1406

Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

tesa
Mir ist erst durch diesen Thread und das Forum im allgemeinen endlich klar, was mit mir los ist.

Meine Traumen stammen von körperlicher und seelischer Misshandlung in der Kindheit. Ich hab das volle Programm genossen. Zudem waren meine Eltern Alk.. Da wundert es nicht, dass ich es nicht so mit dem Vertrauen in und zu meinem Mitmenschen habe.

Und heute Nacht ist mir klar geworden, dass ich vermutlich eine PTBS habe, denn ich bin nicht in der Lage mich jemand anderem so sehr auszuliefern, dass ich abhängig bin.

26.07.2022 05:31 • #76


Scheol
Zitat von tesa:
Mir ist erst durch diesen Thread und das Forum im allgemeinen endlich klar, was mit mir los ist. Meine Traumen stammen von körperlicher und

Das war der Gedanke, bei der Eröffnung des Themas , das man eventuell das hier liest , und sich sagt , so wie das andere berichten geht es mir auch , durch irgendwelche Ereignissen die "falsch", als "schlimm" , "schockieren", "belastend" benannt werden , diese aber schon unter traumatische Erfahrung fallen.

26.07.2022 06:37 • x 2 #77


A


Trauma, Traumaübertragung und Traumafolgestörung

x 3


Scheol
Einige Beispiele für traumatische Erlebnisse umfassen:

Häusliche Gewalt oder Missbrauch

Miterleben, wie jemand getötet oder schwer verletzt wird

Überleben eines Auto-/Bahn-/Bus-Unfalls oder eines Flugzeugabsturzes

Eine schwere Krankheit diagnostiziert bekommen oder einen Herzinfarkt überleben

Opfer von Vergewaltigung oder S. Nötigung werden

Opfer eines Verbrechens, einer Entführung, von Stalking oder Folter werden

Durchleben eines lebensverändernden Ereignisses, wie Scheidung, Arbeitslosigkeit oder der Tod eines geliebten Menschen

Erleben einer Naturkatastrophe wie Waldbrand, Erdbeben oder Überschwemmung

Erfahrung von Krieg, Unruhen oder eines Terroranschlags

Usw.

Was sind die Symptome bei PTBS?

Menschen die mit PTBS leben, leiden häufig unter mehreren Symptomen. Körper und Geist versuchen, mit dem belastenden Erlebnis fertig zu werden.

PTBS kann sich auf viele Arten manifestieren: Sie kann von Angstzuständen und Depressionen bis hin zu rücksichtslosem Verhalten reichen. Darmprobleme, Migräne, Kopfschmerzen und ein geschwächtes Immunsystem gehören zu häufigen Symptomen von PTBS.

Die Amerikanische Gesellschaft für Angststörungen und Depressionen [2] benennt die gängigsten Symptome einer PTBS wie folgt:
Flashbacks des traumatischen Erlebnisses

Körperliche Symptome (wie Herzrasen, Schwitzen, verminderte Denkfähigkeit)

Schlafstörungen

Übermäßige Emotionalität, Stimmungsschwankungen (wie Wut, Scham, Beschuldigungen, Negativität)

Emotionale Distanziertheit

Negative Überzeugungen und Gefühle

Intensive Gedanken und Erinnerungen

Hypervigilanz/Angststörungen

Leben in Angst

Albträume und seltsame Träume

Schwierigkeiten, einem geregelten Berufsalltag nachzugehen

Konzentrationsschwierigkeiten

Vermeidung und soziale Isolation

Dro.

PTBS-Symptome können von einigen Monaten bis zu viele Jahre nach dem Ereignis andauern. Manchmal können Sie auch chronische Erkrankungen auslösen.

Die Betroffenen haben oft das Gefühl, dass sie vorsichtig sein müssen oder dass etwas Schlimmes bevorsteht.

Sie fühlen sich erschöpft und angsterfüllt. Ein Zustand der noch Jahre nach dem Erlebnis andauern kann.

Die körperlichen Symptome wie Atemnot, Zittern, Herzrasen, Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwäche können unsere Fähigkeit beeinträchtigen, ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.



https://dailycbd.com/de/beschwerden/ptbs/

14.08.2022 14:02 • x 5 #78


B
Ich habe erst in der Rückschau und auch nur mit viel Widerstand zum Beispiel erkannt und akzeptieren können, dass ich wirklich eine BPS habe. Denn wer sind da schon Psychologen die hatten keine Ahnung...

Zudem hatte ich aber auch in Jugendjahren eine traumatische Erfahrung. Einen schlimmen Unfall. Der ja noch sein übriges dazu getan hat. Sprich: Ängste und Belastungen on top dazu getan haben. War aber ein Trauma und wurde gecovert von meiner eigentlichen Störung.

Leben ist nicht einfach und es gilt und hilft nur immer weiter zu gehen und zu wachsen und für sich selbst einzustehen

Schöner Thread und ICH lerne selbst nur auch und von anderen Worten (Bücher, Psychologen, lieben Angehörigen, Freunden)... Denn sonst bleibt man stehen und zieht sich immer weiter zurück.

Danke dafür @Scheol

14.08.2022 14:29 • x 3 #79


Scheol
Zitat von Bahia84:
Ich habe erst in der Rückschau und auch nur mit viel Widerstand zum Beispiel erkannt und akzeptieren können, dass ich wirklich eine BPS habe. Denn ...

Ich selbst hatte einen Motorradunfall,…. Hatte einen guten Traumatherapeuten….. und war in der Reha Klinik mit Menschen die keine guten Therapeuten hatten. Auch die Therapeuten vor Ort, waren eher auf Depression geschult.

Oft stellte ich Dinge in Frage ….. Professor Ruppert der sagte , jeder Mensch ist mindestens einmal im Leben traumatisiert.

ich dachte , das ist doch Quatsch.

Verena König sagte das , Damir Sharif,…..und andere Spezialisten.

Ich dachte das kann doch gar nicht sein !

Dann habe ich einen Artikel gelesen und gesehen was alles ein Trauma auslösen kann .

Und dann war mir klar das "das Ereignis" und das Handeln danach ( Traumafolgestörung ) sind , und das das erlebte davor ein Trauma gewesen sein müßte.

Bei meinem Unfall , oben alleine , hatte ich an dem Tag 3 Traumata , und in einem Zeitraum von 5 Tagen , zusammen 5 Traumata.

Da wurde mir einiges klar bei der Aufarbeitung , das viele eben nicht an sich arbeiten , das Problem ewig mit rumschleppe un ihr Leben , in Beziehungen , sie ständig irgendwie , unbewusst scheitern und gar nicht verstehen warum es so ist.

14.08.2022 14:54 • x 3 #80


B
Zitat von Scheol:
Da wurde mir einiges klar bei der Aufarbeitung , das viele eben nicht an sich arbeiten , das Problem ewig mit rumschleppe un ihr Leben , in Beziehungen , sie ständig irgendwie , unbewusst scheitern und gar nicht verstehen warum es so ist.

Gänsehaut. Gut, dass es Menschen wie dich gibt und einfühlsam. Denn einfach ist es eben für keinen. Das ERKENNEN!

14.08.2022 14:56 • x 1 #81


Scheol
Zitat von Bahia84:
Gänsehaut. Gut, dass es Menschen wie dich gibt und einfühlsam. Denn einfach ist es eben für keinen. Das ERKENNEN!

Es erkennen viele nicht oder kommen noch nichtmal ansatzweise auf die Idee das Thema kurz abzuklopfen , ob es das eventuell sein könnte.
Auch hier gibt es ja eine leichte bis schwere Version.

14.08.2022 15:12 • x 3 #82


D
Zitat von Scheol:
Da wurde mir einiges klar bei der Aufarbeitung , das viele eben nicht an sich arbeiten , das Problem ewig mit rumschleppe un ihr Leben , in Beziehungen , sie ständig irgendwie , unbewusst scheitern und gar nicht verstehen warum es so ist.

Meine Begründung , warum das Muster sich wiederholt , ist weil es vertraut ist ..und weil es vertraut daher kommt, kann man es nicht identifizieren …Also so mein empfinden.

ask yourself: is this emotion genuine or is this an old reinforced pattern that keeps coming up?

Yung Pueblo

15.08.2022 20:35 • x 2 #83


D
…und weil es vertraut daher kommt …kann es zum Blinden - Fleck werden …so meine Gedanken dazu .

15.08.2022 20:43 • x 2 #84


Scheol
Zitat von Debby3:
…und weil es vertraut daher kommt …kann es zum Blinden - Fleck werden …so meine Gedanken dazu .

Bei einem Trauma aus der Kindheit vermutlich schwerer als wie ein Trauma im erwachsenen Alter.

15.08.2022 20:54 • x 2 #85


D
Zitat von Scheol:
Bei einem Trauma aus der Kindheit vermutlich schwerer als wie ein Trauma im erwachsenen Alter.

Welche Relevanz, besteht den zwischen Kindheit-Trauma ..und Erwachsenen -Trauma ?

15.08.2022 22:00 • x 1 #86


Scheol
Zitat von Debby3:
Welche Relevanz, besteht den zwischen Kindheit-Trauma ..und Erwachsenen -Trauma ?

In der Kindheit können sich gewisse Verbindungen im Gehirn nicht durch diese Erfahrung bilden . Und sind im Nachhinein auch nicht zu bilden.

Bei einem erwachsenen kann sich das Gehirn bis zu 20 ( oder 30 Prozent waren das glaube ich ) verändern nach einem Trauma , aber da es die Verbindungen gegeben hat , können diese Verbindung wieder reaktiviert werden durch Körperübungen.so wurde mir das erklärt.

15.08.2022 22:09 • x 2 #87


D
Zitat von Scheol:
n der Kindheit können sich gewisse Verbindungen im Gehirn nicht durch diese Erfahrung bilden . Und sind im Nachhinein auch nicht zu bilden.

Okay !
Ich bin bei meinem Gedanken, vom Kindheitstrauma ausgegangen.

16.08.2022 06:47 • x 1 #88


Scheol
Zitat von Debby3:
Okay ! Ich bin bei meinem Gedanken, vom Kindheitstrauma ausgegangen.

Kein Problem, deshalb tauschen wir uns doch hier aus.

16.08.2022 07:03 • x 1 #89


D
Ich glaube , um ein Muster zu erkennen , scheint mitunter einer der Hindernisse zu sein, ob man den Unterschied erkennt, dass man eine echte gesunde Verbindung zu anderen Menschen herstellt oder eher sich abhängig macht von jemanden .

make deep connections, not deep attachments

Youg Pueblo

16.08.2022 07:35 • x 1 #90


A


x 4