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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

K
Zitat von Roja:

Selbstredend bin ich Schuld am Scheitern der Affäre!
Hätte ich schön weiter Fresse gehalten und mich zur Verfügung gestellt, könnte das heute noch laufen.


Ich frage mich, wie eine Affäre überhaupt scheitern kann?! Affären haben ein natürliches Verfallsdatum. Sie sind ja keine vor Gottes Augen geschlossene lebenslängliche Verbindungen, sondern - Affären eben. Der Hauptunterschied zwischen einer Affäre und einer Beziehung ist - die Unverbindlichkeit. Und die zeitliche Begrenztheit.

Das einzige, was scheitern kann wäre der Versuch, aus einer Affäre eine Beziehung zu machen. Und der scheitert doch in der Regel, weil ein Teil der Affäre bereits und noch immer gebunden ist, und man in einer Affäre kaum eine solche Bindung erzeugen kann wie in einer (Alltags-)beziehung. Bindung entsteht nämlich nicht durch S. oder Liebesschwüre oder gemeinsame Online-Zeiten am Handy, sondern durch miteinander gelebten Alltag, gemeinsame Erlebnisse, Urlaub, Problembewältigungen, emotionalen Halt in schwierigen Zeiten, Zweisamkeit. Und ich persönlich kenne jetzt nicht viele Affären, in denen es diese Dinge ausreichend gegeben hätte, um darauf eine stabile Bindung aufzubauen. Also bleibt die bestehende Bindung meistens bestehen, und solange das so ist, kann auch keine neue Bindung aufgebaut werden. Die Affäre, die sich binden will, bindet sich also nur ganz allein.

Und eine einseitige Bindung ist noch viel schlimmer als eine einseitige Liebe, finde ich. Die verkraftet man noch, aber wenn man nur allein eine Bindung herstellt und diese dann plötzlich, wenn der andere einfach loslässt, irgendwo im Nirwana baumelt - ja, dann verliert man den kompletten Halt.

06.12.2016 17:06 • x 4 #6256


K
Zitat von WhosThatGirl:
Ich bin auch Schuld, dass die Affäre beendet wurde.
Hab die Beine verschlossen und das Herz versteinert.

Up with the Horns... on with the Show.


Toll, jetzt fühl ich mich glatt auch schuldig. Wo der arme Mann auch so leidet unter seinem Entzug. Vielleicht sollte ich ihn noch mal ...? Immerhin ist er jetzt verheiratet, mir kann ja also nix mehr passieren

06.12.2016 17:07 • x 1 #6257


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

x 3


E
Kätzchen. Du hast ihm jeden Fall nicht Braut durchtrieben.
Tüll und Tränen wurden ihm erspart..

Du bist einfach die perfekte Geliebte..

Ohne Leidensdruck.
Ohne Bindungswunsch.

Eigentlich könnte deine Affäre weitergehen.

06.12.2016 17:16 • x 1 #6258


R
@kuddel
Menschen mit ausgeprägtem Selbstwertgefühl übernehmen Verantwortung für ihr Handeln.

Andere geben Verantwortung ab und sind in der Opferrolle zuhause.
Die Opfer Rolle ist nicht schön, weil sie tendenziell destruktiv ist.

Ich glaube, die meisten sind eine Mischung aus diesen beiden Extremen.

Wer hier wie drauf ist, kann ich nicht beurteilen.

Vielleicht sind Tendenzen zu erahnen.
Eine Einschätzung kann aber nicht getroffen werden.
Das wäre voreilig.

06.12.2016 17:34 • #6259


E
Möchte jemand ein Mettbrötchen beim Karussellfahren?

Viel reden..nichts sagen.

06.12.2016 17:42 • x 1 #6260


Ema
Zitat von Kaetzchen:

Ich frage mich, wie eine Affäre überhaupt scheitern kann?! Affären haben ein natürliches Verfallsdatum. Sie sind ja keine vor Gottes Augen geschlossene lebenslängliche Verbindungen, sondern - Affären eben. Der Hauptunterschied zwischen einer Affäre und einer Beziehung ist - die Unverbindlichkeit. Und die zeitliche Begrenztheit.


So gesehen hast du da völlig recht. Allerdings bin ich - und viele andere hier - nicht so an die Sache herangegangen. Ich denke, das läuft in vielen Fällen auch an der Realität vorbei.
Weder ich noch der Am haben gesagt: So, wir gehen jetzt also mal eine unverbindliche, zeitlich begrenzte Affäre ein mit einem natürlichen Verfallsdatum, ok?
Nein. Schließlich haben wir uns ja auch nicht auf einem einschlägigen Datingportal getroffen, das speziell für solche Zwecke existiert. Auch mein Am hätte das - glaube ich - nie so formuliert. Auch nicht in Gedanken.

Auch an andere Beziehungen bin ich nie so herangegangen. Wer macht das schon? Sagst du einem Kerl beim zweiten Date: Hör mal, ich möchte mit dir eine verbindliche, langjährige Beziehung eingehen. Wenn es gut läuft, sichern wie die nach drei Jahren vertraglich in Form einer Ehe ab. Innerhalb dieser Ehe hätte ich gern drei Kinder. Was sagst du dazu?

So läuft das doch nicht. Bei mir zumindest nicht.
Ich habe jemanden getroffen, ich habe mich haltlos verliebt. Ich hatte das Gefühl, es ist umgekehrt genauso. Irgendwann war mir klar, dass es da Hindernisse gibt. Die gab es aber früher auch schon. Zum Beispiel hat der Kerl, mit dem ich dann 17 Jahre zusammen war, zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens fast 800 km von mir entfernt gewohnt und studiert. War auch blöd. Ging dann trotzdem.

06.12.2016 17:57 • x 6 #6261


E
@Ema
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich sehe es für MICH genauso.
Für meine Ehe und Affäre.

06.12.2016 18:02 • x 2 #6262


Ema
Zitat von Kaetzchen:

Das einzige, was scheitern kann wäre der Versuch, aus einer Affäre eine Beziehung zu machen. Und der scheitert doch in der Regel, weil ein Teil der Affäre bereits und noch immer gebunden ist, und man in einer Affäre kaum eine solche Bindung erzeugen kann wie in einer (Alltags-)beziehung. Bindung entsteht nämlich nicht durch S. oder Liebesschwüre oder gemeinsame Online-Zeiten am Handy, sondern durch miteinander gelebten Alltag, gemeinsame Erlebnisse, Urlaub, Problembewältigungen, emotionalen Halt in schwierigen Zeiten, Zweisamkeit. Und ich persönlich kenne jetzt nicht viele Affären, in denen es diese Dinge ausreichend gegeben hätte, um darauf eine stabile Bindung aufzubauen. Also bleibt die bestehende Bindung meistens bestehen, und solange das so ist, kann auch keine neue Bindung aufgebaut werden. Die Affäre, die sich binden will, bindet sich also nur ganz allein.

Und eine einseitige Bindung ist noch viel schlimmer als eine einseitige Liebe, finde ich. Die verkraftet man noch, aber wenn man nur allein eine Bindung herstellt und diese dann plötzlich, wenn der andere einfach loslässt, irgendwo im Nirwana baumelt - ja, dann verliert man den kompletten Halt.


Dem, was du da über Bindung sagst, kann ich nur zustimmen. Echte Bindung entsteht so nicht oder nur einseitig. Zumindest, solange einer der beiden an seiner alten Bindung festhält. Aber auch das weiß man ja vorher nicht so genau. Ich glaube schon, dass auch das nicht so wirklich geplant wird. Auch nicht von jedem Am. Ich denke schon, dass meiner immer wieder mit dem Gedanken geliebäugelt hat, seine Frau zu verlassen. Er hat damit auch geliebäugelt, bevor er mich kannte und ich fresse nen Besen, wenn er es nicht immer noch tut. Er hat es nicht durchgezogen und die Geschichte hat eine sehr destruktive Eigendynamik angenommen, die jedem und jeder hier hinreichend bekannt ist. Dennoch ist auch das etwas, das nicht von Anfang an rational durchgeplant wird. Auch die Ams geraten in eine Dynamik, die sie so nicht gewollt haben (manchmal zumindest).

Vergiss nicht, dass unsere Entscheidungen, ganz im Gegensatz dazu, was wir uns gern selbst einreden, nur zu etwa 10 Prozent auf rein rationaler Ebene getroffen werden. Den Rest entscheidet irgendetwas in deinem Unterbewusstsein, welches der Ratio dann geschickt einzuflüstern versteht, es sei ihre Entscheidung gewesen. Damit sie besänftigt ist und wir unser Selbstbild als rationale Wesen aufrechterhalten können.

Selbst bei dir dürfte das nicht anders sein

06.12.2016 18:08 • x 3 #6263


B
Zitat von frischgeföhnt:
Möchte jemand ein Mettbrötchen beim Karussellfahren?

Viel reden..nichts sagen.



Nö,danke...
Seit 28 Jahren nur noch vegetarisch.

06.12.2016 18:14 • x 1 #6264


H
Diese ewige Schuldfragendiskussionsrunde ist so effektiv wie ein Mettbrötchen im Kinderkarussell.

Kuddel....mal als Beispiel...Mann und Frau haben sich lieb. Mehr als das. Sie lieben sich und beschließen ein Leben miteinander zu leben. Blöd nur, dass beide noch in einer Ehe/Beziehung sind. Sie trennt sich und schafft klare Verhältnisse. Er rudert zurück, braucht noch Zeit..., beteuert aber, sie über alles zu lieben und bittet sie um Geduld. Er fängt an Versprechungen zu machen, die er nicht einhält. Sie macht artig mit und übt keinen Druck auf und streichelt dabei noch sein Ego. Er übt sich in Weltschmerz, während sie zwei wichtige, nahestehende Menschen unter die Erde bringt. Statt ihr beizustehe(wie man das mit Menschen macht, die man liebt) sitzt er bei seiner LGund bemitleidet sich. Er beteuert weiter und heult rum wie böse seine Gefühle zu ihm sind. Sie hat keine Kraft mehr für das Drama und beendet diese fruchtlose Farce um wieder irgendwann auf die Füße zu kommen.

Frage: Wo hat sie Schuld?
Tausche Schuld mit Verantwortung! Ja, sie hätte viel früher diese Beziehung beenden müssen. Ist sie Schuld, weil sie gehofft und geliebt hat?
Ist er Schuld weil er falsche Hoffnungen geschürt hat, zwei Frauen belogen hat und nicht ehrlich war um seinen eigenen A. zu retten. Oder ist er verantwortlich dafür, dass aus einer erhofften Partnerschaft nur eine sauschlechte Affäre wurde?

Ich weiß was Du denkst....Hanna hat nix begriffen....die AF verstehen ja nix von dieser Moralapostelei.
Nein, ehrlich, Kuddel....ich verstehe Dich sehr oft nicht, mir ist das zu wirsch....vielleicht reicht mein IQ, meine Konfession oder mein Menschenverstand nicht....egal was.
Hier sind überwiegend Frauen die einfach geliebt haben....und zwar jemanden von dem sie belogen und hingehalten wurden.
Ob selbst verschuldet oder nicht. Das stört hier niemanden. Fast jeder hier will an sich arbeiten und geht dafür durch die Hölle! Die das nicht wollen sind nicht hier.
Sorry Kuddel, manchmal finde ich Deine Beiträge wirklich gut. Größtenteils kommen sie aber wie das Jüngste Gericht rüber.

So. Zurück zum Thema.

06.12.2016 18:17 • x 5 #6265


Ema
Mal ne andere Frage.
Hier sind ja viele, bei denen das Ende der Affäre schon eine ganze Weile zurückliegt. Wie war es bei euch? Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr wieder einen einigermaßen normalen Alltag leben konntet?
Bei mir werden es jetzt bald sechs Wochen, seit ich den Kontakt abgebrochen habe und es geht mir schrecklich. Zwischendurch ging es mir schon mal ein bisschen besser. Aber jetzt ist es einfach wieder furchtbar. Ich bringe mit größter Mühe meine Tage rum, mache das allernötigste für meinen Job und manchmal reicht es nicht einmal dafür. Ich schleppe mich voran und mogele mich irgendwie noch so durch.
Neulich bin ich beispielsweise mal in die City gefahren, um ein paar Sachen für Weihnachten zu besorgen. Habe mich zu Hause noch ziemlich stabil gefühlt. Großer Fehler. Kaum war ich dort, war mir alles zu viel. Die Leute, der Trubel, alles. Habe mir ernsthaft eine dunkle Treppe gesucht, um erstmal zu heulen.
An der Arbeit geht es mir ähnlich. Ich verschwinde dann auf dem Klo, wenn der Druck zu groß wird und heule dort eine Runde. Manchmal muss ich auch heimgehen. Erzähle dann irgendwas von Bauchschmerzen oder so.

Ich kenne das so nicht. Ich habe echt schon sehr schwere Zeiten gehabt im Leben aber das kenne ich einfach nicht. Ich habe kaum je geheult und wenn, dann auf jeden Fall nicht monatelang. Ich fühle mich so instabil - und bin es auch - dass ich echt Angst habe, ich kann die Fassade nicht mehr lange aufrechterhalten.
Am liebsten würde ich mich ein paar Wochen in eine einsame Berghütte zurückziehen und nichts tun, außer Tee trinken, schreiben, ins Feuer schauen und vielleicht ab und zu einen Spaziergang machen. Sollen mich alle in Ruhe lassen mit meinem Schmerz. Geht aber nicht.

Wie habt ihr das gemacht? Gibt es da Richtwerte? Ab wann kann ich davon ausgehen, wieder arbeiten zu können? Wieder mit Leuten zusammensein können, ohne die Krise zu kriegen? Ab wann kann ich mich wieder auf was anderes konzentrieren? Was hat euch geholfen?

06.12.2016 18:32 • #6266


B
Wieder ein Tag, an dem ich nicht weiter gekommen bin..


Wobei, das stimmt nicht!
Ich habe heute wieder mal sehr gelitten und jedes Mal bringt es mich weiter.
Dahin, totale Ks, komplettes Ende für immer zu schaffen.

Heute morgen noch schrieb ich, es ist mir fast egal, wird aber wieder kommen.
Es ist wieder gekommen.
Sehr schlimm wieder gekommen.

Mein Am hat mir jetzt gesagt, wieso er on Kauf nimmt, dass ich so leide.

Meine Frage nämlich, ob das für ihn Liebe sei, konnte er mir beantworten.
Sein Handeln ist das Ergebnis seiner Angst und Ungewissheit.

Ich glaube ihm das, aber das sagt auch viel aus.


Nicht, dass ich jetzt deswegen weniger leide, aber diese Aussage, der ich glaube, hat mich ein klitzekleines bisschen versöhnt.
Die vielen Lügen, ich denke, aktuell immer noch, bleiben.
Das doppelte Spiel, dass es oft, vielleicht immer noch, gab, das alles bleibt.

Hanna Beschreibung oben, trifft es ganz gut.

Ich bin nicht selbst schuld, aber für mich selbst verantwortlich.

06.12.2016 18:37 • x 2 #6267


D
Die Auf und Abs hatte ich lange, und sie waren immer extrem. Es ging immer wenn es runter ging, wirklich nur runter, runter, runter, runter.
Das hat mich lange fertig gemacht. Irgendwann hab ich es akzeptiert dass es so ist.
Bis normaler Alltag möglich wurde, kann ich gar nicht beantworten. Es war eher irgendwann normal dass mein Alltag ein, zwei Wochen super lief und ich dann wieder so böse abschmierte, das er wochenlang liegen blieb.

Gelernt habe ich daraus, dass es sowas wie normalen Alltag für mich nicht mehr gibt und ich ihn nicht anstrebe. Es ist wie es gerade ist. So einfach ist das.

Im Moment habe ich den Eindruck als beginnt bei mir jetzt die Zeit in der die letzten Knoten platzen. Obwohl ich ab und an zurück denke, belastet mich das nicht mehr und ansonsten bin ich eigentlich sehr glücklich. Wohl mehr als irgendwann in meinem Leben vorher.

Wie lange es gedauert hat? Zwei, drei Jahre würde ich sagen.

Die Frage nach dem wie lange hab ich auch lange gestellt. Angaben wie mehrere Jahre haben mich dann erstmal extrem fertig gemacht. Allein damit machte ich ein Jahr rum. Bis ich endlich aufhörte mir selber Druck zu machen.

Mir ging es einfach so, wie es mir ging. Und das hat sich nie wieder verändert.
Mir geht es so, wie es mir geht.

Die Basis eines erfüllten Lebens.

06.12.2016 18:43 • x 5 #6268


H
Ema, ich denke das ist bei jedem individuell verschieden. Es gibt da doch keine Richtwerte für Trauer.
Gib Dir Zeit....sei geduldig mit Dir. Schau auf Deine Bedürfnisse.
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass KS dass A und O ist. Wenn Du immer wieder noch Kontakt hast, reißen die Wunden neu auf und der Heilungsprozess wird verzögert.
Bei mir ist das Ende so ca. 1-1,5 Jahre her. Ich kann das nicht klar definieren. Es gab KS dann wieder Treffen , dann wieder 6 Wo. nicht gesehen...nur bei der Arbeit.
Also Kontakt in jeder Form ist Gift.
Das hab ich jedenfalls maßlos unterschätzt.
Meinen Alltag krieg ich gebacken. Ich habe keine Heulattacken mehr.
Traurig bin ich sehr oft....dann fließen auch mal Tränen. Das ist okay---wie Dampf ablassen.
Anders als im Leid suhlen und stundenlang heulen und quälen. Das ist Drama und nimmt Kraft.
Ich denke immer noch jeden Tag daran. Jeden.
Manchmal, wenn ich mal ausgehe und Spaß habe stelle ich später fest: Wow...du hast x Std nicht daran gedacht. Und dabei ging es mir super.
Manchmal im Alltag, wenn er wieder in meine Gedanken kommt, stelle ich mir ein großes Stoppschild vor. Und dann bin ich wieder aufmerksam im Jetzt.
Ich lerne damit zu leben.
Das ist alles.

06.12.2016 18:44 • x 9 #6269


L
@Ema

Ich habe 4 Monate jeden Tag geweint.morgens beim Aufstehen, sobald ich nach der Arbeit im Auto saß. Ich träumte die ersten Monate fast jede Nacht von ihm.

Im letzten Traum brachte er mir die Wäsche seiner Frau. Sie waren gewaschen und ich sollte die zum Trocknen aufhängen. Seine kleine Tochter flüsterte mit im Traum ins Ohr, Papa ist in der Schweiz und kommt er zu meiner Konfirmation zurück.

Danach war ich irgendwie befreit. Die ersten 10 Wochen war ich meistens talleine, wollte kaum jemanden sehen und das war wichtig.

Sagen wir so nach 6 Monaten war ich durch. Der Schmerz war noch da, aber nagte nicht an mir. Fühlte sich eher wie eine Verstauchung am Herzen an.

Das ist normal und diese Zeit ist besonders schmerzhaft. Es brauchte fast 9 Monate, dass ich ohne als ersteres an ihn zu denken aufwachte.

06.12.2016 18:46 • x 5 #6270


A


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