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Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

Scheol

09.09.2024 19:48 • x 3 #526


Scheol

15.09.2024 20:36 • #527


A


Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

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F
Ich bin mir nicht sicher, ob es in dieses Thema hier passt, aber ich frage einfach mal trotzdem in die Runde.
Wie unterbreche ich mein unsägliches Kopfkino und die Gedankenspirale in der ich seit über 3 Monaten stecke?
Ich wache morgens auf und denke daran, daß ich meine Ex verloren habe. Gleichzeitig sagt mir mein Kopf, daß das das Beste ist was mir passieren konnte. Ich denke jeden Tag vollkommen unwillkürlich an Sie. Spiele vergangene und fiktive Situationen im Kopf durch. Sage mir bewusst, daß sie absolutes Gift für mich war und bekomme sie trotzdem nicht aus den Gedanken verbannt. Die hat so viel verbrannte Erde in mir hinterlassen, ich kann das gar nicht fassen wie ich so blind sein konnte. Ich schäme mich vor mir selber und wünsche mir trotzdem ein Gespräch mit ihr. Gleichzeitig ist mir absolut bewusst, wie viele fruchtlose Gespräche dieser Art ich mit ihr schon in der Beziehung hatte. Ich sollte diesen Menschen verachten und nie wieder auch nur einen cm in mein Leben lassen. Mein Herz will sie aber umarmen, ihr in Erinnerung rufen wie viel wir in unserer Zeit gemeinsam erlebt haben. Ich kann das offenbar überhaupt nicht abhaken, während sie nach nicht einmal einer Woche zur Tagesordnung übergegangen ist. Nämlich sich eine neue Quelle zu verschaffen und mich restlos aus dem Leben getilgt hat.
Ich will morgens nicht mehr mit dem Gedanken an sie aufwachen. Ich will, daß sie mir absolut gleichgültig ist.

16.09.2024 09:14 • x 1 #528


Scheol
Eine Erklärung zum Thema Traumabonding

21.09.2024 17:54 • x 3 #529


Scheol
Kostenloses Handbuch für Klopfakupressur

Eine umfassende Einführung zu EFT (Emotional Freedom Techniques), 78 Seiten , pdf.

https://eftinternational.org/wp-content...Manual.pdf

21.09.2024 18:39 • x 2 #530


Scheol



1. *Emotionale Taubheit*
Emotionale Taubheit ist ein häufiges Symptom bei Menschen, die in ihrer frühen Kindheit traumatisiert wurden. Es ist ein Schutzmechanismus des Körpers, der versucht, vor überwältigenden Gefühlen zu bewahren. Diese Taubheit kann sich wie ein emotionaler Nebel anfühlen, der es schwierig macht, Freude, Trauer oder Wut zu empfinden. Für viele ist es, als ob sie durch das Leben gehen, ohne wirklich daran teilzunehmen.

2. *Trauma-Energie, die sich entlädt*
Ein weiteres Erleben, das mit Entwicklungstrauma verbunden ist, ist das plötzliche Entladen von Trauma-Energie. Diese Energie kann sich in Form von Panikattacken, plötzlichen Wutanfällen oder unkontrollierbaren Traueranfällen zeigen. Es ist, als ob der Körper die aufgestaute Spannung, die durch das Trauma entstanden ist, loswerden möchte. Diese Entladungen können beängstigend und überwältigend sein, sowohl für die Betroffenen als auch für ihr Umfeld.

3. *Plateau-Phasen im Körper*
Während des Heilungsprozesses können Betroffene auch sogenannte Plateau-Phasen erleben. Diese Phasen sind Zeiten, in denen es scheint, als ob keine Fortschritte gemacht werden. Es kann frustrierend sein, das Gefühl zu haben, auf der Stelle zu treten, besonders wenn man zuvor positive Veränderungen bemerkt hat.

27.11.2024 21:29 • x 1 #531


Scheol
Die Psychologie der Sucht

Haben Sie sich jemals in einem Kreislauf gefangen gefühlt, der scheinbar unmöglich zu durchbrechen ist? Dieses Video erforscht die Geheimnisse hinter Teufelskreisen und zeigt, wie kleine Gewohnheiten zu destruktiven Mustern werden können.

Mit Erkenntnissen von Carl Jung und Gabor Maté erforschen wir die emotionalen und psychologischen Wurzeln der Sucht und zeigen, dass es sich nicht um einen Charakterfehler handelt, sondern um den Versuch, eine innere Lücke zu füllen.

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Hier finden Sie Geschichten, Reflexionen und praktische Strategien, um sich Ihren Schatten zu stellen und den ersten Schritt in Richtung Freiheit zu machen. Machen Sie sich bereit für eine transformative Reise, die Ihre Sicht auf sich selbst und die Welt um Sie herum verändern kann.


27.11.2024 21:53 • x 3 #532


M
Von Herzen Danke für diesen umfangreichen und kompetenten Thread!
Ich bin Betroffene und es sieht so aus, als müsste ich mich nach 5 Monaten Trennung wieder mehr meinem Ursprungsthema widmen, nämlich den Gefühlen, die mich überhaupt erst meist vorschnell in Beziehungen gebracht haben.
Ich habe sehr vieles von dem, was hier zu finden ist, bereits gehört, gelesen, gesehen....und es geht mir ein bisschen so, wie ich es auch las: ich spürte oft massive Blockaden, die Inhalte überhaupt an mich ran zu lassen.
Mir hatte eine Therapeutin vor über zehn Jahren Bücher über Entwicklungstrauma in die Hand gegeben und ich weiß noch, wie ich kaum in der Lage war, mehr als einen Satz zu lesen, das alles hat mich so sehr mitgenommen.
Daher weiß ich eigentlich viel über Trauma und gleichzeitig weiß ich so wenig und bin oft in meinen Zuständen über Stunden gefangen. Gestern kam mir der Gedanke: Grauen und Qual. Alles ziemlich unklar und ohne konkreten Inhalt.
Diese Begriffe habe ich mal auf dem Kanal von Heiko Philo beschrieben gesehen. Eindeutig Trauma zuzuordnen.
Jedenfalls habe ich so eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung, die, als ich noch in Therapien und Kliniken war, noch gar nicht im ICD existierte. Auch zu dem Zeitpunkt, als ich Ende 20 in Selbsthilfegruppen ging, fühlte ich mich oft wie ein unfähiger Alien: meine Eltern waren nicht geschieden, nicht Alk., wir sahen wie eine Vorzeigefamilie aus....also, was für ein Problem hatte ich den nun um Himmels Willen?
Erst Jahre später kamen neue psychologische Weisheiten heraus (meiner Meinung nach sind die nicht neu, aber vermutlich nicht so erwünscht; es soll einfach nicht klar werden, dass es sich um kollektive Dinge handelt; dem Einzelnen soll vermittelt werden, es sei ein ganz persönliches Problem, aber das nur am Rande, will mich hier nicht mit dem Inhalt einer Agenda befassen)
Es kamen immer mehr Hintergründe meiner gestörten Familie zutage. Das Trauma wurde auch weitergegeben. Vor 23 Jahren zeigte ich meinen Schwager wegen S.. Missbrauchs an seiner Tochter an. 3 Monate später hatte ich die (autoimmun) Krankheit MS.
Dennoch muss ich einen wichtigen Punkt zur meiner körperlichen Erkrankung anmerken: ich habe in diesen 23 Jahren alle möglichen Versuche unternommen (außer die streng medizinischen), dass es mir besser geht. Ich habe vor fast zwei Jahren nun den Stein der Weisen gefunden, indem ich meine Ernährung sehr drastisch (entgegen sämtlichen offiziellen Empfehlungen) umgestellt habe und diese Erfolge kamen urplötzlich dadurch und eben nicht innerhalb von Psychotherapien etc und es wurde auch nicht schlechter beispielsweise durch den Trennungsstress, im Gegenteil. Ich würde mich als ziemlich genesen einstufen.
Was die Trennung angeht, ist sie für mich weiterhin eine Herausforderung, weil ich wirklich dachte, wir würden den Rest unseres Lebens zusammenbleiben, dennoch bin ich zum ersten Mal im Leben nicht zwanghaft mit warmem Wechseln beschäftigt, kann sogar (relativ) normal leben, was mich ebenfalls total wundert und was ich auf das Mehr an Energie und Stabilität durch diese Ernährung schiebe, was auch in diesen Kreisen bekannt ist. Damit haben viele ihre psychischen Probleme oder sogar Persönlichkeitsstörungen behoben oder zumindest verbessert. Anfragen gerne über PN.

09.01.2025 09:58 • x 2 #533


Gwenwhyfar
Vielleicht magst du über die Ernährung auch hier berichten. Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die das interessiert. Danke, Mirandaa.

09.01.2025 10:05 • x 5 #534


Scheol
@Mirandaa

Zitat:
Von Herzen Danke für diesen umfangreichen und kompetenten Thread!

Mir war es wichtig und ich wollte hier ein Raum geben und auch noch weiter lernen über das Thema. Deshalb habe ich das damals eröffnet.

Zitat:
Ich bin Betroffene und es sieht so aus, als müsste ich mich nach 5 Monaten Trennung wieder mehr meinem Ursprungsthema widmen, nämlich den Gefühlen, die mich überhaupt erst meist vorschnell in Beziehungen gebracht haben.
Ich habe sehr vieles von dem, was hier zu finden ist, bereits gehört, gelesen, gesehen....und es geht mir ein bisschen so, wie ich es auch las: ich spürte oft massive Blockaden, die Inhalte überhaupt an mich ran zu lassen.

Viele wissen noch nicht mal woher solche Blockaden stammen können und welche Ursache ehemals das gewesen ist.

Zitat:
Mir hatte eine Therapeutin vor über zehn Jahren Bücher über Entwicklungstrauma in die Hand gegeben und ich weiß noch, wie ich kaum in der Lage war, mehr als einen Satz zu lesen, das alles hat mich so sehr mitgenommen.

Ich hatte damals einen Vortrag gehört , über 2 Stunden und irgendwie nichts verstanden.

Habe dann einige Vorträge weiter gehört , und nach 10 Stunden , dachte Achso ist das , nun verstehe ich den ersten Vortrag.

Das Thema ist sehr komplex und filigran.



Zitat:
Daher weiß ich eigentlich viel über Trauma und gleichzeitig weiß ich so wenig und bin oft in meinen Zuständen über Stunden gefangen. Gestern kam mir der Gedanke: Grauen und Qual. Alles ziemlich unklar und ohne konkreten Inhalt.
Diese Begriffe habe ich mal auf dem Kanal von Heiko Philo beschrieben gesehen. Eindeutig Trauma zuzuordnen.

Irgendwie sind das viele Mosaiksteine die ein großes Ganzes ergeben.


Zitat:
Jedenfalls habe ich so eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung, die, als ich noch in Therapien und Kliniken war, noch gar nicht im ICD existierte.

Die k-ptbs wurde letztes Jahr glaube ich erst im ICD aufgenommen . In den usa gibt es sie wenn ich richtig liege seit 1992.


Zitat:
Auch zu dem Zeitpunkt, als ich Ende 20 in Selbsthilfegruppen ging, fühlte ich mich oft wie ein unfähiger Alien: meine Eltern waren nicht geschieden, nicht Alk., wir sahen wie eine Vorzeigefamilie aus....also, was für ein Problem hatte ich den nun um Himmels Willen?

Wie gesagt meist ist es filigraner.
Und eben noch ein subjektives empfinden einer Situation , wie diese Person es wahrnimmt.


Zitat:
Erst Jahre später kamen neue psychologische Weisheiten heraus (meiner Meinung nach sind die nicht neu, aber vermutlich nicht so erwünscht; es soll einfach nicht klar werden, dass es sich um kollektive Dinge handelt; dem Einzelnen soll vermittelt werden, es sei ein ganz persönliches Problem, aber das nur am Rande, will mich hier nicht mit dem Inhalt einer Agenda befassen)

Dr. Udo Bär finde ich da sehr gut Betreff kollektiv Trauma.

Professor Franz Ruppert äußerte zu Beginn vom lockdown auch das es eine traumatische Zeit ist und ein kollektiv Trauma geben wird.


Zitat:
Es kamen immer mehr Hintergründe meiner gestörten Familie zutage. Das Trauma wurde auch weitergegeben. Vor 23 Jahren zeigte ich meinen Schwager wegen S.. Missbrauchs an seiner Tochter an. 3 Monate später hatte ich die (autoimmun) Krankheit MS.
Dennoch muss ich einen wichtigen Punkt zur meiner körperlichen Erkrankung anmerken: ich habe in diesen 23 Jahren alle möglichen Versuche unternommen (außer die streng medizinischen), dass es mir besser geht. Ich habe vor fast zwei Jahren nun den Stein der Weisen gefunden, indem ich meine Ernährung sehr drastisch (entgegen sämtlichen offiziellen Empfehlungen) umgestellt habe und diese Erfolge kamen urplötzlich dadurch und eben nicht innerhalb von Psychotherapien etc und es wurde auch nicht schlechter beispielsweise durch den Trennungsstress, im Gegenteil. Ich würde mich als ziemlich genesen einstufen.

Viele sind sich sicher das auch eine autoimmunerkrankung durch Trauma Energie ausgelöst wird.

Zitat:
Was die Trennung angeht, ist sie für mich weiterhin eine Herausforderung, weil ich wirklich dachte, wir würden den Rest unseres Lebens zusammenbleiben, dennoch bin ich zum ersten Mal im Leben nicht zwanghaft mit warmem Wechseln beschäftigt, kann sogar (relativ) normal leben, was mich ebenfalls total wundert und was ich auf das Mehr an Energie und Stabilität durch diese Ernährung schiebe, was auch in diesen Kreisen bekannt ist.

Gute Ernährung ist wichtig. Regelmäßig essen . Atemübungen, Mediation wenn es geht und eben das neurogene Zittern , TRE was die Traumaenergie etwas runter / raus bringt.

Zitat:
Damit haben viele ihre psychischen Probleme oder sogar Persönlichkeitsstörungen behoben oder zumindest verbessert. Anfragen gerne über PN.

Darm ist wichtig wie viele Ärzten seit dem Buch „ Alarm im Darm“ hieß das glaube ich , festgestellt haben.

09.01.2025 23:14 • x 3 #535


Scheol
Zitat von Gwenwhyfar:
Vielleicht magst du über die Ernährung auch hier berichten. Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die das interessiert. Danke, Mirandaa.

Ich würde es gut finden , wenn es einige lesen könnten und erklärt bekommen

09.01.2025 23:16 • x 2 #536


M
Zitat von Gwenwhyfar:
Vielleicht magst du über die Ernährung auch hier berichten. Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die das interessiert. Danke, Mirandaa.

ich bin high fat carnivor. alle Infos plus 130 Podcasts mit Menschen mit verschiedenen Krankheiten sowie Ärzten, Leistungssportlern finden sich unter carnitarier.de
man muss sich natürlich mit dem Thema erstmal intensiv beschäftigen.
ich möchte hier keine Grundsatzdiskussionen entfachen und werden an ihnen auch nicht teilnehmen.

10.01.2025 14:11 • x 1 #537


Gwenwhyfar

Scheol
Hier mal etwas zum Generationsübergreifenden Traumata


13.01.2025 21:03 • x 1 #539


Scheol
Bei einem guten Vortrag über Ostopathie sagte der Therapeut in einem kleinen Nebensatz …. Das das Zwergfell zum Vagusnerv führt.

Durch die Atmung kann man den Vagusnerv beruhigen.


Durch die Zwerchfellatmung aktivierst Du einen Großteil des sog.Vagusnervs, des größten Nervs des Parasympathikus (sog.„Ruhenerv“).
Dieser leitet Erholungs- sowie Entspannungsphasen ein und reduziert somit bei Aktvierung unmittelbar den erhöhten Stresslevel.

Hier bei dem Video wird erklärt wie Zwergfellatmung funktioniert und was ein gutes Atmen positiv ändert.



Und



13.01.2025 21:11 • x 1 #540


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