327


Ema
Zitat von Sternenfischerin:

@ema: Wie geht es dir?


Danke der Nachfrage, Sternenfischerin.

Mir geht es gut. Ich bin glücklich. Ich kann mich nicht erinnern, überhaupt schon einmal so glücklich gewesen zu sein.

Damit gehe ich in diesem Forum und speziell hier in meinem Heimatthread nicht so gern hausieren. Ich weiß ja, dass hier viele wirklich verwundete Seelen sind.

Andererseits denke ich im Rückblick, dass ich gerade deshalb genau weiß, dass ich mit meinem Am niemals glücklich geworden wäre. Es wäre niemals so gewesen, wie ich es jetzt erlebe. Die Vorzeichen haben einfach nicht gestimmt. Es hätte niemals wirklich gut werden können. Nicht so, wie es jetzt ist jedenfalls.

Im Rückblick - jetzt, wo es wirklich vorbei ist - fasse ich mir auch an den Kopf und frage mich, wie um alles in der Welt ich so lange ein totes Pferd reiten konnte.

Aber andererseits ist das nicht wahr. Ich weiß ziemlich genau, wie das geschehen konnte. Aber eben erst jetzt. Im Rückblick.

Die zweieinhalb Jahre, die das Ganze insgesamt gedauert hat, waren - ohne jede Übertreibung - die mit Abstand schlimmsten meines Lebens.
Heute denke ich, dass dieser Mensch etwas an sich hatte, was ganz genau zu mir gepasst hat.
Nicht, dass ER so gut zu mir gepasst hat, wie ich lange dachte. Das war es nicht.
Er hatte etwas an sich, das auf geheimnisvolle Weise ganz genau in meine ältesten und tiefsten Wunden gepasst hat. Jene, an die nie jemand herankam. Nicht einmal ich selbst. Jene, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie hatte.

Er kam an mich heran wie keiner zuvor. Er kam an mich und meine Wunden heran, wie ein genau passender Schlüssel zu einem genau passenden Schloss.
Diese Wunden sind aufgeplatzt. Und das hat fürchterlich wehgetan. Und diesen Schmerz habe ich mit ihm in Verbindung gebracht und dachte, dass nur er allein diesen Schmerz heilen kann.
Den Schmerz, den die Sehnsucht ausgelöst hat, den das Vermissen ausgelöst hat.
Aber das war eine Illusion.
Der Schmerz war viel älter. Er hat ihn nur angestoßen. Er hat ihn öffnen können. Er hätte ihn aber nie heilen können.
Das war meine Aufgabe.
Und es war die schwerste, die ich jemals hatte.

Unter anderem durch das Lesen in diesem Thread hier habe ich zumindest theoretisch begriffen, dass er mich niemals erlösen wird.
Fühlen konnte ich es sehr lange nicht.
Aber ich habe danach gehandelt und Abstand von ihm gehalten.

Es war fürchterlich. Diese Zeit war für mich tatsächlich fürchterlich. Und mehr als einmal dachte ich wirklich, dass ich es niemals schaffen werde. Mehr als einmal dachte ich, dass der Schmerz nie mehr vergehen wird.
Dass die Sehnsucht nach ihm mich mein Leben lang begleiten würde.

So ist es nicht gekommen.

Die menschliche Nähe, die Wärme, das gemeinsame Erleben - all das, wonach ich mich so sehr gesehnt hatte, es von ihm zu bekommen - das habe ich jetzt.
Aber ich habe es bei einem anderen gefunden.

Und der kam wundersamerweise so ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als ich mit dem Am innerlich tatsächlich durch war.
Er kam, als meine Tränen endgültig getrocknet waren und der Schmerz vorbei war.

Ich habe viel gelernt in dieser Zeit. Vor allem über mich selbst. Und nicht nur auf intellektueller Ebene gelernt. Tatsächlich würde ich behaupten, dass ich in dieser Zeit in mehrerer Hinsicht eine andere geworden bin.

Und die Beziehung, die ich jetzt habe, ist völlig anders als meine Beziehungen zuvor. Es gibt zwischen uns viel mehr Nähe und Wärme, als ich bisher in meinem Leben zulassen konnte.
Es lag an mir. ICH konnte das nicht zulassen. Und die Männer, die ich mir gesucht habe und die Beziehungen, die ich geführt habe, die waren entsprechend.
Die Ursache für all das lag in mir. Es war mir aber nicht bewusst.
Bis der Am kam und der von ihm ausgelöste Schmerz mich gezwungen hat, mich damit und mit mir selbst auseinanderzusetzen.

Übrigens @Ina4174 :

Ich gehöre auch nicht zu denen, bei denen der Am schlecht weg kommt. Ich empfinde weder Hass noch Groll gegen ihn und habe es auch nie.
Er ist kein Monster.
Ich wünsche ihm auch heute noch alles Gute und ich wünsche ihm, dass er glücklich wird. Ich glaube nämlich nicht, dass er es ist.
Ich glaube, im Kern ist niemand glücklich, der so lebt.
Ich habe ihn wirklich geliebt und ich werde ihn daher nicht vergessen. Aber zurück will ich ihn ganz sicher nie mehr.

16.10.2018 22:52 • x 14 #28328


E
@Ema Danke für Deine so wunderschön geschriebenen Zeilen! Du hast da gerade wieder etwas in mir angestoßen, was ich bisher noch nicht gefühlt habe, aber mir jetzt so vertraut vorkommt: der AM hatte etwas an sich, was in meine ältesten Wunden gepasst hat.... sonderbar, das macht etwas mit mir.... Danke.

16.10.2018 23:05 • x 3 #28329


I
Zitat von Ema:

Danke der Nachfrage, Sternenfischerin.

Mir geht es gut. Ich bin glücklich. Ich kann mich nicht erinnern, überhaupt schon einmal so glücklich gewesen zu sein.

Damit gehe ich in diesem Forum und speziell hier in meinem Heimatthread nicht so gern hausieren. Ich weiß ja, dass hier viele wirklich verwundete Seelen sind.

Andererseits denke ich im Rückblick, dass ich gerade deshalb genau weiß, dass ich mit meinem Am niemals glücklich geworden wäre. Es wäre niemals so gewesen, wie ich es jetzt erlebe. Die Vorzeichen haben einfach nicht gestimmt. Es hätte niemals wirklich gut werden können. Nicht so, wie es jetzt ist jedenfalls.

Im Rückblick - jetzt, wo es wirklich vorbei ist - fasse ich mir auch an den Kopf und frage mich, wie um alles in der Welt ich so lange ein totes Pferd reiten konnte.

Aber andererseits ist das nicht wahr. Ich weiß ziemlich genau, wie das geschehen konnte. Aber eben erst jetzt. Im Rückblick.

Die zweieinhalb Jahre, die das Ganze insgesamt gedauert hat, waren - ohne jede Übertreibung - die mit Abstand schlimmsten meines Lebens.
Heute denke ich, dass dieser Mensch etwas an sich hatte, was ganz genau zu mir gepasst hat.
Nicht, dass ER so gut zu mir gepasst hat, wie ich lange dachte. Das war es nicht.
Er hatte etwas an sich, das auf geheimnisvolle Weise ganz genau in meine ältesten und tiefsten Wunden gepasst hat. Jene, an die nie jemand herankam. Nicht einmal ich selbst. Jene, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie hatte.

Er kam an mich heran wie keiner zuvor. Er kam an mich und meine Wunden heran, wie ein genau passender Schlüssel zu einem genau passenden Schloss.
Diese Wunden sind aufgeplatzt. Und das hat fürchterlich wehgetan. Und diesen Schmerz habe ich mit ihm in Verbindung gebracht und dachte, dass nur er allein diesen Schmerz heilen kann.
Den Schmerz, den die Sehnsucht ausgelöst hat, den das Vermissen ausgelöst hat.
Aber das war eine Illusion.
Der Schmerz war viel älter. Er hat ihn nur angestoßen. Er hat ihn öffnen können. Er hätte ihn aber nie heilen können.
Das war meine Aufgabe.
Und es war die schwerste, die ich jemals hatte.

Unter anderem durch das Lesen in diesem Thread hier habe ich zumindest theoretisch begriffen, dass er mich niemals erlösen wird.
Fühlen konnte ich es sehr lange nicht.
Aber ich habe danach gehandelt und Abstand von ihm gehalten.

Es war fürchterlich. Diese Zeit war für mich tatsächlich fürchterlich. Und mehr als einmal dachte ich wirklich, dass ich es niemals schaffen werde. Mehr als einmal dachte ich, dass der Schmerz nie mehr vergehen wird.
Dass die Sehnsucht nach ihm mich mein Leben lang begleiten würde.

So ist es nicht gekommen.

Die menschliche Nähe, die Wärme, das gemeinsame Erleben - all das, wonach ich mich so sehr gesehnt hatte, es von ihm zu bekommen - das habe ich jetzt.
Aber ich habe es bei einem anderen gefunden.

Und der kam wundersamerweise so ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als ich mit dem Am innerlich tatsächlich durch war.
Er kam, als meine Tränen endgültig getrocknet waren und der Schmerz vorbei war.

Ich habe viel gelernt in dieser Zeit. Vor allem über mich selbst. Und nicht nur auf intellektueller Ebene gelernt. Tatsächlich würde ich behaupten, dass ich in dieser Zeit in mehrerer Hinsicht eine andere geworden bin.

Und die Beziehung, die ich jetzt habe, ist völlig anders als meine Beziehungen zuvor. Es gibt zwischen uns viel mehr Nähe und Wärme, als ich bisher in meinem Leben zulassen konnte.
Es lag an mir. ICH konnte das nicht zulassen. Und die Männer, die ich mir gesucht habe und die Beziehungen, die ich geführt habe, die waren entsprechend.
Die Ursache für all das lag in mir. Es war mir aber nicht bewusst.
Bis der Am kam und der von ihm ausgelöste Schmerz mich gezwungen hat, mich damit und mit mir selbst auseinanderzusetzen.

Übrigens @Ina4174 :

Ich gehöre auch nicht zu denen, bei denen der Am schlecht weg kommt. Ich empfinde weder Hass noch Groll gegen ihn und habe es auch nie.
Er ist kein Monster.
Ich wünsche ihm auch heute noch alles Gute und ich wünsche ihm, dass er glücklich wird. Ich glaube nämlich nicht, dass er es ist.
Ich glaube, im Kern ist niemand glücklich, der so lebt.
Ich habe ihn wirklich geliebt und ich werde ihn daher nicht vergessen. Aber zurück will ich ihn ganz sicher nie mehr.

16.10.2018 23:08 • #28330


I
@ema, wunderbare Worte
VIELEN Dank dafür

16.10.2018 23:21 • x 1 #28331


6rama9
Zitat von Ina4174:
Und es war immer klar, dass er seine Familie nie verlässt!
Im Laufe der Zeit haben sich dann auf beiden Seiten Gefühle entwickelt

Kann es sein, dass der beidseitige Aspekt eher Wunschdenken ist? Woran machst du denn seine Gefühle zu dir fest? Steht er gegenüber seiner Frau für dich offen ein? Welche Taten (vergiss mal seine Worte und Liebesbekundungen) sprechen denn dafür?
Zitat von Ina4174:
Seine Frau meint ja, es wäre vorbei mit mir!

Dann ist euer Ende ja eingeleitet. Die Vermutung liegt nahe, dass sie ihn so umfassend wie möglich überwacht. Irgendwan kommt heraus, dass ihr euch weitertrefft und dann wird sie reingrätschen. Du kannst jetzt wie ein Schaf auf das Unvermeidliche warten oder selbst Konsequenzen ziehen.

17.10.2018 08:47 • #28332


[quote=6rama9][/quote]

....Auf das ...Unvermeidliche warten


An dieser Stelle gabelt sich der Weg.
Da hat 6rama schon recht.

Ich hätte einen rausgeschmissrnen Mann nicht genommen.
Aller Stolz ging NICHT verloren.

17.10.2018 08:53 • #28333


I
Ich spreche von Gefühlen, nicht von Liebesbeteuerungen. die er nie gemacht hat!

Das mit dem Ende mag so sein, sehe ich ähnlich

Was mich, wenn ich hier lese so überrascht, dass so viel von Stolz geschrieben wird

Und viel über gekränkte Eitelkeiten

Ich mag meinen AM und wir sind gemeinsam in dieser Situation

Ich sehe mich nicht als Opfer!

17.10.2018 09:10 • #28334


S
Guten Morgen,

@Ina4174 , das dachte ich auch, wir wären gemeinsam in dieser Situation. Das dachten viele hier. Ihr seid genau so lange gemeinsam in dieser Situation, wie die EF nichts weiß oder weiß und still hält. Sobald sie reingrätscht, wie es gerade jemand formuliert hat, bist du allein. Sehr allein. Wenn du Glück hast, trennt er sich mit persönlichem Gespräch von dir. Wenn du Pech hast, meldet er sich einfach gar nicht mehr. Von jetzt auf gleich. Oder - das ist mir passiert - er ruft dich in ihrem Beisein an und verkündet die Trennung, ohne dass du was dazu sagen kannst. Es gab auch Fälle, da hat die EF von seinem Handy angerufen und für ihn Schluß gemacht. Ich kann @Ema nur zustimmen - bring dich in Sicherheit. Geh.

@Ema , einen deiner Gedanken kenne ich nur zu gut. Mich einerseits wieder und wieder zu fragen, wie konnte ich nur so lange bleiben, und gleichzeitig genau zu wissen, warum.

Und so verletzend die Trennung war, irgendwie war es auch gut so. Ich wußte in dem Moment, dass ich dem Kerl nie wieder vertrauen kann. Wenn ich gegangen wäre, hätte ich mich immer gefragt, ob doch was aus uns geworden wäre, hätte ich nur ein bißchen länger gewartet. Oder wäre ich dann auch an den Punkt gekommen, an dem ich jetzt bin, wo mir völlig klar ist, dass wir nicht hätten glücklich werden können? Naja, ist müßig.

Kurzes Update noch zu der Mail von der EF am Freitag. Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, hab mich aber schon gefragt, ob die Mail auch gekommen wäre, hätte ich nicht an genau diesem Morgen nach Wochen hier öffentlich meine Fortschritte gepostet. Jedenfalls haben wir sie gelöscht und auch nicht reagiert und den Absender geblockt. Sie hat (bin nicht sicher, ob ich das am Freitag in der Aufregung erwähnt habe), ja auch sehr deutlich geschildert, was war und wann wir uns zuletzt gesehen haben, als wollte sie, dass mein Mann auch Kopfkino hat. (Übrigens habe ich diesen Schilderungen entnommen, dass sie einiges nicht weiß. Das mit der Salamitaktik scheint zu stimmen, mein AM hat ihr offensichtlich nur erzählt, was sie unbedingt wissen musste.) Ich habe ihn dann abends noch gefragt, ob er darüber reden will, Fragen hat oder so. Aber er meinte, es stünde ja nichts grundsätzlich neues drin. Samstag haben wir auch noch mal kurz gesprochen, und ich hab mich aufgeregt, sie schrieb so, als wolle sie sich mit meinem Mann verbünden, hatte ihr Bedauern darüber ausgedrückt, dass ich ihn betrogen habe z.B., aber gleichzeitig würgt sie ihm ja eins rein mit diesen Schilderungen, und das auch noch ohne Grund, denn wir haben ja keinen Kontakt mehr! Mein Mann jedenfalls meinte nur, de facto sei doch nichts passiert, und wir sollten uns davon nicht das We verderben lassen. Das war dann auch sehr schön, und im Endeffekt hat sie nur erreicht, dass mir noch mehr bewußt geworden ist, was ich an meinem Mann habe... Bin trotzdem etwas unruhig, denn ich denke, wenn es keine Reaktion von uns gibt, kommt noch was nach. Und, @holylake, ja, ich gebe zu, etwas in mir freut sich, dass es bei denen auch noch nicht ausgestanden ist. Obwohl ich ihm grundsätzlich schon wünsche, dass es klappt, es hat ja keiner was davon, wenn die beiden es nicht hin kriegen. Aber so lange ich noch an der Geschichte knabbere, sollen die auch knabbern. Kein netter Zug von mir...

17.10.2018 09:40 • x 1 #28335


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