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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

@
Sorry,ich hab bis heute noch nicht verstanden was hier immer von Therapie geschrieben.
Haben diejenigen therapie wegen Af.?
Oder die gleichen Diagnosen. ?
Ja,welche.
Man kann doch nicht einfach mal entscheiden, so jetzt geht's zur Therapie.
Bin fürs Erklären dankbar.

18.10.2018 00:20 • #28351


K
Zitat von Ina4174:
weil es trotz Akzeptanz schmerzt, mittlerweile. . . . .


Eiserne Affärenregel, ab dem Zeitpunkt wo es schmerzt, ist es Zeit das zu beenden.
Ende heißt null Kontakt für den Rest deines Lebens. Keine Freundschaft. Nix nada.
Sonst gehst du vor die Hunde und lässt schöne Lebenszeit verstreichen mit rumgehirne.
Kannst es dir noch eine Weile schön reden, das zieht dich weiter in den Abgrund hinein.
Stück für Stück, bis es dir richtig schlecht geht. Dagegen ist der Schmerz den du jetzt hast noch gar nichts. Nach unten ist noch viel Platz.


Mir fiel die Tage Binaneu an. Lange nichts mehr von ihr gelesen. Leider. Aber die letzten Nachrichten von ihr waren alles anderes als schön. Soweit sollte es niemand kommen lassen.

An meine Affäre muss ich in der letzter Zeit öfter denken, weil es vor einem Jahr wieder anfing mit uns.
Jedoch um nichts in der Welt möchte ich einen Teil III. Also denke ich zwar an Affäre, natürlich fallen meinem Gedächnis erst nur die schönen Sachen ein, wenn ich allerdings in meinem Aufgeschriebenen nachschaue, dann ist der Gedanke an die Schönheit wieder weg.
Da lese ich Sachen, wie das ich mich wie in einem Gefängnis gefühlt habe, wie vom LKW überfahren und eine zeitlang das Gefühl hatte aus der Nummer nie wieder raus zu kommen.

Übringens habe ich ja den Fehler gemacht und mich zu schnell auf was Neues eingelassen Richtung Beziehung.
Das ging ein paar Monate gut und im Endeffekt habe ich jetzt mehr Stress, als mir Affäre je bereitet hat. Falsche Person, aber ich war noch zu vernagelt um schnell genug zu gehen, als ich erste Anzeichen bemerkte. Nun also aus dieser Nummer rauskommen. Nachgeprüft ergab sich für mich, dass ich noch nicht gelernt hatte aus einem Muster auszusteigen. Da bin ich jetzt dabei. Ich habe mit dem Beziehungsversuch abgeschlossen, da regt sich gefühlsmässig nichts mehr.
Aber die Charakterzüge waren die gleichen wie bei der Affäre und nun zeigt sich das ganze Ausmaß. Stalking, üble Nachrede, Tatsachenverdrehung, unerwünschte Nachrichten. Das ganze Programm, was im kleinen oft ein AM abzieht.

Vor Monaten schrieb ich mal in Schlumpf´s Thread, dass eine Freundin von mir auch eine Affäre hatte, mit den üblichen negativen Ausmaßen. Sie hat sich daraus befreien können. Nur um sich dann in eine Beziehung zu stürzen, die ihr nun völlig das Genick bricht. Psychostress schon nach wenigen Wochen und nun wohnt diese Unperson schon bei ihr.
Ich habe nun den Kontakt zu dieser Freundin abgebrochen. Kann das nicht mit ansehen.

Mein Fazit, es könne sehr ungesunde Kettenreaktionen folgen!

Selbst habe ich mich nun auf eine Zeit ohne Anfangsversuche für irgendwas entschlossen. Erstmal wieder Ruhe finden, zu sich selbst kommen. Keine Ahnung wie lange es dauern wird. Bis ich nicht wieder diejenige bin, die ich früher mal war, wo Manipulation und verqueres Zeugs keine Chance hatte, lasse ich mich nicht mehr auf jemanden ein.

18.10.2018 08:00 • x 8 #28352


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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I
@6rama9, Therapie Beginn hatte andre Gründe
Burn out, Mutter Pflegefall, finanzieller Druck und ich wollte meine beziehungsunfähig angehen.

Meine Affäre hat mir viele verborgene Wunden aufgezeigt.

Nichtsdestotrotz geht's mir viel besser, wie früher.

Ich lebe, fühle intensiver, bewusster!
Die Welt ist bunt und nicht nur grau!

Und habe mich von vielen Glaubensätzen lösen können.

Zur Erklärung der Therapie

18.10.2018 08:14 • #28353


6rama9
Zitat von Ina4174:
Therapie Beginn hatte andre Gründe
Burn out, Mutter Pflegefall, finanzieller Druck und ich wollte meine beziehungsunfähig angehen.

Meine Affäre hat mir viele verborgene Wunden aufgezeigt.

Aus der Ferne hört sich das für mich so an, dass Affäre und Therapie andere Gründe, aber gleiche Ursachen haben: Ohne deine (zumindet damalige) große seelische Anfälligkeit führt, gäbe es diese ungesunde Beziehung und diesen Thread nicht.
Zitat von Ina4174:
Nichtsdestotrotz geht's mir viel besser, wie früher.

Ich lebe, fühle intensiver, bewusster!
Die Welt ist bunt und nicht nur grau!

Das hört sich für mich danach an, als wärst du bereit und in der Lage ein neues Kapitel in deinem Leben anzubrechen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Vielleicht realisierst du daher, dass dich deine Affäre zurückhält, deine Leben jetzt selbstbestimmt und optimistisch anzugehen. Im Hinterkopf scheinst du zu wissen, dass deine Affäre ihr Ablaufdatum erreicht und überschritten hat, nur deine Gefühlswelt und Hormone sträuben sich noch.

18.10.2018 08:49 • x 2 #28354


K
Zitat von 20011:
@
Sorry,ich hab bis heute noch nicht verstanden was hier immer von Therapie geschrieben.
Haben diejenigen therapie wegen Af.?
Oder die gleichen Diagnosen. ?
Ja,welche.
Man kann doch nicht einfach mal entscheiden, so jetzt geht's zur Therapie.
Bin fürs Erklären dankbar.


@ 20011

da stößt du ein Thema an, was auch mich immer wieder vor Fragen stellt.

Zitat:
(...) so jetzt geht's zur Therapie.


Überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, eine Therapie auf den Weg zu bringen - ich weiß
nicht, ob das mal eben möglich ist....zumindest nicht in der heutigen Zeit voller Arztpraxen.
Es muss schon Heftiges vorliegen, um zeitnahe Termine zu bekommen. Und wenn Heftiges
vorliegt....
....ob Trennungsschmerzen, Liebeskummer, Affären-Ende, damit verbundene Verletzungen/
Enttäuschungen eine sofortige Therapie ermöglichen (ich will von dem Erwähnten nichts
klein reden), weiß ich nicht. Evtl. wäre das bei Selbstzahlern gegeben.

Und Kausalität mit anderen Umständen/Problemen, die VORHER schon vorhanden waren...
...ist die immer auszuschließen? Wer die allerdings auszuschließen gedenkt, weil keine Relevanz
gesehen wird, macht eher einen auf Zweckoptimismus und damit eine Therapie ....

18.10.2018 10:43 • #28355


K
Zitat Karenberg

Zitat:
Mein Fazit, es könne sehr ungesunde Kettenreaktionen folgen!



@ Karenberg

Zeit heilt Wunden....aber niemals Narben!

Sich dessen bewusst zu werden, ermöglicht einen anderen Umgang mit sich selbst. Was die Wunden ausgelöst hat, tut weh... daher ist es wichtig, der Pflege der Narben sehr viel Zeit zu
widmen.

Wie du deine jetzige Situation beschrieben hast, veranschaulicht das Ausmaß. Und - das betrifft
nicht immer nur Affären. Das betrifft viele Bereiche des Lebens - bei den meisten Menschen.

Nur etwas zu beenden - egal wer beendet hat - heißt nicht zwangsläufig, dass es wirklich
beendet ist. Bis das Etwas tatsächlich beendet ist, geht es meist über Stock und Stein, über
Umwege, über Rückfälle, über Schmerz und Pein - und....es wird niemals wieder etwas so, wie
es vorher war. Nein...das ist kein Nachteil - im Gegenteil. Es können sich viel größere Vorteile
ergeben.

Eigene Schemata zu erkennen, um aus Mustern herauszukommen, auszubrechen - wie schwer
das ist, weiß im Grunde jeder. Die Umsetzung ist es, das WIE fange ich es an?.... das sind die Probleme, wie wiederum alte Mechanismen enthalten...alte Charakterzüge in sich bergen.

Einfach zu handeln, ist daran nichts. Die Zeitdauer ist es, was es so schwierig macht. Wunden zu *beep*, ist das eine.... Narben zu pflegen das andere. Die Narben können sehr hilfreich werden - nicht (wieder) in alten Trott zu verfallen. Narben ausmerzen zu wollen, ist nahezu unmöglich. Diese Narben prägen...meist nachhaltig - wenn die Narben als Warnung/Mahnung gesehen werden.

Nach meiner Affäre hatte ich eine Liaison mit einer Frau, die eine Beziehung suchte - ich auch.
Sie war geschieden - wegen einer Affäre. Sie hatte sich scheiden lassen - für den Lover. Als die Scheidung gesiegelt war, trennte sie sich auch vom Lover.
Er folgten mehrere Versuche, Beziehungen zu Männern zu suchen - alle erfolglos. Entweder beendete die Frau oder die jeweiligen Männer gingen wieder.
Das Problem der Frau war - sie verglich. Die Frau wollte nicht mehr enttäuscht und verletzt werden, obwohl sie selbst enttäuscht und verletzt hatte....ihren EM und später den Lover. Die Frau war noch nicht wirklich aus der EHE....und auch noch nicht aus ihrer Affäre ausgestiegen. Alle Beziehungs-Versuche scheiterten daran - nicht mehr verletzt/enttäuscht zu werden.
Das war der Grund, weshalb sie eine Beziehung zu mir in Frage stellte - und ich dann die Verbindung zu der Frau beendete. Es war zu spüren, dass die Frau immer wieder verglich - und in Gesprächen wurde das durch Mimik, Gestik, Körpersprache deutlich.

Vorheriges nicht wirklich losgelassen zu haben, lässt immer wieder in alte Muster verfallen - ungewollt? Unbewusst? Diese Dinge zu thematisieren - das war nicht möglich. Eine von ihr selbst verfasste Biografie über sich selbst...die legte offen, worum es der Frau augenscheinlich ging. Tatsächlich besagte die Biografie etwas, was diese Frau niemals losgelassen hat....ihren EM belogen und betrogen zu haben, IHN enttäuscht zu haben, IHN verletzt zu haben, die Familie auseinandergerissen zu haben. eifersüchtig zu sein, weil ihr EM mit einer anderen Frau DAS
Leben führte, was sich die Frau erträumt hatte, aber nie Realität wurde.
Obwohl die Frau ihren EM verlassen hatte, ihren Lover verlassen hatte, hatte sie nicht losgelassen. Alle Beziehungsversuche scheiterten, weil sie immer noch an ihren EM gebunden war, an den Lover gebunden war....ohne sich dessen bewusst zu sein. Ihre Biografie zeigte das, in der sie auch ihre Beziehungsversuche erwähnte...

18.10.2018 11:57 • x 1 #28356


@kuddel,
Danke.
Mir erschließt sich eben nicht,ob nach 2 Jahren Therapie z.b.neu im leben verhandelt wird.
Weiterhin glaube ich,dass eine Affäre kein Grund ist.
Bitte verbessern, wenn ich falsch liege.
Da könnte was seit 40 Jahren im Untergrund liegen,warum dann Hilfe ab Affäre.
Auslöser ?

18.10.2018 12:02 • #28357


Gretchen
Ich würde das so verstehen mit einer therapie:

Es gibt (fast immer?) einen konkreten Auslöser für die Entscheidung jetzt eine Therapie zu beginnen der in der Regel auch erfragt wird.

Das ist aber eben nicht der zugrunde liegende Konflikt der dann praktisch behandelt wird (sofern es tiefenpsychologisch ist)

Aber auch verhaltenstherapeuten werden zwischen konkreter Lebenssituation und biografischen Faktoren unterscheiden.

Gretchen

18.10.2018 12:29 • #28358


K
@ 20011

eine Therapie legt einen Handlungsbedarf zu Grunde, um behandelt zu werden. Ob aus einer
Therapie ein Handeln erfolgt....das liegt an jedem selbst. Wie lange eine Therapie andauert -
das ist individuell. Und wenn ein Vorankommen in einer Therapie nicht erkennbar ist - in wie
weit es Sinn macht, eine solche Therapie fortzuführen, bleibt dann mit Fragezeichen versehen.
Eine solche Therapie zu beenden - warum nicht. Dass auch Therapeuten eine solche Therapie
beenden, ist nichts Außergewöhnliches. Der Therapeut ist nur verpflichtet, in dem Fall an einen
anderen Therapeut zu verweisen, oder an den überweisenden Arzt zurück zu überweisen.

Mauernde Patient/innen... die gibt es ohne Ende. Wie sinnhaft dann eine Therapie ist? Oder
auch - Patient/innen erkennen den wahren Sinn einer Therapie nicht. Therapie ist kein
Kaffeeklatsch, kein Tratsch und Klatsch - das ist harte Arbeit...für den Therapeut und für Patient/innen, die bezahlt werden muss. Geld für taube Nüsse - warum?

Neu im Leben verhandeln.... müssen wir nicht ständig neu verhandeln - ob mit oder ohne
Therapie? Wer nicht ständig neu verhandelt....mehr Trott geht doch gar nicht. Nicht immer wieder
zu updaten....wie vermodert eine Festplatte schneller, als ohne Update?
Warum wird immer wieder gesagt: Wir haben uns nichts mehr zu sagen! Wir haben uns auseinander gelebt! Weil auf das neu verhandeln verzichtet wurde!? Und die eigene Nase ist
da näher, als die der/des Anderen.

Leben ist Veränderung - und Veränderung muss ausgehandelt werden.

18.10.2018 12:44 • x 2 #28359


I
Ich habe Beziehungen gemieden, zuviel Nähe war nicht aushaltbar, geschweige denn tiefe Gefühle.
Das hab ich eisern durchgezogen

Deswegen habe ich mir bewusst, nicht verfügbare Männer gesucht!

Zeitlich begrenzt

Warum auch immer, vielleicht durch die Therapie, der Tod meiner Mutter, das Aufbrechen alter
Muster, ist es diesmal anders als geplant!

Der Mann/Mensch verhält sich anders, es fühlt sich anders an!

Ich habe durch ihn mehr von mir erfahren, als all die Jahrzehnte davor.

Und im Grunde nur zu meinem Vorteil! Spiegelung cetera

Dass ich einen Mann nicht verlassen kann, oder mich dermaßen schwer tue, ist vollkommen neu!

18.10.2018 19:47 • #28360


I
@fragen zur Therapie

Ich bin in Therapie aufgrund des Zusammenbruchs!

Das hatte nichts mit der Affäre zu tun

Die Therapie hätte ich schon als Kind bekommen sollen, dann wäre ich sicher nicht in diesem Forum!

18.10.2018 20:28 • #28361


K
Zitat Ina4174

Zitat:
Die Therapie hätte ich schon als Kind bekommen sollen, dann wäre ich sicher nicht in diesem Forum!


@ Ina7474

wenn das eine Brücke wäre - bist du dir sicher, über diese Brücke gehen zu wollen?

Es nutzt dir kein hätte, könnte, würde, wäre - Gedanke, weil du nicht wissen kannst, wie
sich dein Lebensweg entwickelt hätte. Das wird dir nicht mal ein Therapeut beantworten können.

Der IST-Wert ist es, der das Leben JETZT trägt. Dass du durch deinen Lebensweg geprägt
bist, ist nun mal der Lauf des Lebens - DEINES Lebens in dem Fall. Es ist daher müßig, an Vergangenem rumdeuteln zu wollen - das ist nicht möglich. Vergangenes ist nicht revidierbar.

18.10.2018 22:05 • #28362


I
@kuddel, das bezog sich nur drauf, dass ich die Therapie nicht wegen der Affäre begonnen habe

Ohne jetzt besserwisserisch rüberkommen zu wollen und jemanden zu nahe treten zu wollen

häufig ist es so, dass Frauen die in einer Affäre hängen bleiben und dabei nicht glücklich sind, ein Problem mit ihrem Selbstwert haben

Außerdem bin ICH mir sicher, mein Leben hätte zumindest anders laufen können

Das meine ich vollkommen wertfrei!

Ob es besser oder schlechter gelaufen wäre, weiß man nie!

18.10.2018 22:14 • #28363


K
@ Ina4174

Selbstwert-Probleme haben Männer in gleichem Maße....glaube mal nicht, Männer seien davor
gefeit. Viele Männer lassen nur nicht die Hosen runter, um sich dazu zu bekennen. Das Forum
gibt Auskunft darüber.
Nur...Selbstwert-Probleme irgendwelchen Ehen/Partnerschaften/Beziehungen/Affären zuzuordnen - du hast es ja beschrieben, dass deine Therapie andere Gründe hatte...und dass der gesamte
Umfang deiner Therapie - so habe ich es verstanden - auch deine gesamten Lebensinhalte betraf. Denn ich glaube nicht, dass sich von bestehenden Problemen etwas abkoppeln lässt.

Klar hinterfragt sich jeder Mensch, was an Vergangenem hätte anders laufen können. Fakt ist - für alles, wofür wir uns in der Vergangenheit entschieden haben, haben wir ALLE nach bestem Wissen und Gewissen entschieden. Niemand entscheidet sich bewusst falsch. Jede Entscheidung hatte Folgen/Konsequenzen - positive wie negative. Das stellt sich immer erst später heraus. Heute zu den damaligen Entscheidungen zu stehen, auch wenn sie sich als nachteilig erwiesen haben - was bleibt Anderes übrig? Jeder Mensch trifft Entscheidungen...jeden Tag sehr sehr viele. Niemand weiß vorher, ob die Entscheidungen richtig sein werden oder falsch sein werden - egal worum es sich handelt. So pragmatisch das alles klingt - so zutreffend ist es.

Wäre ich in der Schule nicht so faul gewesen - eine Banker-Ausbildung wäre möglich gewesen.
Wäre ich nicht so lange still geblieben - mein Weg im späteren Berufsleben wäre ggf. anders/ besser/erfolgreicher verlaufen. Wäre ich nicht 14 bis 16 Std. täglich arbeiten gewesen - mein Privat-leben hätte anders/besser gestaltet werden können.
Wäre ich den Angeboten der Schulen gefolgt, den Empfehlungen der Berufsberatungen gefolgt, mehr meinem Bauch/mehr meinem Kopf gefolgt, dann....

Es macht keinen Sinn, daran zu hadern, was frühere Entscheidungen im Nachhinein bewirkt haben. Da war viel Positives dabei.....und viel Negatives. Das in Frage zu stellen, würde bedeuten, Teile meines eigenen Lebens in Frage zu stellen. Was mir positiv begegnet ist und AUCH was mir negativ begegnet ist, macht mich HEUTE aus....das hat mich geprägt, hat mir Erfahrungen verschaffen, hat mir Erkenntnisse verschaffen.
HEUTE würde ich einige Entscheidungen vollkommen anders treffen....aber nicht alle. Einiges auch richtig gemacht zu haben....

...das hat mich gelehrt: hätte, könnte, würde, wäre ergibt für mich keinen Sinn, denn das stellt für mich mehr in Frage, als dass ich mich mit dem abzufinden habe, woran ich nichts mehr ändern kann. Ich kann JETZT - in der Gegenwart - vieles anders/besser machen...mehr nicht. Und Fehler - die habe ich damals gemacht....mache sie heute auch noch....

...wobei ich mich bemühe, gemachte Fehler nicht zu wiederholen....

19.10.2018 01:04 • x 2 #28364


I
Als Kind hat man keine Entscheidungsmöglichkeit.

Davon sprach ich!

Und als Erwachsener muss man auch erst dahin kommen, zu reflektieren!

Und aufhören sich und andere zu verurteilen!

Und tatsächlich nachsichtig und liebevoll mit sich und den Anderen umzugehen

Wer kennt schon, die innere Not der andren Menschen, manchmal kennt man die Eigene nicht mal. . . .

19.10.2018 07:42 • x 3 #28365


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