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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

K
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat:

Wenn man in so einem Dreieck lebt und hofft , dass eine/ r aussteigt , lebt man m.E. in einer Spekulationsblase!
Echte Liebe sieht m.E. anders aus!

Meine Meinung:

Genau. Das gilt für alle drei.

Wertschätzung, Respekt und Augenhöhe sieht anders aus.


@ Frischgeföhnt

Du haust den Nagel voll ins Brett.... klasse dargestellt. DAS, und mehr nicht, ist eine
Affäre. Eine Affäre ist nur eine Spekulationsblase, die beide AP zum platzen bringen
können. Und das gilt nur für die AP, sofern die/der Betrogene von der Affäre nichts
erfahren hat.
Wertschätzung, Respekt und Augenhöhe kann innerhalb einer Affäre herrschen,
wenn im Sinne einer Affäre die Affäre weiterhin die Basis des Zusammenseins bleibt,
Liebe, Gefühle, Emotionen nicht damit in Zusammenhang gebracht werden, wie sie
in einer Beziehung eingebracht würden.
Wenn Frau oder Mann innerhalb einer Affäre mehr einbringt, als eine Affäre zulassen
sollte, geht das nicht gut. Meist stellt FRAU - egal ob verh. oder nicht - höhere Ansprüche,
denen ein Mann selten nachzukommen gedenkt. Aber weder Frau noch Mann haben
innerhalb einer Affäre das Recht, Forderungen nach mehr zu stellen. Innerhalb einer
Affäre wird bestenfalls gegeben, was gegeben werden kann - dafür ist es nur eine
Affäre ... und keine Beziehung.

Wer aber eine Affäre mit einer Beziehung gleichsetzt, sich entsprechend einer Beziehung
einbringt, einer Beziehung entsprechend liebt und zudem weiß, dass die/der Andere
verh. ist, muss sich nicht wundern, wenn die Affären-Spekulationsblase platzt, von wem
auch immer zum Platzen gebracht.

Nach dem Ende einer Beziehung/Ehe zu leiden, hat sicher eine größere Dimension,
als nach einer Affäre, weil in Beziehung/Ehe sehr viel mehr investiert wird, was Liebe,
Gefühle, Emotionen angeht.

Eine Affäre ist keine Beziehung/Ehe.
Eine Beziehung/Ehe ist keine Affäre.

05.12.2016 11:02 • x 3 #6091


R
Zitat von kuddel7591:
Nach dem Ende einer Beziehung/Ehe zu leiden, hat sicher eine größere Dimension,
als nach einer Affäre, weil in Beziehung/Ehe sehr viel mehr investiert wird, was Liebe,
Gefühle, Emotionen angeht.

Das kommt doch immer darauf an, wie es um die Beziehung/Ehe zum Schluss gestanden hat. Wenn ich hier manche so lese, war das u.U. auch eine Befreiung.
Ob man nach einer Beziehung oder Affäre leidet und in welcher Intensität hängt immer von den investierten Gefühlen ab.
Manchmal leidet man aber auch einfach, weil man nicht nur vom Anderen, sondern von sich selbst enttäuscht ist.

05.12.2016 11:12 • x 8 #6092


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


Ambrosa
Zitat:
Manchmal leidet man aber auch einfach, weil man nicht nur vom Anderen, sondern von sich selbst enttäuscht ist.


Richtig! In meinem Fall das ich mich so hab Täuschen lassen und nicht eher auf mein Bauchgefühl gehört habe! Das hätte mir so einiges Erspart! Und zwar mit Ehrlichkeit von Ihm mir gegenüber!

05.12.2016 11:20 • #6093


E
Eine Ehe, in der über Jahre oder Monate betrogen wurde, der ursprüngliche Vertrag gebrochen wurde und das einseitig, der Vertrag also aufgehoben wurde, ist ebenfalls eine nicht berechenbare Blase, denn wie der Betrogene nun weiß, der Vertrag hatte keine Gültigkeit, davor schützte dann auch der angeblich festere Rahmen einer Eheschließung. Trotz aller getätigten Investitionen. Der Vertrag wäre auch hier nur verbindlich, wenn beide Vertragspartner die vereinbarten Regeln einhalten würden. Dem ist aber nicht so.

Davon abgesehen, frage ich mich, worum geht es hier eigentlich noch?

05.12.2016 11:33 • x 6 #6094


Ambrosa
Auch mal daran Gedacht, das Er nach den Offzeiten und sein sich bei mir melden und wieder zusammenkommen, mich zu einer ungewollten Affäre gemacht hat, ich Nichtsahnend, da Er immer fest Behauptet hat, es gäbe keine Andere?
Habe Ihm das immer gesagt, das ich niemals eine sein will und werde und bin es doch so geworden, das habe ich alles in letzter Zeit herausgefunden!

Durch Zufälle und Quellen die es mir sagten!

05.12.2016 11:47 • #6095


R
Zitat von kuddel7591:
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat:



Nach dem Ende einer Beziehung/Ehe zu leiden, hat sicher eine größere Dimension,
als nach einer Affäre, weil in Beziehung/Ehe sehr viel mehr investiert wird, was Liebe,
Gefühle, Emotionen angeht.

Eine Affäre ist keine Beziehung/Ehe.
Eine Beziehung/Ehe ist keine Affäre.


Das kann keiner beruteilen, ob das Leiden eine größere Dimension hat nach dem Ende einer beziehung/ehe. Als das nach einer Affäre.
Kein Mensch kann den Schmerz messen, wenn er nicht in der Situation ist.
Für viele Männer ist es wohl so, daß Eheende/das Ende einer Beziehung für sie die größere Dimension an Leiden darstellen würde.
Bist du doch ein Mann und schreibst möglicherweise aus deiner Perspektive.
Das ist ja auch okay.
Ist aber sicher nicht für jeden anderen Fall genauso zutreffend.

05.12.2016 13:30 • x 1 #6096


K
Zitat von Roja:
Zitat von kuddel7591:
Nach dem Ende einer Beziehung/Ehe zu leiden, hat sicher eine größere Dimension,
als nach einer Affäre, weil in Beziehung/Ehe sehr viel mehr investiert wird, was Liebe,
Gefühle, Emotionen angeht.

Das kommt doch immer darauf an, wie es um die Beziehung/Ehe zum Schluss gestanden hat. Wenn ich hier manche so lese, war das u.U. auch eine Befreiung.
Ob man nach einer Beziehung oder Affäre leidet und in welcher Intensität hängt immer von den investierten Gefühlen ab.
Manchmal leidet man aber auch einfach, weil man nicht nur vom Anderen, sondern von sich selbst enttäuscht ist.


@ Roja

rechtfertigen Probleme in einer Ehe/Beziehung eine Affäre? Ist die Affäre ein Rettungsanker
für eine problematisch gewordene Ehe/Beziehung? Gibt es bestimmt - aber in den seltensten
Fällen. Eine Affäre soll eine Befreiung darstellen, sich der Probleme in einer Ehe/Beziehung
zu entledigen? Wenn die Ansprüche an den AP innerhalb einer Affäre die gleichen sind wie
in einer Ehe/Beziehung - wie soll das gehen? Eine Affäre kann den Standard einer Ehe/
Beziehung nicht ersetzen.

Zitat:
Manchmal leidet man aber auch einfach, weil man nicht nur vom Anderen, sondern von sich selbst enttäuscht ist.


Und diese Feststellung von dir ist der Knackpunkt - beidseitige Enttäuschung liegt vor. Von sich selbst enttäuscht sein - ein kann? Ein muss? Es ist ein Riesengewinn, die eigene Enttäuschung über sich selbst zu spüren. Der Fokus der Enttäuschung liegt niemals nur beim Anderen. Wer das behauptet, geht an der Realität vorbei....oder sind hier alle AF wirklich so fehlerfrei, wie die meisten Beiträge Glauben machen wollen?

Ja... ich stehe dazu, in meiner Affäre Fehler gemacht zu haben - und sie wurde beendet.
Ja... ich sage auch, dass meine AF Fehler gemacht hat, die mich hätten veranlassen können,
die Affäre zu beenden. ALLE Menschen - Frauen wie Männer, AF wie AM, EF wie EM, Freundinnen wie Freunde - machen Fehler - unbewusst versteh sich.

Wer leugnet, selbst Fehler in einer Affäre gemacht zu haben, macht sich und Anderen etwas vor...

Bin ich jetzt ein Weichei, weil ich eigene Fehler eingestehe? Wenn es weltfremd ist, eigene Fehler einzugestehen, bin ich sehr gern weltfremd.

05.12.2016 14:02 • #6097


E
Kuddel.
Sie hat dich verlassen. Sonst wärst du doch immer noch da! Oder etwa nicht?
Du hast echt eine superlange Affäre geführt ohne Leidensdruck wie es scheint..und schlägst du dich wie ein plötzlicher militanter Nichtraucher auf die Seite der Raucher?.

Hier geht es immer noch nicht um Schuld. Sondern darum wie verarbeite ich den nun in mir wohnenden Schmerz.

Also mir ging es bislang darum und so hatte ich Assi07 als TE auch verstanden.

Das hier ist schon wieder die ewig gleiche verbissene Grundsatzdiskussion..
.

05.12.2016 14:09 • x 6 #6098


K
Zitat von Rapture44:
Zitat von Vegetari:
Eine Beziehung/ unverheiratet oder auch Ehe hat m.E. auch etwas mit Vertrag zu tun!

Wenn ich in Beziehung bin, habe ich irgendwie ein Vertrag mit ihm/ ihr, dass wir uns einig sind, dass wir in Beziehung leben
( egal wie der Zustand der Beziehung/ Ehe ist!).

Wenn ich in einer Affäre lebe , haben ich doch keinen festen Vertrag mit meinem AM ! Der Vertrag in einer Affäre könnte höchstens lauten: Wir vereinbaren eine heimliche Liebe auf unbestimmte Zeit , wobei keine Trennung von AF oder EF festgelegt wird, die Zukunft also offen bleibt.


Liebe Vegetari, in manchen Fällen mag das so sein.
Aber hier scheint es oft anders auszusehen.

Viele Frauen bekommen hier anscheinend doch oft Hoffnungen geschürt, weil sie sich doch eine verbindliche Beziehung wünschen und das auch zum Ausdruck brachten.
Der Mann gibt, bzw gab ihnen das Gefühl die Ehe sei am Ende, sei nicht mehr zu retten, ganz kaputt.
Das Zusammenleben und die Trennung auch nicht mehr in weiter Ferne.



Die Wartende hofft, wünscht und steht dann am Schluss doch oft in der endlos Warteschleife.
Weil er immer neue Ausreden findet, sich vom Acker macht, wenn es endlich entschieden werden sollte.


Das hinterläßt so den Eindruck oft hier, dass sie einem guten Beziehungsschauspieler verfallen sind.


@Rapture44

Eine Affäre ist und bleibt eine Affäre, solange den Versprechen der verh. AP keine Taten folgen.
Es kann dermaßen blümerant etwas versprochen werden, dass sich die Balken biegen - und Frau wie Mann versprechen, was das Zeug hält. Solange keine Taten aus den Versprechen hervorgehen, sind alle Versprechen auf mehr auf Sand gebaut!

05.12.2016 14:15 • #6099


K
Zitat von Rapture44:
@vegetarie, manche Frauen denken sogar, sie seien in einer festen Beziehung.
Obwohl sie den Mann privat nicht daten und er noch woanders lebt, bei einer Lg oder Ef.
bitte sich niemand persönlich angesprochen fühlen,
aber das gibt es. Diese Frauen denken sie seien in einer festen Beziehung. Fallen dann aus allen Wolken, wenn dem dann doch nicht so zu sein scheint.
Für einen Aussenstehenden wird das sehr unverständlich wirken.


@ Rapture44

...und das Bedauern Außenstehender hält sich arg in Grenzen - neben aller Unverständlichkeit,
eine Affäre mit einer festen Bindung eine Beziehung betreffend gleichzusetzen. In einer Affäre
gibt es eine/n Dritte/n - in einer Beziehung nicht.

05.12.2016 14:23 • #6100


H
Nach einem wirklich schönem WE hab ich heute wieder die Klatsche bekommen. Bin heute in der Firma gewesen. Nein, mein EXAM war zum Glück nicht da. Nicht körperlich, aber DA ist er natürlich. Es ist mega-nervig vieles über Dritte zu klären, da ich(und er jetzt offensichtlich auch), den direkten Kontakt (heißt persönlich wie telefonisch) vermeide. Außerdem macht er wie ich auch fast nur noch ausschließlich Home-Office was mich ziemlich isoliert. Früher haben wir immer eng zusammengearbeitet, was auch sehr viel Spaß machte, wir waren ein Super-Team. Jetzt sind wir durch diese Sache zu zwei Einzelgängern geworden, die nicht mehr vernünftig miteinander reden können. Das macht es alles irgendwie so mega-anstrengend für mich. Arbeit ist für mich zur Qual geworden. Sehe da auch gerade keinen Ausweg raus, da ich nicht so mir nichts dir nichts in einer anderen Firma unterkomme. Dazu ist mein Job zu...naja...speziell. Könnte gerade schreien...

Achja, zum Thema davor...ich habe in keiner Beziehung oder nach Ende einer Beziehung so gelitten wie in meiner Affäre. Selbst nicht, nach Beenden meiner jahrelangen Ehe.
Diesen Schmerz den ich in, während und nach der Affäre gespürt habe stellt alles bisher Erlebte in den Schatten.

05.12.2016 14:29 • x 9 #6101


E
So geht es mir auch. Hanna.
Ich sag ja verstörend und zerstörend auf allen Ebenen.

05.12.2016 14:32 • x 3 #6102


K
Zitat von frischgeföhnt:
Kuddel.
Sie hat dich verlassen. Sonst wärst du doch immer noch da! Oder etwa nicht?
Du hast echt eine superlange Affäre geführt ohne Leidensdruck wie es scheint..und schlägst du dich wie ein plötzlicher militanter Nichtraucher auf die Seite der Raucher?.

Hier geht es immer noch nicht um Schuld. Sondern darum wie verarbeite ich den nun in mir wohnenden Schmerz.

Also mir ging es bislang darum und so hatte ich Assi07 als TE auch verstanden.

Das hier ist schon wieder die ewig gleiche verbissene Grundsatzdiskussion..
.


@ Frischgeföhnt

hänge dich bitte nicht immer an meiner Affäre auf, weshalb und warum sie beendet ist.
Ob ich noch in der Affäre wäre... hypothetisch. Die Fakten sind, wie sie sind...fertig.

Zudem - interpretiere nicht ständig etwas in Beiträge. Ich wiederhole mich, dass es
Spekulationen sind und bleiben, weil ich es anders und LIVE erlebt habe.

Und solche Begriffe wie militant zu verwenden - was soll das? Zudem schlage ich
mich nicht auf irgendeine Seite.

Und ja...es geht um Grundsatzdiskussionen. Du solltest wissen, dass es darum gehen
muss, um ggf. Grundlegendes zu verändern. An Symptomen zu schrauben - das
ist wie bei Zahnschmerzen - ist eine Wurzelbehandlung nötig, nutzt eine Symptom-
Behandlung leider nix.
Ist irgendwo im Körper ein Geschwür, muss es raus.

Und was deine Grundsatzdiskussionen angeht, dass kein/e Partner/in wieder zu
ihrem EP zurückgehen sollte - wenn du da nicht so gute Erfahrungen gemacht hast,
gilt das dann auch gleichzeitig für die, die dennoch zu ihren Partnern zurück wollen?
Dürfen diese nicht ihre eigenen Erfahrungen machen? Kannst du diese Partner/innen
wirklich beschützen, indem du ihnen deine eigenen Erfahrungen aufzudrängen
beliebst?

Jeder Mensch hat das Recht, eigene Fehler zu machen...

Du weist selbst am besten, dass Frau/Mann Erfahrungen nicht vermitteln kann - die werden gesammelt...von jeder Frau, von jedem Mann...
...ähnlich dem Pinguin, der selbst merkt, wo er sich am besten/sichersten fortbewegen kann.

05.12.2016 14:41 • #6103


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Also als Geschwür sah und seh ich meine ExAffäre nicht. Und herausschneiden geht (leider) auch nicht. Beide Seiten müssen lernen, damit zu leben, denn geschehen ist geschehen.
Und manchmal bin ich der Meinung, man kann gewisse Dinge auch totdiskutieren, bzw kommen sie nicht zur Ruhe, da man ständdig drin herumpuhlt.
Und bevor jetzt Kommentare kommen, es dauert eben alles seine Zeit. Ja, das tut es und es ist bei jedem anders, aber irgendwann helfen Ruhephasen zwischendurch mehr als immer wieder alles abgrasen

05.12.2016 14:50 • x 8 #6104


R
Zitat von kuddel7591:
@ Roja

rechtfertigen Probleme in einer Ehe/Beziehung eine Affäre? Ist die Affäre ein Rettungsanker
für eine problematisch gewordene Ehe/Beziehung? Gibt es bestimmt - aber in den seltensten
Fällen. Eine Affäre soll eine Befreiung darstellen, sich der Probleme in einer Ehe/Beziehung
zu entledigen?

Entschuldige, kuddel, aber was soll DAS denn jetzt? Was für ein Blödsinn!
Wenn ich schreibe, dass ich eine Sternschnuppe gesehen habe, fragst Du mich dann auch, wie ich rechtfertige, wegen dieser Sichtung eine Affäre begonnen zu haben?
Es ging um das Leiden/den Schmerz, den man nach einer Beziehung (ich bezeichne eine Affäre durchaus auch als eine Art Beziehung) durchmacht.
Was hat das mit der Rechtfertigung und damit quasi Schuldfrage zu tun?

Es geht in diesem Thread darum, dass sich betroffene Menschen gegenseitig unterstützen und nicht zerfleischen oder zusätzlich noch Last aufladen.
Ich habe hier noch von keinem im Thread gelesen, dass er stolz auf das Getane/Erlebte wäre.
Und reflektiert wird hier auch zur Genüge.

Du kommst mir manchmal vor, wie einer dieser Religionsfanatiker, die sich eine körperliche Geissel umschnallen, um nur ja genug Buße zu tun.
Wir alle hier sind nicht stolz auf unsere Affären, aber wir versuchen, damit zu leben und unser Leben wieder lebenswert zu machen, ohne Affäre!

So, sorry, musste jetzt mal raus.

05.12.2016 14:51 • x 10 #6105


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