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Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

H
Zitat von Vienne:
tja .. hatte gestern schon recht...wir brauchen dich geklont

Nö, ich bleibe ein Prototyp

Sehr liebe Worte von dir, danke dir dafür und ja, meine sind definitiv ernst gemeint. @Klio ist eine tolle Frau und Persönlichkeit, das haben gestern ja alle gesehen.

05.02.2023 19:29 • x 2 #286


H
Zitat von Klio:
Weil sie mich in meinem Selbstbild bestätigen

Dann versuche dein Selbstbild zu ändern. Langsam, gemach gemach. Schnapp dir das Bild was wir dir geben, zumindest ein Teil davon und ersetz es. Das andere dass du momentan selbst von dir hast, verbrennst du. Das war ein Fake dass andere dir Jahrelang als original verkauft haben.

Zitat von Klio:
Ich schieß mich selbst ins Abseits.
Ich weiß noch nicht wie ich aufstehe. Jemanden treffen ist gut, ja. Danach geht es mir dann nicht gut. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Meine Nähespeicher füllen sich nicht, sondern sind dann verzweifelt. Ich habe damit noch keinen Umgang.
Mich nervt das.

Akzeptiere als erstes dass du nunmal Zeit brauchst. Akzeptiere es für dich und gib dir die Zeit die du benötigst. Es ist vollkommen egal wie lange es dauert, wenn du es akzeptierst, hast du keinen Grund mehr frustriert zu sein. Es ist dann einfach so.

Zitat von Klio:
Kann doch nicht so schwer sein.

Doch. Auch für mich ist es oft schwer, sehr schwer sogar.

05.02.2023 19:39 • x 5 #287


A


Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

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Klio
Danke für so viel mitfühlende Rückmeldungen und lieben Worte, ich bin gerade was Matsch im Kopf und auch auf der Arbeit. Abends ist hier nicht so viel zu tun. Was ich sagen wollte - ich schätze die Antworten und mag auch gerne darauf eingehen.
Ja es geht vielen Menschen ähnlich. Andere können ihr Leben besser meistern (und was heißt das?), andere rücken manchmal ab.
Vieles wird unter den Teppich gekehrt, weil man dann anscheinend nicht funktioniert. Das begünstigt ein sich falsch fühlen. Und die Sorge vor Ablehnung.
Mir hat nie jemand was angemerkt, dass da im Innern was schief liegt. Erzählt habe ich das sowieso nicht. Einer Freundin, manchmal. Seit der Trennung gehe ich was offener damit um. Das ist okay. Aber auch komisch.

05.02.2023 19:41 • x 6 #288


Scheol
Zitat von Klio:
Ich bin auf der Suche nach Antworten, nach Ruhe, nach Akzeptanz, Auflösung und Befreiung. Ich weiß auch nicht, ob meine Worte hier hingehören. ...

Na mal schauen ob wir hier ansetzen finden.
Ist aber ein sehr komplexes Thema was schwer ist schriftlich anzugehen. Aber mal schauen……

Ich schreibe nah zwischen deinem Text , weil es einfacher für mich ist.
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Ich bin auf der Suche nach Antworten, nach Ruhe, nach Akzeptanz, Auflösung und Befreiung. Ich weiß auch nicht, ob meine Worte hier hingehören. Letztes Jahr hatte ich mir diesen Thread einmal durchgelesen und bei einem Beitrag wurde mir ganz flau. Weil er das zugegeben hat, was ich verschleiere.
Es gibt einen Satz , wer ein Trauma leugnet , hat ein Trauma. Und verschleiern würde ja leugnen bedeutet.

Ob ich in einer Art traumatisiert bin, weiß ich nicht.
Wir Rassel da meist schneller hinein als wie uns lieb ist. Wir machen ein Deckel drauf , sagen da muss jeder durch , und schon tut wir so als ob es nicht so schlimm ist ,obwohl es schlimm gewesen war.



Das muss auch nicht die Antwort sein. Vielleicht mag ich ein paar Dinge gerne herunterschreiben, vielleicht hat jemand Denkanstöße für mich oder einfach nur ein offenes Ohr.
Haben wir


Die Trennung ist nun ein Jahr her. Für meine Vorgeschichte, bin ich darauf bezogen eigentlich gut zu Recht gekommen. Keine Rückfälligkeit in alte Symptomatik, keine große Dunkelheit, aber Ängste.
Es gibt Diagnosen alleine wie Depression , Angststörung usw. Aber es gibt eben auch die Traumafolgestörung ( Störung nach Trauma ) woraus eine Depression , ein Angststörung , ein Burnout und auch Autoimmunerkrankung entstehen kann. Was aber kein Arzt so richtig in Betracht zieht . Weil das Wissen nicht vorhanden ist vermute ich mal und auch der Aufwand ein sehr großer wäre.


Ich habe dagegen angekämpft und wollte auch einfach nicht in irgendeinen Bereich zurück, auch u.a. wegen seinen Vorwürfen, die mich sehr getroffen haben und noch immer im Kopf herum spuken.
Du meinst nun hier die Trennung ? Wie war diese Beziehung und wie war die Trennung ? Eine toxische Beziehung kann ein Trauma , sogar eine Komplexe PTBS auslösen.


Ängste sind immer noch da. Die Dunkelheit hat Einzug gefunden. Das beängstigt mich gerade und ich bin sauer auf mich. Die Phasen von Selbsthass und großer Wut gegen mich hatte ich bereits letztes Jahr.
Welche Wut und gegen was genau ?


Ich versuche sie anzunehmen und dann auslaufen zu lassen. Sie sind mir keine Unbekannten.
Diese Dunkelheit was soll ich mit ihr anfangen. Ich kenne sie seit 30 Jahren. Was ich mich manchmal frage, ich bin ja nun nicht 30 Jahre lang depressiv.
Ich vermute das eine Therapie schon gemacht wurde , aber vermutlich eher eine Verhaltenstherpie (?)



Es ist eine immer da Traurigkeit. Ich bin melancholisch. Damit kann ich mittlerweile umgehen, bzw es akzeptieren. Das ging lange nicht, da ich mich deswegen sehr falsch gefühlt habe. Nicht zugehörig.
Weil ?
Wurde es dir als Kind verboten ? Aller , „na wieder ein träumerl“ !


Das kommt auf Grund der Ablehnung und den verletzenden Worten aus meiner Kindheit/Jugend/Adoleszenz.
Das wären dann falsche Glaubenssätze . Du bist schlecht , schau dich mal an , usw. Irgendwann werden diese Vorgaben der Erwachsenen verinnerlicht , abgespeichert und man denkt das man nur falsches schlechtes verdient hätte. Dem ist nicht so.


Wie sah das zb. aus?
Mein Bruder und Cousin haben dies schon immer getan. Schulbeginn war ein Ende. Jeden Tag Angst, Panikattacken auf dem Schulweg. Ich bin jeden Morgen immer wieder alleine aufgestanden, zur Schule und die Angst ausgehalten und dann alles was dort passiert ist über mich ergehen lassen. Emotionale Unterstützung hatte ich nicht.
Und da wären wir hier allein meiner Auffassung nach schon bei einer Situation, sich Ohnmacht, sich Hilflos , sich in seiner Existenz bedroht fühlen. Und somit traumatisierend.



Ich habe mich sehr gehasst, ich wollte gerne sterben. Ich habe mir als Kind manchmal extra weh getan, um Trost zu erhalten.
Selbstschädigendes verhalten ist eine Traumafolgestörung .
Das Verhalten löst ein Dopamin Schub aus was dich wieder reguliert und glücklich macht.

Ich habe ihn nicht bekommen. Es gab dann Ärger. Weinen durfte ich nicht. Laut sein auch nicht, wütend auch nicht.
Ich kenne deine Geschichte nicht , aber hier wurden Gefühle verboten zu fühlen.
Gefühle zu haben wurde verboten untersagt , sanktioniert.
Allein Sätze „ein Junge weint nicht , ….bist du ein Mädchen“ können Probleme anrichten.


Wenn ich zu still war, war das auch verkehrt.
Im Endeffekt wurdest du von allen Seiten verunsichert , destabilisiert. Du hast eine Überlebensstrategie erarbeitet , um durch diese Zeit zu kommen und dieses schleppt man mit in das erwachsenen Alter.

Weil sich dann andere Erwachsene beschwert haben oder meiner Mutter gesagt wurde, dass ich unverschämt bin, weil ich nicht antworte.
Na ja aus der Verunsicherung heraus . Andere haben es nicht verstanden warum du so bist . Also sagte die selbe Person , die dir den Mund verboten hat nun plötzlich das das falsch ist.

Von anderen Kindern wurde geschwärmt, weil sie so lebendig sind.
In der Psychologe nennt man das bei Geschwistern , das goldene Kind , und der Sündenbock.
Siehst du sehr deutlich bei dem Märchen Aschenputtel.

Ich war immer falsch. Ich habe existiert, mehr nicht.
Das Leben, ausleben, wurde dir von oben verboten.

Hoffnung hatte ich immer einmal Freunde zu finden. Mit 13 hatte ich welche, irgendwann sehr viele. Viele verschiedene. Ich war im Schulsprecherteam, habe im Jugendzentrum Kinderferien betreut usw. Öffentlich und auch verdeckt abgelehnt und beleidigt wurde ich weiterhin. Aber ich konnte es zumindest Mal bei Freunden aussprechen.
Reden , schreiben ist wichtig.


Gut ging es mir nie ganz. Ich wurde dennoch mit 13 krank. Für immer versteckt.
Erst war jedes Verhalten falsch und dann noch durch ein Umstand wo man nichts für kann , wird man versteckt.
Auch das sind enorme Belastungen.


Mit 19 bin ich alleine umgezogen. Habe viel erlebt und vieles nicht. Meine erste Beziehung hatte ich mit 27. Ich bin mit 26 gesunder geworden. Das war Erleichterung. Es war damals meine Entscheidung. Entweder mich weiter zu Grunde richten oder leben.
Es ist wichtig nicht in der Starre zu verharren sondern wieder bewusst in das Vertrauen zu gehen.


Ich lebe seit dem damit ganz gut. Habe vor vier Jahren meinen Eltern verziehen. Meinem Bruder auch.
Ich denke das ist auch das beste was man machen kann. Verbitterung , Wut , Enttäuschung sind soviel und so mächtige negative Energie das es einem selbst schaden kann.


Habe gedacht damit abgeschlossen zu haben, mit dem Gefühl der Ausgrenzung. Die Trennung hat Altes wieder hoch geholt. Ich habe an Altem noch Mal gearbeitet und akzeptiert, versuche dies auf Recht zu halten.
Die Trennung war eine erneute Ausgrenzung und somit eventuell eine Re-Traumatisierung, was heftiger sein kann als wie das Ur-Trauma von damals.



Seit einem Monat etwa brökel ich. Vielleicht wird der Leidensdruck gerade immens. Ich weiß es nicht.
Wie habe ich damals überlebt? Mit Worten. Ich habe mit 7 begonnen zu schreiben. Hermann Hesse hat mir mit 12 sehr geholfen. Mit 13 die Philosophie. Ich habe viele Worte/Zitate gesammelt und sie aufgeschrieben. Mich in Geschichten gefunden. Das Märchen - das Mädchen mit den Schwefelhölzern mochte ich sehr. Sie ist ist gestorben und hat gelächelt. Das war mein Ich in der Grundschule. Ich möchte Leben, fühle mich aber der Welt abhanden gekommen.
Ich kenne noch eine Person hier die sehr viel schreibt . Es gibt den Begriff des Therapeutischen Schreibens.


Da gibt es noch mehr Worte. Aber sie sind mir gerade zu anstrengend.
Es kommt jetzt durcheinander.
Was wollte ich sagen?
Ich habe eine Identität. Kann vieles auch annehmen, aber manches wirkt nicht wie meine Natur. Ich stecke fest.
Im Endeffekt hast du als Kind lernen müssen eine Strategie zu fahren allem gerecht zu werden nur dir nicht.
Wenn eine Emotionen kam , wurde diese als negativ bewertet , und ich würde sagen entwertet. Tendenziell wie in dem Film 300 , ein Spartaner. Diszipliniert gehorsam usw, Wichtige wäre eventuell selbst Körperarbeit zu üben . Warm duschen , sich abklopfen und fühlen so man gerade klopft. Mass. wenn es geht und du es zulassen kannst. Spaziergänge im Wald und die Füße spüren und atmen lernen . Atmen kann sehr viel Ruhe hineinbringen.


Als Beispiel: Wenn eine Person jeden Tag links aus dem Haus raus geht , und man sagt der Person , geh mal nach rechts , wird die Person sagen es fühlt sich komisch oder sogar falsch an. Obwohl es richtig währe. Solch Änderung kann sich falsch anfühlen aber sehr richtig sein.

05.02.2023 19:44 • x 3 #289


Scheol
Zitat von Klio:
...Aber ich kann dich nicht ernst nehmen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich denke, dass du flunkerst oder ich dir deine Meinung absprechen möchte.
Das ist meins.

Verena König spricht von der selbst Sabotage.

Das Vertrauen aus der vor Erfahrung , ist so groß , das man nicht glauben möchte ( kann ? ) das es auch gute Erfahrung gibt.

05.02.2023 20:00 • x 3 #290


Scheol
Zitat von Klio:
Danke für so viel mitfühlende Rückmeldungen und lieben Worte, ich bin gerade was Matsch im Kopf und auch auf der Arbeit. Abends ist hier nicht so ...

Ja es geht vielen Menschen ähnlich. Andere können ihr Leben besser meistern (und was heißt das?), andere rücken manchmal ab.
andere können ihr Leben gar nicht mehr meistern. Ich denke das du auf einen besseren Weg bist , als wie du dich gerade wahrnimmst. Nur ist das Problem die Wahrnehmung nach Trauma.



Vieles wird unter den Teppich gekehrt, weil man dann anscheinend nicht funktioniert. Das begünstigt ein sich falsch fühlen. Und die Sorge vor Ablehnung.
Vermeidungsstrategie , verschoben aber nicht erledigt !

ein Trauma was nicht bearbeitet wird , bearbeitet dich.




Mir hat nie jemand was angemerkt, dass da im Innern was schief liegt.
Seit der Kindheit trainiert, deine Überlebensstrategie. Nur irrst du damit.
HSP können es sehr gut lesen.

Erzählt habe ich das sowieso nicht. Einer Freundin, manchmal. Seit der Trennung gehe ich was offener damit um. Das ist okay. Aber auch komisch.
es fühlt sich falsch an. ist aber richtig !

05.02.2023 20:05 • x 3 #291


Klio
Zitat von PuMa:
Ich bin froh dich zu kennen. Und ich bitte dich, bleib weiterhin ein Teil in meinem, in unserem leben.

Ich wäre gerne ein Teil davon, Elfenschwester ; ) ist mir gerade so eingefallen das Wort...

Zitat von Warsdas:
Und dann die tiefe Kränkung, wenn der Mensch, dem man sich zeigt, wie man ist - wenn genau dieser Mensch einen dann behandelt wie die Menschen zuvor einen auch behandelt haben.

Du kennst das Gefühl, ja. Es sind schlüssige Worte.
Ich habe gerade nicht so viele.
Es ist schwer nun als Erwachsener Verantwortung für sich zu übernehmen, wenn man das als Kind nicht erfahren hat oder auch Trost.
Zitat von Warsdas:
Das mag auch dran liegen, dass man in seiner Verletztheit auf einen Menschen gestossen ist, der selbst nicht heil ist.

Mhm, ja. War er nicht, ist er nicht. Wusste ich zu Beginn nicht.
Wir sind uns da ähnlich. Beide etwas gegen uns Schädliches beendet, Uni quer liegend, er ebenso nie einen Partner gehabt, geringen Selbstwert, Ängste, Gefühl falsch zu sein. Aber trotzdem sehr unterschiedlich in unseren Entwicklungsstrategien und im (Sozial-/)Verhalten, Reaktionen.

Zitat von Warsdas:
Erst wenn man wieder sicheren Boden unter den Füssen hat, sollte man allenfalls ganz vorsichtig in den Abgrund der eigenen Geschichte schauen, meint meine Therapeutin zurzeit. Jetzt sei es noch zu früh. Ich glaube, sie hat Recht.

Den Abgrund, den hab ich schon immer Mal betrachtet. Aber in meiner Jugend und mit Anfang 20 und Mitte 20 ist mir das vielleicht auch noch zu oberflächlich gelungen. Die Gefühle dazu schwirren noch in mir oder verstecken sich.

Zitat von Warsdas:
Was kannst du tun für dich, damit du noch stabiler stehst?

Vermeidendes aufräumen. Aber ich weiß es nicht.

Zitat von Ema:
Es sind nur Menschen.
Aber es gibt etwas, das viel größer und wunderbarer ist. Und das wird dich niemals ablehnen. Wenn man dieses Gefühl und Wissen für sich findet, dann ist man nie mehr allein und fühlt sich nie mehr falsch.
Ich wünsche dir, dass du es findest.

Mhm. Als Kind mochte ich Pocahontas und dieses eine Lied sehr. Deine Worte erinnern mich daran. Sie sind schön.

Zitat von ImSturzflug:
Und ich muss mich nochmals wiederholen: für mich bist du hier zugehörig, wichtig, wertvoll.

Danke liebe ImSturzflug

Zitat von Vienne:
Und wenn du Hilfe annehmen kannst...ich bin da für dich, das weißt du...

Danke, das ist mir viel wert. Tathilfe anzunehmen ist schwierig, weil dann mein Ich offen vor dir Angst zeigen würde. Und ich ja nun Mal erwachsen bin und das alleine können sollte/muss.

05.02.2023 23:45 • x 5 #292


Klio
Zitat von Herakles:
Dann versuche dein Selbstbild zu ändern

Ja, werde ich. Ist wichtig.
Wann trinken wir Kakao? ; )

Zitat von Herakles:
Das war ein Fake dass andere dir Jahrelang als original verkauft haben.

Der Satz ist cool. Gefällt mir.

@Scheol danke für deine Überlegungen und deine weiterführenden Fragen
Ich glaube ich würde die Tage liebe per PN antworten.

05.02.2023 23:53 • x 2 #293


M
Zitat von Scheol:
Verena König spricht von der selbst Sabotage. Das Vertrauen aus der vor Erfahrung , ist so groß , das man nicht glauben möchte ( kann ? ) das es auch gute Erfahrung gibt.

Selbstsabotage!

Hitner dem Glaube das Positives nicht existiert, steckt da nicht ein negatives Selbstbild dass es eben unmöglich macht sich zu öffnen, da man aus tiefster (falscher) Überzeugung weiß, das man 'schlecht'/'falsch' ist?

05.02.2023 23:54 • #294


Scheol
Zitat von Klio:
Ja, werde ich. Ist wichtig. Wann trinken wir Kakao? ; ) Der Satz ist cool. Gefällt mir. @Scheol danke für deine Überlegungen und ...

Kannst du gerne machen.

05.02.2023 23:56 • x 2 #295


Scheol
Zitat von Masterslave:
Selbstsabotage! Hitner dem Glaube das Positives nicht existiert, steckt da nicht ein negatives Selbstbild dass es eben ...


Gestern wie mich eine Memberin freundlich darum gebeten hat , in deinem Thema , etwas bestimmtes zu erklären , weil sie dir eine Hilfestellung gegeben wollte , hast du mich abfällig angeschrieben , das du mich nicht darum gebeten hast in deinem Thema zu schreiben, und das es dich nicht interessiert.

Worauf ich meine Beiträge in deinem Thema löschen lies.

Tja nun bist du in meinen Thema gelandet, und du stellst mir eine Frage ,…………..



Zur Info ,…… In meinem Thema ist jeder Willkommen, ……

wenn er sich benimmt ,………… und erst recht bei solch sensiblen Thema um was es hier geht.


zu deiner Frage , du kannst dich schon öffnen , nur ist oft die Angst zu groß und die alten Muster herrschen vor.

Eine Person die geliebt wird , wird es genießen , aber wird irgendwann in das Muster gehen , zu sagen , ich bin nicht liebenswert , man kann mich doch gar nicht lieben , so kaputt wie ich bin.

Und sich trennen weil sie Angst hat das die andere Person sich trennen wird. Oder das die andere sowieso geht.

06.02.2023 00:37 • x 2 #296


M
Zitat von Scheol:
Gestern wie mich eine Memberin freundlich darum gebeten hat , in deinem Thema , etwas bestimmtes zu erklären , weil sie dir eine Hilfestellung gegeben wollte , hast du mich abfällig angeschrieben , das du mich nicht darum gebeten hast in deinem Thema zu schreiben, und das es dich nicht interessiert. Worauf ich meine ...

Mir war klar, dass du darauf nochmals hinweist.
Das ist ok...

Ich habe jedoch um keine Hilfestellung gebeten- das lässt du außen vor.
Alles gut.

Hier gelandet bin ich aus einem anderen Grund.
Danke für das Thema und deine Zeit, ich bin sicher es hilft vielen Menschen hier.

06.02.2023 00:46 • #297


Jetti
Zitat von Scheol:
Eine Person die geliebt wird , wird es genießen , aber wird irgendwann in das Muster gehen , zu sagen , ich bin nicht liebenswert , man kann mich doch gar nicht lieben , so kaputt wie ich bin.

Kann man dieses Muster je vollständig durchbrechen?
Rationale Argumente lassen sich sicher finden, aber dieses Gefühl schalten sie nicht aus. Wie kann das in Einklang gebracht werden?

06.02.2023 06:46 • #298


Scheol
Zitat von Jetti:
Kann man dieses Muster je vollständig durchbrechen? Rationale Argumente lassen sich sicher finden, aber dieses Gefühl schalten sie nicht aus. Wie ...


ich denke das es schwer ist diese Muster zu durchbrechen ,

a) weil man ins unbekannte gehen will und möchte. ( müssen tut man es nicht. Man kann verweilen in der Position)
b) das neue macht oft Angst und deshalb denken wir es ist falsch. Weil es sich falsch anfühlt.

Deshalb ist der Satz den man oft hört sehr wichtig , das man in sein Vertrauen kommen soll. Sich trauen etwas zu ändern.


Mir fällt gerade ein Beispiel ein. Die meisten Frauen denen man Selbstverteidigung beibringt und man sie leicht würgt . Reagieren gar nicht.
Machst du als Trainer etwas härter weiter kommt auch nichts . Die Aussagen sind „ kann ich nicht , ich kann niemanden schlagen“

ich weiß nun nicht ob da eventuell Glaubenssätze aus der Kindheit hinter stecken , das man das nicht macht. Oder ein Mädchen schlägt sich nicht.

Fakt ist , erst wenn du die Frau aufforderst und würgst das es schon sehr stark ist , reagieren einige, nicht alle.

Wenn man dann aber diese Blockade gelöst , überspielt hat , ist es danach oft kein Problem mehr.

Vielleicht auch kein gutes Beispiel gewesen das ein Mensch ins Handeln kommen sollte um das es besser gehen könnte.

Der Vertrauensbruch , bei einem sozialtrauma ist enorm. Nur gibt es ja nicht die 100 prozentuelle vertrauenswürdige Gesellschaft.

der 100 prozentige ehrliche Mensch , wird ein eines Tages enttäuschen , nur im kleinen aber er wird es tun. Und wenn es nur der Joghurt ist den es nicht im Supermarkt gerade gibt wo der traumatisierte sich drauf so gefreut hat.

oder eine u Bahn ausfällt und er etwas zu spät kommt . Der Gedanke kann auch dort kommen , er ist nicht um 17 Uhr pünktlich hier gewesen , er ist unehrlich.

nur sollte man hier nicht bei „kleinen Dingen“ die Bewertung so hoch ansetzen. Wir geben einem Handeln einer Situation eine Bedeutung.

mir steht nicht bei dem Thema zu , zu sagen was klein und groß ist , das hier nicht falsch verstehen und sich bitte nicht triggern lassen.

wichtig ist auch immer die selbst Regulation , die selbstberuhigendenmassnahnen.



nicht weil Person XY so kacke war , heißt das das alle Kacke sind.


sicherlich gibt es bei Mobbing auch eine Gruppendynamik wo Leute mit machen, und wenn man sie fragt warum , „na weil die anderen“.

06.02.2023 07:38 • x 1 #299


Jetti
@Scheol
Danke für Deine ausführliche Antwort.

Zitat von Scheol:
Deshalb ist der Satz den man oft hört sehr wichtig , das man in sein Vertrauen kommen soll. Sich trauen etwas zu ändern.

Es ging ja um das Muster, zu sagen: Ich bin nicht liebenswert, mich kann man gar nicht lieben, so kaputt wie ich bin.

Wie soll man da ins Vertrauen kommen? Es scheint keine objektiven Ansatzpunkte zu geben.
Braucht es da nicht doch die Erfahrung, geliebt zu werden, oder kommt man irgendwie allein für sich an den Punkt, zu sagen UND zu fühlen: Mich kann man lieben, auch wenn ich so bin, wie ich bin. ?

06.02.2023 08:07 • #300


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