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Traumfrau an Depressionen verloren Was tun ?

Blanca
Nur zur Info:
Im Unterforum nebenan wurde gerade ein ähnlicher Thread eröffnet:
trennung-infolge-von-depression-t59409.html#p2142869

03.05.2020 15:56 • x 1 #31


Scheol
Zitat von Vertrautes:

Ich hätte bei den ersten Anzeichen mit ihr den Arzt aufsuchen sollen, ihr kraft geben können das auch durch zu ziehen bevor es überhaupt soweit gekommen ist das sie darin komplett versinkt und mich verlässt und meine Kraft haben wird diese hilfe wirklich zu suchen



Als erstes solltest du mal auf dich aufpassen.

Sie ist eine eigenständige Frau ! Und wenn sie keine Medikamente mehr nehmen möchte aus ihren Gründen , dann ist das so.

Hätte wenn und aber helfen dir nicht weiter.

Du kannst nur zur Seite gehen. Du hast ihr Hilfe angeboten und mehr geht nicht.

Druck , drückt sie erfahrungsgemäß weg.

Du kannst sie nicht zum Arzt schleifen , nicht ins Krankenhaus bringen usw.

Geh auf Abstand und kümmere dich um dich.


Alles sehr schwer , aber mehr kannst du wirklich nicht tun.


Mischst du dich jetzt zu sehr in ihr Leben ein , kann es sein das die Stimmung kippt , und du der böse bist. Egal ob dabei ein guter Gedanke dabei da hinter steckte.

03.05.2020 16:46 • x 1 #32


A


Traumfrau an Depressionen verloren Was tun ?

x 3


Heffalump
Zitat von Vertrautes:

Das weiß ich ja nicht wenn ich das wüsste hätte ich ihr besser helfen können

Mach dich von dem Irrglauben frei
Du kannst ihr nicht helfen, sie selbst muss erkennen das sie Hilfe benötigt und diese dann auch in Angriff nimmt. Ein Freund oder Partner ist kein Therapeut, und belastet sich mit Dingen, die er nicht versteht oder einschätzen kann, wird irgendwann ein freudloser Mitleider - siehe auch Co-Abhängigkeit

03.05.2020 16:49 • x 2 #33


V
Zitat von T4U:
Mach dich von dem Irrglauben frei
Du kannst ihr nicht helfen, sie selbst muss erkennen das sie Hilfe benötigt und diese dann auch in Angriff nimmt. Ein Freund oder Partner ist kein Therapeut, und belastet sich mit Dingen, die er nicht versteht oder einschätzen kann, wird irgendwann ein freudloser Mitleider - siehe auch Co-Abhängigkeit


Ja das stimmt schon alles aber deswegen versuche ich hier Rat einzuholen von Leuten die das schonmal durchlebet hatten, ob es wirklich bin in 24 Stunden alles weg sein kann, all die Liebe all die Pläne einfach alles, und ob man vielleicht aus dem Affekt so handelt aus einer Laune. Klar lasse ich sie für sich . Sonst hätte ich sie nicht einfach gehen lassen und ihr sogar noch eine Umarmung geschenkt und ihr gesagt es wäre nicht ihre Schuld, und das sie nichts dafür kann.... Trozdem versuche ich zu verstehen durch Menschen die das durchgemacht haben ob es wirklich in 24 alles so schnell sich drehen kann ?

03.05.2020 18:11 • #34


E
Zitat von Vertrautes:
schonmal durchlebet hatten, ob es wirklich bin in 24 Stunden alles weg sein kann,

Man kann eine gesunde Psyche nicht mit einer kranken Psyche vergleichen.
Es wäre vermessen Dir zu sagen, dass Gefühle nicht so schnell weggehen. Tatsache ist, dass ein emotional ungesunder Mensch, in seinem Emotionen und Gefühlen stark schwankt.
Also wirst Du darauf keine eindeutige Antwort bekommen können.
Du bist in der Hochphase des Verliebtseins hart auf den Boden geknallt. Das tut mir leid für Dich

03.05.2020 19:04 • x 4 #35


CaveCanem
Eine Depression bedeutet, dass man einfriert.

Man spürt sich selbst nicht mehr.

Schirmt sich ab von der Welt.

Dinge werden unfassbar anstrengend. Deswegen lässt man sie bleiben.

Alles außerhalb dieses Eisklotzes, der man ist, ist zuviel. Dafür fehlt die Kraft.

Wobei das auch eine Frage der Schwere der Depression ist.

Was Du schilderst klingt nach einer schweren Depression. Dafür sprechen auch die Langzeitmedikamente, die soe zu bekommen scheint.

Aber: die Medikamente müssen anfluten. Und bis die Wirkung raus aus dem Körper ist, vergehen Tage.

D.h.: sie hat länger die Medikamente nicht genommen. Länger, als sie Dir gesagt hat.

Und: es ist oft so, dass Kranke, die eine Hochphase haben, Medikamente absetzen.

Mit just den Folgen, die Du erlebst. Leider. Bekommt sie eine Therapie und nimmt ihre Medikamente wieder, besteht eine Chance, dass sie sich irgendwann wieder spürt.

03.05.2020 21:42 • x 2 #36


V
Zitat von Mira_:
Man kann eine gesunde Psyche nicht mit einer kranken Psyche vergleichen.
Es wäre vermessen Dir zu sagen, dass Gefühle nicht so schnell weggehen. Tatsache ist, dass ein emotional ungesunder Mensch, in seinem Emotionen und Gefühlen stark schwankt.
Also wirst Du darauf keine eindeutige Antwort bekommen können.
Du bist in der Hochphase des Verliebtseins hart auf den Boden geknallt. Das tut mir leid für Dich


Ja das stimmt alles und so hart zu fallen ist das was mir so weh tut... klar kann man die Gefühle von gesunden Menschen und auch kranken nicht vergleichen das will ich auch garnicht. Leider werde ich keine Antwort bekommen und möchte auch keine einfordern daher habe ich sie überall blockiert um uns beide zu schützen...

03.05.2020 22:34 • x 1 #37


V
Zitat von CaveCanem:
Eine Depression bedeutet, dass man einfriert.

Man spürt sich selbst nicht mehr.

Schirmt sich ab von der Welt.

Dinge werden unfassbar anstrengend. Deswegen lässt man sie bleiben.

Alles außerhalb dieses Eisklotzes, der man ist, ist zuviel. Dafür fehlt die Kraft.

Wobei das auch eine Frage der Schwere der Depression ist.

Was Du schilderst klingt nach einer schweren Depression. Dafür sprechen auch die Langzeitmedikamente, die soe zu bekommen scheint.

Aber: die Medikamente müssen anfluten. Und bis die Wirkung raus aus dem Körper ist, vergehen Tage.

D.h.: sie hat länger die Medikamente nicht genommen. Länger, als sie Dir gesagt hat.

Und: es ist oft so, dass Kranke, die eine Hochphase haben, Medikamente absetzen.

Mit just den Folgen, die Du erlebst. Leider. Bekommt sie eine Therapie und nimmt ihre Medikamente wieder, besteht eine Chance, dass sie sich irgendwann wieder spürt.


Angeblich soll sie die Medikamente seit 2-3 Monaten nicht mehr nehmen und selbst als wir darüber sprachen fragte sie ob ich glaube ob sie diese brauch ? Wo ich ihr sagte ich bin kein Arzt und könne dies nicht beurteilen... aber da hätte ich sie am Anfang der Depression noch zum Arzt bekommen hätte ich es nur ernster genommen

Ja genau wie du das schilderst ist es auch passiert es fing mit schlechter Laune an, Arbeit alles war doof und sie wollte nur schlafen, dann fingen die Panikattacken an und sie wurde kalt mir gegenüber, bis ich ihr zu anstrengend wurde und sie gesehen hat das ich darunter leide, dann kamen die Selbstvorwürfe das sie nicht gut genug für mich sei, sie mir nicht das geben kann was ich ihr gebe, dann hat sie es beendet um sich und mich zu schützen...

Selbst im Bett vor dem schlafen weinte sie und es kamen Gedanken was wäre wenn sie tot wäre oder ich einen Autounfall habe und sie alleine bleibt...

Hätte ich früher reagiert und ihr geholfen... ich konnte wenigstens ihre Eltern und Familie noch informieren weil ich nicht weiß ob sie eine Therapie macht und wieder anfängt regelmäßig diese Tabletten zu nehmen...

Sie arbeitet in einem Beruf wo die Depression fahrlässig ist und gefährlich..

Ich habe sie am Ende noch umarmt ihr mir gemacht es sei nicht ihre Schuld weil sie so weinte und ich sah das sie genau das nicht wollte aber nicht mehr konnte mit uns.

Das Problem ist sie ist Menschen gegenüber zu denen sie keine emotionale Bindung hat normal doch alle zu denen sie die hat benannt sie gerade aus ihrem Leben...

03.05.2020 22:43 • #38


CaveCanem
Lass mich raten... sie ist in der Pflege?

03.05.2020 23:05 • x 1 #39


E
Vielleicht aber auch Erzieherin oder Lehrerin

03.05.2020 23:16 • x 1 #40


Lebensfreude
evtl. ist es ja eine bipolare Störung.
Wie auch immer. Sie ist nicht schuld an ihrer Krankheit, aber SIE ist verantwortlich dafür, wie sie damit umgeht.
Meine psychisch kranke Verwandte setzt auch alle Jahre wieder ihre Medikamente ab. Und immer wieder rasselt sie in die Sch... und landet auf der Geschlossenen.
Das Umfeld geht kaputt, alle gehen auf Eiern.
Nochmal: sie ist dafür verantwortlich, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht. Und niemand anders.
Du kannst ihr nicht helfen.

ZUm Begriff Seelenverwandt wurde ja schon einiges gesagt.
Auch zum Begriff Traumfrau fällt mir nur ein: Traumfrauen (und TRaummänner) gibt es nur im Traum.
In der Realität sind wir alle ganz gewöhnliche Menscen.

03.05.2020 23:34 • x 4 #41


V
Zitat von CaveCanem:
Lass mich raten... sie ist in der Pflege?


Schlimmer sie ist im Rettungsdienst und fährt auch dort.

03.05.2020 23:46 • #42


CaveCanem
Und da wundert Dich irgendwas?

Mensch, denen sterben Menschen unter den Händen weg.

Das MACHT was mit der Psyche. Wundert mich weniger. Wenn sie dann noch Schichten fährt, dann gute Nacht, Marie.

Hast Du die Eltern mal nach der Erkrankung gefragt? Wußten die davon?

Sie bräuchte ne längere Auszeit vom Job. Und eine Reha.

Ich hab meine Krankenkasse zunächstmal gehasst dafür, dass es irgendwann hieß: Reha.

Aber es hat mir wirklich geholfen. Was bei Depressionen wichtig ist, ist Bewegung. In Reha mussten wir uns dauernd bewegen. Allein der Weg zum Essen war knappe 2 km lang. Was wir an Strecken zurück gelegt haben da... aber gut war es. Wirklich gut.

03.05.2020 23:51 • x 5 #43


V
Zitat von Lebensfreude:
evtl. ist es ja eine bipolare Störung.
Wie auch immer. Sie ist nicht schuld an ihrer Krankheit, aber SIE ist verantwortlich dafür, wie sie damit umgeht.
Meine psychisch kranke Verwandte setzt auch alle Jahre wieder ihre Medikamente ab. Und immer wieder rasselt sie in die Sch... und landet auf der Geschlossenen.
Das Umfeld geht kaputt, alle gehen auf Eiern.
Nochmal: sie ist dafür verantwortlich, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht. Und niemand anders.
Du kannst ihr nicht helfen.

ZUm Begriff Seelenverwandt wurde ja schon einiges gesagt.
Auch zum Begriff Traumfrau fällt mir nur ein: Traumfrauen (und TRaummänner) gibt es nur im Traum.
In der Realität sind wir alle ganz gewöhnliche Menscen.


Was es genau ist weiß ich nicht da ich die Akte nie gesehen habe, aber ich weiß sie war vor 3 Jahren in der geschlossenen Anstalt... hatte eine Therapie und Medikamente und es ging solange gut bis vorgestern.

Das habe ich ihr beim Abschied auch gesagt... sie weinte fürchterlich und wollte es nicht aber wollte uns mich und sich Schützen... selbst nachdem sie mich verlassen hat setzte ich mich zu ihr holt sie in meinen Armen und hab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte ihr genau das : Mach dir keine Vorwürfe du bist nicht schuld daran ! Es ist eine Krankheit und bitte lass dir helfen !

Ich blockierte sie danach nur deswegen überall damit sie keine Chance hat mich zu erreichen damit sie Zeit für sich findet, und es ist hoff ich erstmal das richtige.. auch wenn ich nicht möchte das sie denkt ich habe mich abgewendet oder sei sauer oder enttäuscht.

03.05.2020 23:52 • #44


V
Zitat von CaveCanem:
Und da wundert Dich irgendwas?

Mensch, denen sterben Menschen unter den Händen weg.

Das MACHT was mit der Psyche. Wundert mich weniger. Wenn sie dann noch Schichten fährt, dann gute Nacht, Marie.

Hast Du die Eltern mal nach der Erkrankung gefragt? Wußten die davon?


Ja sie fährt sogar Schichten und hat viele Nachtschichten und der Wechsel lässt sie auch nicht schlafen. Das Problem ist sie hatte diese Woche 3 Panik Attacken während der Arbeit. Wo sie beim fahren kaum Luft bekam, ihr so übel wurde das sie Medikamente genommen hat die sie schläfrig gemacht haben, das sie sogar auf der Wache in der Pause geschlafen hat. Und Herzrasen usw.

Ja ich habe nach dem ich all das gesehen habe und merkte es passiert was mit ihren Eltern und Großeltern gesprochen die haben nur wie ich gemerkt das irgendwas seit paar Tagen nicht mit ihr stimmt und weinten... bis sie von mir endlich erfahren haben was gerade passiert...

03.05.2020 23:57 • #45


A


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