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Trennen oder bleiben mit 5 Kindern? langer Text!

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@Fenjal Mit 5 Kindern kommt schon allein an Kindergeld soviel zusammen, dass sich eine Wohnung ausgeht, dazu Unterhalt. Wobei er sich dann natürlich das Haus nicht mehr leisten kann. Da wär’s billiger und vernünftiger, er zieht aus - und sie bleibt mit den Kids im Haus.

Sorgen macht mir die psychische Labilität des Mannes. Wenn einer zu einem Messer stürzt, schreit, sich umzubringen, wenn kleine Kinder im Haus sind und brüllend in den Keller rennt, gehört er eingeliefert. Es ist hier schwer zu beurteilen, ob das tatsächlich ein bedauerlicher Einzelfall war oder sie viel Ungesundes mittlerweile als normal empfindet, weil sie noch sehr jung war, als sie sich an in band. Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber den „Familientragödien“ in der Bild geht auch meist so eine Episode voraus. Also deshalb, zum Schutz der Kinder und Eigenschutz, zumindest mal beraten lassen, wie das eingeschätzt wird. Und auf keinen Fall bagatellisieren, auch ihm nicht gegenüber.

Vermutlich braucht er Hilfe, denn das ist schon ein ziemlich krankes Verhalten. Erinnert eher an einen Borderliner als an einen verantwortungsvollen Familienvater.

Mehr, als sich zu sortieren und alle Varianten gut zu durchdenken, kann man hier aber eh nicht raten. Weil wir eben nicht wissen, war das eine absolute Ausnahmeaktion oder eher nur die Spitze des Eisberges.

Vielleicht mag die TE noch mehr über ihren Mann erzählen, damit wir das besser einschätzen können.

09.06.2025 06:53 • x 4 #31


X
Ich war 30 Jahre sehr jung(20) verh. 2 Kinder gehabt. Wie oft während meiner Ehe hatte ich das Gefühl: Es reicht jetzt, ich will weg!
Wir hatten aber nun einmal 2 Kinder und ich als Vollzeitmama und ohne Ausbildung war finanziell abhängig.
So haben wir uns immer wieder zusammen gerauft.
Er war aber auch verträglich, das muss ich dazu sagen und ich diejenige die auf Körperlichkeiten mit ihm keine Lust hatte.
5 Kinder? Da kann man nicht einfach die Tasche packen, verstehe ich gut!
Allerdings erpresst er dich emotional und verhält sich wie ein kleines KInd, indem er dich damit bedroht sich etwas anzutun. Das ist eine Form von Gewalt.
Er hat sich nicht einmal im Griff vor seiner Tochter. Das ist schon maximal ungesund.
Ich würde dir auch raten, dir Hilfe zu suchen, vielleicht eine Paartherapie oder eine Beratungsstelle.
Auf jeden Fall überlege gut, was du machst. Ich selber habe mich stets gefragt, ob es mir ohne ihn besser ginge und meine Antwort war stets nein. Auch wegen der Kinder.
So bin ich geblieben.
Inwzischen ist er verstorben.

09.06.2025 06:54 • x 4 #32


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Trennen oder bleiben mit 5 Kindern? langer Text!

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Fenjal
Unverständlich, ohne Ausbildung, ohne Job, Kinder zu zeugen.
Wer zahlt denn dort?
Ausserdem kann man nicht bei einem Typen bleiben nur weil man selbst kein Gehalt bezieht.
Wer hockt denn da in der Falle, mimimi, ich muss hier angekettet bleiben, weil ich keinen Job habe eben aus DIESEM Grund.
Echt Leute, das ist doch nicht zu fassen.
Da braucht man keine Therapie, sondern ein Gehalt!

09.06.2025 07:04 • x 3 #33


X
Mal so als Hinweis: Heute ist es schon schwer die Kinder unterzubringen wenn man arbeitet. Habe 5 Enkelkinder und weiß, wovon ich schreibe.
Früher macht die Kita zwischen 12 und 14 Uhr zu, dann ging es von 14-17 Uhr weiter.
Keine Mittagessen und weitere Betreuung.
Schule? Da standen die Kinder teils morgens um 11 wieder vor der Tür. Mittagessen oder Ganztagsbetreuung gab es damals noch nicht. Von den wochenlangen Ferienzeiten mal abgesehen.
Mitunter muss man in seinem Leben sich selber zurück stellen und Verantwortung übernehmen,
Nur mal für die Leute, die meinen in ihrem jugendlichen Leichtsinn anderen Frauen das Leben erklären wollen

09.06.2025 07:12 • x 5 #34


Wollie
Jo….und was hilft diese Feststellung jetzt der TE ? Gar nicht, weil es ihre Situation nicht ändert.

09.06.2025 07:23 • x 6 #35


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Ist die Frage, ob Job so sinnvoll ist heutzutage und in der Lage. Sie bekommt ja allein schon 2000 netto mit Kinder- und Bürgergeld. Mit Wohnungszuschüssen und Unterhalt wird’s daran wohl nicht scheitert.

09.06.2025 07:24 • #36


Fenjal
@Wollie vielleicht hilft es anderen! Jedenfalls sollte man solche Haltungen nicht auch noch beklatschen.
Eine Solidargemeinschaft finanziert keine Träume!
Meine jedenfalls nicht!

09.06.2025 07:25 • x 3 #37


X
Es läuft nicht immer so, wie man sich sein Leben vorstellt.
Arbeislosigkeit, Krankheit, Schicksalsschläge usw.
Wer anderen Egoismus unterstellt sollte dringend seinen eigenen Egoismus mal gedanklich überprüfen.

09.06.2025 07:26 • x 6 #38


Fenjal
@xyzungelöst na, du warst jung als du Mutter wurdest, warum nicht zuerst, Studium oder Ausbildung durchgezogen?
Im Job Fuß gefasst, dann Kinder gezeugt.
Die Solidargemeinschaft ist für Härtefälle da, keine Frage und das ist auch korrekt, allerdings... mal eben um Träume zu verwirklichen,... dafür ist der eigene Geldbeutel zuständig.

Da geht jemand für lau vom Hof, der 18 Jahre dort geackert hat und hier ..... kein Job, trotzdem Kinder,...wer zahlt?
Wir alle.
Ich frage mich immer öfter WAS SOLL DAS!

09.06.2025 07:30 • x 3 #39


A
Zitat von Fenjal:
@Wollie vielleicht hilft es anderen! Jedenfalls sollte man solche Haltungen nicht auch noch beklatschen. Eine Solidargemeinschaft finanziert keine ...

Geh bitte, was und wen wir nicht alles überall finanzieren. Sie hat 5 Kinder bekommen, die auch noch der deutschen Sprache mächtig sind und kümmert sich um sie. Damit leistet sie schon mehr zur Solidargemeinschaft als viele andere.

09.06.2025 07:31 • x 4 #40


Fenjal
@Arnika ich äussere mich nicht dazu,... Allein der Krankenkassenbeitrag ... 1 Einzahlung für 7 Leute.
Geschenkt!

09.06.2025 07:36 • x 1 #41


Wollie
Zitat von Arnika:
Sie bekommt ja allein schon 2000 netto mit Kinder- und Bürgergeld. Mit Wohnungszuschüssen und Unterhalt wird’s daran wohl nicht scheitert.

grundsätzlich richtig, aber wenn ich unseren Wohnungsmarkt anschaue, da hat eine Alleinerziehende mit 5 Kindern ganz schlechte Karten bei der angespannten Lage auf dem Markt. Ein Vermieter tut sich sowas nicht an.

09.06.2025 07:42 • x 5 #42


B
Die fünf Kinder sind nun mal jetzt da...und die haben ein Recht darauf, gut aufwachsen zu dürfen.

Ich kann verstehen, dass man mit Anfang 30 die Krise schiebt, wenn man sich vom Alltag und dem Vertrauten erdrückt fühlt, keine grossen Erfahrungen in Liebesdingen hat und sich erhofft, nochmal die grosse Liebe zu erleben, weil dann ja alles vielleicht anders ist.

Nur halte ich dass für eine absolute Illusion bei fünf kleinen Kindern, für die man die Verantwortung trägt.

Deshalb meine ich, das erstmal alles Erdenkliche probiert werden sollte, diese Ehe irgendwie zu retten....alles andere wie Trennung, Auszug, Rückzug zur Mutter erscheint mir im Moment echt die schlechteste aller Lösungen....

09.06.2025 07:52 • x 11 #43


A
Zitat von Fenjal:
@Arnika ich äussere mich nicht dazu,... Allein der Krankenkassenbeitrag ... 1 Einzahlung für 7 Leute. Geschenkt!

Aber da zahlt wenigstens einer ein, genauso wie ihre Mutter zB. Und da die Kids zumindest die Sprache des Landes sprechen, in dem sie leben, haben sie auch ganz gute Chancen, selbst mal Arbeit zu finden. Da sollte man die demografische Entwicklung nicht ignorieren und wir um jedes deutschsprachige Kind froh sein. Besonders, wenn’s eben mehr als die typischen 1-2 sind. Dass viele der eingewanderten Kids, die auch nach Jahren die Sprache nicht beherrschen, mal deine Pensionsansprüche stemmen können und wollen, ist eher unwahrscheinlich. Zudem: Wenn man sich Fahrradwege in Peru und Gendermainstreaming in Afghanistan leisten kann, braucht man bei den eigenen Müttern und Kindern wohl nicht zu geizen anfangen. Das sind im Gegenteil die letzten, auf die man mit dem Finger zeigen sollte.

09.06.2025 07:54 • x 6 #44


Worrior
Abgesehen von der Problematik der Trennung und deren Finanzierung werden künftige Liebespartner auch nur auf ambulante Versorging Wert legen.
Die Auswahl an Interessenten für die 5 Kinder kein Problem sind wird sehr gering sein.

09.06.2025 07:58 • x 8 #45


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