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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

B
Ja, es gibt andere..
Solche, die Glück nicht aus der Beziehung ziehen.

Die richtiges Glück gar nicht kennen....

Mein Am zog nicht Glück, aber Zufriedenheit, aus der Arbeit.
Aber, wie er sagte, immer nur für einen kurzen Moment..
Zumeist sei er unzufrieden mit seinem Leben.

Ich weiß, das war auch nur so dahin gesagt, behauptet hat er, Glück erst mit mir gespürt zu haben.
Dies innige Zusammensein, kannte er, angeblich nicht.

Vieles konnte ich merken, kannte er so wirklich nicht.
Aber das ist nicht wichtig, denn augenscheinlich ist es IHM nicht wichtig, anderes ist und bleibt wichtiger für ihn.

Er hatte sicher mal den Gedanken, es zu ändern.
Vor allem, wenn wir gerade zusammen waren...
Dann dachte er wohl tatsächlich, so möchte ich es immer haben.

Mit etwas Abstand( von mir), trat das aber jedes Mal sogleich wieder in den Hintergrund.

Also kann es soo wichtig nie gewesen sein.


90% lieben ihren Ep?
Bezweifle ich!
Bzw ist das für mich keine Liebe...

19.11.2016 09:39 • x 2 #4486


H
Ach....ich weiß nicht....jede Affäre ist wohl sehr sehr individuell. Klar gibt es wie o.g. Klischees.
Mit dem Sportwagen passte jetzt bei mir auch, aber ansonsten macht er sich null aus Materiellem.
Ebenso--Zack---dann wird AF ausgetauscht. Gibt es sicher. Ob das Glück ist, ist Ansichtssache. Eine Bekannte von mir betrügt ihren Ehemann (den sie liebt) von Beginn an der Ehe. Ihre Affären dauern u.U. auch mal 2-3 Jahre, mit Herzschmerz und all dem, jetzt, nach der 5. Affäre wird ihr endlich klar, dass sie ein tiefsitzendes Problem hat. Es geht u.a. um Anerkennung die sie sucht.
Beide Affärenpartner haben ein tiefsitzendes Problem--einer lernt draus, der andere nicht.
Mein EXAM sucht sich sicher nicht die Nächste. Ihn hat die Sache genauso zerstört--nur anders. Er hat sich (altersbedingt--O-Ton: Was soll denn noch kommen?) aufgegeben.

19.11.2016 09:41 • #4487


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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Assi07
Ich glaube auch nicht, dass man hier jede Affäre pauschalieren kann. Und schon gar nicht jeden ExAM. Meiner fährt einen ganz normalen praktischen Neuwagen. Trotzdem ist ihm Sicherheit und Besitz wichtig. Aber auch seine Beziehung zu seiner Familie und seinen Kindern spielt eine Rolle. Viele Dinge spielen eine Rolle. Tatsache ist, dass das emotionale nicht so wichtig ist, denn er glaubt eben nicht an die Liebe ... sagt er ...
egal, ich denke jede Geschicht ist anders und wir beschäftig(t)en uns so gut damit, dass wir auch wissen, was bei uns sache ist.
Aber ich finde die unterschiedlichen Zugänge, die hier immer aufgezeigt werden, hoch interessant.
Yasbell hat sicher mit sehr vielem Recht, vor allem damit, dass wenn er es anders haben wollen würde, er nicht jahrelang verharren würde. Eine Augenöffner ...

19.11.2016 09:49 • #4488


B
Ja, Hanna, aufgegeben...
So ist es bei meinem Am auch.
Es gab vor mir keine Af und nach mir sicher auch nicht.

Er meinte mal, ich sei seine letzte Chance, glücklich zu werden.
Er hat sich dagegen entschieden!

Jetzt tut er sich selber leid.
Arrangiert sich mit den Trümmern seiner ExEhe.
Aber es funktioniert, denn da ticken beide gleich.
Besser ein trauriges Arrangement als gar keine Beziehung.
Sie haben ein gemeinsames Hobby, darüber finden sie eine Verbindung, die ausreicht, miteinander klar zu kommen.

Ich warte, dass mir egal wird, was sie tun.
Bin leider noch weit entfernt davon.


Assi, ich glaube in ihren Träumen möchten sie es schon anders haben.
Aber der Mensch ist auch, viele zumindest, ein Gewohnheitstier.
Da kann Mann durchaus verharren...

19.11.2016 09:52 • x 1 #4489


bleistift
@binaneu,

vielleicht hat dein AM aber auch große Sorge, Du könntest ihn überlieben.

Er hat ja schon ein gewisses Alter, vielleicht genießt er nur den Augenblick mit Dir, er weiß ja nicht was noch alles kommt mir Dir.

19.11.2016 10:00 • x 1 #4490


H
Besser ein trauriges Arrangement als gar keine Beziehung.
@binaneu:
Ja, so ist es.
Bei meinem EXAM bin ich nur sicher, dass er sooooo traurig in seinem Arrangement nicht ist, nur mir gegenüber immer nur so tut.
Meiner kennt gar keine klassische Beziehung mit Familie. Angeblich war das immer sein Traum, sei ihm aber nicht vergönnt gewesen.
Dann bekam er dieses auf dem Silbertablett und es macht ihm Angst. Seine LG lässt ihn an seiner langen Leine. Er hat immer noch seine eigene Wohnung, wo er an festen Tagen in der Wo schläft. Die restliche Zeit verbringt er dann bei ihr. An diesen Tagen könnten wir uns auch immer frei treffen und bei ihm übernachten. Sie war erst 1x bei ihm in der Wohnung (in 15 Jahren). Es spielt sich alles bei ihr ab. Er switcht im Grunde immer zwischen seinem Leben (in seiner Stadt-mit seinem Büro-) und ihrem.
Er wollte mir sogar verkaufen, dass er keinen Draht zu ihren Kindern und Enkelkindern hat. Sich sogar genervt fühlt, den Opa zu spielen, weil er sich nicht als solcher und schon gar nicht ihrer fühlt.
Dann fand ich mal durch Zufall Fotos, wo er für die Kleinen den Nikolaus gespielt hat. Ja ne....is klar! Wenn die wüsste, wie er über ihre Kinder und Kindeskinder geredet hat.
Wer weiß, wie er über meine geredet hätte!

19.11.2016 10:27 • #4491


Assi07
Auch die These, dass sie ja doch ihre EP lieben, halte ich in den meisten Fällen (natürlich nicht bei allen) für Humbug, seh ich ganz ehrlich so. Mein ExAM hatte vor mir schon eine Affäre, die 10 Jahre dauerte .... diese war wohl emotional nicht so tief, aber trotzdem ...
Wenn jemand mehr als die Hälfte seiner Ehe seine EF betrügt, kann das, meiner bescheidenen Meinung nach, keine Liebe sein .... EF weiß das natürlich nicht ... alles hat er ihr selbstverständlich nach dem Auffliegen nicht erzählt ... feig bis obenhin ... ich weiß nicht mal, ob es ihm innerlich leid tut, was er da sein Leben lang schon macht ... vermutlich kennt er die Liebe wirklich nicht .... derzeit weiß ich irgendwie überhaupt nicht mehr, was ich von ihm halten soll .... einerseits sind da noch Gefühle in mir, die in ihm den armen Mann sehen wollen, der ja doch so wertvoll ist, andererseits denk ich mir, was für ein Ars..! Was ist er nun? Wie sind diese Menschen, die sowas fertig bringen? Wie kann man das überhaupt ertragen, so zu lügen und zu betrügen? Und weiter zu lügen ... immer und ewig ... nur um den eigenen Ar... zu retten? Ehrlich Frage an euch, auch wenn sie hart klingt: was macht sie noch liebenswert?

19.11.2016 10:29 • x 3 #4492


E
Vegetari sagt dass sei eine sichere Studie

19.11.2016 10:37 • #4493


K
Ich glaube, der Hauptunterschied liegt darin, wenn ich das hier so lese, dass viele Affärenfrauen glauben, Glück liegt in der Beziehung, die man hat! Das ist aber falsch - eine Beziehung kann einen nicht glücklich machen, wenn man sonst unglücklich im Leben ist. Im Gegenteil. Und dabei ist es auch völlig egal, mit wem man zusammen ist.

Das ist doch die Crux - man muss mit sich selbst glücklich sein, und mit dem Leben, das man führt. Dann ist eine Beziehung das Sahnehäubchen, das einen noch ein bisschen glücklicher macht als sonst. Wer sein Lebensglück aus der Beziehung ziehen will, wird niemals glücklich sein. Weil eine Beziehung diesen Anspruch gar nicht erfüllt.

Bina, bei Dir lese ich da eine ganz starke Beziehungssucht heraus. Davor hat Dein AM sicherlich große Angst, denn er spürt ja durch Dein Verhalten die Verantwortung, die Du ihm aufdrücken willst - die Verantwortung für Dein Glück nämlich! Er wäre sicher bei Dir, wenn er wüsste, dass Du auch so ein glücklicher Mensch bist. Auch ohne ihn. Aber das bist Du ja ganz offensichtlich nicht, und wer möchte denn mit so einer Verantwortung - für das Glück eines anderen Menschen - leben? Auch Du hättest ja Deinen AM nicht glücklich gemacht, nur indem Du eine Beziehung mit ihm führst! Weil er so oder so nicht glücklich ist.

Wer mit sich und seinem Leben im Reinen und zufrieden ist, der führt entweder eine glückliche Affäre nebenher, weil er mehr gar nicht braucht und nur die annehmlichen Seiten als kleine Auszeit genießt, oder lässt sich gar nicht erst auf eine Affäre ein, weil er sich selbst mehr wert ist als das. Aber eine Affäre entsteht meistens zwischen zwei Menschen, die ihr Glück in einer Beziehung suchen, wenn auch unbewusst, und es dort nicht finden. Die eine hat keine und will aber unbedingt eine, der andere hat eine, ist aber trotzdem nicht glücklich. In der Affäre findet man das Glück dann aber natürlich auch nicht - und landet auf dem Boden der Tatsachen.

19.11.2016 10:50 • x 6 #4494


missi54
@Assi07
Trotzdem bleibt die Frage, was die AM hier unter 'Liebe' verstehen. Wenn ich in einem Interview gefragt wuerde, ob ich meinen Ex-Ehemann noch liebe, wuerde ich auch mit 'Ja' antworten. Ich liebe ihn z.B. noch auf eine geschwisterlich-freundschaftliche Art. Meinen AM liebte ich in allen 3 grob eingeteilten Liebesvarianten (Agape, Eros, Philiae). Und das dummerweise immer noch, obwohl ich inzwischen so viele negative Seiten an ihm kennenlernen musste, was natuerlich den Schmerz vertieft, weil einen die Ent-Taeuschung hart auf den Boden der Tatsachen aufschlagen laesst.

19.11.2016 10:56 • x 1 #4495


A
@frischgeföhnt
Ich finde immer unterschiedliche Zahlen- je nachdem worauf die Studien oder die Artikel, die Studien abzielen. In bestimmten Phasen hält man sich an Zahlen fest. Sie sollen Antworten geben, sollen meine Entscheidungen untermauern, sollen meine Wahrnehmung unterstützen.
Ich habe mich von diesen Zahlen befreit. Sie nützen nichts, wenn man in der Situation steckt. Ich hatte das Gefühl unser Fall lässt sich nirgends so richtig einordnen. Ich denke, so geht es vielen.

19.11.2016 10:57 • x 2 #4496


K
Zitat von Assi07:
Mein ExAM hatte vor mir schon eine Affäre, die 10 Jahre dauerte .... diese war wohl emotional nicht so tief, aber trotzdem ...


Und wie kommst Du darauf, dass jemand 10 Jahre lang eine Affäre hat, die emotional nicht so tief ist? Das ist doch auch Quatsch - wenn es nur um das eine gegangen wäre, hätte die Affäre ja niemals so lange gedauert. Denn der Reiz des Neuen ist beim S. relativ schnell verflogen, deshalb sind ja auch die meisten Affären nach spätestens 6 Monaten vorbei. Weil es dann eben nicht mehr prickelnd ist. Außer, es sind eben doch tiefere Gefühle im Spiel, dann dauert es natürlich länger.

Mein Ex-AM hat seine Partnerin auch ständig betrogen, von Anfang an. Ich weiß aber auch genau, warum, und ich habe sogar ein gewisses Verständnis für ihn. Und Mitleid.
Für solche Männer ist Liebe oft was ganz anderes als für die meisten von uns. Vielen geht es bei einer Ehe auch mehr um Verantwortung und Pflicht, und ganz ehrlich, wenn ich hier so manchen Thread lese, wo eine Frau sich nach einem Urlaubsflirt (!) Hals über Kopf von ihrem Mann trennt und mitsamt Kind auszieht, da finde ich das gar nicht so verkehrt. Denn das ist für mich ein unreifes, hysterisches Verhalten, und das lese ich deutlich häufiger von Frauen, die im ersten Liebestaumel (Hormone? ) radikal alles wegwerfen und abhauen, sobald ein Kerl auftaucht, in den sie sich verknallen und der auch nur einen Hauch von Interesse zeigt.

Bei Männern gibt es das wohl auch, aber ich glaube, deutlich seltener. Männer lieben vielleicht verantwortungsbewusster. Und wie man an der Tatsache, dass ja viele Frauen ihre Fremdgänger trotzdem behalten sieht, ist das doch auch nicht ganz falsch. Ich denke, in den meisten Fällen wäre mehr Erde verbrannt worden, wenn die Männer triebgesteuert ihren Hormonen gefolgt wären und Frau und Familie für eine Neue sitzen gelassen hätten.

19.11.2016 10:59 • #4497


A
Zitat von Kaetzchen:
Ich glaube, der Hauptunterschied liegt darin, wenn ich das hier so lese, dass viele Affärenfrauen glauben, Glück liegt in der Beziehung, die man hat! Das ist aber falsch - eine Beziehung kann einen nicht glücklich machen, wenn man sonst unglücklich im Leben ist.
.


Ich finde dies ist ein Kerngedanke. Die Ursachen nicht glücklich zu sein, können natürlich in der Beziehung liegen. Müssen aber nicht. Aber nicht immerschafft es die EF das Unglück aufzufangen. Warum auch immer. Die AF hat, weil sie ein anderer Mensch ist, andere Möglichkeiten. Ich will aber die Affäre nicht darauf reduzieren. Ich denke sogar, dass on den meisten Fällen auch Verliebtsein oder in einer langjährigen Affäre auch Liebe vorhanden ist. Beides hat aber auch immer etwas mit dem eigenen Ego zu tun. Das erklärt natürlich nicht, warum man keinerlei Entscheidungen treffen kann und sehr viel Leid verursacht....

19.11.2016 11:17 • x 1 #4498


K
Zitat von angel09:

Ich finde dies ist ein Kerngedanke. Die Ursachen nicht glücklich zu sein, können natürlich in der Beziehung liegen. Müssen aber nicht. Aber nicht immerschafft es die EF das Unglück aufzufangen. Warum auch immer. Die AF hat, weil sie ein anderer Mensch ist, andere Möglichkeiten. Ich will aber die Affäre nicht darauf reduzieren. Ich denke sogar, dass on den meisten Fällen auch Verliebtsein oder in einer langjährigen Affäre auch Liebe vorhanden ist. Beides hat aber auch immer etwas mit dem eigenen Ego zu tun. Das erklärt natürlich nicht, warum man keinerlei Entscheidungen treffen kann und sehr viel Leid verursacht....


Keine Beziehung kann einen Menschen dauerhaft glücklich machen. Das ist ein Irrglaube. Wer das glaubt, ist prädestiniert dafür, niemals eine wirklich glückliche Beziehung zu führen. Oder eben ständig fremdzugehen und sich so ein bisschen Glück zu borgen zwischendurch.
Verliebtheit ist sicherlich in vielen Affären dabei, aber nicht in allen. Der Großteil der Affären basiert immer noch auf reiner s. Anziehung - die schreiben hier natürlich nicht, weil es ja gar kein Drama oder Trennungsschmerz gibt. Irgendwann wird's halt langweilig oder einer verliebt sich plötzlich doch und man trennt sich wieder.

Hier tauchen ja nur die auf, bei denen es eben deutlich darüber hinaus ging. Deshalb halte ich es auch für ungünstig, wenn betrogene EF in diesem Forum bei solchen Affärenthreads mitlesen. Sie erfahren dadurch nichts, aber auch rein gar nichts über die Affäre ihres Mannes. Im Gegenteil befeuern sie damit womöglich ein Kopfkino, das der tatsächlichen Affäre des Mannes gar nicht gerecht wird. Weil längst nicht jede Affäre mit tiefgehenden Gefühlen einhergeht, auch nicht bei jeder Affärenfrau. Die allermeisten Affären basieren immer noch auf ganz klaren Bedürfnissen - den Männern fehlt S. und Aufregung in der Beziehung, deshalb suchen sie nach einer Affäre. Und auch Fremdverlieben hat in erster Linie mit Mängeln bei dem sich Verliebenden zu tun und nicht unbedingt mit Mängeln in der Beziehung!

Ganz ehrlich würde ich als betrogene Ehefrau meinen Mann nach dem Auffliegen oder Geständnis zwingen, in eine Therapie zu gehen. Für sich selbst. Und dort seine Defizite aufzuarbeiten. Anstelle einer Paartherapie, denn ICH als betrogene Ehefrau würde mich gar nicht in der Verantwortung sehen für den Betrug. Es sei denn, ich hätte jahrelang keine Lust auf S. mit meinem Mann gehabt und er wäre deshalb fremdgegangen - dann ist die Sache eindeutig und klar, und dann muss ich an mir selbst schauen, warum ich keine Lust mehr hatte und was ich dafür tun kann, das zu ändern. In allen anderen Fällen aber wäre er am Zug, an sich selbst zu arbeiten. Und ich würde mich parallel dazu verstärkt um mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse kümmern und weniger an der Beziehung arbeiten. Ihn einfach mal machen lassen. Er müsste ganz schön was tun, um mich zurückzuerobern

19.11.2016 11:38 • x 1 #4499


E
Die meisten EF nehmen den Mann ja zurück. Eben weil es ja nur S... war.

Weiter oben steht aber..

In langjährigen Affären eher nicht..

Was denn nun..

Oder dann doch jede Affäre anders?
Alle gleich?

19.11.2016 11:45 • #4500


A


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