Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

Ich bin weder stolz, zornig noch hochmütig.
Ich diskutiere lediglich. Eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Ansichten.

Zu Jesus: Das ist kein Freifahrtschein, nach dem Motto Ich darf ja sündigen, vergeben wird mir ohnehin immer . Sollte das gemeint sein, würde ja jegliche Sünde ins Leere laufen.i


JetztGöttin:
Das ist Doppelmoral.

In anderen Treats hatte ich bereits erklärt, warum ich Affairen, die Bescheid wissen, als Beihelferinnen bzw. Mittäterinnen zum Betrug betrachte. Aber das ist ein anderes Thema.

Dass dir die Betrogene egal ist, finde ich persönlich menschlich sehr traurig und ziemlich egoistisch.
Auch wenn du dir kein Eis dafür kaufen kannst.

Zitat von JetztGöttin:

Und sicherlich ist die Einstellung schwer abhängig von der Phase in der man sich gerade befindet. Mir geht es wieder sehr viel besser, aber ich kann mir nur ganz schwer vorstellen, dass ich jemals so etwas wie Verantwortung gegenüber irgendeiner Lebens-, Ehe oder sonstwas Partnerin verspüren werde

Btw. Das erwarte ich auch nicht von der neuen Partnerin meines Expartners, wegen der ich verlassen wurde. Sie hatte mit mir genauso wenig zu tun, wie ich mit ihr. Wir liebten lediglich den gleichen Mann. Das verbindet uns aber nicht in irgendeine verantwortliche Richtung.
Mir sind Besitzansprüche an Menschen, die ich liebe, fremd. Vielleicht kann ich deshalb so wenig damit anfangen.

Du forderst aber Ehrlichkeit ein, weil du es deiner Meinung nach darfst. Das ist auch eine Form von Anspruch . Ähnlich einem Besitzanspruch
Und diese Ehrlichkeit forderst du halt von jemandem ein, für den im tiefsten Inneren Lügen völlig in Ordnung ist. Du forderst , kannst dir aber denken, dass du es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bekommst.

Zitat von Garibaldi:

Dass dir die Betrogene egal ist, finde ich persönlich menschlich sehr traurig und ziemlich egoistisch.

Das darfst Du. Ich habe damit absolut kein Problem. wenn ich ehrlich bin, interessiert mich Deine Definition von Doppelmoral nicht, da wir wie ich schon schrieb, hier nicht zu einander finden werden. Btw ich habe eine konfessionslose Erziehung genossen. Jesus und Sünden und so, damit kenne ich mich nicht aus, dazu äußere ich mich nicht.
Wie gesagt, ich fordere Verantwortung oder Mitleid ja auch nicht von der neuen Partnerin ein, mit der ich betrogen wurde. Weil es eben keine beiderseitigen Verpflichtungen in dem Zusammenhang gibt. Das ist auch nicht egoistisch, auch nicht von ihr, sondern einfach nur gesund. Das für und wider macht eben jeder mit sich selbst aus.
Mir gehts gut und ich mag am liebsten Stracciatellaeis, worauf ich bisher auch nicht auch nur ein einziges Mal verzichten musste.

Ich mag übrigens auch Stracciatellaeis . Zumindest da kommen wir zusammen.


Ok, ich mache demnächst mal einen gesonderten Treat auf.
Wo Affairen moralisch beleuchtet werden. Da treffen dann Gegner und Befürworter aufeinander

Zitat von kuddel7591:

was soll von einem Mensch noch an tröstenden Worten kommen, wenn
die erstrebte Verbindung zu genau DEM Mensch nicht zustande kam -

Die angestrebte Verbindung? Von seiner Seite wäre eine Affäre erstrebenswert, ihm ist aber zwischenzeitlich wohl klar, dass ich da nicht weiter mit mache, zu weit gegangen sind wir eh schon.
Als Affäre will ich nicht zur Verfügung stehen und versuche mich emotional von ihm zu lösen.
Wieso sollten da keine tröstenden Worte kommen ? Schätzt er mich nur dann (wir waren eigentlich Freunde), wenn ich als Affäre fungiere? Andernfalls bin ich es nicht wert, dass er sich wenigstens mal meinem Befinden erkundigt, mir in meiner Verletztheit etwas beisteht oder wenigstens ein Mindestmaß an Mitgefühl zeigt?
Ganz schön schräg.
Er war immerhin derjenige, der das ganze initiiert hat, mir immer wieder durch angebliche Trennungabsichten Hoffnung gemacht ... jajaaa, ich weiß, ich hab mit gemacht, wie naiv kann man sein ?
Mit den Folgen, meiner Verletztheit will er jetzt nichts zu tun haben, Anteilnahme würde er sicher dann zeigen, wenn er eine Chance sähe, dass die Sache zu seinen Bedingungen weiter läuft ... aber so, nö, wozu sich noch Mühe geben, das ganze wieder ins Lot zu bringen, wenn die Sache eh nicht so läuft wie er es sich vorstellt?
Das finde ich unfair.

Zitat von Garibaldi:

Du forderst aber Ehrlichkeit ein, weil du es deiner Meinung nach darfst. Das ist auch eine Form von Anspruch . Ähnlich einem Besitzanspruch
Und diese Ehrlichkeit forderst du halt von jemandem ein, für den im tiefsten Inneren Lügen völlig in Ordnung ist. Du forderst , kannst dir aber denken, dass du es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bekommst.

Eine Forderung nach Ehrlichkeit und ein Besitzanspruch sind nun aber wirklich völlig verschiedene Themen.
Das eine Forderung unerfüllt bleiben kann, schrieb ich schon.
Damit bin ich zumindest in der Diskussion jetzt mal raus.
Die Idee eines eigenen Threads finde ich gut, auch wenn ich mich nicht mehr daran beteiligen werde, da die moralische Beleuchtung von Affären hier bereits ständig und ausgiebig betrieben wurde und wird. Aber zumindest kann man dann hier in diesem Thread wieder mehr in Richtung Unterstützung tätig werden.

Zitat von Watte60:

Die angestrebte Verbindung? Von seiner Seite wäre eine Affäre erstrebenswert, ihm ist aber zwischenzeitlich wohl klar, dass ich da nicht weiter mit mache, zu weit gegangen sind wir eh schon.
Als Affäre will ich nicht zur Verfügung stehen und versuche mich emotional von ihm zu lösen.
Wieso sollten da keine tröstenden Worte kommen ? Schätzt er mich nur dann (wir waren eigentlich Freunde), wenn ich als Affäre fungiere? Andernfalls bin ich es nicht wert, dass er sich wenigstens mal meinem Befinden erkundigt, mir in meiner Verletztheit etwas beisteht oder wenigstens ein Mindestmaß an Mitgefühl zeigt?
Ganz schön schräg.
Er war immerhin derjenige, der das ganze initiiert hat, mir immer wieder durch angebliche Trennungabsichten Hoffnung gemacht ... jajaaa, ich weiß, ich hab mit gemacht, wie naiv kann man sein ?
Mit den Folgen, meiner Verletztheit will er jetzt nichts zu tun haben, Anteilnahme würde er sicher dann zeigen, wenn er eine Chance sähe, dass die Sache zu seinen Bedingungen weiter läuft ... aber so, nö, wozu sich noch Mühe geben, das ganze wieder ins Lot zu bringen, wenn die Sache eh nicht so läuft wie er es sich vorstellt?
Das finde ich unfair.

Genau das habe ich kürzlich erlebt.
Ich nenne es: Mit dem Wagen jemanden anfahren und dann schulterzuckend weggehen.

Zitat von redhead1:

Genau das habe ich kürzlich erlebt.
Ich nenne es: Mit dem Wagen jemanden anfahren und dann schulterzuckend weggehen.

Das trifft es ganz gut, bis auf den Schmerz, der ein anderer, schlimmerer ist .

Zitat von Watte60:

Das trifft es ganz gut, bis auf den Schmerz, der ein anderer, schlimmerer ist .

... und von dem man länger was hat...

Aber genau das tun sie doch auch mit ihren Beziehungspartnern. Sie fahren sie an, und der Rest ist ihnen egal, allenfalls ein Schulterzucken. Warum sollten sie charakterlich bei der Affaire anders sein ? !

Zitat von Garibaldi:

Aber genau das tun sie doch auch mit ihren Beziehungspartnern. Sie fahren sie an, und der Rest ist ihnen egal, allenfalls ein Schulterzucken. Warum sollten sie charakterlich bei der Affaire anders sein ? !

Mach dein Thread auf und diskutier das da aus. Hier ist das völlig deplatziert.

Zitat von La-Fleur:

Mach dein Thread auf und diskutier das da aus. Hier ist das völlig deplatziert.

War was?

Zitat von redhead1:

War was?

Kannst Garibaldi nicht lesen?

Ich glaube es ist die bittere Erkenntnis dass ein Anspruch auf Fairness nicht existiert.

Nicht in Beziehungen. Gar nicht im Leben.

Anstrengung bedeutet nicht gleich, dass das sich dann auch auszahlen muss.

Das kann man unfair finden. Bringt einen nur halt dann nicht weiter.

Außer der Erkenntnis, dass man jemanden der sich so unfair Menschen gegenüber verhält die glauben eine enge Beziehung zu ihm zu haben (Affaire und Frau) im eigenen Leben nicht haben môchze.