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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

B
Upps...mit alles tun , meinte ich nicht fürsorglich sein und lieben...

Mehr , Am erledigt brav alle Aufgaben, die in Haus und Hof anfallen, von allein oder weil aufgetragen, steht als Zuhörer bereit , gibt bei Entscheidungen, bevor es zu Disharmonie kommt, nach, stellt sein Geld zur Verfügung für das Prestigedenken der Gattin...während sie ihn vor anderen Menschen als dumm hinstellt...

Fürsorglichkeit, wie wir sie kennen, gibt es dort nicht...als er hier mal krank war, wusste Am gar nicht, wie er dazu kam, dass ich ankam, um mich zu kümmern.
Sie leben da mehr nach dem Motto, jeder ist für sich verantwortlich....krank sein geht am schnellsten vorüber, wenn man muss...

Aber , ganz klar, dies Bild habe ich nur aus SEINEN Erzählungen so entwickelt...

Und ist letztlich auch so, dass ich es gar nicht wissen will, denn es zählt nur noch der Fakt vom Plakat in meinem Kopf:

Und dann fuhr er heim zu seiner Frau!...


Alles andere ist zur Beurteilung nach so langer Zeit unerheblich!

12.11.2016 07:31 • x 1 #3916


E
Guten Morgen Bina.

Stopp.Jetzt.
Er ist bei ihr.

Du bleibst bei dir

12.11.2016 07:34 • x 1 #3917


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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B
Frischgeföhnt... Ich gebe zu, ich bin noch nicht ganz bei mir, das merkt wohl auch ein Blinder mit Krückstock, aber ich bin auf dem Weg nach Hause, auf dem Weg zurück zum Ich...

Ja, er ist bei ihr!
Ich werde es wohl nie wieder vergessen, aber das Ziel ist für mich, dass es für mich nicht mehr wichtig sein soll.

12.11.2016 07:46 • x 2 #3918


E
Das dauert auch noch. Jeder Tag ohne ist ein guter Tag.

12.11.2016 07:50 • x 1 #3919


B
Wieso hab ich mir das so lange angetan?
Wieso hab ich mich so lange Tag für Tag kränken lassen?

Wieso habe ich zugelassen, dass ein anderer Mensch mich wieder und wieder verletzen darf?

Wieso hab ich nicht auf meine innere Stimme, die IMMER das Richtige gesehen hat, gehört.?.

Wieso habe ich mir nicht selbst vertraut, sondern stattdessen immer wieder ihm, der das Vertrauen so oft enttäuscht hâtte?

Wieso hab ich mein eigenes Leben einfach so außer Acht gelassen?

Wieso habe ich mir wichtige Menschen so vernachlässigt, um die Beziehung zu einem Mann beizubehalten, der in Kauf nahm, wissend in Kauf nahm, dass ich furchtbar litt?
Der noch am letzten Tag, trotz angeblich ausschließlicher riesengroßer Liebe zu mir, in Kauf nahm, mir weh zu tun?

Wieso hab ich ihn in mir so groß sein lassen, obwohl ich durch ihn immer winziger wurde, weil er mir durch sein Verhalten spiegelte, für ihn nicht wertvoll zu sein?


Nie, nie vorher im Leben habe oder hätte ich das zugelassen...
Ich habe immer gut auf mich aufpassen können, mich immer gut verteidigt...

Wieso hat jeder Selbstschutzmechanismus sich bei ihm von mir selbst aushebeln lassen?

Mein Gefühl heute...
Ich werde ihm die letzte Runde nie verzeihen.
Ich werde mich sehr schwer damit tun, mir überhaupt zu verzeihen...
Aber ohne verzeihen, kann ich nicht schließen...
Ich habe keine offenen Rechnungen sonst aus der Vergangenheit!
Ich habe Angst, dies wird meine erste....

12.11.2016 08:28 • #3920


E
Ja..das ist jetzt nicht mehr wichtig.
Vielleicht später.
Jetzt ..Verzeihe dir. Du hast geliebt.
Das ist menschlich. Leider den Falschen.
Darum gehst du auch heute.

12.11.2016 08:32 • x 1 #3921


E
Zitat von Konrad:
Zitat:
Andererseits die AM, die Alles,- Erziehungsarbeit von v

Hier muß es natürlich EF heißen.

Natürlich. EM wäre ja auch sinnlos. Der werkelt ja am Haus..

12.11.2016 08:35 • x 1 #3922


J
Zitat von Binaneu:
Upps...mit alles tun , meinte ich nicht fürsorglich sein und lieben...

Mehr , Am erledigt brav alle Aufgaben, die in Haus und Hof anfallen, von allein oder weil aufgetragen, steht als Zuhörer bereit , gibt bei Entscheidungen, bevor es zu Disharmonie kommt, nach, stellt sein Geld zur Verfügung für das Prestigedenken der Gattin...während sie ihn vor anderen Menschen als dumm hinstellt...

Fürsorglichkeit, wie wir sie kennen, gibt es dort nicht...als er hier mal krank war, wusste Am gar nicht, wie er dazu kam, dass ich ankam, um mich zu kümmern.
Sie leben da mehr nach dem Motto, jeder ist für sich verantwortlich....krank sein geht am schnellsten vorüber, wenn man muss...

Aber , ganz klar, dies Bild habe ich nur aus SEINEN Erzählungen so entwickelt...

Und ist letztlich auch so, dass ich es gar nicht wissen will, denn es zählt nur noch der Fakt vom Plakat in meinem Kopf:

Und dann fuhr er heim zu seiner Frau!...


Alles andere ist zur Beurteilung nach so langer Zeit unerheblich!

Es nervt langsam, dass Du deren Ehe so darstellst, als sei seine Ehefrau ein Monster, der es nur um Geld, Ansehen und Macht geht. Und die ihn quasi dazu zwingt, bei ihr zu bleiben.

Mache mal die Augen auf. Sie ist auch eine Frau, die belogen, betrogen und benutzt wurde. Nicht sie ist hier die Schuldige, sondern er. Und dass Du immer noch glaubst, was er Dir alles erzählt hat, kann ich nicht nachvollziehen. Du hast doch am eigenen Leib erfahren, dass er lügt und nicht zu seinem Wort steht.

12.11.2016 08:47 • x 8 #3923


B
Jordis, ganz sicher ist sie kein Monster, ich hab sie auch nie so gesehen!
Und IHM des öfteren auch gesagt, dass ich nicht glaube, dass es so schlimm ist, wie er es darstellt.

Ich gebe hier lediglich seine Sichtweise wieder, bzw, wie er es verkauft hat.
Hab ich übrigens geschrieben, es ist nur das Bild, das er von ihr gemalt hat!?

Ja, er ist der, der lügt und betrügt, nicht nur sie, auch mich!

Es ging mir im Grunde lange, wie betrogenen Ef auch.
Um es mir schön zu reden, musste ich sie in gewisser Weise negativ sehen.
Für die Ef sind ja oft die AF das Feindbild, denn mit dem Am wollen sie ja noch leben.
In gewissen Zügen war das bei mir auch so und richtig, ich hab es noch nicht ganz abgelegt.
Ist ein Schutzmechanismus, um es besser zu ertragen.

Ich weiß schon, dass die Ef auch ein Opfer und nicht Schuldige ist!

Tut mir leid...ist nicht meine Absicht, die Ef schlecht darzustellen...das braucht mein Ich wahrscheinlich noch, um mich zu schützen...
In mir ist es oft schon ganz anders, aber die Wahrheit tut weh und vielleicht muss ich, allerdings unbewusst, denke jetzt gerade drüber nach, HIER auch was verkaufen...

12.11.2016 09:37 • #3924


A
Irgendetwas muss ja die EF auch gehabt haben, sonst hätte er sie ja nicht geheiratet! Die Zeiten der Zwangsehe sind ja vorbei. Scheidung ist sogar auch erlaubt. Wenn jemand nur bleibt, um Haus und Hof zu halten, nicht die Flexibilität hat, ein anderes Leben zu denken, so kann es an folgenden Möglichkeiten liegen. Er ist ein Lappen....
Er findet seine Frau nicht so unerträglich, wie er vorgibt...
Für ihn sind materielle Werte wichtiger, als ein Leben mit seiner angeblich ach so großen Liebe....

12.11.2016 09:52 • x 2 #3925


finita
Es ist schon oft so, dass die Eheleute lieblos miteinander umgehen...war bei meinem AM auch so.
Wobei der AM halt auch meistens seinen Teil dazu beiträgt, dass er SO behandelt wird.
Das ist nie einseitig, sondern immer eine Interaktion zweier Menschen.
Einfach so ohne Grund, werden die wenigsten EF´s ihre Männer geringschätzig behandeln.

Mein Exgatte hatte sicherlich auch Grund zur Beschwerde, dass ich ihm nicht wie die AF Bewunderung entgegengebracht habe, allerdings hat er mir halt auch wenig Grund zur Bewunderung gegeben.

Irgendwo weiter vorne im Thread war bereits die Diskussion, dass die Ehe nicht so schlecht sein kann, wenn sie sich nicht trennen.
Oft ist es denke ich, so, dass halt Leidenschaft und Emotionalität eingeschlafen sind, der Rest aber relativ gut funktioniert. So auch bei meinem AM. Da gibt es einerseits wenig Leidensdruck und andererseits eben Verbundenheit durch langjährige Partnerschaft. Da ist dann nur das Thema Leidenschaft und Emotionalität nicht Anreiz genug, die gewohnte Komfortzone zu verlassen. Mann macht dann nur Ausflüge, um Abends gut gelaunt wieder ins heimische Nest zu fliegen.

12.11.2016 09:57 • x 9 #3926


B
Ich bin gerade sehr betroffen vom Beitrag von Jordis( Jordis, du hast im Grunde völlig Recht), deshalb, weil ich erschrocken bin, was aus mir geworden ist...

Ich sehe mich hier als jemand, der ich gar nicht sein möchte und früher so auch nicht war.
Meine ganze Sichtweise ist immer noch total verdreht.

Tief in mir, seh ich, glaube ich, ganz klar.
Versuche das aber , was ich sehe, nicht zuzulassen, weil es mich sehr verletzt.

Nach außen wage ich mich noch nicht mit meiner schon im Grunde lange angekommenen Wahrheit.
Ich versuche auch in mir, sie noch irgendwo zu begraben, verschütten.
Hab noch nicht die Kraft und den Mut, mich ihr restlos zu stellen und mich damit auseinander zu setzen.

Finita gibt die realistische Sichtweise, glaube ich, gerade ganz gut wieder...

12.11.2016 09:59 • #3927


K
Zitat von finita:
Oft ist es denke ich, so, dass halt Leidenschaft und Emotionalität eingeschlafen sind, der Rest aber relativ gut funktioniert. So auch bei meinem AM. Da gibt es einerseits wenig Leidensdruck und andererseits eben Verbundenheit durch langjährige Partnerschaft. Da ist dann nur das Thema Leidenschaft und Emotionalität nicht Anreiz genug, die gewohnte Komfortzone zu verlassen. Mann macht dann nur Ausflüge, um Abends gut gelaunt wieder ins heimische Nest zu fliegen.


Und manchmal haben sich auch zwei zusammengefunden, bei denen von Anfang an nicht die große Leidenschaft da war. Viele Frauen suchen sich in einer Phase ihres Lebens - gern zwecks Familiengründung - einen netten, liebevollen Mann, den sie zwar sehr mögen und auf eine freundschaftliche Art auch lieben, der aber nie große leidenschaftliche Gefühle in ihnen erzeugt hat. Dass dann dort nach einigen Jahren Ehe, womöglich Kindern etc. diese eh schon sehr kleine Flamme der Leidenschaft irgendwann ganz erstirbt, ist völlig normal. Und dann leiden oft beide, denn auch Frauen sehnen sich ja danach - nach S. und Leidenschaft.
Wenn sie ihren Partner aber nicht mehr begehren, ist das hart. Und umgekehrt gibt es den Fall natürlich auch, dass sich Männer mit einer lieben, warmherzigen Frau zusammentun, die aber nie die große Leidenschaft in ihnen geweckt hat, die dafür ein sicherer Hort ist. Also eher die Madonna als die *beep*. Und den Männern fehlt dann diese Leidenschaft natürlich in der Ehe auch.

Und da Leidenschaft vor allem durch Gegensätze und Polarität entsteht, eine gute Beziehung aber eher von Gemeinsamkeiten geprägt ist, sind das halt auch oft zwei schwer miteinander vereinbare Dinge. Ich glaube, den Glücksfall, dass große Leidenschaft auf kompatible Gemeinsamkeiten trifft, gibt es nur höchst selten. Der Rest lebt dann mit dem einen oder anderen Kompromiss (Beziehung aufgebaut auf starker Leidenschaft - die trotzdem nach ein paar Jahren Gewohnheit verköchelt - oder Beziehung aufgebaut auf großen Gemeinsamkeiten, was zumindest eine bessere Basis ist).

Und schon - sucht man sich, was fehlt, außerhalb.

12.11.2016 10:14 • x 3 #3928


Assi07
Zitat von Binaneu:
Ich bin gerade sehr betroffen vom Beitrag von Jordis( Jordis, du hast im Grunde völlig Recht), deshalb, weil ich erschrocken bin, was aus mir geworden ist...

Ich sehe mich hier als jemand, der ich gar nicht sein möchte und früher so auch nicht war.
Meine ganze Sichtweise ist immer noch total verdreht.

Tief in mir, seh ich, glaube ich, ganz klar.
Versuche das aber , was ich sehe, nicht zuzulassen, weil es mich sehr verletzt.

Nach außen wage ich mich noch nicht mit meiner schon im Grunde lange angekommenen Wahrheit.
Ich versuche auch in mir, sie noch irgendwo zu begraben, verschütten.
Hab noch nicht die Kraft und den Mut, mich ihr restlos zu stellen und mich damit auseinander zu setzen.

Finita gibt die realistische Sichtweise, glaube ich, gerade ganz gut wieder...



Na klar tut das weh sich Wahrheiten einzugestehen, die man zuvor nicht sehen wollte.
Aber du mußt dir das ganze ja nun auch nicht schlecht reden.
Wichtig wär für dich nun mal: Akzeptieren, was nun ist, nämlich: es ist nun endlich vorbei, du kannst aufatmen, der Schmerz wird nicht mehr größer, sondern nur mehr kleiner.
Weiters mußt du dir vorerst auch nicht die ganzen unschönen Wahrheiten anschauen, du solltest nun mal nur auf dich schauen. dir gutes tun und dich fragen, was war MEIN Anteil an der Geschichte.
Das kommt bei dir immer noch zu kurz, nicht nur das Feindbild EF betrachten, sondern auch mal DICH.
Keiner hier von uns ist unschuldig in die Situation gerutscht. Wenn man das mal versteht, ist der andere auf einmal gar nicht mehr soooo böse und man beginnt zu verzeihen, ihm und sich selber.
Fang an damit.

12.11.2016 10:26 • x 3 #3929


R
Zitat von Binaneu:
Die Beziehung war trotzdem nicht gut... nicht in Form einer Ehe...
Körperlich lief seit Jahren null( bestätigt von der Ex)...
Ich vermute, so wie ich ihn kenne, dass er für sie so ziemlich alles getan hat... dennoch war es kalt zwischen beiden.
Auch das bestätigt...

Sie ist übrigens keine alte Frau, sondern ebenfalls ein ganzes Stück jünger als der Am.

Inzwischen ist bei beiden so viel geschehen, dass das, was vorher noch gut war, nicht mehr gut ist...
Ruhe empfindet der Am z.B. zu Hause nicht mehr.
Sicher, wenn man immer überwacht wird und immer ungute Stimmung herrscht.

...



Meinst du echt, da läuft nichts mehr, warum sonst sollte sie ihn dann überwachen?
Könnte ihr doch sonst sch.egal sein. Wenn nichts mehr zwischen den Beiden ist.
Nur wegen Haus, Hof, Katze?
Wie tief muß eine Frau gefallen sein, um die Ex aushorchen zu müssen, um da noch was läuft?
Das hört sicht so würdelos an. Und das hast du wirklich gemacht?
Und das gab dir Sicherheit?
Das hat dich doch viel eher kein Stück weitergebracht.
Warum lief da nichts? Hast du auch gefragt warum?
Vielleicht hat die Frau Probleme, oder auch eine Af am Laufen gehabt?
Und ob sie die Wahrheit gesagt hat, woher kannst du das wissen? Vielleicht hat er sie auch unter Druck gesetzt, das sozu formulieren?
Vielleicht wollte sie noch einen Trumpf ausschütteln?
Vielleicht hat es echt gestimmt?
Aber wenn ja, warum macht er das mit?
Ist er irgenwie as.uell veranlagt?

Wenn du in dich reinhörst wirst du auch wissen, kann er denn gut keusch leben? So wie ein Mönch?
Also enthaltsam sein, oder strahlt er das gar komplett aus?
Wenn er das nicht gut kann sich enthalten.
Warum sollte er das daheim über Wochen und Monate, Jahre so gut daheim können? Wenn eine junge Frau um ihn herumrennt?
Wenn er das sehr gut kann, vielleicht ist ihm das alles nicht so wichtig.
Soll ja auch Männer geben, denen das nicht soviel bedeutet.



Das alles ist so eine verkackte Situation.
Fakt ist, natürlich hast du ein Feindbild.
Aber Tatsache er lügt dauernd.
Warum eine Af oder Ef ein schlechtes Bild hat von der anderen Person hängt ja meistens damit zusammen, daß sich die Beiden nicht kennen.
Ausserdem kennt die hintergangene oder eingebrochene person ja nur die schlechten Seiten vom Af:Ef Mann. Denn der Mann erzählt nix, aber auch meistens gar nichts Gutes von der Frau, oder der Affrau.
Es gibt sicher auch Fälle wo der Mann nichts über die Ef oder Af kommen läßt und nur Gutes berichtet.


Die Wahrheit bringt dir auch nichts, sie wäre sehr wahrscheinlich zu schmerzvoll. Deshalb wird es nur so dosiert, wie du grade verkraften kannst, denke ich mal.
Deshalb suche sie nicht mehr. Deine Seele kennt die Wahrheit, sonst würde sie nicht so leiden.
Bleib bei dir und strecke deine Fühler nach Neuem aus.

12.11.2016 10:28 • #3930


A


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